• Annundjoachim

Awesome Tour 2023-2024

Et 397-dagers eventyr av Annundjoachim Les mer
  • Buffalo Soldier

    22. januar 2024, Forente stater ⋅ ☁️ 11 °C

    Die Nacht verbrachten wir auf einer Farm in der Nähe von New Braunsfeld. Hier leben Karen und Ulysses. Sie haben Alpakas und Lamas auf Ihrem Hof und Karen macht sehr schöne Dinge aus der Wolle. So ist Ann von einem Poncho begeistert, der nicht nur schön aussieht, sondern auch super warm hält.

    Ihr Mann, Ulysses Davis hat sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der Buffalo Soldier lebendig zu halten.

    Buffalo Soldier (Büffelsoldaten) waren afroamerikanische Truppen, die nach dem Bürgerkrieg an der Westgrenze dienten. Ihren Namen erhielten Sie von den Indianer wegen Ihres wilden Aussehens.

    In El Paso steht die Buffalo Soldier Memorial Statue. Ulysses hat der Statue sein Gesicht gegeben und sein Pferd Mercedes stand ebenfalls Modell. Mercedes wurde auch in die Animal Hall of Fame von El Paso aufgenommen.

    Die Staue in El Paso stellt Corp. John Ross, Troop I der 9. US-Kavallerie, der während des Guadalupe-Feldzugs mit dem Gewehr in der Hand gegen die Mescalero-Apachen reitet, dar.

    Ulysses hat vor ein paar Jahren einen schweren Unfall, und hat seitdem Erinnerungslücken, aber
    wenn er von der Statue erzählt, leuchten seine Augen.

    Im Internet kann man Ihn noch sehen:

    https://m.youtube.com/watch?v=mxwx84AgN6w

    In New Braunfeld gibt es die älteste Bäckerei von Texas :
    Naegelin's German Bakery von 1868

    Sie soll deutsche Spezialitäten haben, wir würden eher Konditorei sagen, als wie Bäckerei. Brot ist fast nicht vertreten und am bekanntesten ist wohl der Apfelstrudel. Ein Stück davon und ein Stück Kirschstrudel nehmen wir mit und er ist sehr lecker.
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  • San Antonio

    22. januar 2024, Forente stater ⋅ ⛅ 17 °C

    San Antonio ist ein Stadt, die uns gar nichts sagt, bis auf die Basketball Mannschaft: San Antonio Spurs.

    Wir halten mitten in der Stadt und gehen erstmal zur Kathedrale San Fernando von 1749. Abends ist sie besonders schön angestrahlt.

    Sehr versteckt, da eine Etage unterhalb der Straßen, liegt der San Antonio River Walk. Sehr schön angelegt, kann man entlang des Flusses spazieren. So kommen wir auch am HRC vorbei.

    Also, San Antonio hat doch mehr zu bieten als wir gedacht hätten.

    Zum übernachten geht es auf einen Thousand Trails Campground. Für eine Grundgebühr von 551 $ kann man bis zu 2 Wochen auf allen Campground der Kette in einer von 5 Regionen in Amerika umsonst stehen. Das hört sich erstmal teuer an, bei einem Übernachtungspreis von 50-150 $ hat sich das aber schnell rentiert.

    Der Platz liegt an einem See sehr idyllisch im Wald und zur Begrüßung kommen mehrere Rehe an unseren Platz. Auch ein Photo Highlight ist das alte Holzhaus am Eingang.
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  • Haushalt und Reparatur Tag

    23. januar 2024, Forente stater ⋅ ☁️ 18 °C

    Zum Glück ist es nicht mehr so kalt, 18-19 Grad. Aber dafür fast den ganzen Tag Nieselregen.

    Hier auf dem Campground gibt es ein Waschmaschinen Häuschen mit Waschmaschinen und Trocknern die man mit Karte bezahlen kann. Zwei Maschinen haben wir dann gewaschen, aber so richtig gut waren die Maschinen nicht.

    Während Ann sich das Wohnmobil von innen vornimmt, suche ich eine Undichtigkeit am Dach.

