• Spaziergänge mit Hilde
gru 2023 – lut 2024

Linkerhand ist immer Wasser

Die etwas andere Fahrt über den Winter Czytaj więcej
  • Von Saone zur Rhone

    23 grudnia 2023, Francja ⋅ ⛅ 8 °C

    Die Regenfälle der vergangenen Wochen haben die Flüsse weit über ihre Ufer treten lassen, die Felder und Wiesen sind zum Teil bis zur Straße hin überflutet, die Baumstämme halten gerade noch so ihre Äste trocken.

    Ein bisschen weihnachtet es unterwegs, sogar recht geschmackvoll. Und irgendwie haben Pinguin und Eskimos in der französischen Christmasstory ihren festen Platz gefunden.

    Kleine Orte, ein Hauch von Türkei, und verlassene Gehöfte rechts und links in den Wiesen. Wir durchqueren Macon, umfahren Lyon per kostenloser Autobahn, und landen im letzten Licht des Nachmittags am linken Ufer der Rhone in Vienne.
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  • Jede Viertelstunde schlägt die Glocke

    23 grudnia 2023, Francja ⋅ ☁️ 7 °C

    Die Landstraße nach Valence ist ebenso dicht befahren wie die naheliegende Autobahn. Feierabendverkehr und Weihnachtsbesuche mögen hier unterwegs sein. Kaum Touristen. Und wenn, dann haben sie ein französisches Kennzeichen.

    Dennoch finden immer wieder Besucher hier auf den Berg nach Saint-Prim, wie man den Bewertungen in der App 'Park4Night' entnehmen kann.
    Auch heute steht ein Wohnmobil auf dem kleinen Platz zwischen den Bäumen, unweit der Kirche und dem Parkplatz unterhalb der Schule.

    Wir machen einen kleinen Abendspaziergang, einige Hundespaziergänger nehmen Hilde's lautes Bellen wahr, ein Familie parkt und geht in das Wohnhaus, hinter dem eine Lichterkette leuchtet.

    Der Tag vor dem Heiligen Abend findet mich nachdenklich, aber auch glücklich, ob der vielen Grüße. Ich habe das neue Video für YouTube aufgenommen, die Geschichte 'Grellgelb' aus dem Jahr 2019 ist sehr tiefgehend und weckt besondere Erinnerungen.
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  • A Kind of a Christmas video

    24 grudnia 2023, Francja ⋅ 🌙 4 °C

    Bedingt durch den Wochentag
    habe ich ein Weihnachtsvideo an so einem schönen, erhobenen Ort aufnehmen können und hoffe, Dich zu erfreuen!
    Frohe Weihnachten
    Merry Christmas
    God Jul
    Feliz Navidad
    Buon Natale
    Joyeux Noël
    Vrolijk kerstfeest
    Hyvää joulua
    Feliz Natal
    Wesołych Świąt
    Veselé Vánoce

    https://youtu.be/Y7zS22vcUvA?si=f5D_y9Lwy0G_M59I
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  • DOCH NICHT NOCH NE WEIHNACHTSGESCHICHTE!

    24 grudnia 2023, Francja ⋅ 🌙 10 °C

    So mancher fragt mich, wie ein Heiliger Abend bei uns im blauen Bus wohl sein mag. Also habe ich darüber nachgedacht und komme zu folgendem Ergebnis:

    Fast so normal, wie an jedem anderen Tag, und dennoch so still, wie man sich vielleicht diese besonderen Stunden im Jahr wünscht.

    Um viertel vor sechs bin ich aufgewacht, nur wenige Minuten, bevor der Bürgermeister von Saint - Prim das Licht wieder angeknipst hat, dass er gnädigerweise in der Nacht löschte.

    Standheizung und Kaffee kochen
    Werbung fürs Sonntags - Video
    Medizin und Powercocktaildrink
    Blutdruck und Puls messen
    Anziehen geht zwischendurch
    Geistige Nahrung lesen/hören
    Spaziergang mit Hilde
    Bus aufräumen
    Frühstück für uns beide
    Abfahrt

    Und dann kommt der stille Teil unseres Tages, die langsame Fahrt nach Süden.
    Schauen
    Beten
    Hilde streicheln

    Das geht gleichzeitig und ist doch in allem ein langer besonderer Augenblick. Während ich an jeden einzelnen Menschen in meinem Leben versuche zu denken, kann ich sehen, wie wunderbar Gott unsere Welt geschaffen hat, und welch guten Freund Er mir zur Seite gestellt hat.

    Das mache ich mir auch sonst bewusst, dennoch wirkt es an diesem Tag anders. Ich sehe die Menschen eilen, die Geschäfte prall voll und hell beleuchtet, die letzten Einkäufe, die Hektik pünktlich ankommen zu müssen, der starre Blick aus der Windschutzscheibe, der plötzliche Streit. Auf den Straßen musst du Heiligabend besonders vorsichtig fahren.

    Wie immer halte ich gerne an, um etwas zu fotografieren, das Schöne findest du überall. Das Erkennen mag die Kunst sein, die sich nur in der Stille zeigt, in den Momenten der Ruhe, im Kopf, in der Seele, im Herzen.

    Weihnachten ist jeden Tag. Geschenke machen auch.
    Dafür brauchen wir keinen Heiligen Abend. Die Geschichte mit Jesus. Sicher. Ohne sie wäre es lediglich Sonntag heute. Oder Mittwoch. Und trotzdem liegt ein anderer Hauch in der Luft. Alleine der Sonnenaufgang ist ein Geschenk. Es hat gefroren in der Nacht. Und dann ist der neue Tag erwacht, und wir sind mitten drin.

    Ich möchte gerne ans Meer fahren, im Kopf habe ich einen Sandstrand mit einem tollen Sonnenuntergang. Und endlich kann Hilde rennen, schnuppern, vielleicht die Möwen jagen.

