• Thomas Bürgerhausen

#1 "Follow my Friends"

Über 50J reise ich schon, seit 20J mit Reisemobilen durch 27 Länder der EU. Dies ist meine erste dokumentierte Tour hier. Es geht mit dem "Düx" via FRA nach ESP und PRT meinen Freunden entgegen. "Reisen als Therapie", hätte ich auch nie gedacht. Les mer
  • Reisens start
    1. februar 2024

    Pole-Position

    31. januar 2024, Tyskland ⋅ ☁️ 6 °C

    Tag "Zero" meiner ersten größeren Reise mit dem "Düx". Mit vollen Diesel- und Wassertanks sowie (hoffentlich) allem was ich für meine ca. zweimonatige Tour benötige, steht mein Reisemobil noch in meiner Einfahrt. Morgen geht's los in Richtung Süden, wo ich in ca. 12-14 Tagen in Algeciras (Gibraltar) meine lieben Freunde Andy und Ulli, treffen möchte, die dann zurück aus Marokko kommen werden. Gemeinsam streben wir an, gemütlich über Portugal, den Weg zurück nach Deutschland zu beschreiten. Ostern ist unser Treffen mit vielen Freunden und Bekannten bei Andy und Ulli zu Hause, bei dem sich Gleichgesinnte zum fröhlichen Austausch und gemeinsamen Feiern treffen. Meine Reise soll dann, Anfang April, mit meiner Rückkehr nach Hause, ein hoffentlich pannenfreies und gesundes Ende finden.
    Aber nun soll's ja erstmal los gehen.....
    Meine Berichte sollen nicht ausschließlich meine Reise beschreiben, sondern auch immer mal etwas über mein, zum Reisemobil selbst ausgebautem, ehemaligen Löschgruppenfahrzeug sowie ein paar persönliche Dinge im Zusammenhang meiner Tour.
    Schön, dass Du dabei bist.
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  • Salata, Kaminwurz und Maggi

    1. februar 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 6 °C

    Für heute habe ich meinen Platz zum Übernachten gefunden sowie meine ersten Ziele erreicht. In Luxemburg getankt und französisches Hoheitsgebiet betreten. Die Fahrt war abwechslungsreich, da von Autobahn über Landstraße bis Serpentinenfahrten alles dabei war. Wenn man unterwegs Bekannte besucht, die tief im Süden Spaniens wohnen sowie ja ganz sicher seine Freunde trifft, sind "Mitbringsel" aus deutschen Landen hoch im Kurs. Somit füllen Würstchen, Suppen, Essig- und Maggiflaschen meine Vorratsbehälter, was dazu führt, dass in Sachen Lebensmittelaufbewahrung schon zu Beginn improvisiert wird. Aber erstens macht mir das Freude und zweitens hätte ich heute kein Zwiebelfoto schießen können 😁
    Jetzt gibt's gleich noch Abendbrot und dann bald ins Bett, denn morgen soll's ja weiter gehen. Wenn's annähernd so gut läuft bzw fährt wie heute, bin ich sehr zufrieden. Von den Bauernprotesten war zum Glück nur wenig zu sehen. Viele Trecker und Polizei, aber eine befahrbare, wenngleich übelst schmutzige Fahrbahn hinderten mich nicht am Weiterfahren. Da ich ja sowieso fernab von den großen Autobahnen und Städten fahren werde, bin ich guter Dinge, dass es bei solch kleineren Ereignissen bleibt.
    In diesem Sinne.... Nacht zusammen 🌙
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  • Das Fenster zum Kanal