    Wenn das Auto nach vorne geneigt steht und es Regnet, ist der Beifahrergurt Nass. Nach längerem Suchen habe ich eine Schraube entdeckt, womit der Dachspoilers vom Händler befestigt wurde, die hatte sich gelöst. War schon doof vom Händler den Dachspoiler festzuschrauben, wird doch normalerweise alles geklebt. Jetzt hoffen wir, das es mit neuem Dichtmaterial ok ist.

    Tja, so kann man auch einen Tag rumkriegen.
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  • Rio Grande

    24. januar 2024, Forente stater ⋅ ☁️ 17 °C

    Weiter Westwärts geht es, mit einen Abstecher nach Banderas, die Welthauptstadt der Cowboys.

    Okay, wir sind nur durchgefahren, aber da hatten wir etwas anderes erwartet. Die Häuser im Western-Stil, aber nicht sonderlich hübsch und so hatte die Stadt überhaupt kein Flair.

    Wir fahren 280 km nach Del Rio.
    Hier decken wir uns mit Verpflegung für die nächsten 5 Tage ein. Morgen geht es in den Big Bend Nationalpark, und da gibt es keine Infrastruktur.

    Unser Übernachtungsplatz ist an einem Stausee, durch den der Rio Grande fließt. Der Rio Grande ist hier die Grenze zu México, und das Besondere an dem Stausee ist seine Staumauer, durch die die Grenze geht. Leider kommt man da nicht hin.

    Am Stellplatz fängt es wieder an zu regnen ,aber die Natur bietet uns noch einen tollen Regenbogen zum Abend.
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  • Langty

    25. januar 2024, Forente stater ⋅ ☀️ 19 °C

    Als wir aufwachen und zum Fenster raus schauen sehen wir nichts, alles voller Nebel. So machen wir zeitig auf, es liegen über 350 km vor uns.

    Auf unsere Strecke liegt wieder ein Atlas Obscura Ort:
    „In der kleinen Stadt Langtry, Texas, liegt in der staubigen Wüste ein alter Saloon, der einst "Jersey Lilly" hieß. Dieses bescheidene Gebäude war in den späten 1800er Jahren der Gerichtsstand des berüchtigten Richters Roy Bean.

    Obwohl Bean als Henker bekannt war, hat er eigentlich nie jemanden gehängt, obwohl er gelegentlich Hinrichtungen inszenierte, um potenzielle Kriminelle abzuschrecken. Im Allgemeinen brachte er die Verurteilten dazu, in der Stadt zu arbeiten. Wenn es nichts zu tun gab, band er sie an einen Pfahl, um sie in der heißen Sonne zu verbrennen. Es schien, als würde er eine raue Wildwestjustiz ausüben, aber in Wirklichkeit hatte er ein wohltätiges Herz und kümmerte sich um die Menschen in Langtry.

    Bevor er nach Texas zog, wurde Richter Roy Bean beschuldigt, einen Militäroffizier in San Diego, Kalifornien, getötet zu haben, wo er von den Freunden des Mannes zusammengetrieben und gehängt wurde. Zu seinem Glück war das Seil zu lang und eine Frau (angeblich die Frau, um die er sich mit dem Offizier gestritten hatte) schnitt ihn los. Er floh nach Texas und landete schließlich in Langtry.

    Obwohl die Stadt nach dem Ingenieur George Langtry benannt ist, hatte Bean die britische Schauspielerin Lilly Langtry (die zufälligerweise denselben Namen trug) in einer Zeitschrift gesehen und sich in sie verliebt. Obwohl er sie zu Lebzeiten nie kennen lernen sollte, nannte er seinen Saloon Jersey Lilly.

    Bean war zwar Notar, aber er war nicht gerade als Richter qualifiziert. Er genoss es, nach eigenem Gutdünken Recht zu sprechen. In einem Fall verhängte er gegen einen Toten ein Bußgeld von 40 Dollar, weil er eine versteckte Waffe bei sich trug (obwohl später behauptet wurde, dass die 40 Dollar für die Beerdigung des Mannes bestimmt waren).

    Heute ist Bean's Jersey Lilly ein Besucherzentrum mit einem wunderschön gepflegten Wüstengarten.“

    Der Besuch ist kostenlos und man fühlt sich in die damalige Zeit versetzt.