    Und tatsächlich. Wir sind pünktlich. Die Sonne liegt auf dem Wasser und wartet auf uns. Vielleicht noch 300 Meter weit entfernt. Doch dann weigert sich Hilde weiterzugehen, sie will sofort und eilig zum Bus zurück. Ich kann sie nicht überreden, sie springt an mir hoch und schaut mich ernst an. Franzosen bleiben stehen, sie können nicht glauben, dass Hilde sich nicht mehr bewegen lässt. Wir gehen zum Bus zurück.

    Es muss einen guten Grund geben, wenn sie so reagiert. Ich vertraue ihr dabei. Trotzdem bin ich enttäuscht, ein bisschen traurig. Vier Stunden Fahrt. Na ja, umsonst auf keinen Fall. Immerhin habe ich wunderschöne Bilder gesehen, Zeit gehabt zum Beten.

    Doch dann findet sich kein Schlafplatz. Le-Grau-du-Roi hat einen rappelvollen Stellplatz und drum herum Parkverbote für Camper. Ich suche lange, über zwei Stunden fahre ich verschiedene Parkplätze in der Gegend an, lande am Ende auf einem Parkstreifen an der Durchgangsstrasse. Der Verkehr ist entsprechend der Uhrzeit abgeflacht.

    Ich freue mich auf die vielen Grüße zu Weihnachten, versende diesen Text, und habe mir noch was Besonderes ausgedacht für die Menschen, die mir näher stehen. Aber dazu wird es dann erst morgen kommen. Denn heute feiern ja alle die Heilige Nacht.

    Und wie der Tag beginnt, so wird er wohl enden. Medizin, Messungen, Kraft trinken und ein bisschen was essen. Und natürlich das abendliche Leckerli-Versteckspiel für Hilde. Schlafen gehen. Vielleicht vor Mitternacht. Vielleicht einem Becher Wein.

    Frohe Weihnachten wünsche ich dir.
    Genieße die Zeit.
    Für Dich.
    Für Deine Menschen und Tiere.
    Für Gott.
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  • Meeresrauschen

    25 grudnia 2023, Francja ⋅ 🌙 13 °C

    Endlich am Meer. Morgens alleine, mittags mit zahlreichen Spaziergängern. Überraschend auch heute, wie sich Hilde verhält. Sie reicht mir einen Stock, rennt ein halbes Dutzend mal am Strand entlang, und hat dann fertig. Kein langer Strandspaziergang wie noch im letzten Jahr, nein kurz und bündig. Und dann im Bus schlafen gehen.

    Wir haben jeweils Schattenplätze, endlich kann ich anfangen aufzuräumen. Von der letzten Nacht die Bettwäsche, vom Spaziergang den Sand, von der langen Reise die Gedanken, von Weihnachten die Grüße. Wir frühstücken gemütlich, später mache ich noch einen Saft aus einem der geschenkten Äpfel und einer Dose Mandarinen. Mit Zitrone und dem letzten Schluck Hafermilch.

    Die Äpfel werden langsam braun, und ich beginne, weniger hungrig zu sein, vielleicht eine Folge vom Fitline, mit dem ich vor einer Woche begonnen habe. Zum zweiten Mal in den letzten Monaten habe ich durchgeschlafen, wache jetzt meist vor dem Wecker um 6 Uhr von selbst auf.

    Nachmittags fahren wir weiter, sozusagen etangweise, vom l'Or bis zum Vic. Und jetzt stehen wir am Thau. Flamingos in Sichtweise, was sich auf den Bildern nicht so deutlich zeigt. Wasservögel satt, meist weiß, aber auch schwarz unterm Flügel. Das Boot scheint schon vor längerer Zeit umgekippt zu sein, macht aber einen pittoresken Status. Der Elch ersetzt nicht unbedingt Steffi, aber er ist eine gute Erinnerung an sie.

    In Balaruc-les-Bains gibt es einen kostenlosen Stellplatz direkt gegenüber unseren Platz. Bezahlung ist einfach und 16 Euro mit Strom, Wasser, Toilette und vermutlich Dusche ist schon korrekt.

    Davon kann ich bei Hilde's Verhalten grade nicht sprechen. In der Polizeikontrolle und eben bei den Kindern bleibt sie entspannt. Aber beim Spaziergang zerrt sie mit Vehemenz an der Leine, dass ich mal wieder zu Kinderübungen greifen muss. Stehenbleiben, sie zurückholen, genervt sein. Bei der Hundebegegnung auf dem Platz knurrt und schnappt sie, wir wünschen uns frohe Weihnachten, ist ja nichts passiert.
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  • Mein persönliches Weihnachtsfest

    26 grudnia 2023, Francja ⋅ ☀️ 10 °C

    Es ist überraschend kalt am Morgen. Die vierzehn Grad vom letzten Licht der Sonne haben sich in drei Grad im Dunkeln verwandelt, die Menschen schlafen noch, während ich schon bei der letzten Tasse Kaffee angekommen bin. Im Sinne des Umweltschutzes scheinen die Hafermilchpackungen ihre Stabilität verloren zu haben, denn bei aller Vorsicht spritzt ständig was daneben. Vielleicht ein Zeichen, dass ich bald meine provenzalische Fischsuppe essen sollte, denn dann hätte ich eine Glasflasche, um langfristig dem Milchtütenproblem konstruktiv entgegen zu wirken.

    Wir haben einen bezahlten Stellplatz genommen, obwohl fast schräg gegenüber auch eine andere Möglichkeit sich hätte ergeben können. Aber ich brauche Wasser. Strom ist mal nicht schlecht. Und von der Nacht zum neuen Tag ist wieder die Zeit der Körperwäsche gekommen. Schon wieder ist eine Woche vergangen. Das habe ich letztens schon bei meinen Tabletten so gedacht. Die Streifen haben Größen von zehn, zwanzig und fünfundzwanzig Stück, ich sehe also immer wieder wie die Tage dahingehen, die rückblickend wie "Windhauch" wirken können, so wie es Salomo in der Bibel geschrieben hat.

