Argentina
Cerro León

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Travelers at this place
    • Day 36

      Camp Poincenot to Camp Agostini

      December 1, 2022 in Argentina ⋅ ☁️ 12 °C

      Heute ging es bei extremen Wind und im Dunkeln mit Stirnlampen nochmal (!!) die 400 Höhenmeter hoch. Kurzzeitig habe ich ehrlich gesagt schon ans umkehren gedacht😆
      Oben angekommen wurden wir jedoch mit einem wunderschönen Sonnenaufgang belohnt. Die Torres strahlten in allen Orangetönen.
      Danach gings nochmal für einen kurzen Nap ins Zelt. Währenddessen hat ein riesiger Vogel unsere Essensvorräte aufgerissen und verteilt😅😅 Kerstin's Worte:" Wieso?? Wir haben doch eh so wenig Essen dabei?!" Der Vogel hat ihr leider keine Antwort gegeben😅😅 Wir sammelten die Haferflockenreste vom Boden auf und beschimpften währenddessen den Vogel😅 Danach gings zum Camp Agostini vorbei am Lago Madre und Lago Hija. Das Wetter wurde leider immer schlechter. Wir entschieden uns trotzdem eine Nacht nochmal zu Campen (Fehler!).
      Da wir weder Handy Spiele noch sonst irgendetwas hatten und es draussen sehr kalt war gingen wir um 19 Uhr ins Bett😴😴
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    • Day 64

      Die Cerro Torres

      April 12, 2023 in Argentina ⋅ ☀️ 6 °C

      Das Wetter ist einfach zu gut als dass ich mir einen Ruhetag gönnen könnte. Mein Körper wird mir schon frühzeitig noch die Rechnung präsentieren. Aber dem Kopf ist dass egal. Außerdem schmeißt mich der Campingplatz raus weil er Saisonschluss hat. Da bleibt ohnehin nur Rucksack satteln. Wenigstens kann ich ausschlafen auch wenn meine Matratze immer noch ein kleines Leck hat. Zum Mittag gibt es erstmal noch beim Cafe meiner Wahl ein Stück Käsekuchen mit Brombeeren und nen Cappuccino. Erst dann geht es auf Tour. Aber ich hätte mich geärgert wenn ich nicht losgelaufen wäre. Ich kenn mich doch.
      Die Route bin ich zu großen Teilen schon einmal gelaufen. Da hing jedoch eine dicke fette Wolke im Gebirge. Leider hat der Frost der letzten Tage schon sehr viele Farben aus dem Herbstlaub gewaschen. Aber beim Blick nach oben tut das keinen Abbruch.
      Am späten Nachmittag bin ich auf den letzten Kilometern zum Zeltplatz als ich zwei Spechte beim Abendessen beobachte. Und dann bin ich von der lautstarken Brabbelei zweier Wanderer erst genervt und nachher positiv überrascht. Treffe ich doch zwei Franzosen wieder die mit mir in Santiago die allerersten Tage im Hostelzimmer verbracht haben. Man trifft sich wirklich immer zweimal im Leben. Zusammen bestreiten wir den Weg. Mit der Ankunft herrscht emsiges Gewusel. Ich bin überrascht. Aber scheinbar ist das in jedem Basislager das gleiche. Egal ob am Aconcagua oder am Fitz Roy. Mein Zeltnachbar ist ein junger Chilene der in seinem Urlaub heute die erste Nacht draußen im Zelt schläft. Ich weihe ihn erstmal in die blutrünstigen Gepflogenheiten der ansässigen Mäusepopulation ein. Und als ich ihm die Löcher auch noch als Beweismittel vorzeigen kann klappert er mit den Zähnen. Schauen wir einfach mal. Vielleicht hat die Lottofee für die Mäuse heute ein anderes Zelt auserkoren.
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    • Day 102

      Fitz Roy die Zweite - Sonne

      April 21, 2017 in Argentina ⋅ ⛅ 24 °C

      Eine Stunde vor dem Aufstehen inspizierte David schon mal den Himmel. Die Neugierde war groß und es war tatsächlich sternenklarer Himmel. Nach einer Dusche und dem Frühstück schafften wir es dann um 9 Uhr loszugehen. Noch schnell bei der Bäckerei vorbei und zwei kleine Baguette eingepackt. Täglich grüßt das Murmeltier. Fast gleiche Uhrzeit, gleicher Weg. Nur deutlich besseres Wetter. Wir hatten es eilig, denn wir wollten um 18 Uhr den Bus zurück nach El Calafate bekommen. So erreichten wir wieder zügig die Laguna Capri, wo wir wieder vier Schwarzspechte sahen. Kurz danach durchquerten wir die ersten gefrorenen Pfützen, als wir endlich weiter kamen als gestern. Bis dahin war schon über eine Stunde vergangen und wir erreichten eine kleine Hochebene. Mehrere Kilometer legten wir kaum Höhe zurück sondern gingen eher abwärts. Wir ahnten schlimmes. Es kam dann auch so wie es uns vor 2 Tagen im Parkrangerhaus gesagt wurde. 400 Höhenmeter auf dem letzen Kilometer. Guter Anstieg und auch an sich kein Problem, wäre da nicht der zwischen 5 und 40 cm hohe Schnee gewesen, der am Vortag und in der Nacht gefallen ist. Unten taute er bereits auf. Leider waren auch einige Leute so naiv und mit Turnschuhen unterwegs. Wir überholten mal wieder gut 15 Leute die den Berg hochkrochen und sich von Stein zu Stein hangelten. Nicht jeder gab seine Position freien Willens auf. Eine musste aggressiv am Berg überholt werden, nachdem Lisa gut 5 Minuten hinter der Dame war, die vielleicht 10 Meter in der Minute zurückgelegt hat. Kurz vor 13 Uhr erreichten wir die höchste Stelle, die man erreichen konnte. Eine kleine Lagune vor dem Fitz Roy wo wir einen heißen Tee tranken und kurz die Wahnsinnsaussicht genossen. Den Berg runter wurde dann teilweise gerutscht. Einige Stellen waren mittlerweile durch den Andrang und das Tauwetter zu Eisbahnen geworden. Also gemächlich oder schnell. Wir waren schnell, denn die Geschwindigkeit stabilisierte mehr als ein vorsichtiges Vorantasten. An einer Schutzhütte machten wir kurz Rast um Brote zu essen. Die Pause hielt nicht lang, da eine Horde lärmender Wanderer sich entschied sich zu uns zu gesellen. Also Brot auf die Hand und weiter. Draußen war es etwas zugezogen und es wurde ungemütlicher. Auf der Hälfte der Strecke entschieden wir einen kleinen Umweg zu nehmen der zum Glück auch nicht so überlaufen war. Wir erhofften uns noch ein paar andere Spitzen zu sehen, was wir dann später auch taten. Die letzten Kilometer waren dann recht anstrengend. Wie knackten dann zum Ende ungefähr 24 km bei 800-900 Höhenmeter, die zurückgelegt wurden. Um 17:20 erreichten wir das Hostel, wo wir schnell das Gepäck aufnahmen und zum Busbahnhof schlichen. Noch schnell an der Bäckerei "Wie lecker" vorbei und sowas wie Abendbrot geholt und weiter. Pünktlich um kurz vor 18 Uhr bestiegen wir den Bus. Dort wurde noch ein schlechter Film angemacht und gegen 21 Uhr erreichten wir El Calafate. Noch schnell ein günstiges Hostel in der Nähe vom Busbahnhof suchen und morgen um 8 gehts zurück nach Punta Arenas.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Cerro León, Cerro Leon

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