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 - Jour 16
 - samedi 13 septembre 2025 à 16:33
 - ☀️ 28 °C
 - Altitude: 9 m
 
 ItalieCagliari39°11’58” N  9°8’16” E
Tag 16 - Forza Cagliari
 13 septembre, Italie ⋅ ☀️ 28 °C
						
								Zu
Viel
Sonne 
Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich den Footprint Tag aktuell fertig bekomme. Und mir geht es noch besser als der armen Judith. 
Und das ist schon das Negativste, was es heute zu berichten gab. Das provisorische Stadion, dass eigentlich seit Jahren ausgedient hätte haben sollen, ist richtig mies und hat vor allem nur eine Schattentribüne. 
Ansonsten hat alles toll geklappt. Wir verabschieden uns von Dana und Wendelin auf Sant' Antioco und Judith bringt Dana fast zum weinen. Die hat nämlich heute Geburtstag und Judith hat ihr, auf der Rückseite eines Stadt Land Vollpfosten Zettels, ein Geburtstagsgedicht geschrieben. So wie mein Mama es auch zu tun pflegt. Das kam sehr gut an! 
Der Weg zum Stellplatz in Cagliari hat ohne Komplikationen geklappt, der Weg zum Stadion auch. 
Zum Spiel: 
Im Fußball kommt es auf das Ergebnis an. Das war ein 2:0 für Cagliari Calcio gegen Parma Calcio. Perfekt!
Aber grade die 1. Halbzeit war nichts für Fußballästheten. Ich würde es eher 2. oder 3. Liga 'gehacke' nennen. Doch die 2. Hälfte war deutlich besser. Besonders die eingewechselte Nr. 17, Felici, hat nicht nur das 2:0 geschossen, sondern auch wirklich Schwung rein gebracht.
Lustig war, dass ich bei Parma dreimal den optischen Eindruck hatte, es spielen Deutsche da mit. Stimmt aber nicht. Sie haben einfach ein best of Skandinavien unter Vertrag. 
#18 Lovik (Norwegen)
#11 Almqvist (Schweden) 
#22 Sørensen (Dänemark)
fehlt nur noch ein Finne :-)
Es war aber wirklich ein für mich traumhaftes Erlebnis. Auch wenn das Stadion grottig und Mini klein ist. Max Kapazität 16400 und heute waren 16000 da. 
Danach mussten wir erst einmal Wasser, Orangensaft und einen Jogurtdrink im Supermarkt kaufen, um die ganze angestaute Hitze ein bisschen zu bekämpfen. 
So hatten wir genug Kraft zurück bekommen, um die Stadt noch auf Schusters Rappen zu erkunden. Zum Abschluss, so dachten wir voreilig, gab es noch einen Cocktail in einer ganz schönen Bar, in der Judith damals schon mit Marie war.
Jedoch stolperten wir auf dem Heimweg noch über und in eine kleine Kapelle, in der zwei junge, und für meine Ohren, mächtig talentierte Frauen, ein Konzert gegeben haben. Erst beide an der Harfe, dann eine an der Harfe und eine an der Geige. Das war dann tatsächlich der Abschluss des langen und viel zu heißen Tages. 
Jetzt lade ich schnell hoch und gucke, ob ich Judith irgendwie helfen kann. Denn die wirkt eher nach leichtem Sonnenstich.En savoir plus
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 - Jour 16
 - samedi 13 septembre 2025 à 23:21
 - ⛅ 24 °C
 - Altitude: 20 m
 
 ItalieCagliari39°12’36” N  9°7’37” E
Judith: Kapitel 10- Cagliari Calcio
 13 septembre, Italie ⋅ ⛅ 24 °C
						