    "1Das sind die Worte von Kohelet, dem Sohn Davids,der König in Jerusalem gewesen ist.
    2 Windhauch um Windhauch, sagte Kohelet, Windhauch um Windhauch: Alles vergeht und verweht."
    https://www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/l…

    Das sehe ich nicht negativ, denn ich bin ja in der Lage, meine Tage zu füllen, das Richtige zu tun, was mir und den Menschen und Tieren um mich herum nutzt. Aber im Rückblick aus so einer Tablettenperiode heraus, fällt es mir immer schwer, die Inhalte der vergangenen Tage mir präsent zu machen. Ist ja auch eigentlich nicht nötig, wenn mein Handeln konform mit meinem Denken ist, dann gibt es wenig Raum zum Zweifeln. Und diese bilden ja meist sehr aktuell eine große Sprechblase über meinem Denken, die aufgelöst werden sollte.

    Also bemühe ich mich, in meinem Jetzt das Beste zu geben, und da wo ich scheitere, dem Verlust auf den Grund zu gehen, um dem Negativen zukünftig konstruktiv aus dem Weg zu gehen. Sicherlich mag ich es einfacher haben, weil die Zeit ein Faktor ist, der auf meiner Seite ist. Ich weiß noch gut, wie ich in der Hektik des Berufslebens aus der Haut gefahren bin, und mich dann schlecht einfangen konnte, weil der Mensch ja grundsätzlich glaubt, für sich das Recht zu haben, so handeln zu können.

    Tatsächlich frage ich mich manchmal, was ich mit dem Mittelfinger anfangen soll, wo ich ihn jetzt nicht mehr benutze. Für die Nase ist er untauglich und ein Instrument spiele ich nicht. Es liegt an unserer positiven Einstellung, dem Leben in einer Weise begegnen zu dürfen, aus der wir nur noch selten mit einem Kopfschütteln über uns selbst versuchen, das Handeln zu optimieren.

    Und natürlich bin ich nicht perfekt. Warum auch. Denn gerade die Hilde führt mich immer mal an meine Grenzen der Geduld, der Belastbarkeit. Ihr verändertes Verhalten führt zuerst zur Sorge und auch zum Ärger, bevor ich nach Antworten suche. Warum mag sie nur noch kurze Wege gehen, obwohl sie nicht unbedingt erschöpft wirkt. Nur selten findet sie andere Hunde nett, obwohl sie Interesse zeigt. Schnell die Zähne zeigen, knurren und gestern hat sie in seine Richtung geschnappt.

    Sie reagiert auf lautes, menschliches Schreien, ebenso wie auf freilaufende Hunde, in dem sie mich drängt, die Situation zu verändert. Das war in Spanien schon immer ein Problem, wenn Männer sich lautstark unterhalten haben, dass sie schlichten wollte. Genauso verhält sie sich bei schreienden Kindern, die sie beschützen möchte. Natürlich reagiere ich darauf, und lasse eine solche Situation nicht entstehen bzw gehe direkt auf Hilde ein.

    Immer wieder "vergisst" sie gelerntes Verhalten und macht den Spaziergang gestern Abend zu einem Stresstest, indem sie versucht, meinen Weg zu bestimmen, sich mit aller Kraft in die Leine zu werfen. Da muss ich bewusst die Umwelt ausblenden, um mich ruhig mit ihr zu beschäftigen, denn natürlich sehe ich die Menschen um mich herum, wie sie auf ihre wohlerzogenen Hunde deuten und über mich den Kopf schütteln.

    Nicht wirklich, aber in meinen Gedanken ist das so. Und das ist keineswegs easy going für mich. Da stehe ich beileibe nicht über den Dingen. Also gilt es, zuerst an mir zu arbeiten, und gleichzeitig mit Hilde zu üben. Ach, das Leben könnte so einfach sein.

    Aber als wir am Morgen losfahren, blinkt in Steffi's Camper die "Zündspule". Adac, Werkstatt, der Tag vor Heiligabend ist in Frankreich der letzte Arbeitstag in den Werkstätten, bis Anfang Januar geht nichts mehr.

    Ja, sie könne auch nach Spanien fahren, aber es könne auch problematisch werden. Und weil Steffi doch noch an einem für sie wichtigen, familiären Termin im Januar teilnehmen will, fällt die Entscheidung am nächsten Morgen in Pesmes. Wir winken uns zu, sie verbringt den 23.Dezember während der Rückfahrt nach Deutschland auf der Autobahn, und wir landen auf dem Stellplatz in Saint - Pirm.

    Am Heiligen Abend die Fahrt an den Plage de l'Espiguette, die Nacht in Le Grau du Roi am Straßenrand, der nächste Morgen am Strand von Boucanet. Für die schönen Flamingos, die vielen Wasservögel, die Spiegelungen der Bäume auf dem Wasser habe ich jetzt erst ein freies Auge. Am Tag vorher zwar gesehen, aber mehr wie ein Film im Kopf. Jetzt freue ich mich.

    "Nachmittags fahren wir weiter, sozusagen etangweise, vom l'Or bis zum Vic. Und jetzt stehen wir am Thau. Flamingos in Sichtweise, was sich auf den Bildern nicht so deutlich zeigt. Wasservögel satt, meist weiß, aber auch schwarz unterm Flügel. Das Boot scheint schon vor längerer Zeit umgekippt zu sein, macht aber einen pittoresken Status. Der Elch ersetzt nicht unbedingt Steffi, aber er ist eine gute Erinnerung an sie." (Auszug aus FindPenguins)

    Wir kommen in eine freundliche Polizeikontrolle und lernen abends eine deutsche Familie auf dem Wohnmobilstellplatz in Balaruc-les-Bains kennen. Zwei Erwachsene, zwei Kinder, zwei Hunde in einem kleinen Bus. Man hätte sich doch recht schnell miteinander arrangiert, ich verschenke einen zweiten Band an die Mutter, die gerade Essen kocht und gerne liest, ihr kleines Mädchen hält den dicken Band fest in ihren Armen.