    2. februar 2024, Frankrike ⋅ ☁️ 10 °C

    Heute war ein typischer "Fahrtag". Nicht lange aufhalten, der Süden wartet und auch der Atlantik will ja begrüßt werden. So ging's um 8 Uhr im fetten Nebel, bei wenigen Plusgraden los. Kreisverkehre können die Franzosen.... Respekt. Und weil das Fahren im 11,5 Tonner etwas anders ist als im Pkw, stellt sich nach 6 - 7 Stunden eine gewisse Unlust ein, obwohl es wirklich gut lief, da die Bauern ja - ihrer Regierung sei Dank - die Blockaden und Proteste eingestellt hatten.
    Ein schönes Plätzchen für die Nacht will auch im Hellen gefunden werden und so war heute zur besten Kaffezeit Feierabend. Ich stehe nun direkt am Kanal d'Orleon, westlich der berühmten namensgebenden Stadt, in einem "Nest" mit klangvollem Namen "Chailly-en-Gatinais". Den Accent Circonflexe über dem ersten A müsst ihr euch denken... 🥴
    Das Örtchen war zu Fuß flott erkundet. So ein Spaziergang, wenn auch relativ kurz, ist nach so langer Fahrerei einfach eine Wohltat. Abendessen und Spülen sind auch erledigt. Dann lasse ich den Abend langsam ausklingen und schaue noch ein bisschen vom Bett aus durchs Heck-Fenster auf den kleinen Steg und den behäbig dahinfließenden Kanal....besser als Schäfchen zählen 🐑
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  • Tourette am Hippodrome

    3. februar 2024, Frankrike ⋅ ⛅ 9 °C

    Nach einer seeehr ruhigen Nacht, ging es gegen 8 Uhr bei fiesem nasskalten Wetter weiter. Das Motto heute lautete "Meter machen". Nach anfänglichen Unstimmigkeiten zwischen Navi und mir lief es ganz gut. Am Ende ließ ich satte 398 km hinter mir. Der ausgesuchte Stellplatz erwies sich als nicht kompatibel, da er nur mit maximal 4 Tonnen Fahrzeugen besucht werden darf. Da spielt der Düx in einer anderen Liga. Aber, nur wenige Meter zuvor fiel mir bei der Zufahrt bereits dieser riesengroße Parkplatz visavis des "Hennesy's Hippodrome" ins Auge, der optisch nicht mit dem letzten Platz konkurrieren kann, aber dafür ebenfalls recht ruhig gelegen ist. Menschen mit Hunden, solo Spaziergänger, Jogger und Radfahrer zogen an mir vorbei, nicht ohne neugierige Blicke auf das fremde Feuerwehrauto und dessen Kennzeichen zu werfen. Der Samstagabend klingt aus mit lecker Eintopf von zu Hause und dem Gestalten meiner "Reiseblogs".Les mer

  • Piscine vs. Atlantik

    4. februar 2024, Frankrike ⋅ ⛅ 10 °C

    Heute gab es von allem etwas....einsame Landstraßen mit einer Fahrspur kaum breiter als mein Auto, große, mittlere und kleine Städte, malerische Dörfer, steile Serpentinen, Straßen die über 30 km schnurstrack durchs Naturschutzgebiet führen, wo die Jäger offensichtlich zum großen Halali geblasen hatten, denn die Wildschweine kreuzten bei ihrer Flucht (zum Glück noch weit genug entfernt) meinen Weg....zuletzt weggebaggerte Straßen, die mich zu einem großen Umweg nötigten sowie ein gnadenloses Navi, welches meinen Tag komplett änderte....
    Und damit begann auch meine Fahrt heute. Während mich Google Maps mit nur 320 km zur Fahrt zu meinem Wunschziel Biarritz ermunterte, sagte Frau Garmin, nicht ohne Maut und nur mit 460 km möglich. In der Gewichtsklasse meines mobilen Appartements muss ich mich also entscheiden mal eben 140 km mehr und eine Mautgebühr zu akzeptieren. Kurz überlegt.... nein! Das ist mir der kurze Blick auf den Atlantik dann doch nicht wert! Und so entschloss ich mich, die Route in Richtung Andalusien zu ändern. Somit hat sich mein Platz für die Nacht natürlich anders ergeben. Anstatt Blick auf den Atlantik, schaue ich auf das, vor sich hin gammelnde Schwimmbecken eines längst geschlossenen Freibades, in einem Dorf westlich von Pau. Aber es ist dennoch ganz nett hier und den Atlantik werde ich schon noch sehen.
    Bonne nuit 🌛
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  • Heiligtum von Fuensanta