								Willkommen in der Hauptstadt- willkommen in Cagliari!
Heute ging es für uns runter von Sant‘Antioco und die knapp 90 Kilometer nach Cagliari. Das Fußballspiel, für das wir im strömenden Regen Karten gekauft hatten, stand an: und das bei einer brütenden Hitze. 
Bevor wir den Campingplatz verlassen haben, mussten wir noch die Markise reinbekommen. Ihr erinnert euch, da gibt es so ein kleines Problem. Aber mit viel Geduld war sie auch nach so 15 min eingefahren. Dann haben wir noch kurz unserer neuen Schweizer Freundin zum Geburtstag gratuliert. Ich hab ihr ein Gedicht geschrieben, in Camping Edition auf Vollpfosten hinten drauf. Leider haben wir es nicht fotografiert.
In Cagliari kennen wir uns schon ein bisschen aus, da wir ja 2023 Marie hier besucht haben. Wir lieferten Brenda im Wohnmobil-Gefängnis ab und machten uns zu Fuß auf zum Stadion. Auf dem Hinweg hatte ich schon Schweißflecken am Rücken, und das will schon was heißen. Es war unglaublich heiß. Schnell noch mit Mütze, Flagge, Schal und Bier ausgestattet, standen wir erstmal an der komplett falschen Seite vom Stadion an. Hier ist einfach gar nichts ausgeschildert. Man muss schon wissen, wo man hin will, oder man fragt eben die Polizei. 10 Minuten vor Spielbeginn waren wir dann tatsächlich auch auf unseren Plätzen. Neben uns Karlsruher. Das wird Michel sicher näher berichten: Fußball-Connection.
Wir saßen direkt in der erbarmungslosen Sonne das ganze Spiel hinweg. Ich hab mich in die Flagge eingehüllt, in der Hoffnung nicht komplett zu verbrennen. Das war eine sehr gute Idee von Michel. 
Sonnenbrand hab ich auch nicht bekommen, aber mich hat die viele Sonne schon ganz gut fertig gemacht. Aber es war schön mal die italienischen Fans zu erleben und wenn dann auch noch der Heimclub gewinnt: sehr gut Stimmung. Viva Cagliari!
Danach war das Timing ein bisschen schwierig. Obwohl wir erstmal 30 min ins nächste Viertel liefen, uns mit Wasser und frisch gepresstem O-Saft eindeckten, waren wir um 18 Uhr natürlich viel zu früh fürs Abendessen. Die Restaurants hatten noch geschlossen und in den Gassen lungerten die ganzen hungrigen Touristen rum, deren Mägen sich noch nicht an die mediterrane Zeit angepasst haben. Wir suchten eine Bank- ein schwieriges Unterfangen. Sitzbänke und Mülleimer, davon halten die Italiener nicht viel. Auch um das Stadion kein einziger Mülleimer, aber überall Müll.
Wir fanden eine lauschige Bank direkt vor McDonald’s. Wie sich rausstellte, der Place to be für alle 14-16Jährigen. Die Mädels aufgedonnert bis unter die künstlichen Fingernägel, die Jungs betont lässig. Das stell ich mir schon sehr anstrengend vor. Gut, dass ich erwachsen bin. 
Kurz vor 7 zogen wir weiter, da war es bei mir aber schon 5 nach 12. Ich war zerstört von der Sonne und hungrig. Nach zu viel Sonne, folgte dann zu viel Pizza. Ich war endgültig kaputt, mobilisierte dann aber noch Reserven, da ich nochmal zu den Terrassen wollte, die die Stadt überblicken. Hier sahen wir sogar einen Flamingo, der an uns vorbeiflog.
Da es erst halb 9 Uhr war, fühlte es sich für eine Rückkehr zum charmanten Wohnmobil-Gefängnis zu früh an. Marie und ich waren vor 2 Jahren in einer Cocktailbar unweit der Terrassen und wir beschlossen, diese zu suchen. Sie war viel näher als ich das in Erinnerung hatte und wir tranken noch einen Cocktail in der stilvollen Bar. Memo an mich: du magst zwar Basilikum im Essen aber nicht in Cocktails. Das vergesse ich regelmäßig.
Auf dem Rückweg sahen wir noch viele schöne Plätze und kamen zufällig an einer kleinen Kirche vorbei, in der gerade ein Konzert stattfand. Die Türen standen offen und luden zum Verweilen ein. Und so genossen wir noch spontan mehrere Harfen-Harfe und Harfe-Geigen-Duette. Wirklich überraschend schön. Bisher hatte ich Hafen immer als eher zu klimperig abgestempelt.
Im Wohnmobil ging es dann rapide bergab mit mir. Ich war so aufgeheizt und dann die viele Pizza. Mir ging es gar nicht gut. Michel kümmerte sich aber sehr gut um mich und machte mir noch kalte Wadenwickel. Und zack war ich eingeschlafen.En savoir plus
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 - Jour 17
 - dimanche 14 septembre 2025 à 17:21
 - ☁️ 27 °C
 - Altitude: Niveau de la mer
 
 ItalieTortolì39°55’28” N  9°42’28” E
Tag 17 - Pyrotechnik
 14 septembre, Italie ⋅ ☁️ 27 °C
						
