- Show trip
- Add to bucket listRemove from bucket list
- Share
- Jul 10, 2023, 3:23 PM
- ⛅ 26 °C
- Altitude: 5 m
- JapanŌsakaSennan-gunKansai International Airport34°26’6” N 135°13’54” E
Ankunft Ishigaki
July 10, 2023 in Japan ⋅ ⛅ 26 °C
Nun war es soweit. Wir hatten viele Städte gesehen: es war voll, laut und es gab viele Eindrücke - wir waren bereit für die Insel! Sonne - Strand - Meer - Entspannung.
Im südlichsten Teil von Japan befindet sich die Präfektur Okinawa. Die Hauptinsel, und gleichzeitig auch größte Insel, heißt ebenfalls Okinawa. Wir entschieden uns jedoch für die etwas kleinere Insel Ishigaki, die nochmal 410km von der Hauptinsel entfernt ist. Um etwas Geld zu sparen und einen Zwischenstop zu vermeiden reisten wir von Hiroshima mit dem Zug zurück nach Osaka, um von dort mit der Airline "Peach" direkt nach Ishigaki zu fliegen. Die Fahrt dorthin verlief ohne weitere Probleme. Bei der Abgabe freuten wir uns, dass unsere Koffer jeweils noch bei knapp 10 kg lagen (heißt, dass wir die letzten Tage in Tokyo nochmal ordentlich shoppen können). Kurz vorm Einlass ins Flugzeug zog dann jedoch ein Sturm auf. Wir konnten erst 1 1/2 Stunden später losfliegen. Von dem kurzen Flug haben wir so gut wie nichts mitbekommen, da wir geschlafen haben.
Da wir uns auf der Insel ein Apartment gemietet hatten, hatten wir keinen Transfer vom Flughafen und mussten stattdessen den Bus nehmen. Dies war das erste Anzeichen dafür, dass wir uns nicht mehr in einer Großstadt befanden, denn es war nichts übersetzt, alles stand auf Japanisch und in japanischen Schriftzeichen. Irgendwie haben wir es dann in den richtigen Bus geschafft und dank der Hilfe einiger Japaner (die Kommunikation erfolgte eher über Gestik und Mimik) sind wir sogar bei der richtigen Haltestelle ausgestiegen.
Nach einem kurzen Fußweg kamen wir nun endlich am Apartment an. Allerdings funktionierte das digitale Zahlenschloss nicht, weshalb wir bei der Vermietung anrufen mussten. Nach einigem Hin und Her haben wir uns dann per verstecktem Schlüssel Zutritt zum Apartment verschaffen können.
Mittlerweile war es schon ziemlich dunkel und wir waren von der Anreise erschöpft. Aber wir wollten uns zumindest einmal den Strand anschauen. Es gab einen kleinen Weg abseits der Straße durch eine Art Wald. Viele Geräusche waren zu hören, aber nicht viel zu sehen. Für die einen ein Abenteuer, für die anderen etwas gruselig. Die meisten Geräusche kamen von kleinen Krabben, die auf dem Weg Richtung Meer waren. Aber immerhin konnten wir schon die Wellen hören.
Am "Strand" angekommen: Ernüchterung. Das Wasser war ziemlich weit zurück (Ebbe) und die ersten 100 Meter von spitzen abgestorbenen Korallen bespickt. Selbst mit richtigem Schuhwerk wäre ein "Spaziergang" bis zum Wasser sehr anstrengend gewesen.
Der erste Tag auf der Insel war vorbei und wir schliefen nach knapp 1 1/2 Wochen zum ersten Mal wieder auf einem richtigen Bett mit einer richtigen Matratze.
Good NightRead more