    Mein letztes Bild im schwindenden Licht der Nacht. Dann habe ich Zeit für all die lieben Grüße, die mir ins Haus flattern, mein persönliches Weihnachtsfest. Ich darf mich satt lesen, das tut sooo guuut. Ja was würden wir ohne unsere Mitmenschen machen. Auch wenn sie räumlich oft von uns entfernt sind, im Herzen sind so ganz nah.
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  • Mèze - eine Stadtrundfahrt...

    26 grudnia 2023, Francja ⋅ ☁️ 13 °C

    ...mit einer lustigen Übersetzung und zehn Bildern

    "Stadt mit einer starken Mittelmeeridentität Mèze ist eine Stadt der Herault von den Phöniziern in Thau BC Älteste Herausgebers sechsten Jahrhundert gegründet wurde, war es einmal eine große Angelrute und der Landwirtschaft vor sich zu einer Hochburg der Austernzucht und Tourismus.

    Mèze ist dreißig Kilometer von Montpellier  und nur 7 km von Sète zwischen Weinbergen und dem Etang de Thau entfernt. Das angenehme mediterrane Klima und ein reiches Erbe machen es zu einer beliebten Stadt für Touristen auf der Durchreise. Regionale Küche, reichhaltig und schmackhaft, ist auch Teil seiner touristischen Attraktionen. Schalentiere-basierten Lebensmittel und andere Meeresprodukte begünstigt, einschließlich der fragmentarische Torte gestopft Kraken und Tintenfische, oder macaronade.

    Kleines Paradies von Languedoc - Roussillion  ist Mèze definitiv ein Muss für diejenigen, die einen angenehmen Urlaub am Mittelmeer zu verbringen."

    https://www.france-voyage.com/frankreich-stadte…
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  • Vias - Plage

    26 grudnia 2023, Francja ⋅ ☀️ 16 °C

    "Stellen Sie Zelt und Sonnenschirm an einen der schönsten Strände des Languedoc auf. Ein Dorf mit bunten Hausfassaden, Märkte voller Wohlgerüche, sonnige Plätze – kurzum: mediterranes Ambiente.
    Sie werden sich garantiert nicht langweilen bei Ihrem Campingaufenthalt in Vias Plage. Das azurblaue Meer und die Lagunen sind der Garant für unzählige Wassersportaktivitäten. Beachvolleyball, Canyoning, Windsurfen, Jetski oder Fischen können auf Ihrem Urlaubsprogramm stehen. Zu ausgedehntem Sonnenbaden lädt der lange feinsandige Strand unter der warmen Mittelmeersonne ein."

    https://www.yellohvillage.de/camping_auswaehlen…
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  • La Cabanes de Fleury

    26 grudnia 2023, Francja ⋅ ☀️ 15 °C

    "Der Hafen Les Cabanes ist ein Jachthafen, der eine Meile von der Mündung der Aude am linken Ufer liegt. Das Besondere an ihm ist, dass er sich mitten an einem unberührten Ort mit unleugbarem Charme befindet. Die Boote können am Ufer oder in den beiden Hafenbecken anlegen. Er hat im Jahr 230 und in der Saison (also Mitte Juni bis Mitte September) 80 Liegeplätze.
    Es ist ein Hafen im Delta der Aude und an der Weinstraße, somit mit lokalem kulturellen Hintergrund. Der Hafen liegt an einem Ort, der von der Natur nach den Launen des Flusses und des Meeres und dann vom Menschen zunächst handwerklich und bescheiden und schließlich in den letzten dreißig Jahren radikal gestaltet wurde.
    Dieser Hafen ist ein bevorzugter Ort für den Spaziergänger, der sich gern auf abgelegene Straßen vorwagt."

    https://www.cotedumidi.com/de/sit/loilar011v507…
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  • Massif de la Clape

    26 grudnia 2023, Francja ⋅ ☀️ 13 °C

    "Das Massif de la Clape oder Montagne de la Clape ist ein Höhenzug an der französischen Mittelmeerküste. Es liegt zwischen der Stadt Narbonne und dem Meer. An seinen Rändern befinden sich außer Narbonne die Orte Armissan, Vinassan, Fleury sowie an der Küste Saint-Pierre-la-Mer, Narbonne-Plage und Gruissan. Der Name leitet sich vom okzitanischen Wort „clapas“ ab, das so viel wie ‚felsiger Schutthaufen‘ oder ‚Kieselhaufen‘ bedeutet.

    Das etwa 15.000 Hektar große Massiv ist von Südwest nach Nordost etwa 17 Kilometer lang und von Nordwest nach Südost etwa 8 Kilometer breit. Es bietet die höchsten Erhebungen an der meist flachen Küste zwischen der Mündung der Rhone (Camargue) und den Pyrenäen. Mehrere Gipfel erreichen über 200 Meter und sind somit höher als der Stadthügel von Sète, der Mont Saint-Clair mit 175 m und der Stadthügel von Agde mit 111 m. Die höchste Erhebung des Massif de la Clape ist der Pech Redon mit 214 m. Auf Grund der erreichten Höhe befindet sich seit 1965 auf dem Plan de Roques auf 200 m Höhe eine Radarstation des französischen Militärs, die von hier aus das Land und einen Teil des westlichen Mittelmeeres überwacht. Das Massiv liegt im Naturpark Narbonnaise en Méditerranée." (Wikipedia)
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  • Der Wein der Berge überm Meer