								Was für ein herrlicher Morgen in Cagliari.
Um uns herum brechen alle Camper früh vom eingezäunten Stellplatz auf und Judith und ich bleiben einfach im Bett. Na gut, dazu muss man auch sagen, dass viele andere Camper Klimaanlagen haben und sicher nicht bei 29°C "geschlafen" haben. Aber ich fand es dennoch gut. Judithchen hatte nachher schon Krise über unsere entspanntere Abreise, da wir ja keinen Platz auf unserem Heim-Campingplatz reservieren konnten. Wie andere das schaffen bleibt mir ein Rätsel. 
Letzten Dezember sagte mir die Onlinebuchung 'geht nicht, bist zu früh!' und letzten Mittwoch sagte sie 'geht nicht, bist zu spät!' ... l*"* mich. 
Wir fuhren also die Motorrad Dreamroad SS125, auf der wir bereits von Norden kommend ein kleines Stück zur Schlucht Gorropu gefahren waren, von Süden nach Nordosten bis nach Arbatax.
Das wir in erster Reihe, also quasi IM Mittelmeer, wahrscheinlich keinen Platz bekommen, war uns recht klar. Aber da wir letztes Jahr von Aldiparkdeck über Standardplatz zur ersten Reihe wechseln konnten, waren wir auch nicht sonderlich nervös. Faktisch hatten wir aber tatsächlich nur zwei Plätze zur Auswahl, einmal wieder Parkdeck und einen Standardplatz in der aller vordersten Ecke des Campingplatzes. Quasi im Garten der Angestelltenwohnung. Ich finde den Platz jedoch so kuschelig, dass es nun Judiths alleiniges Projekt ist uns vllt doch noch in Reihe 1 zu bringen. In stiller Hoffnung, dass sie es morgen hinbekommt, habe ich die Markise vorerst nicht (!) ausgefahren.
Was soll ich sagen. Wir fühlen uns hier so unglaublich wohl, bei mir kickt gleich eine andere Qualität der Entspannung ein. Auch - na logo na klar - weil es unsere Endstation ist und wir danach erst wieder Donnerstag terminlich verpflichtet sind. 
Und so kann ich nach Ankunft tatsächlich das erste Mal ein bisschen Leichtathletik WM angucken. Herrlich!
Die wunderschöne Bucht, die uns 2023 vorgegaukelt hat eine ganz sanfte Bucht zu sein und die wir seitdem nicht mehr ohne guten bis rauen Wellengang erlebt haben, ist auch heute ganz zickig drauf. Es sind nur 50 bis 100cm Wellen, aber in noch kürzerer Amplitude als in Eckernförde. Übertrieben ausgedrückt, deine Füße werden von Welle A noch hoch gedrückt, während dein Kopf direkt schon von Welle B attackiert wird. 
Aber das Schnorcheln hier hat noch nie enttäuscht. 
Wie in früheren Jahren schon dokumentiert, gibt es hier Friedfischschwärme in der Größe dreier Tennisplätze und heute kam noch etwas ganz neues hinzu. 
Ich dachte erst, dass ich zwei junge Thunfische bei der Jagd beobachte, aber bei der Recherche, welche Thunfische hier vorkommen, wo sie jagen und wie sie aussehen, habe ich den Gedanken tendentiell eher verworfen. Ich vermute, es waren zwei junge Gelbschwanzmakrelen, die kleine Sardinen gejagt haben. Dabei haben die wirklich fantastische Geschwindigkeiten erreicht, weshalb ich auch erst an Thunfisch dachte, abgesehen von ihrer Spindelform.
Schön!
Weniger schön war dann die Zeit zwischen 17:30 Uhr und 19:15 Uhr. Da lagen wir auf der Terrasse des Platzes und sonnten uns, aber leider habe ich dabei Gladbach - Bremen gehört. 
3. Spieltag, 0 Tore geschossen, 1 Punkt, 0:4 gegen Bremen zu Hause. Wow.
 Aber zum Glück ist Fußball nicht alles und es gibt auch noch Basketball. Unseren Sieg bei der Basketball EM habe ich erst einmal kräftig mit Pyrotechnik gefeiert:-)
Aber dennoch soll man den Tag nicht vor dem Abend loben, denn in diesem Moment streikt meine SIM Karte und ich bin offline. 💀
Gar kein Bock drauf. Nun gibt mit Judi, die anteilsnehmend einfach mitten in meiner Krise fest eingeschlafen ist, mir einen Hotspot, damit ich wenigstens meinen Footprint schreiben kann. 
Gute Nacht ,En savoir plus
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 - Jour 17
 - dimanche 14 septembre 2025 à 22:22
 - 🌙 24 °C
 - Altitude: 7 m
 
 ItalieTortolì39°55’30” N  9°42’24” E
Judith: Kapitel 11- zurück in Arbatax
 14 septembre, Italie ⋅ 🌙 24 °C
						
								Was ist das mit den italienischen Städtenamen? Ich kann sie mir nicht merken: jetzt war ich auch überzeugt, die Stadt hier heißt Abatrax. 
In ARbatax ist es aber auch sehr schön. Hier können wir uns langsam als Stammgäste bezeichnen, ist es doch schon das dritte Jahr in Folge, das wir hier sind. Auch diesmal konnten wir nicht direkt einen Meerblick-Platz beziehen. Alles ausgebucht. Dafür hatten wir ein schönes Schattenplätzchen am Rande des Campingplatzes neben zwei süßen, älteren Franzosen. Leider hab ich mein Französisch etwas schleifen lassen bei Duo und so war die Unterhaltung etwas einseitig. 
Wir richteten uns ein bisschen ein und dann ist auch nicht mehr viel passiert. Michel hat Leichtathletik gesehen, wir waren im Wasser, Michel auch Schnorcheln. Mir war es zu rau und windig und so hab ich mich schnell auf unsere Lieblingsterrasse hier zurückgezogen und gelesen. Während Michel Gladbach beim Verlieren zu gehört hat, bin ich auf dem Liegestuhl eingeschlafen. Ach, Urlaub ist herrlich.
Dann haben wir unser Campingessen gekocht, das einfach immer schmeckt und uns mit Deutschland bei der Basketball-EM zum Sieg gezittert. Yeah, da kam endlich der große Auftritt der Pyrotechnik, die wir schon seit Paris mit uns rumfahren. 
Die nächsten Tage schalten wir nochmal richtig in dem Nichts-tun-Urlaubsmodus. Mal sehen, ob es sich lohnt, jeden Tag über Lesen und Schnorcheln zu berichten oder ob ich am Ende einen zusammenfassenden Footprint über die Zeit hier mache. Wir werden sehen.En savoir plus
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 - Jour 18
 - lundi 15 septembre 2025 à 14:54
 - ☀️ 28 °C
 - Altitude: 6 m
 
 ItalieTortolì39°55’27” N  9°42’33” E
Tag 18 - der stressigste Urlaubstag
 15 septembre, Italie ⋅ ☀️ 28 °C
						