    Da Landty direkt am Rio Grande liegt laufen wir noch zur Schlucht. Aber den Rio Grande kriegen wir von hier leider nicht zu sehen, es ist alles zugewachsen.
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  • Den Rio Grande Westwärts

    25. januar 2024, Forente stater ⋅ ☀️ 16 °C

    So stellt man sich Texas vor: endlose Weiten, tiefe Schluchten und viel Steppe. Eine Landschaft wie man sie aus vielen Western kennt.

    Wir fahren den Rio Grande entlang, wobei wir die Schlucht nur erahnen können. Dann wird die Landschaft hügeliger, wir nähern uns dem Nationalpark Big Bend.
    Schon die Anfahrt zum Chisos Campground lässt die riesigen Ausmaße erahnen, es sind 50 km vom Eingang bis zum Campground. Ganze 1900 Quadratkilometer ist der Park groß. Wir werden 4 Nächte hier bleiben.

    So sehr die Landschaft uns begeistert, mit dem Campground haben wir erstmal ein Problem. Online hatten wir einen Platz gebucht, Nr 48. Das Bild im Netz sah auch ganz ok aus trotz des Hinweises, das es nicht sehr eben ist. Aber das er so schräg ist, das man nicht mal Kochen kann ohne das die Töpfe vom Herd fallen, war dann etwas zu viel.

    Und als wir uns so umschauen, die Plätze sind fast alle schräg bis sehr schräg.

    Was tun, das Visitor Center hatte schon zu, aber es gibt auf den Plätzen immer einen „Host“ (Platzwart). Wir zu dem netten Herrn hin und gefragt, ob wir einen anderen Platz haben könnten. Nach einigen hin und her, hat er noch zwei Alternativen. Alternative 1 schon besser und Alternative 2 noch besser.

    Jetzt hätten wir unsere geklauten Auffahrkeile gut gebrauchen können. Aber wir hatten uns im Baumarkt mit etwas Holz eingedeckt und so ging es dann auch.

    Hier treffen wir uns mit Peter wieder, der ist schon zwei Tage länger hier. Auch er hat keine Ebenen Platz und hat sich mit mehreren Auffahrkeilen gerettet. Etwas oberhalb des Campground gibt es neben dem Visitor Center ein leckeres Restaurant in dem wir unser Wiedersehen feiern.
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  • Big Bend, Tag 1, Santa Elena Canyon

    26. januar 2024, Mexico ⋅ ☀️ 18 °C

    Wetter ist TOP und wir erkunden heute den Westen des Nationalparks. Es geht zum Santa Elena Canyon, Luftlinie ungefähr 30 km entfernt, aber in die Chisos Mountain, wo unser Campground ist, gibt es nur eine Straße und so werden es 75 km bis zum Canyon.

    Die Landschaft ist wunderschön, man hat immer andere Blicke auf die Ebenen und die Berge.

    Den Santa Elena Canyon hat der Rio Grande erschaffen, als er noch ein mächtiger Fluss war. Er durchbrach damals als er noch ein mächtiger Fluss war, eine Gebirgskette, die sich 30 km lang von Texas nach México erstreckt.

    Der Rio Grande ist ja die natürliche Grenze zu México und so gehört die eine Seite des Canyon zu den USA und die andere zu México. Auf der Amerikanischen Seite führt ein kleiner, aber teilweise steiler Trail in den Canyon. Der Rio Grande ist inzwischen nur noch ein kleiner Fluss, aber die Wände sind 450 m hoch und bieten ein spektakulärer Anblick.

    … und auf der anderen Seite ist México.
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  • Big Bend, Tag 1, Castolon und Umgebung

    26. januar 2024, Forente stater ⋅ ☀️ 13 °C

    Auf der Rückfahrt zum Campground halten wir in Castolon, eine ehemalige Baumwollplantage. Viel gibt es hier nicht zu sehen, dafür ist die weitere Fahrt um so schöner. Zum Nachmittag ist das Licht ganz anders wie am Morgen und so entdecken wir die Landschaft ein zweites Mal.Les mer

  • Big Bend, Tag 2, Boquillas Canyon

    27. januar 2024, Forente stater ⋅ ☀️ 15 °C

    Im Nationalpark gibt es zwei Canyon, den zweiten fahren wir heute an. Dafür geht es 50 km in die andere Richtung, also Ostwärts.