    27 grudnia 2023, Francja ⋅ ⛅ 10 °C

    Les Corbières ist ein Gebirge (500 bis 900 m über dem Meeresspiegel), das den Ausläufern der Pyrenäen entspricht und sich von Carcassonne bis zum Mittelmeer erstreckt, was ihm ein atlantisches und mediterranes Klima verleiht. Die Terrassen haben einen Boden aus gerollten Kieselsteinen, die sehr filtrierend und trockenheitsempfindlich sind. Gut geeignet für Grenache, Carignan et Cinsault, dieser Boden ergibt warme Weine, deren Ausdruck eng mit den klimatischen Bedingungen verbunden ist. Schiefer sind die ältesten Böden, die aus dünnen schwarzen Tonscheiben bestehen. Diese sauren und sehr filtrierenden Böden heizen sich schnell auf und ermöglichen die Produktion von weiß und rosé, fein und elegant. Harte Kalksteine ​​sind geeignete Böden für alle Rebsorten und geben sehr mediterrane Weine mit gut ausgeprägten Tanninen. Czytaj więcej

  • Lebensweisen

    27 grudnia 2023, Francja ⋅ ⛅ 11 °C

    Das Leben in den Bergen wirkt so karg wie der Boden, auf dem nur Wein und Oliven zu gedeihen scheinen.

    Durch den Rauch hinter einer Mauer bin ich erst auf den Gedanken gekommen, dass in dem Haus auch heute noch Menschen leben. Dann habe ich das Dach eines Autos gesehen.

    In den kleinen Orten wird vermehrt der Wein aus der Region angeboten, die Häuser sind geschmückt, Girlanden und Lichterketten hängen von Wand zu Wand.

    Mitten im Land der Hinweis auf einen Wanderweg, die Webseite gibt es auch im deutscher Sprache. Wer die Einsamkeit liebt und einige Tage unterwegs sein mag, der ist hier gut aufgehoben.

    https://www.tourisme-corbieres-minervois.com/de…
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  • Und dann noch mal kurz ans Meer

    27 grudnia 2023, Francja ⋅ ☀️ 12 °C

    Schon als ich einparke, sehe ich das Segelboot auf dem blauen Wasser und bin fasziniert.

    Hilde freut sich auch aufs Meer, das kann ich ihrem fröhlichen Gesicht entnehmen.

    Ich mache ein paar Bilder, ein kleines Video, wir spazieren einige hundert Meter am Wasser entlang.

    Dann möchte sie zurückgehen. Die Sonne scheint und für uns ist es heiß. Hinter Büschen und Häusern finden wir einen Schattenplatz.

    Zwei Radfahrer kommen mit einem Hund zu dem Auto vor uns. Hilde hebt den Kopf und sichert, sie nimmt den Geruch durch die geschlossenen Türen war. Setzt sich auf, schaut herum, und entdeckt ihn.

    Dann springt sie bellend und wedelnd auf das Lenkrad, im Sonnenlicht tanzen die Staubpartikel durch den Bus.
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  • Bilder am Strand

    28 grudnia 2023, Francja ⋅ ☁️ 7 °C

    Am Ende des Tages kommen wir bis nach Argelès sur Mer auf den großen Parkplatz am Strand, auf dem die Stadtverwaltung den Campern im Winter erlaubt,
    kostenlos zu übernachten.

    Bestimmt 100 Fahrzeuge, darunter als Farbtupfer der blaue Bus. Ein Belgier, ein Engländer, ein deutsches Ehepaar und wir, sonst nur Franzosen. High Season.

    Aber wir haben eine ruhige Nacht, erst morgens um fünf Uhr bellt ein Hund. Und als wir zum Strand gehen, sind wir tatsächlich alleine.

    Mit dem Meer, dem Sonnenaufgang, den Palmen und Bildern.
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  • Port Vendres

    28 grudnia 2023, Francja ⋅ ☁️ 10 °C

    "Port-Vendres ist ein typischer Mittelmeerhafen, bunt und lebendig.
    Auf keinen Fall zu versäumen ist die Ankunft der Fischerboote und das Abladen des frisch gefangenen Fisches für die anschließende Versteigerung."

    https://www.tourismus-mittelmeerpyrenaen.de/por…
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  • Banyuls sur Mer

    28 grudnia 2023, Francja ⋅ ☁️ 11 °C

    "Mitten im Herzen der Purpurküste am Fuß eines berühmten, terrassenförmigen Weinbergs liegt der charmante Badeort Banyuls-sur-Mer, Heimatstadt des Bildhauers Aristide Maillol, der seinen Besuchern und Urlaubern eine wunderbare Auswahl an Entdeckungsmöglichkeiten bietet. Die von Palmen gesäumte Strandpromenade, die Sand- und Kieselstrände, der Jachthafen, das Aquarium des Labors Arago über die mediterrane Tierwelt, der Unterwasserweg des maritimen Naturreservats von Cerbère-Banyuls und der mediterrane Garten von Mas la Serre sorgen in Banyuls-sur-Mer für ein abwechslungsreiches Ferienprogramm!