								Es ist 16:50 Uhr und ich habe noch nicht alle Probleme, die heute Nacht über mir zusammen gestürzt sind, gelöst. Aber das was ich jetzt noch nicht geschafft habe, kann ich auch erst in Deutschland zu Ende führen. 
Ich beginne am besten deutlich vor heute Nacht 0 Uhr und springe zurück zu unserer Ankunft auf Sant' Antioco. Eine unangenehme Situation, die ich hier glaube ich gar nicht erwähnt habe. Wahrscheinlich um mein Mutter nicht zu beunruhigen. Hilft nichts, jetzt muss es dennoch erwähnt werden. Auf Sant' Antioco konnte ich nicht in den Campingplatz einchecken, da mein Personalausweis abgelaufen ist. Hammer peinlich. Das war uns vor Monaten bei Fährbuchung eigentlich aufgefallen, hier musste ich schon die Nummer von meinem Reisepass angeben. Den habe ich aber gar nicht mit, weil ich es komplett vergessen habe. 🐒
Er war dann mit meinen neuen Führerschein zufrieden und die Rückfahrt durch das nicht EU Land Schweiz war noch lange hin, also habe ich es nicht im Footprint erwähnt. 
Heute um 0 Uhr funktioniert mein Handy nicht mehr, es sagt "SIM 1 ist nicht eingerichtet"
Ich starte das Handy 5x neu, hole die SIM Karte 3x raus und puste drauf, lege mich schlafen und denke mir "Morgen früh geht es wieder"
Morgen früh war dann aber schon 05:18 Uhr und da trifft mich die Erkenntnis wie ein Schlag. Ich habe doch meinen Handy-Vertrag gekündigt!! Ein kurzer Blick in "Mein Vodafone" bestätigt die dunkle Ahnung. Herzlichen Glückwunsch, ich bin ohne Handyvertrag. 
Bis 08 Uhr habe ich einen neuen Vodafone Vertrag ohne Handy und mit eSIM abgeschlossen und muss nur noch auf die Bearbeitung warten. Mit der kleinen Gedankennotiz 'erst neuen Vertrag einrichten und dann um die Rufnummermitnahme kümmern' schlafe ich noch einmal kurz ein. 
So, gegen Mittag ist mein Vertrag bearbeitet und aktiviert, da ich ihn als Anhangsel zu Amélies Vodafone Vertrag (ich Vertragsnehmer) buche, brauche ich mich nicht identifizieren - perfekt. 
Aber dann der Schock, von Vodafone zu Vodafone gibt es gar keine Rufnummernmitnahme. Mein schöne Judith recherchiert aber, dass ich einen fremden Prepaidvertrag abschließen kann, meine alte Nummer dorthin portieren kann und von dort dann zurück zu Vodafone (neuer Vertrag). Ich wäge ab zwischen "überall neue Rufnummer angeben, ändern usw. und das in heutiger Zeit, wo man so viel 2-Faktor-Authentifizierung hat einrichten müssen" vs. "Judiths Trick anwenden und dann irgendwann die Portierung geschafft haben"
Die Entscheidung fällt für den Trick und nun falle ich natürlich wieder auf die Nase. Den blau.de Prepaidvertrag kann ich natürlich nur mit gültigem Ausweisdokument abschließen... Puh. Nun muss ich in Deutschland schnell ein Post ID Verfahren machen, mit meinem Reisepass und erst dann kann ich zurück zu Judiths Portierungstrick kehren. 
Nein, heute ging es mir nicht gut. 
Dennoch war es schön mit Judi Hand in Hand zu schnorcheln. Und auf dem Rückweg haben wir noch versucht drei nadelförmige Fische zu verfolgen, die aber hoffnungslos zu schnell waren. Wir recherchieren schon sehr lang und die größte optische Übereinstimmung hat tatsächlich der Barracuda. Könnten aber auch Hornhechte gewesen sein. Wir hätten die Mäuler besser sehen müssen, dazu waren sie aber zu schnell und zu wendig. Ich kann es nur jedem empfehlen auf Sardinien schnorcheln zu gehen! 
Ach ja, wir sind in die erste Reihe umgezogen und haben nun einen Traumblick, aber auch 15°C mehr. 
Jetzt müssen wir nochmal kurz ins Wasser und dann überlegen was wir essen. Aber das lasse ich für heute aus dem Footprint aus. Ich will das scheiß Handy heute nur noch im absoluten Notfall anfassen. Das schlimmste daran ist ja aber, dass sowohl das Vertragsende als auch der abgelaufene Perso ganz allein meine Vergesslichkeit waren.En savoir plus

VoyageurDas tut mir sooooo leid ,aber ich wünsche dir und euch, dass ihr die letzten Urlaubstag noch so richtig genießen könnt ❣️🫶

VoyageurAber natürlich genießen wir den Urlaub und es ist ja alles geregelt. Der Worst Case ist, dass ich überall eine neue Nummer hinterlassen muss ... Ach ja, und das ich nicht durch die Schweiz fahren darf, weil nicht EU nicht meinen EU Führerschein akzeptiert 🤷🏽 Hihi

VoyageurHach, endlich mal wieder classic Michel-Drama!!!! Aber tut mir natürlich auch leid für dich 🥲!
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 - Jour 19
 - mardi 16 septembre 2025 à 19:02
 - ☀️ 26 °C
 - Altitude: 9 m
 
 ItalieTortolì39°55’23” N  9°42’36” E
Tag 19 - endlich ein Rochen
 16 septembre, Italie ⋅ ☀️ 26 °C
						