    Wieder ist die Fahrt ein Traum bei Traumwetter. Diese Nacht waren es -2 Grad und nun sind es schon 18 Grad.

    Auch in den Canyon gibt es einen kleinen Trail, den wir aber bei der Hälfte abbrechen, da es einfach zu steil für uns ist. Und wir haben ja noch einiges vor.

    Der Canyon ist auch so beeindruckend und wieder ist auf der anderen Seite México.
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  • Big Bend, Tag 2, Hot Springs

    27. januar 2024, Forente stater ⋅ ☀️ 19 °C

    An einer anderen Stelle am Rio Grande gibt es heiße Quellen. Das Wasser kommt mit 40 Grad aus dem Boden.

    Die Hinfahrt ist etwas Abenteuerlich, da keine befestigte Straße und die letzten 500m eigentlich für Wohnmobile und 2WD gesperrt. Aber wie sagt man so schön: Versuch macht Klug

    Und es war dann auch gar nicht so schlimm, eine enge Schotterpiste halt.

    Vom Parkplatz ging es dann noch 700 m am Rio Grande entlang bis wir die Quelle erreichten. Das warme Wasser wurde in einem Becken gesammelt bevor es in den Fluss fließt.

    Zum abkühlen legte man sich einfach in den Rio Grande. Es war herrlich.

    Der „Höhepunkt“ war dann unser Besuch in México, dazu durchqueren wir einfach den Fluss und schon stehen wir in México.🤭
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  • Big Bend, Tag 3, Lost Mine Trail

    28. januar 2024, Forente stater ⋅ 🌙 9 °C

    Unser letzter Tag im Big Bend und nach -4 Grad in der Nacht wollen wir noch einen Trail laufen.

    Wir sind hier auf 1500 m und der Lost Mine Trail geht nochmal 300 Meter höher. Wir gehen ihn zur Hälfte, wo wir eine wundervolle Aussicht zur Nordseite des Parks haben. Die zweite Hälfte ist zu steil und wir wollen es nicht übertreiben.

    Das Gebirge hier ist Vulkanischen Ursprung und die unterschiedlichen Gesteins-formen und -schichten sind wunderschön.

    Zum Abend sind wir von Peter zu seinem 66 Geburtstag eingeladen und verbringen ein lustigen und interessanten Abend zusammen.
    Es ist immer wieder schön, gleich verrückte Menschen zu begegnen und mit ihnen ein kleines Stück gemeinsam zu Reisen.

    Und ganz nebenbei gewinnen die San Fransisco 49er gegen die Detroit Lions und stehen nun im Superbowl, wo sie gegen die Kansas City Chiefs spielen. Und der findet am 11.2. in Las Vegas statt. Mal schauen ob wir es bis dahin dorthin schaffen.
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  • Big Bend Ranch State Park

    29. januar 2024, Forente stater ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach 3 wunderschönen Tagen im Big Bend Nationalpark verlassen wir den Park und fahren weiter westwärts. Wir fahren die Route 170 durch den Big Bend Ranch State Park. Dieser 1259 km2 große Park war früher eine Ranch, daher der Name.

    Die Straße schlängelt sich am Rio Grande entlang und hat bis zu 15% Gefälle. Es ist eine fast unberührte Landschaft, einfach spektakulär.

    Wir machen zwei kurze Stops, einmal für den Closed Canyon, sehr schöner Weg im trockenen Wasserbett in einen schmalen Canyon. Und dann für die Hoodoos, eigenartige Felsformationen.

    Bis nach Lajitas geht das so, dann biegen wir ab nach Marfa. Hier wird die Vegetation karger und man würde sich nicht wundern, wenn eine Herde Rinder von Cowboys über die Prärie getrieben würde. Hinter Marfa kommt Ford Davis, auch dort gibt es einen State Park wo wir übernachten.
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  • Ford Davis

    30. januar 2024, Forente stater ⋅ ☀️ 18 °C

    Frühstücken auf 1680m. So kann der Tag beginnen.