    5. februar 2024, Spania ⋅ ☁️ 13 °C

    Nachdem ich das Freibad im dunklen Nebel verlassen hatte, ging es sogleich über kurvenreiche Straßen Richtung Pyrenäen. In höheren Gefilden nahm dann zum Glück auch der Nebel ab und die Sonne zeigte sich zaghaft. An der Grenze nach Spanien winkte mich der "Grenzer" freundlich raus, ging einmal ums Auto und gab mir lachend freie Fahrt. Durch einen Tunnel hatte ich bis dahin noch keine Ländergrenze passiert. Hinter dem Tunnel befuhr ich also spanischen Boden und hatte herrlichen Sonnenschein über mir. Richtung Saragossa nahmen dann die Höhenmeter rasch ab und der Nebel wieder zu.
    Ab da liefs irgendwie wie von selbst. Eine mautfteie und verkehrsarme Autobahn mit erneut zunehmendem Sonnenschein ließ sich entspannt befahren, bis sich der Magen meldete. Die nächste Möglichkeit zu rasten erwies sich als Glücksgriff. Ich stand ganz für mich an der günstigsten Tankstelle weit und breit in der herrlichen Sonne, aß zu Mittag, konnte für 1,509 tanken und zu guter Letzt noch meinen Grauwassertank entleeren. Nach einigen weiteren, problemlosen Kilometern, gab ich mein Wunschziel für die Übernachtung ins Navi. Dies sollte nach ca. 30 km erreicht sein. Irgendwie fiel mir zu spät auf, dass ich anders geleitet wurde als im Vorfeld erkundet. Ich vermutete, dass ich dann wohl mein Ziel westlich ansteuere anstatt östlich. Der Wald in dem ich mich irgendwann befand war schön, aber dann war klar, ich hatte mich übelst verfahren. Also, alles wieder zurück (und dabei reden wir von Dorfstraßen und Feldwegen, die ich große Strecken maximal mit 30 km/h befahren konnte).
    Nach überflüssigen 2 Stunden und 60 km, erreichte ich mein Wunschziel dann gerade noch rechtzeitig, bevor es dunkel wurde. Und wo ich stehe ist es stockfinster. Die Nacht sollte wieder ruhig werden, denn, mein Standort am Heiligtum von Fuensanta, eine Pilgerstätte aus dem 16. Jahrhundert, wird heute nicht mehr besucht.
    Buenas noches ✨
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  • Rot, Grün und Gelb.

    6. februar 2024, Spania ⋅ ☁️ 21 °C

    Meinen extrem ruhigen Platz für die Nacht verließ ich mit dem Plan keinen Plan zu haben. Mein erstes Ziel an der Küste hat den klangvollen Namen "San Juan De Los Terreros" und könnte kaum spanischer klingen. Und es war mir nur klar, dass ich auf jeden Fall vorher noch mal einen Zwischenstopp machen möchte. Das "Wo" sollte sich im Laufe der Fahrt ergeben. Die war, abgesehen von einer überschaubaren Unterbrechung wegen protestierender Bauern, auch wieder schön fließend. Nach ein paar obligatorischen Stopps fiel meine Aufmerksamkeit dann auf einen recht neuen, hochgelobten Stellplatz namens "Aureo Rural" nordwestlich von Murcia, den ich beschloss anzusteuern. Ich wollte meine Frisch - und Trinkwasservorräte auffüllen, eine Dusche mit mehr als meinen 1,4 bar im Düx genießen und hatte einfach Lust auf Unterhaltung mit anderen Reisenden, wo ich mir sicher war diese dort anzutreffen. Der Platz war diesmal ohne Waldumwege schnell gefunden und zeigte sich, ob seiner zahlreichen Belobigungen als würdig.
    Unterhaltung hatte ich auch sogleich, denn Heinz und Inge (Namen von der Redaktion geändert), zeigten großes Interesse an meinem außergewöhnlichen Fahrzeug.
    Die notwendigen Erledigungen waren auch flott geschafft und so ergab sich dann sogar spontan ein gemeinsamer Besuch des platzeigenen Restaurants.
    Die Anlage gibt nicht nur optisch etwas her, es werden auch alle typischen Serviceleistungen angeboten.
    Último, pero no menos importante..... das Wetter ist ein Träumchen! Sonnige 21 Grad, runden das Ausklingen des Tages sehr angenehm ab.
    Zum Schluss ein kleiner Spaß, wer den Hintergrund meiner Überschrift als erster errät, bekommt bei nächster Gelegenheit ein Eis spendiert 🤩
    Hasta mañana ✌🏼😎
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  • La Costa