    Wenige Kilometer von der Innenstadt entfernt befindet sich in dem ehemaligen Pachthof des Künstlers das Museum Maillol, das dem berühmten katalanischen Künstler gewidmet ist. Zu sehen ist eine bedeutende Sammlung an Skulpturen. Sein Grab befindet sich im Garten nahe der Statue „Das Mittelmer", ein Werk von Aristide Maillol."

    https://www.france-voyage.com/frankreich-touris…
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  • Wie alles begann

    28 grudnia 2023, Hiszpania ⋅ ☁️ 11 °C

    Ein einschneidenden Erlebnis oder ein guter Plan ‐ eine kleine Story zu uns am Strand von Empuriabrava in Spanien

  • PELIGRO GAS INFLAMMABLE

    29 grudnia 2023, Hiszpania ⋅ ☁️ 9 °C

    Seit Tagen beschäftigen mich Gedanken um Spanien. So klar, wie mir diese Reise vor Augen gestanden hat, so unklar entwickelt sich meine Perspektive, desto näher wir der Grenze kommen. Anfangs war der Plan, über die Atlantikküste und auf den alten Pilgerrouten mich dem Land zu nähern. Dann haben sich die Gedanken um Spaziergänge breit gemacht, die ich Hilde an den Stränden gönnen möchte, weil ich ja nicht mehr sehr lange Wanderungen auf mich nehmen kann.

    Dann belehrt mich die Hilde, dass sie auch mit ner halben Stunde vollauf zufrieden ist, aber kurze Fahrten und lange Ruhephasen im Bus bevorzugt. Tendenziell auch mein Bestreben, wobei das Wetter eine untergeordnete Rolle spielt, allerdings sich Hitze für uns ganz anders definiert. Sonne und dreizehn Grad macht aus dem Franzosen einen Wintermantel ohne Mütze, während wir schon unter ersten Wallungen von heftigen Temperaturanstiegen stehen.

    Wie würde das erst in Andalusien sein. Und die Menschenmengen. Mit diesen Hundemengen. Als wir eine Art Museumsfischerdorf vor Saint Cyprien passieren, fällt mir ein, dass wir hier Mitte Januar in Sturm und Kälte unterwegs waren, während jetzt die Parkplätze bevölkert sind. Ja, man könne hier übernachten, sagt ein Franzose, aber es würde geklaut, und man müsse ständig auf der Hut sein.

    Tatsächlich wühlen Menschen in Mülleimern, und es ist offensichtlich, dass dort, wo es Menschen zum Genießen hinzieht, auch die hinkommen, die überleben wollen. Von Diebstählen wird berichtet, die sich die Küste runter bis nach Barcelona ziehen, und ja, in Grenznähe muss man leider überall auf sein Zeug achten. Auch dass sich Menschen um Stellplätze streiten sollen, ist mir seit der letzten Reise nicht unbekannt, wobei sich da besonders die Mitteleuropäer hervortun, sodass ich am liebsten mein Kennzeichen überkleben möchte.

    Zum Glück sind viele Franzosen und Spanier unterwegs, die mir das Leben durch ihre gelassene Haltung leichter machen. Sie verstehen zu genießen und sich mit schwierigen Umständen zu arrangieren, während es in der deutschen Sprache wohl viele Ausdrücke gibt, die mir ein Unbehagen über den Rücken kriechen lassen. Wir sind Gäste in einem fremden Land. Im eigenen Land bestehen wir doch auf darauf, dass sich Ausländer benehmen sollen.

    Das ist keine Pauschalschelte, sondern eher eine stille Beobachtung, zählen wir ja traditionell im blauen Bus eher zu einem aussterbenden Genre, mit dem weder die Jungen noch die Alten, die sogenannten Aussteiger und ihr bürgerliches Äquivalent wenig anfangen können. Das heißt nicht, dass wir einsam sind, aber blau sticht nun mal deutlich aus Weiß und Grau hervor.

    Politisch ist das eher eine Dramatik, dass die ewig Rückständigen sich die Farbe der Hoffnung angeeignet haben, aber da wir mit Himmel und Meer konform gehen, bleibe ich weiterhin positiv.

    Wir kommen von den modernen Städten La Motte und Sète durchs Inland nördlich von Frontignan nach Mèze am Etang Thau, das wir an einem beschaulichen Weihnachtsmittag durchfahren, um von dort an den stillen Strand von Vias zu fahren. Und dann toppen wir den Tag noch mit den Cabanes de Fleury, während die Sonne auf der Aude liegt.

    Das Massif de la Clape ist eher unbekannt, aber mit meinem Ort, Saint Pierre de la Mer, gibt es ein Ziel, das mein Herz höher schlagen lässt. Hier also, mit den weißen Häusern überm blauen Wasser, hat sich der Heilige Peter einen Ort der Heimat geschaffen, der meinen Wunschvorstellungen näher kommen könnte, auch wenn ich ihn lieber an die Ostsee verlegen würde.

    Aber das bergige Hinterland, das der Ostsee gänzlich fehlt, macht überhaupt den Reiz dieses Fleckens aus, denn Meer und Sand lassen erst aus der Höhe der kargen Felsen die Sehnsucht nach den erfrischenden Geräuschen der Wellen wachsen.

    Und so übernachten wir, mangels offiziellen Möglichkeiten am Strand, in der Nacht in Villesèque des Corbières auf dem Stellplatz unterm Vollmond.

    Les Corbières. Eine wunderschöne Gegend karger Einsamkeit. Erst der Rauch aus einem versteckten Dach lässt mich ahnen, dass dort Menschen wohnen, deren Haus zur Straße hin fast zugewachsen ist, aber die Lage lässt vermuten, wie schön der Blick von der Haustür übers Land sein mag.

    Mitten im Land der Hinweis auf einen Wanderweg, die Webseite gibt es auch im deutscher Sprache. Wer die Einsamkeit liebt und einige Tage unterwegs sein mag, der ist hier gut aufgehoben.

    https://www.tourisme-corbieres-minervois.com/de…;

    Wir fahren talwärts dem Meer entgegen und kommen an einen Strand bei Port Leucate, wo wir schon im Herbst spazieren gegangen sind. Hier bleiben wir lange, unterbrechen die Sonneneinstrahlung auf einem schattigen Parkplatz, bevor wir nochmal dem Meer entgegen gehen.

    "Am Ende des Tages kommen wir bis nach Argelès sur Mer auf den großen Parkplatz am Strand, auf dem die Stadtverwaltung den Campern im Winter erlaubt,
    kostenlos zu übernachten.