    Wir sind im Davis Mountains State Park, der Campground liegt zwar in einer Senke, aber es führt eine Straße zu mehreren Aussichtspunkten.
    Auch diese Nacht hatten wir Frost, aber wenn die Sonne da ist, wird es schnell warm. Und so fuhren wir zum Frühstück zu einem der Aussichtspunkte und in die Sonne.

    Dann fahren wir nach Fort Davis. 1848 entstand hier ein Fort, das nach dem Kriegsminister Jefferson Davis benannt wurde. Von 1854 bis 1891 war das Fort aktiv und schützte die Einwanderer, die weiter westwärts zogen, gegen die Apachen und Comanchen.

    Später waren hier die Buffalo Soldier untergebracht.

    Ab 1961 wurde das Fort langsam restauriert und , wie wir finden sehr gut. Man kann sich gut vorstellen, wie es früher hier aussah und sich das Leben hier abspielte. Der Besuch lohnt sich.
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  • Texas Natur Impressionen

    30. januar 2024, Forente stater ⋅ 🌙 16 °C
  • McDonald Observatory

    30. januar 2024, Forente stater ⋅ ☁️ 17 °C

    Ganz in der Nähe liegt auf Mount Fowlkes und Mount Locke ein Observatorium der Universität von Texas.

    Auf 2104 Meter stehen hier mehrere Teleskope, so z.B. ein 9,2 m grosses Hobby-Eberly-Teleskop (HET), ein Spektroskopie optimiertes Spiegelteleskop.

    Das HET ist ein Gemeinschaftsprojekt von University of Texas at Austin, Pennsylvania State University, Stanford University, Ludwig-Maximilians-Universität München und Georg-August-Universität Göttingen.

    Das Otto Struve Telescope war bei der Inbetriebnahme 1939 mit 2,1 m das zweit größte der Welt.

    Der Platz hier wurde extra ausgewählt, da er zu den Lichtärmsten Gebieten der Welt zählt. Wir nehmen eine Self-Guided Tour und können so vom Vistor Center zu den Teleskopen mit unserem Auto fahren.

    Neben den Gebäuden mit Ihren Teleskopen ist die Aussicht grandios.

    Zum Übernachten haben wir wieder einen Harvest Host Platz gebucht. Dazu fahren wir noch 1 Std in die Chihuahua-Wüste.

    Der Weg dorthin ist etwas abenteuerlich und der Platz sehr einfach und naturbelassen. Und mit einem super Ausblick über die Wüste.
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  • Irgendwo in New México

    31. januar 2024, Forente stater ⋅ ☁️ 15 °C

    Wenn man schon so einen tollen Platz hat, dann stellt man auch gerne den Wecker für den Sonnenaufgang,

    Die Nächte sind nicht mehr so kalt, 13 Grad waren es heute morgen. Dafür ist es jetzt bedeckt und auch tagsüber kühler. Wir brechen auf nach New México.

    Endlos gerade Straßen und viel Steppe. Wir lieben diese Weite, wunderschön.

    Kurz hinter der Grenze liegt der Carlsberg Caverns Nationalpark. Hier gibt es eine der größten unterirdischen Höhlen der Welt.
    Für morgen haben wir Karten reserviert.

    Heute ruhen wir uns aus, unser Platz zum Übernachten ist eine alte Miene, hier kann man bis zu 5 Tage umsonst stehen. Neben uns laufen ein paar Generatoren von den Amerikanischen Campern, (jeder zweite hat so was dabei), ansonsten ist hier nichts weit und breit.

    Überhaupt findet man unter Amerikanischen Campern fast alles, von dem großen Wohnmobil (Reisebus) mit Anhänger, beladen mit Auto, Quad, Motorrad und Boot, bis zum süßen VW T2 mit dem Kennzeichen: RELAAAX
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  • Carlsbad Caverns Ann

    1. februar 2024, Forente stater ⋅ ☁️ 17 °C

    Eine der schönsten und beeindruckendste Höhle die wir gesehen haben. Wir konnten ganz alleine in unserem Tempo die Höhle erkunden…..einfach wunderschön!!

  • Carlsbad Caverns NP

    1. februar 2024, Forente stater ⋅ 🌙 15 °C

    Ein absolutes Highlight auf unsere Tour: diese Höhle ist einer der beeindruckendsten, die wir bisher gesehen haben.