    7. februar 2024, Spania ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute gab es einen Quickie.... also was das Fahren betrifft. Nach rund 3 Stunden gewohnt fließenden Vorankommens erreichte ich mittags mein erstes Ziel an der Küste. Die Region Murcia grenzt hier unmittelbar an Andalusien. Das macht sich beim Wetter auch bemerkbar. Geschmeidige 23 Grad, Sonne, blauer Himmel und blaues Meer sind Balsam für die Seele. Auch die Kleidung konnte rasch gewechselt werden....kurze Hose, T-Shirt und Schlappen runden das Sommerfeeling ab. Da ich hier in einem "Meer" von Weißware aus aller Herren Länder stehe, sind Kontakte schnell geknüpft. Der Tag heute ist und bleibt geprägt von Ausruhen vom Fahren und Überlegen wann und was es zu essen gibt. Natürlich durfte ein Spaziergang entlang des Steilhanges mit herrlichem Blick über's Meer auch nicht fehlen.
    Ich bin noch nicht sicher ob ich morgen noch bleibe oder weiter fahre. Ens luure.... ✌🏼😎
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  • Meeresrauschen im Regen

    9. februar 2024, Spania ⋅ 🌧 14 °C

    Der gestrige Ruhetag war perfekt. Bei erneut recht schönem Wetter konnte ich ein paar Dinge erledigen. Ein bisschen Service am Auto und mal feucht durchgewischt sowie eigene Pflegearbeiten waren Programm. Kulinarisch gab es mit einer Salamipizza im "Omnia" (ein Backofen für den Gaskocher) auch Abwechslung.
    Einige "Schwätzchen" mit anderen Reisenden sowie Spaziergänge in der felsigen Küstenlandschaft rundeten den Tag kurzweilig ab.
    So ging es dann früh morgens mit frischer Energie durch die verregnete Küstenlandschaft weiter nach Süden. Mein Ziel für heute ist Torrox Costa, wo ich einen pensionierten Kollegen der BF Köln besuche, der mit seiner Frau jedes Jahr den Winter im Wohnmobil in Spanien verbringt. Es wird noch einiges zu erzählen geben. Mein Platz über Nacht ist heute 15 Meter vom ungewöhnlich tosenden Mittelmeer entfernt. Da lasse ich mich doch gerne vom Meeresrauschen hinter mir und dem prasselnden Regen über mir in den Schlaf begleiten....
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  • D'r Jung liest!

    10. februar 2024, Spania ⋅ ☀️ 16 °C

    Torrox Costa verließ ich bei Sonnenaufgang und nahm weiter Kurs West-Süd-West. Da ich meinen nächsten Bekannten erst am Montag aufsuchen würde war klar, dass ich mir etwas für zwei Nächte suchen wollte. Gar nicht so einfach, da die meisten Campingplätze geschlossen, dafür aber die offiziellen Stellplätze rappel voll sind. Und Freistehen ist an der Küste hier unten kaum möglich. Nach längerer Suche fand ich bei Estepona einen urigen kleinen Platz mit einem natürlichen Charme und üppiger Botanik.
    Die Zeit verbrachte ich mit viel Nixtun, bisschen was am Düx richten, E-Scooterfahren, Spazierengehen, Kochen und Lesen. Über letzters freue ich mich tatsächlich sehr, denn die letzten gut 4 Jahre war mir das einfach nicht möglich.
    Den Abend werde ich mit zuvor genannten Aktivitäten ausklingen lassen, wobei sich das mehr auf "Indoor" und "gemütlich" beschränkt, denn draußen ist es noch immer regnerisch.
    Morgen ist zuerst Station bei Burkhard in San Roque und danach geht's in den äußersten Südwesten Spaniens an den Atlantik, wo ich meine lieben Freunde Andy und Ulli treffen werde.
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  • Der Maggibote