    Bestimmt 100 Fahrzeuge, darunter als Farbtupfer der blaue Bus. Ein Belgier, ein Engländer, ein deutsches Ehepaar und wir, sonst nur Franzosen. High Season.

    Aber wir haben eine ruhige Nacht, erst morgens um fünf Uhr bellt ein Hund. Und als wir zum Strand gehen, sind wir tatsächlich alleine.

    Mit dem Meer, dem Sonnenaufgang, den Palmen und Bildern."

    Dieser Text findet sich in

    https://findpenguins.com/9msil0k9l9ebe/trip/656…

    Über die drei Tage, die ich hier im Text mitnehme, gab es weit über hundert 100 Bilder, von denen ich die meisten in kleinen Storys auf FindPenguins verwendet habe.

    Es war gar nicht so einfach, mich zu entscheiden, auf welche Bilder ich verzichten möchte, trotzdem bin ich nicht ganz auf die gewünschten 30 Aufnahmen runter gekommen.

    In Argelès treffen wir ein deutsches Ehepaar und verabreden so weitläufig, uns vielleicht an den Tipis der Sonne in Montblanc über Silvester zu treffen. Aber zuvor möchte ich einen Abstecher nach Spanien machen, habe ich doch von einem sagenhaften Dieselpreis gehört, an dessen Existenz ich gar nicht glauben kann.

    Da bietet es sich an, die Küste herunter zu fahren, um nach Empuriabrava zu kommen, wo der Strand auch einsam ist, die Stellplätze sich aber großer Beliebtheit erfreuen. Eigentlich wollte ich nach Frankreich zurückkehren, aber dann habe ich mich überredet, doch mal eine Nacht im "Getümmel" zuzubringen, um für mich eine vernünftige Entscheidung treffen zu können.

    Tatsächlich liegt der Platz neben einer Gasanlage, deren Dämpfe und Gerüche mich eher schaudern lassen, aber wenn die Stadtverwaltung glaubt, dieser Platz sei sicher, warum also zweifeln. Und auch die Berichte von Diebstählen im November hindern mich nicht, Gott zu vertrauen, dass wir safe sind, was die Nachbarn mit ihrer Einschätzung bestätigen.

    Und natürlich begegnen wir allen Menschen freundlich und zuvorkommend, das erleichtert das Miteinander trotz aller Unterschiede immens. Und vermutlich auch deshalb finden wir genügend Akzeptanz trotz unserer äußerlichen "Andersartigkeit", wobei ich mich mit meiner inneren Lebenseinstellung auch nicht verstecke.
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  • Schwelgen in Ziege und Schaf

    29 grudnia 2023, Francja ⋅ ☁️ 13 °C

    Verabredungsgemäß mit mir selbst, sind wir nach Frankreich zurückgefahren. Im Moment bin ich ja ziemlich unzuverlässig, was meine Pläne angeht, sodass ich schlichtweg von Stunde zu Stunde entscheiden muss. Bin ich mir mal kurz sicher, spricht gleich wieder was dagegen. Im Moment heißt die große Frage, Spanien oder Frankreich. Ich weiß nicht, ob das mit meinem Alter zu tun hat oder der langen Zeit unterwegs, aber ich denke ja schon seit dem Sommer über eine andere Reiseform nach.

    Zuerst machen wir noch mit unserem Nachbarn einen langen Spaziergang am Strand von Empuriabrava, Hilde und seine kleine Hündin verstehen sich gut. Er überlegt, sich im Städtchen niederzulassen, und hätte auch schon ein Objekt im Auge, das für ihn und seine pflegebedürftige Mutter geeignet wäre. Nun gilt es, die Dinge festzumachen. Wir verstehen uns gut, und so wäre es schön, wir würden uns mal wiedersehen.

    Quer durchs Land gehts über das Castello d'Empuries und Peralada nach La Jonquera und Le Perthus im Grenzgebiet von Frankreich. Zwei Städte, die zum Inbegriff von gewaltigen Einkaufszonen geworden ist, durch die der Verkehr bergauf schleicht.

    Einer der Gründe für eine Rückkehr nach Frankreich heißt Baguette. Ich brauche noch einige der Stangen für Hilde's nächtliches Leberwurstbrot, und weiß aus guter Erfahrung, dass spanische Baguette ewig brauchen, bis sie hart werden.

    Entgegen meiner üblichen Gepflogenheiten besuche ich den Intermarché in St. André, weil wenig Kunden da sind, und ich den Bus direkt an der Hauswand parken kann. Ich brauche Käse und Joghurt und finde Unmengen zur Auswahl, sodass ich mich erstmal gut eindecken kann.
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  • Lust auf Entspannung

    30 grudnia 2023, Francja ⋅ 🌙 10 °C

    Meer und Geschichte
    Genau die richtige Dosis
    für den
    Jahresausklang

    Lust Dann hör
    drauf mal rein

    https://youtu.be/DDyco4N5ZD4?si=mb6HHZ4gb1tC0uCi

  • Last morning - weather changes - no plan

    31 grudnia 2023, Francja ⋅ ☁️ 10 °C

    Es ist ein Dilemma. Ich weiß nicht, wohin wir fahren sollen. Tatsächlich werden wir heute fahren. Erstmal ins Hinterland. Eine halbe Stunde entfernt. Gucken. In der Nähe vom Meer bleiben, könnte eine Zeitlang eine Option sein, aber ich will weder nach Spanien fahren noch zurück in die Camargue. Da gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit. Czytaj więcej

  • Ausflug in die Berge

    31 grudnia 2023, Francja ⋅ ☁️ 13 °C

    Natürlich war der Plan aus der Ferne gut. Wir fahren langsam die Küste am Mittelmeer entlang Richtung Portugal. Doch desto näher wir kommen, wird mein Konstrukt immer wackliger. Es gibt viel, was dagegen spricht, und ich erinnere mich an die letzte Fahrt mit ihren Stellplätzen bis kurz vor Malaga, wo wir umgedreht haben.