								Heute waren wir - ich glaube es ging von mir aus - so faul, dass wir außer einer Schnorcheltour einfach gar nichts gemacht haben. 
Bei der Tour gestern haben wir uns beide ein bisschen verbrannt, also mussten wir heute noch besser auf die perfekte Eincremung achten. Ich kann meinen Nacken (beim schnorcheln immer in der Sonne) zwar nicht sehen, aber er hat durchgängig 60°C Temperatur. Also bekommt er heute 30er plus 50er Sonnencreme, was in meinem Grundschulmathe, einen SZF von 80 ergibt. Ein Glück, denn wir waren fast 2h unterwegs und das - na logo - mittags. 
Wir sind rüber auf die gegenüberliegende Seite, zur Nuraghe (diese antiken typischen Türme) geschnorchelt und Judith wurde schon ungeduldig , weil von den 650m nach drüben bestimmt 580m nur über Sand gehen. Aber wir wollten ja wieder Rochen sehen und die findest du nicht in den fischreichen Felsen. Beim Brille richten und vor der Rücktour äußerte ich noch mein gutes Gefühl, dass wir einen Rochen sehen werden und hatte damit vollkommen Recht.
Und zwar auf Höhe der Segelboote (siehe Fotos) treffen wir auf eine kleine süße Gang. Ein kleiner Stachelrochen, eine noch kleinere Seezunge und eine mittelkleine Dorade/Goldbrasse sind zusammen auf Streifzug. Erst dachte ich, dass der Rochen die Seezunge fressen will, aber nein. Sie durchforsten zusammen den Sand und profitieren von einander. Als ich näher heran tauche um die Goldbrasse von der Seite sehen zu können (um sie später zu identifizieren), beende ich die Gangaktivitäten jedoch leider jäh. Da der Rochen 50cm vom Boden abhebt und 30m Gas gibt und sich dann einbuddelt. Wenn man genau über ihm ist und ihn beim einbuddeln beobachtet, kann man tatsächlich noch einen Teil des Gesichts erkennen, aber Null Kontur oder Form. Total cool. 
Und ich bin mir sehr sicher, dass die beiden anderen auch prima allein weiter zurecht kommen :-)
Ich weiß tatsächlich gar nicht, was Judi nach dem Schnorcheln gemacht hat. Ich habe mich wieder aufs Bett verzogen und habe die Leichtathletik Abendsession zeitversetzt komplett durch geguckt. Silber im Hammerwerfen, geil! Und habe noch einen mittellangen Videoanruf mit Améliechen geführt. Ich vermisse sie.
Abends haben wir uns Nudeln (Judith) und Thunfischpizza (Michel) vom Campingplatz kochen/backen lassen. 
Mein Handy habe ich fast den ganzen Tag im Wohnmobil gelassen. Daher gibt es heute kaum Fotos.
Obwohl es heute tagsüber in Brenda richtig angenehm war, weil der Wind schön durchgepfiffen ist, ist sie am Abend irgendwie wieder besonders heiß. Jetzt weht aber auch kein Lüftchen mehr. 
Nach ein paar Wein war uns heute irgendwie nicht nach Spielen zu Mute, also machen wir das erste Mal im Urlaub einen YouTube Abend. Einmal hatten wir es bisher versucht, aber davon hatte ich ja berichtet. Die "Judith ist eine Einschlaf-Baronin-von-Münchhausen" Geschichte. Da hatte also faktisch nur ich YouTube geguckt :-)
Morgen ist das letzte Mal komplett entspannt ausschlafen 😮En savoir plus

VoyageurWo bleiben die Bilder mit dieser Special-3000°-Unterwasser-Motorradfahren-oder so ähnlich-Kamera?! Hab mich bei der Überschrift so auf Rochenfotos gefreut 😢.

VoyageurDas ist nur Frust. Ich habe sie seit dem Napoleon Strand nicht mehr angefasst, weil die Unterwasseraufnahmen nur stressig und kaum auswertbar sind. Heute am letzten vollen Tag kommen nachher noch Bilder und Videos von Unterwasser. Aber leider kein Rochen. Ohne sie jemals probiert zu haben, bin ich wohl Team GoPro. Aber die drei waren so süß, da hatte ich mich auch geärgert, dass ich die insta nicht dabei hatte
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 - Jour 20
 - mercredi 17 septembre 2025 à 06:56
 - ☁️ 21 °C
 - Altitude: 16 m
 
 ItalieTortolì39°55’22” N  9°42’9” E
Tag 20 - der letzte ganze Tag
 17 septembre, Italie ⋅ ☁️ 21 °C
						
								Der letzte volle Tag wurde von uns sehr viel im Wasser verbracht und da wir schon so viele schöne Fische gesehen haben, beschließen wir die insta 360 Kamera doch nochmal mit ins Wasser zu nehmen. Wie sich später herausstellen soll, wusste Judith die ganze Zeit, warum ich so miese Unterwasserergebnisse damit erzielt habe. Hat sie mir aber leider erst gesagt, nachdem wir aus dem Wasser waren. 
Naja, am Vormittag war ich kurz alleine Schnorcheln und hatte wieder diese pfeilförmigen Fische vor mir. Diesmal aber bei perfekter Sicht und viel näher. Das macht die Bestimmung sehr viel einfacher. Da sie einen richtigen Schnabel oder Speer haben, leuchtend blau an der Oberseite und Silber Weiß an der Unterseite sind, in Gruppen knapp unter der Oberfläche schwimmen und tatsächlich bei der Flucht die Oberfläche sogar durchbrechen, sind es keine Jungfische vom Barracuda, sondern zu 80% sicher Hornhechte oder zu 20% möglicherweise Makrelenhechte. 
Und nun die alte Leier 'auf der Kamera kommen die Bilder gar nicht rüber...' bla bla bla... Aber leider ist es so. 
Beim langen Video mit den Mönchsfischen, sind in Wirklichkeit noch mehrere andere Fischarten in kleineren Schwärme zu sehen. Die Hornhechte waren zu Beginn der jeweiligen Verfolgungsvideos 2m vor uns und leuchtend klar zu sehen. Auf den Videos kaum zu erahnen.
Klar ist es ein Bedienungsfehler, den wir, mit Judiths bereits vorhandenem Wissen, ein bisschen hätten abfedern können und ein Profi bekommt bestimmt tipptopp Bilder aus der Insta heraus. Ich bin aber eher gefrustet und vermute, dass ich mit einer GoPro evtl bessere First Try Ergebnisse hätte erzielen können. 
Heute saß ich dann nach dem 47 minütigen Schnorcheln, 2,5h am Rechner und habe verzweifelt die tausend Fische gesucht, die ich alle bewusst aufgenommen habe. Je bunter sie waren, desto unsichtbarer sind sie auf dem Video. 
Nach dem nachmittags Bad gab es noch einen kleinen Cocktail bei Motorrad-Hintergrundmusik und am Abend eine Dorade für Judith und eine Pizza für mich. 
Morgen ist der Wecker auf 07:30 Uhr gestellt. Das erste zurückorientieren in Richtung Alltag. BrrrrEn savoir plus
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 - Jour 21
 - jeudi 18 septembre 2025 à 14:49
 - ☀️ 29 °C
 - Altitude: 47 m
 