    12. februar 2024, Spania ⋅ ☁️ 19 °C

    Da es mir seit gestern Abend bereits wieder im Gasfuß juckte, ging es heute zeitig weiter. Kurz noch Grauwasser entsorgt, Frischwasser besorgt und auf zum nächsten Bekannten, der bereits sehnsüchtig auf seine Maggilieferung wartete. Nach knapp 50 km durch den Regen, erreichte ich Burkhard am späten Morgen. Maggi geliefert, Kaffee getrunken und nach einem netten Gespräch ging es bald weiter. Nachdem ich Gibraltar und Tarifa passiert hatte, gab es erneut einen ca. 2 km langen Stau durch Traktoren der protestierenden Bauern....zu meinem Glück in die entgegengesetzte Richtung. Und dann war es soweit, hinter Zahora traf ich auf Andy und Ulli, die gemeinsam mit Peter und Britta von Marokko zurück kamen. Nach kurzer, aber herzlicher Begrüßung ging es nun im Konvoi von 3 Fahrzeugen weiter über Cadiz bis kurz vor Chipiona, wo wir direkt am Atlantik auf einer großen Wiese für ein paar Tage "Urlaub" machen möchten. Die Fahrzeuge zur Wagenburg geparkt wurde alsbald der Grill angeschmissen und bei leckerem Essen, netten Gesprächen, einem Bierchen und schöner Sonne der frühe Abend genossen. Zum Einbruch der Dunkelheit gab es noch ein Bier und dann haben wir uns alle müde und zufrieden in unsere gemütlichen Camper zurück gezogen.Les mer

  • Döner Kebab mit Auszeichnung

    16. februar 2024, Spania ⋅ ☀️ 18 °C

    Vier Tage und Nächte am Strand von Chipiona gingen mit einem schönen Grillabend zu Ende. Seit heute ist die Truppe wieder kleiner, weil ich mich mit Andy und Ulli so allmählich in Richtung Portugal aufmachte. Bevor wir ein paar Kilometer unter die Räder bekamen, musste zunächst getankt werden sowie Frischwasser an Bord und Grauwasser von Bord. Über Land Richtung Sevilla ging's flott, aber durch Sevilla, im feinsten Berufsverkehr, wurde das Kupplungsbein ordentlich gefordert. Am frühen Abend erreichen wir Almonte, ein quirliges Städtchen im äußersten Südwesten Andalusiens, wo wir sehr zentral eine gute Parkmöglichkeit fanden. Es blieb noch ausreichend Zeit, um ein gepflegtes Bier in einer einheimischem Bar zu genießen, und anschließend einen wirklich exzellenten Döner Kebap zu verspeisen. Das Zertifikat, welches bereits in die Jahre gekommen ist, hatte uns sehr amüsiert, hängt es doch tatsächlich an einer exponierten Stelle mitten im Laden. Der Abend fand seinen Ausklang auf dem Parkplatz, wo wir drei uns noch bis zu später Stunde unterhielten.Les mer

  • Pilgerstadt und Strand

    17. februar 2024, Spania ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach einer ruhigen Nacht und einem entspannten Frühstück mitten in Almonte, ging es nur wenige Kilometer südlich in die Pilgerstadt El Rocio. Es gibt keine asphaltierten Straßen oder Gehwege und schnell füllten sich die staubigen Wege mit Menschen, die sich in Gruppen und Bruderschaften in der gewohnt katholisch, opulent geschmückten Kirche, vom lautstark predigenden Geistlichen, ihren Segen abholten. Anschließend streiften die Gruppen singend und musizierend durch den Ort, der ebenso stark von Reitern und Kutschen frequentiert war, wie von Bekleidungsgeschäften mit feinster Ware für Reiter oder Flamencotänzerinnen. Nach einem leckeren Kaffee, gemütlich im Sönnchen sitzend, ging es ebenfalls nur wenige Kilometer westlich Richtung Küste. Der Stellplatz in Matalascañas, einer Art "Kunststadt" mit Wohnungen und Appartements in Sektionen gegliedert, war bereits gut gefüllt. Dennoch fanden wir mit unseren Lkw noch Platz und saßen wenig später in der Strandbar, mit herrlichem Blick auf den Atlantik und genossen ein kühles Helles...
    Der Tag klingt aus mit Kochen, Essen, Brotbacken (macht die Ulli im Omnia) sowie den üblich netten Plaudereien untereinander und mit anderen Reisenden. By the way.... Fernseher hat von uns niemand mit...braucht man auf Reisen überhaupt nicht. Ich höre ab und zu Radio über's Internet mit Handy und JBL Box.
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  • Strandplatz am Atlantik

    17. februar 2024, Spania ⋅ ⛅ 21 °C

    Hier nur ein kurzer Schwenk zu unserem Standort für die Nacht.

  • Policia, dein Freund und Helfer.