    Aber Malaga ist 1200 km entfernt, und für so einen Ritt fehlt mir vollkommen die Lust, die Energie, die Freude an der Zeit, am Leben. Das ist mir alles bewusst geworden, als wir die zwanzig Kilometer bis hierher gefahren sind.

    Eine wunderschöne kleine Reise, die du in Bildern sehen kannst. Und wie es weitergeht, dass verrate ich dir später.
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  • Mein persönliches Dankeschön

    31 grudnia 2023, Francja ⋅ 🌬 13 °C

    Heute ist der 2.744 Tag unserer Reise im blauen Bus und das Ende eines Jahres.

    Am Strand ist das Video entstanden und die Bilder führen dich von den Bergen zum Wasser.

  • DIE ENTSCHEIDUNG

    1 stycznia 2024, Francja ⋅ ☁️ 7 °C

    Um Mitternacht sind wir in Montblanc. Nein, nicht auf der Höhe von 4.805,59 m. Eher bescheiden auf 43 m. Aber in Frankreich. Mitten zwischen den Weinfeldern. Nördlich von Beziers liegt unser Montblanc, unser Berg der Entscheidung heißt "Les Tipis de Soleil". Oh, ich erinnere mich, ihr wart doch schon öfter hier. Der Besitzer spricht mit seiner Frau in französisch und deutet auf den Aufkleber, sie waren hier, die Spaziergänge kenne ich.

    Viel Betrieb auf dem Wohnmobilstellplatz. Diesen Silvester bleiben sie hier, ständig kommen noch Fahrzeuge. Wo wir vor zwei Jahren mit vier Campern standen, sind es jetzt bestimmt fünfmal soviel. Gut, dass Petra und ihr Mann uns einen Platz reserviert haben.

    Wir sind von Argelès sur Mer gekommen, waren heute morgen in den Bergen, weil ich einen klaren Kopf kriegen wollte.

    "Natürlich war der Plan aus der Ferne gut. Wir fahren langsam die Küste am Mittelmeer entlang Richtung Portugal. Doch desto näher wir kommen, wird mein Konstrukt immer wackliger. Es gibt viel, was dagegen spricht, und ich erinnere mich an die letzte Fahrt mit ihren Stellplätzen bis kurz vor Malaga, wo wir umgedreht haben.

    Aber Malaga ist 1200 km entfernt, und für so einen Ritt fehlt mir vollkommen die Lust, die Energie, die Freude an der Zeit, am Leben. Das ist mir alles bewusst geworden, als wir die zwanzig Kilometer bis hierher gefahren sind." (FindPenguins)

    Noch einmal nach Port Leucate ans Meer, der letzte Spaziergang am Wasser. Stark ist der Wind, die Wellen grau wie die Wolken, die vorbeifliegen. Letzte Reste von Blau, angeschwemmtes Holz, ein Spaziergänger mit einer Tüte eingepackter Lebensmittel. Hilde will zurück zum Bus, ein Hund versteckt sich hinterm Busch vor ihr.

    Mitternacht. Ein neues Jahr. Wir sind angekommen. Natürlich schon um 18 Uhr. Trotzdem war es schon dunkel. Wie jetzt auch. Ich habe eine Entscheidung getroffen, auch wenn der Berg nicht so hoch war. Eine Route liegt vor mir, bis zum nächsten Übergang. Weiter kann ich auch am Berg nicht sehen.

    Die Reise verändert sich. Das wäre mein Rückblick für 2023. Mehr habe ich noch nie gemacht. Keine Reminiszenz der vergangenen Ereignisse, keine Höhepunkte, keine Tiefen. Oft weiß ich nicht mal, wo ich vor zwei Tagen übernachtet habe, welche Strecke ich gefahren bin. Mit wenigen Ausnahmen finde ich Stellplätze etc nicht wieder. Ich weiß, dass ich mir das auf einer Karte fixieren könnte, aber das hat mich noch nie begeistern können.

    Ich führe einen Kalender, der nicht mit dem Jahr identisch sein muss, die Daten reichen mir. Dort trage ich im Übergang des Jahreswechsels alle wichtigen Informationen ein, im Blick zum Neuen Jahr, nicht in der Rückschau. Da ist eh alles durchgestrichen, was hinter mir liegt, die Seiten zerreiße ich immer.

    Spätestens mit jedem Text schließe ich den jeweiligen Zeitraum ab. Und gestern existiert dann nur noch im Dankeschön.
    An Gott
    An die Hilde und unseren
    blauen Bus
    An die Menschen, die mit uns reisen
    An das Geschehen, an dem ich teilhaben durfte.

    An Manches erinnere ich mich. Oft ist es lange her, aber die Vergangenheit begegnet mir manchmal auf der Straße ins Morgen, im Jetzt. Das zählt. Dazusein. Zu leben. Mich auf all das freuen, was vor mir liegt. Und das passiert gerade jetzt. Immer und immer wieder.

    Und natürlich freue ich mich auf Menschen, Freunde, die Familie. Begegnungen unerwartet und verabredet. Spontan. Auf Wegkreuzungen. Ohne davon zu wissen, wie wunderbar die Menschen sind, die mir entgegenkommen. Das ist ein großes Glück. Das macht das neue Jahr immens reich. Auch wenn man sich manchmal verliert. Das ist traurig und schmerzhaft. Unwiderruflich. Aber es gehört zum Leben.

    Jetzt ist der Zeiger schon einige Minuten vorgerückt. Wir schreiben das Jahr 2024, mein 74stes Lebensjahr. Was für ein Geschenk.
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