 ItalieLu Bagnu40°54’15” N  8°41’39” E
Tag 21 - Abreise & Berufsberater"vater"
 18 septembre, Italie ⋅ ☀️ 29 °C
						
								Ein Abreisetag ist immer etwas besonderes. Die Mischung aus, traurig, dass es vorbei geht, schön, dass ich Amélie sehe, schön nach Hause zu kommen, Abbaustress, Fährenzeitdruck bildet alles eine ganz wilde Mischung.
Wir starten um 07 Uhr in den Tag und schwimmen im Sonnenaufgang. Richtig herrlich. Abbau und Abreise funktioniert einwandfrei, da sind wir wirklich ein extrem gut eingespieltes Team. Nur die Markiseneinholung per Maulschlüssel raubt wieder unangenehm viel Zeit und Unterarmmuskelkraft :-)
Unser Weg soll uns nach Sassari auf den Wochenmarkt führen und von dort nach Lu Bagnu, genau vor den Toren von Castellsardo (vergl. 2024). Dort hat mein Ex Kollege Thomas eine Zweitwohnung und ist letzte Woche angekommen und bleibt, mit seiner Frau Barbara, bis Mitte Oktober hier.
Thomas ist zu 70/75% mein Berufsberater"Vater", die anderen Prozente gehen an Volkert, den wir ja zusammen mit Amélie 2023 auch auf Sardinien getroffen haben. Dürfte auch in der Reise hier in der App zu finden sein. 
Seine Frau war Kindergartenleiterin unten im Jungfernstieg, er hatte als Berufsberater die Gudewerdtschule 1996 übernommen, als ich dort Realschulabschluss gemacht habe. Nun bin ich dort Berufsberater und habe sehr viel von ihm gelernt. Wir hatten viele Jahre lang (2008 bis 2012 würde ich vermuten) eine Durchgangstür zwischen unseren Büros und er hat mir jahrelang alle 15tsd Fragen geduldig und teilweise mehrfach beantwortet. Ich bin übrigens der Meinung, dass ein Berufsberater nie ausgelernt hat und perfekt ist. Gut sind manche nach 5-6 Jahren.
Letztes Jahr im Herbst haben die beiden ihr Ferienhaus in der Toskana verkauft und haben ihren Zweitsitz nach Sardinien verlegt. Cool. 
So wie geplant klappt der Tag eigentlich auch perfekt. Nur den Wochenmarkt in Sassari finden wir leider nicht, gehen aber dafür durch die halbe Innenstadt und in eine feste Markthalle und in einige kleine verwunschene Lädchen.
Nach einem kurzen Kaffee und Kuchen Stop bei Thomas und Barbara, sind wir eine Stunde vor Abfahrt an der Fähre und wieder fällt dem Fahrkartenkontrolleur nicht das Ablaufdatum auf meinem Perso auf. Auf der Fähre angekommen, wo ich wieder einen Außenspiegelvorfall filme ... 😐 ... (Judith hat es manchmal echt nicht leicht mit mir), fällt eine ziemliche Perso-Anspannung von mir ab. Ich packe dazu mal einen Screenshot der Fahrkarte hier rein. 
Für die Rückfahrt hatten wir eh eine Innenkabine gebucht, ich vermute das wir deswegen diesmal kein Upgrade-Bietverfahren angeboten bekommen haben. 
Jetzt geht es los und ich versuche den Footprint hochzufeuern bevor ich offline bin.En savoir plus
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 - Jour 21
 - jeudi 18 septembre 2025
 - ☀️ 28 °C
 - Altitude: 8 m
 
 ItalieTortolì39°55’12” N  9°42’14” E
Judith: Kapitel 12- Entspannungsmodus
 18 septembre, Italie ⋅ ☀️ 28 °C
						