    19. februar 2024, Spania ⋅ ☀️ 22 °C

    Die beiden Strandtage in Matalascañas waren so, wie man es sich vorstellt. Am Strand spazieren, die nähere Umgebung erkunden, Käffchen hier, Bierchen da und Sonnenuntergänge bewundern. Da das Wetter momentan hier unten in Andalusien am Atlantik sehr schön und richtig warm ist, haben wir es nicht eilig uns nördlich zu bewegen. Und so sollte die Fahrt heute auch wieder nur kurz ausfallen. Nach einem obligatorischen Lidl Einkauf fanden wir alsbald auch erneut einen tollen Platz, direkt an den Dünen, wenige Meter zum Meer. Nach einem Spaziergang kam allerdings dann die Polizei und klärte uns freundlich darüber auf, dass wir hier nicht stehen dürften. Sie nannten eine nahegelegene Alternative, welche wir dann auch sogleich ansteuerten. Nun stehen wir ein ganzes Stück von der Küste entfernt auf einem Campingplatz, nördlich von Isla Christina in Mitten der häufig anzutreffenden Weißware, zwischen der wir immer sehr herausstechen und den freundlichen Campern ein Lachen aufs Gesicht zaubern.
    Und so saßen und aßen wir den Abend zwischen unseren Lkw und nutzten den relativ lauen Abend draußen, bei einem Bierchen und dem Erzählen von alten Geschichten rund um die BF Köln.
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  • Olá Portugal

    20. februar 2024, Portugal ⋅ ☀️ 24 °C

    Der Aufenthalt auf dem Camper Park "Playas de Luz" hatte natürlich den Vorteil, dass wir unsere Frischwasservorräte auffüllen und....wie immer.... dafür das Grauwasser ablassen konnten. Zunächst fuhren wir, bei strahlendem Sonnenschein und angenehmer Temperatur, nur wenige Kilometer nach Isla Cristina, einer kleinen Hafenstadt unweit der portugiesischen Grenze.
    Ein geeigneter Parkplatz für die Lkw war rasch gefunden und so schlenderten wir vom Hafen in Richtung Zentrum. Auch hier war bis vor wenigen Tagen noch "Carnaval". Die letzten Dekorationen wurden demontiert und überall lag noch Konfetti in den Straßen, wodurch der Weg des Umzuges noch gut erkennbar war. Nach ein wenig "Sightseeing" und dem obligatorischen Kaffee im Café, setzten wir unsere Fahrt fort und passierten schon bald die Grenze zu Portugal. Tagesziel war ein ruhiges Plätzchen, etwas im Hinterland direkt am Grenzfluss Guadiana. Da Andy und Ulli diesen Teil Portugals bereits letztes Jahr bereist hatten, war die Anfahrt entsprechend zielsicher. Sie führte durch wunderschöne Landschaften mit sattem Grün, über holprige und kurvenreiche schmalen Straßen Richtung Norden. Bevor wir eine kleine Mittagspause in den Kiefernlandschaften, bei geschmeidigen knapp 28 Grad im Schatten einlegten, gab es für mich eine unschöne Situation. In einer leichten Kurve bergauf, tauchte mitten auf der Straße eine graue, ungefähr 1,5 - 2 Meter lange Schlange auf, die sich S-förmig und ziemlich schnell über den Asphalt schlängelte....ich hatte keine Chance auszuweichen oder zu bremsen und hab das arme Tier mit meinem linken Vorderrad erwischt. Bei einem Reifen der Dimension 385/65 R 22,5 und einem Gewicht von knapp 9 Tonnen, haben weder Schlange noch ich was gespürt..... das war ne schnelle Geschichte, die mir aber wirklich leid tat.
    Die letzten ca. 50 km waren (für mich) Fahrspaß pur. Anspruchsvolle schmale Straßen, die den Düx wie ein Schiff im Seegang schaukeln und durchschütteln ließen. Kurvenreiche "Aufs und Abs", bei bestem Wetter und herrlicher Natur, könnte ich selbst im recht komfortlosen Lkw stundenlang fahren. Noch wusste ich nicht, dass dies am nächsten Tag noch übertroffen werden würde.
    Der Platz am Guadiana lud nach der Fahrt zum Entspannen ein. Auch die Ankunft in Portugal wurde gebührend, mit einem leckeren "Almeida Dias Porto" gefeiert, nachdem wir die Uhren um eine Stunde zurück stellen mussten um mit der Zeit zu gehen. Ein gemeinsames Abendessen rundete den (abgesehen von der platten Schlange) schönen Tag ab.
    Da hier so gut wie kein Netz zu empfangen ist, wird der Footprint leider erst verzögert nachgereicht.
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  • Off-road durchs Hinterland