    Nicht nur die Ausmaße ( 1219m x 190m x 109m) sind unfassbar, sondern auch die Atmosphäre. Man kann alleine, ohne Zeitbegrenzung den 1,6 km langen Rundgang gehen. Wir sind mit dem Aufzug 229m tief in den Berg gefahren und waren dann 2,5 Std unterwegs. Und es gibt soooo viel zu sehen. Die Bilder geben das nicht annähernd wieder.

    Zur Entdeckung der Höhle gibt es in Atlas Obscura folgende Geschichte:

    „1898 stieg ein 16-Jähriger namens Jim White in das Gebiet hinab, das später als die Carlsbad Caverns bekannt werden sollte, und begann, nur mit Lebensmitteln, Wasser, selbstgebastelten Fackeln, etwas Schnur und einem Freund, der nur als "the kid" oder "pothead" bekannt war, eines der größten Höhlensysteme der Welt zu kartieren.

    White hatte die Höhle entdeckt, als er auf seinem Pferd durch die Chihuahuan-Wüste ritt und etwas sah, das wie ein schwarzer Tornado aussah, der aus dem Boden schoss. Was sich als Tausende von Fledermäusen herausstellte, die aus der Höhle flohen, führte den Teenager Jim direkt zu einem Loch mitten in der Wüste von New Mexico. In seinen Worten: "Ich starrte in das größte und schwärzeste Loch, das ich je gesehen hatte, aus dem die Fledermäuse förmlich herauszukochen schienen", und natürlich kletterte Jim sofort hinein.

    Jim kroch wie eine Katze über ein Dutzend gefährlicher Felsvorsprünge und an vielen gewaltigen Öffnungen vorbei und sah erstaunliche geologische Merkmale wie Stalaktiten und Stalagmiten, Soda-Strohhalme, Flusssteine, Wasserbecken, Randsteindämme und ein riesiges Gebiet, das heute als Fledermaushöhle bekannt ist. Irgendwann ging Jims schwacher Petroleumlampe der Brennstoff aus, und er stürzte in die Dunkelheit, „als ob eine Million Tonnen schwarze Wolle über mich herfiel". Zum Glück hatte er noch Nachschub und konnte sich den Weg zurück ins Freie bahnen. Aber das war erst der Anfang für Jim und die Höhle.

    Später kehrte Jim mit dem namenlosen mexikanischen Freund zurück und verbrachte drei ganze Tage damit, den Tunnel zu erforschen, und wie Tom Sawyer benutzten sie Schnüre, um ihren Weg zu kartografieren und sich nicht zu verirren. Was sie sahen, war erstaunlich und umfasste die heute als zweitgrößte Höhlenkammer der Welt bekannte "Halle der Giganten", die etwa 1219 m lang, 190 m breit und an ihrem höchsten Punkt
    106 m hoch ist.“
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  • Unterwegs in New Mexico

    2. februar 2024, Forente stater ⋅ ⛅ 12 °C

    Impressionen aus New México

  • White Sands NP

    2. februar 2024, Forente stater ⋅ 🌬 12 °C

    Schnee, Eis, Sand oder Gips ?

    Irgendwie von allem etwas, aber am meisten Gips.
    Die White Sands ist ein Gipsfeld von 712 km2 Größe. Es liegt auf 1200 m und bildet den tiefsten Punkt in einem riesigen Becken, dem Tularose-Becken.

    Es geht eine 13 km lange Straße in die Dünen. Die Dünen sehen aus wie aus Sand, nur sind sie weiß, aber wenn man darin läuft sind sie viel härter. Auch fühlt es sich ganz anders an, wenn man mit der Hand versucht in den Sand (Gips) zu greifen.

    Wir sind ungefähr 3 Stunden dort und erleben wie schnell sich hier das Wetter ändert. Konnten wir am Anfang noch alle umliegenden Berge sehr gut sehen, waren sie auf einmal hinter dem aufwirbelnden Gibskörnchen verschwunden.

    Auch der Farbkontrast von den weißen Dünen zu den dunklen Bergen war außergewöhnlich.