								So, in Arbatax war der Entspannungsmodus aktiviert. Wir haben geschlafen, geschwitzt, geschnorchelt, gelesen und gegessen und das in einer Wiederholungsschleife. Michel hat noch Leichtathletik eingestreut. 
Der Umzug in die erste Reihe hatte ja gleich am 2. Tag geklappt und wir richteten uns neu ein- ganz im Sardinien-Look. Zu unser Cagliari-Schattenflagge ist nun noch ein Sardinien-Baumwoll-Schattentuch hinzugekommen. Die nächste Fanstufe ist freigeschaltet. Das nächste Level wären dann T-Shirts… Aber davon sind wir noch ein bisschen Stückchen entfernt.
Am Montag waren wir dann in dem Restaurant, das dem Campingplatz gegenüber liegt und einen immer mit seiner schönen Lichterkette anlockt. Michel hat zum dritten Mal Aubergine gegessen. Heftig.
Wir haben die Zeit in Arbatax außerdem genutzt uns noch weiter mit den sardischen Rotweinen vertraut zu machen. Köstlich.
Bis zum Schluss hatten wir eigentlich beide damit gerechnet, dass Dana und Wendelin noch auf den Campingplatz angerollt kommen. Aber dazu kam es dann nicht.
Wir haben den Nachbarort auch im dritten Jahr nicht so wirklich erkundet, dafür werden wir auf dem Platz einfach immer viel zu gemütlich.
Nochmal zur insta 360: ich wusste ja um die Probleme mit dem Aufsatz, dass da immer ein bisschen Wasser eindringt und die Aufnahmen versaut. Das hatte ich Michel auch gesagt. Und ja, ich hatte den Verdacht, dass die Kamera auch so wasserfest ist. Ist ja ne Actioncam. Aber ich dachte, soweit ist Michel gedanklich auch. Immerhin hat er sich ja viel mehr mit der Cam auseinandergesetzt. Naja, wie so oft im Leben, deutlicher Kommunikation wäre hilfreich gewesen. Man hätte sich vielleicht nochmal ein Einführungsvideo ansehen sollen. 🤷♀️
Urlaubsplanerisch war es einerseits schön, zum Abschluss nochmal entspannt an einem Wohlfühlort zu sein, andererseits war so aber seit Sonntagabend der nächste Punkt klar vor Augen, die Abreise nach Porto Torres, und das hat bei mir schon sehr früh für ein bisschen Urlaubsend-Melancholie gesorgt. Das wäre vielleicht mit verschiedenen Stationen am Ende anders gewesen. Aber ob wir da noch die Motivation zu gehabt hätten, weiß ich auch nicht. Es gibt noch immer so viel hier, was wir nicht kennen und nach jedem Urlaub kommen neue Orte hinzu, die wir beim nächsten Mal auf jeden Fall wieder sehen wollen. Ich glaub, von der Insel kommen wir nicht mehr los. Also doch bald die T-Shirts.En savoir plus
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 - Jour 22
 - vendredi 19 septembre 2025 à 21:53
 - 🌙 18 °C
 - Altitude: 269 m
 
 AllemagneGnötzheim49°37’50” N  10°10’35” E
Tag 22 - der hoffentlich letzte Tag
 19 septembre, Allemagne ⋅ 🌙 18 °C
						
								Wir erleben eine gute Nacht in unserer Innenkabine, wobei ich ab kurz nach 5 Uhr nicht mehr schlafen kann. Ich weiß auch nicht warum. Vielleicht weil ich dann schon 7h geschlafen hatte? Abends hatten wir nur noch eine kurze Runde Qwixx gespielt, dann gelesen und schnell geschlafen.
Die Rücktour von Genua verläuft erst sehr gut und nun wird alles ein bisschen kribbelig. Aber der Reihe nach. 
Eigentlich wollten wir über Lörrach fahren und einen kurzen Stop bei Lucas Eltern einlegen. Aber dann ist der Gotthardtunnel den halben Vormittag gesperrt und wir planen die Route um und fahren über den St. Bernardino, kommen dadurch aber auf der falschen Seite des Bodensees an. 
Eigentlich lief das Hochschrauben Richtung Tunnel ganz gut, bisher sind wir die Serpentinen nur zweimal gefahren und da hat es beide Male Judith gemacht. Ich finde die Straße ganz gut, aber zwei vor uns war ein voller Tanklastwagen, der so doof langsam gefahren ist, dass wir nicht im 3. und nicht im 4. fahren konnten. Wir vermuten, dass Brenda dabei einen kleinen mitbekommen hat und nun fährt sie nicht mehr mit voller Leistung und rußt ein wenig sehr stark unter voller Leistung aus dem Auspuff. 
Nach einer kurzen telefonischen Beratschlagung mit meinem Feld und Wiesenschrauber des Vertrauens, die sich sehr mit unseren Google Recherchen deckt, fahren wir weiter. Aber na klar, nun ist diese ungezwungene Freude an der Autobahn, die wir ja sonst zu 100% haben, nicht mehr wirklich da. Und die Kasseler Berge kommen noch. 
Naja, ich glaube wir kommen irgendwie nach Hause und dann freuen wir uns. 
Denkt an uns. 
Danke für euer aktives Mitlesen. Warum aber ein paar Footprints weit über 100 Aufrufe haben, checken wir beide nicht. Aber ist natürlich schön. Bzw. es war schön, dass waren ja ältere Footprints von Mitte letzter Woche. 
Wenn morgen nichts mehr kommt, haben wir es nach Eckernförde geschafft. 🙏🏽En savoir plus
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 - Jour 23
 - samedi 20 septembre 2025
 - ⛅ 28 °C
 - Altitude: 216 m
 
 AllemagneHomberg (Efze)51°1’39” N  9°24’50” E
Judith: Kapitel 13- Die Rückreise
 20 septembre, Allemagne ⋅ ⛅ 28 °C
						