    21. februar 2024, Portugal ⋅ ☁️ 21 °C

    Die Nacht am Fluss war sehr ruhig. Der Morgen lag völlig im Nebel, dass man die Hand vor Augen nicht sehen konnte. Aber zum Glück gibt's hier eine bereits kräftige Sonne und so starteten wir unsere Fahrt bei schönstem Sonnenschein. Erneut ging es über Serpentinen im Wechsel rauf und runter. Unser Ziel war ein Campingplatz, nördlich von Faro, auf dem Andy und Ulli letztes Jahr ebenfalls standen. Und der Weg dorthin war grandios. Einen Großteil der Strecke fuhren wir off-road. Mit dem Reduktionsgetriebe und permanentem Allrad, meisterte der gute Düx die Schotterpisten mit Bravour. Ein Engpass aus Häusern ließ einmal kein Durchkommen zu und wir mussten ein Stück zurück und über eine Landstraße weiter zum Ziel. Der Platz ist im hinteren Teil völlig in der Natur gelegen, dass man fast das Gefühl hat frei zu stehen.
    Natürlich bevorzugen wir auch die freie Natur, aber da gibt's keine Waschmaschinen.... und die wird heute mal angeschmissen. Wir werden zunächst zwei Nächte bleiben und schauen dann ob und wohin es weiter geht.
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  • Von der Natur in die Stadt

    23. februar 2024, Portugal ⋅ ☁️ 15 °C

    Der Tag Pause auf dem Platz, inmitten einer sehr ruhigen Natur, geprägt von Steinlandschaften und Korkeichen, war erholsam. Nun stand auf dem Programm, dass wir uns wieder in Richtung Küste bewegen, dabei die kleine Stadt Fuseta bei Olhāo, eine Lagunenstadt im Distrikt Faro, besuchen und uns am Nachmittag mit Freunden in Loulé treffen. Und so waren die Etappen heute kurz, aber dafür von vielen Eindrücken gesäumt.
    Bemerkenswert in Fuseta war die Lage an der Lagune, wo wir bei meist sonnigem, aber wechselhaften Wetter unsere Unternehmungen genossen haben. Schließlich ging's dann weiter nach Loulé zum Treffpunkt der Freunde.
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  • Kultur, Genuss und Spaß

    23. februar 2024, Portugal ⋅ 🌬 15 °C

    In Loulé angekommen, wurden wir von Andy und Ullis Freunden herzlich empfangen. Nach einem Begrüßungsbier und ersten Gesprächen ging es zu Fuß ins nahe gelegene Zentrum. Der Besuch eines Teils der alten Stadtmauern, welches als Museum Einblick in die Geschichte der kleinen Stadt in der Algarve gab sowie eine kleine Kapelle mit prächtiger "Kachel-Kunst" deckten den kulturellen Teil der Besichtigung ab. Kaffee und Kuchen in einem traditionellen Café von 1929 und das leckere Essen im kleinen Restaurant mit landestypischen Gerichten sorgten für den Genuss. Und zu guter Letzt war nicht alleine der "Absacker" in einer besonders familiären Bar ein Grund, warum wir zu fünft viel Spaß an diesem abwechslungsreichen Tag hatten.Les mer