    Ein weiteres Highlight, die White Sands!
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  • Shakespeare Geisterstadt

    3. februar 2024, Forente stater ⋅ 🌬 9 °C

    Wir verlassen Las Cruses nach einer ruhigen Nacht auf einem Walmart Parkplatz und fahren Richtung Tucson. Nach 180 km kommen wir an Shakespeare vorbei.

    Atlas Obscura:

    „Diese kleine Stadt in New Mexico hat schon viele Namen gehabt. Die Alten nannten sie Mexican Springs, als sie noch als Relaisstation für die Post der Armee diente. Nach dem Bürgerkrieg hieß sie einige Jahre lang Grant. Als 1870 einige Goldsucher in der Nähe reiche Silbervorkommen entdeckten, benannten sie den Ort in Ralston City um, nach William Ralston, der ihre Minenarbeiten finanzierte. In dem vielversprechenden Lager lebten etwa 3.000 Menschen, aber als das Silber verschwand, schrumpfte die Bevölkerung.

    Im Jahr 1879, als Colonel William G. Boyle den größten Teil des Landes und der Claims aufkaufte, war die Stadt fast eine Geisterstadt. Um der Stadt einen Neuanfang zu ermöglichen, gab er ihr einen neuen Namen: Shakespeare. Der Bergbau kam wieder in Schwung, und für eine kurze Zeit lebte die kleine Stadt auf.

    In seiner Blütezeit war Shakespeare ein Theater für alte Westerngeschichten mit bunten Figuren. Man munkelt, dass der magere Junge, der Mitte der 1870er Jahre im Hotel das Geschirr wusch, kein anderer als Billy the Kid war. Im Jahr 1881 wurden die berüchtigten Viehdiebe "Russian Bill" Tattenbaum und Sandy King in Shakespeare gefangen genommen und gehängt. In den Aufzeichnungen heißt es, dass die Männer hingerichtet wurden, weil "Russian Bill ein Pferd gestohlen hatte und Sandy King einfach ein verdammtes Ärgernis war".“

    Danach verfiel die Stadt. Heute ist Sie ein Museum und man versucht ein paar Häuser Originalgetreu zu restaurieren. Hier gibt es keine Touristen-Gift Shops. Besichtigung geht nur mit Führung und wir sind die einzigsten, die bei 10 Grad durch die „Stadt“ geführt werden. Sehr imposant ist die fast vollständig erhaltene Scheune des Schmieds und eine imposante Waffenkammer, die versteckt in einer Scheune eingebaut ist und wo man nicht fotografieren darf.

    Hinter dem kleinen Salon gab es einen Speisesaal, in dem auch schon mal jemanden gehängt wurde, weil es draußen keine Bäume gab.
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  • Little Anthony‘s Diner

    3. februar 2024, Forente stater ⋅ 🌙 11 °C

    Die Fahrt geht wieder durch eine tolle Landschaft entlang der Eisenbahnstrecke. Die Züge haben fünf Locks und schätzungsweise 250 Containerwaggons mit 2 übereinander gestapelten Containern.
    Unfassbar für uns in Europa.

    Zum Nachmittag erreichen wir Tucson, Arizona.

    In Tucson gibt es den größten Flugzeugfriedhof weltweit. Leider kann man ihn nicht besuchen, aber von der Straße ein wenig von seiner Größe erahnen. Hier sollen 4200 Flugzeuge als Ersatzteile rumstehen.

    Wir haben einen Harvest Host in Tucson gebucht:
    „Little Anthony‘s Diner“

    Eine Restaurant im Stil der 60 er, dazu passend stehen draußen schöne alte Autos und ein Wohnwagen in pink. Zum Diner gehört auch direkt nebenan das „Gaslight Theatre“. Wir werden sehr herzlich empfangen und uns wird gezeigt wo wir überall zum übernachten stehen können.

    Spontan entscheiden wir uns morgen Abend das Theater zu besuchen. Eigentlich ist es ausverkauft, aber für Harvest Host Gäste können wir trotzdem rein. Wir sind gespannt.

    Im Diner gehen wir natürlich essen. Mit Elvis und
    Marilyn Monroe erleben wir noch einen schönen Abend.
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