								Am Donnerstag startete nun also unsere Rückreise. Der Wecker war auf 7 Uhr gestellt, wir waren aber schon vorher wach und gingen ein letztes Mal in diesem Urlaub im Mittelmeer schwimmen- und das beim Sonnenaufgang. Einfach schön!
Ein kurzes Frühstück in der Bar und dann ging es ans Abbauen. Eigentlich eine schnelle Sache, wäre da nicht die kleine Markisenentschleuninigung gewesen.
So waren wir schon kurz nach 9 Uhr auf dem Weg zu unserem ersten Stop: Sassari. Mit 121.000 Einwohnern die 2. größte Stadt auf Sardinien. Wir wagten uns mitten ins Zentrum, um auf den Wochenmarkt, der laut meinen Recherchen donnerstags stattfindet, zu gehen. An der von Google Maps markierten Stelle, war er aber nicht zu finden. Wir gingen kurzerhand in eine 800m entfernte Markthalle. Der Weg führte uns durch enge und ein bisschen dreckige Gassen. Als ich fast auf eine überfahrene Ratte getreten bin, die so groß wie ein riesiges Meerschweinchen war, musste ich ordentlich schlucken. Naja, vielleicht ist mir auch ein kleiner quitschiger Schrei entfahren, und ich habe einen Schrecksprung gemacht. Uhhh. Ich kann mir nicht helfen.
Wir haben uns durchgekämpft und wurden mit einer Markthalle mit insgesamt vielleicht 10 Ständen belohnt. Es war sehr überschaubar und sehr leer. Kein Vergleich zu Cagliari, wer sich noch an die Bilder von letztem Jahr erinnert. Für das Thunfisch-Panini, das wir dort erstanden haben, hat sich aber so gar das Rendezvous mit der Ratte gelohnt. Super lecker!
In einer Seitenstraße haben wir dann noch einen urigen Supermarkt gefunden und eine kleine Bäckerei. 
Mit sardischen Köstlichkeiten bepackt ging es für uns weiter zu Michels altem Kollegen Thomas und seiner Frau, die seit letzten Jahr im Nachbarort von Castelsardo eine Ferienwohnung mit Meerblick haben. 
Wir hatten die Uhr im Blick und sind pünktlich weiter zur Fähre. Diesmal keine Suite, aber trotzdem eine Kabine. Zwischenzeitlich hatten wir schon wieder vergessen, dass wir vor Monaten so schlau waren, uns für die Rücktour eine Kabine zu gönnen. Nach einer kurzen Quixxrunde verzogen wir uns auch ziemlich schnell hier hin und schliefen schon im 10 Uhr. 
Um kurz 9 Uhr waren wir dann von der Fähre runter. Das zieht sich immer noch ewig. Beim Checken der Route fand ich raus, dass der Gotthardtunnel aufgrund eines Unfalls gesperrt ist. Und auch Maps schlug die Route gar nicht mehr vor. Wir änderten die Route, was uns dann leider nicht an Lörrach vorbei führte. Wieder kein Besuch bei den Ambrosys, schade. Beim nächsten Mal. 
Dann können wir auch gleich Miri Hallo sagen, die, wie wir nun wissen, auch nach Lörrach gezogen ist. Sowas! 
Den San Bernadino kennen wir schon von unserer ersten Italien-Tour 2023. Meine ersten Alpenüberquerung, bei der ich hinter dem Steuer saß und dann auch gleich mit Wohnmobil. Wir hatten die Strecke als stressiger, gerade in Vergleich zum Brenner oder Gotthard, in Erinnerung, wussten aber auch nicht wie viel vielleicht auch unserer damaligen Unerfahrenheit geschuldet war. Naja, nun wissen wir, gerade zurück ist stressig, vor allem wenn man mehrere LKW vor sich hat, die das Tempo bestimmen. Das passte unserer lieben Brenda so gar nicht. Da mussten wir alle aber durch und waren erleichtert als es wieder bergab ging und am Ende die Alpen geschafft waren. Aber was wussten wir da schon?
Kurz hinter der deutschen Grenze ging das Drama los. Schwarzer Rauch aus dem Auspuff und ein Leistungsabfall. Wir fuhren bei der nächsten Gelegenheit raus und Michel überprüfte ein paar Sachen. Was sollten wir tun? Wir fuhren erstmal weiter, holten uns noch den Rat eines Schraubers, der jetzt erstmal nicht so beeindruckt von unseren Problemen klang und entschieden uns schlussendlich dazu, weiterzufahren, in der Hoffnung, nicht alles noch zu verschlimmern.
So fuhren wir angespannt noch bis in die Nacht rein. Zwischenzeitlich ging noch die Wohnraumbatterie aus, da wir den Heizungslüfter versehentlich an hatten, so dass wir auch kein Radio mehr hatten, da dieses ja dummerweise nicht an der Motorbatterie hängt. Wir improvisieren mit der Marshallbox und reihten uns hinter die LKWs ein. Diese waren nun aber leider schneller als wir und gerade an den Bergen wurde es richtig stressig auf der rechten Spur. Am steilsten Berg der Kasseler Berge waren wir nur bei 40kmh. 
Kurz vor den Kassler Bergen schliefen wir nochmal 4 h, um dann den letzten Teil der Heimreise anzutreten.
Mit jeden der knapp 900km stieg unsere Zuversicht mit Brenda zu Hause anzukommen. Und wir schafften es tatsächlich. Rußend und langsam, aber die Probleme verschlimmerten sich über die Zeit wenigstens nicht.
Was Brenda genau fehlt, wissen wir noch nicht. Aber sie braucht nächsten Monat eh neuen TÜV, dann bringen wir sie nun schon früher hin.
Aber, man muss wirklich sagen, dass Brenda es einfach richtig gut gemacht hat, in den letzten Jahren und auch in dem langen Urlaub jetzt. Das Ende war jetzt natürlich doof, aber wir sind wirklich dankbar, dass Brenda eine so treue Reisegefährtin ist. Wir haben der älteren Dame schon auch einiges abverlangt. 
Und so ging nach 3 Wochen eine wirklich traumhafte Reise zu Ende mit vielen schönen Erinnerungen - in unseren Herzen und natürlich hier. ❤️En savoir plus





























































































































Voyageur
Zu viel Bier und Sonne 😂
Voyageur
Zu viel Bier und Sonne ist besser als, Stufe 1 Schlaganfall 😅