  • A Costa Algarvia

    25. februar 2024, Portugal ⋅ 🌬 17 °C

    Nach einem schönen und lustigen Abend schlief es sich ganz gut, obwohl es in der Stadt natürlich nicht so ruhig zugeht wie in der Natur. Und so zog es uns erneut an die Küste in ruhigere Gefilde. Zudem ergab es sich, dass wir wieder andere Bekannte von Andy und Ulli trafen. Die beiden reisen viel und lange, da ist es klar, dass sie vielen anderen Reisenden, welche nicht selten in ihren Fahrzeugen leben, begegnen und sich anfreunden.
    Die Fahrt war mit gerade mal 30 km die kürzeste meiner bisherigen Tour. Und somit standen wir nun wieder, bereits relativ früh, inmitten einer wunderschönen Natur mit Blick auf's Meer und dessen fernem Rauschen im Ohr. Als Überraschung kamen später noch Peter und Britta dazu und so war die Runde auf fünf Fahrzeuge und acht Personen gewachsen. Abends gab es ein köstliches Essen mit und bei Andy und Ulli im Lkw sowie später, bei schönstem Vollmondlicht eine Plauderei vor den Fahrzeugen. Die abendliche Kühle drang aber allmählich unter die Klamotten und wir verzogen uns in unsere warmen Reisemobile.
    Der nächste Tag war sehr wechselhaft. Immer wieder gab es Regenschauer, hier und da mal das Sönnchen und stetig der frische Wind vom Atlantik. Dennoch war ein Spaziergang an der, für die Algarve typischen Küstenlandschaft ein Highlight, denn die Natur hier ist einfach beeindruckend. Ansonsten war der Tag sehr entspannt und endete erneut mit einem gemeinsamen Essen bei Andy und Ulli. Morgen geht's weiter in nordwestliche Richtung an die Westküste Portugals.
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  • Der zerbrochene Spiegel

    26. februar 2024, Portugal ⋅ 🌬 13 °C

    Am späten Morgen verließen wir unseren traumhaften Platz und machten uns mit drei Fahrzeugen auf den Weg in Richtung Südwest-Küste. Unseren ersten Zwischenstopp legten wir in Silves ein, um die schöne Stadt mit ihrem "Castelo" zu besuchen. Wir parkten direkt gegenüber einer Feuerwache, an deren Fassade ein Wandgemälde, mit einer etwas sonderbaren Botschaft einer, im Einsatz, stillenden Feuerwehrfrau. Unsere Hygienebeauftragten würden sicher im Dreieck springen, ob der Verletzung der strikt zu trennenden "Schwarz/Weiß-Bereiche" einer Einsatzstelle.
    Aber genug von der Feuerwehr. Es zog uns in Richtung Zentrum, zum erwähnten Castelo sowie der Kirche. Letztere war leider geschlossen, dafür aber das Café daneben geöffnet. Nach einer gemütlichen Pause in der warmen Mittagssonne ging es dann weiter. Unser Weg führte uns spektakulär aus dem District Faro und damit aus der Region der Algarve, in den District Beja, über Passstraßen mit herrlicher Fernsicht aus gut 700 Höhenmetern. Das Fahren war wieder eine einzige Freude und wurde nur unterbrochen, um tolle Fotos zu machen, die Aussicht zu genießen sowie einen kleinen Wasserfall nördlich von Monchique zu sehen. Ach ja....und um meinen, vom Ast zerbrochenen rechten Außenspiegel wieder zu richten...
    Die Tour endete auf einem ruhigen Platz, direkt am Meer, unterhalb des Ortes "Vila Nova de Milfontes" und unmittelbar an der Flussmündung des Rio Mira in den Atlantik.
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  • Camping in Beja

    27. februar 2024, Portugal ⋅ ☀️ 16 °C

    Wir setzen den Wechsel zwischen Küste und Hinterland fort. So war es dann auch heute und es ging von einem traumhaften Strand mit einer schroffen Felsenküste in nordöstliche Richtung, ins Hinterland. Die traumhafte Landschaft ließ sich für mich heute nicht wirklich in Bildern festhalten, was natürlich auch daran liegt, dass ich alleine fahre (obwohl ich zwar einen Beifahrer habe, den ich euch demnächst mal vorstellen werde) und während der Fahrt natürlich keine Fotos machen kann. Aber diesen Wechsel von Pflanzen und Farben gesehen zu haben, war mir eine Freude. So war die Fahrt dann auch wieder mal kurzweilig und endete in der Stadt Beja, ca. 160 km südöstlich von Lissabon. Unser Schlafplatz befindet sich auf einem naturbelassenem Campingplatz am südlichen Rand der Stadt. Bei schönstem Sonnenschein durchstreiften wir die engen Gassen mit ihren malerischen, aber auch maroden Gebäuden. Deren Dächer konnten wir vom Turm des Castelo de Beja nebst einer tollen Fernsicht bewundern. Nach einem Besuch im Café sowie einem sehr leckeren Abendessen im Restaurant fanden wir rasch den Weg zu unseren Autos.Les mer