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- Oct 11, 2024
- ☁️ 17 °C
- Altitude: 21 m
- AustraliaVictoriaMelbourneNorth Melbourne37°48’11” S 144°56’43” E
Airbnb, North Melbourne 2/3
October 11 in Australia ⋅ ☁️ 17 °C
"Melbourne" ist seit 2023 die grösste Stadt von Australien mit 5.1 Millionen Einwohnern. Die Bevölkerung besteht zum grossen Teil aus indischen, chinesischen, vietnamesischen oder neuseeländischen Einwanderern. Sie ist das wichtigste wirtschaftliche, kulturelle und politische Zentrum vom Staat "Viktoria".
Nach dem Frühstück machten wir uns auf zum "Queen Victoria Market". Der Markt ist ein gut erhaltenes Beispiel eines Marktes aus dem 19. Jahrhundert. Zudem ist er der grösste Open-Air-Markt der südlichen Hemisphäre.
Wir trafen uns dort mit Jasmins Eltern, um sie wenige Augenblicke später wieder zu verlieren. Jeder bummelte in seinem Tempo, ohne sich vom anderen stressen zu lassen. Wir sahen jede Menge Tierfelle, Cowboyhütte aus Känguruleder und jede Menge schön gemalte Kunstwerke. Auch bereits gekochtes Essen gab es so weit das Auge reichte. Natürlich fehlten auch die Gemüse- und Früchtestände nicht. Die ganzen kleinen Ramschstände nicht zu vergessen, bei denen man stur weiterlaufen musste, um keinen Blödsinn zu kaufen.
Unsere Ausbeute bestand aus Wärmesocken mit Noppen für 3.48 Franken, einer neuen Halskette für 8.83 Franken und einem frischgepressten Grapefruitsaft für 4.69 Franken, welche alle für Jasmin bestimmt waren. Zusammen teilten wir uns noch einen Kebab mit Joghurtsauce für 9.84 Franken. Wir waren so dankbar für die Sauce, bisher hatten die vorherigen Länder nur Ketchup im Angebot.
Gestärkt machten wir uns auf den einstündigen Weg zu den "Royal Botanic Gardens Melbourne". Einem riesigen, gefühlt nie endenden Park.
Nachdem wir eine Stunde liefen, waren wir noch immer nicht in den "Royal Botanic Gardens Melbourne" selber.
Der Weg führte uns an verschiedenen kleineren Gärten vorbei wie dem "Alexandra Gardens", Pioneer Women's Memorial Garden" und dem "Fern Gully Health and Wellbeing Garden". Dabei sah der letzte ganz besonders exotisch aus mit zwei Wasserfällen in einer dschungelähnlichen Umgebung. Durch das "Lynch Gate" erreichten wir schlussendlich den Hauptgarten. Die Gärten sahen wirklich toll aus und gaben einem das Gefühl, nicht mitten in einer Grossstadt zu sein. Ein riesiger See mit mehreren Inseln konnten wir ausmachen. Auf einer der Insel spazierten wir, um einen Überblick zu verschaffen. Ein paar Enten schwammen im See und eine Entenmutter hatte ihre drei kleinen Kinder dabei.
In einem Café namens "The Terrace" setzten wir uns für eine Kaffeepause hin. Wir beide bestellten uns einen Tee. Das Wetter war angenehm und die Vögel zwitscherten um unsere Köpfe. Am Ende der Pause zahlten Jasmins Eltern und wir gingen weiter.
Als wir den Park verliessen, verabschiedeten wir uns von Jasmins Eltern. Sie gingen mit einer Tram zurück zu ihrem Hotel und wir mit dem Zug.
Nach einigen Minuten suchen und einem Falschlaufen erreichten wir die erhöhte Zugstation. Zu unserem Pech mussten wir zuerst zwei Karten kaufen, welche wir dann mit dem benötigten Geld aufladen konnten. Für eine einmalige Fahrt zahlten wir somit 13.10 Franken. Der Mann am Schalter wirkte auch nicht sehr zufrieden mit dem System, erklärte uns sogar, sie wollen es endlich wie in den meisten anderen Städten anpassen. Nur noch mit Kreditkarte zahlen, ohne eine zusätzliche Karte, die man aufladen muss. Als Jasmin fragte, ob es keine andere Möglichkeit gäbe, antwortete er mit Schwarzfahren und Hoffen. Ob der Satz ironisch war oder nicht, können wir bis heute nicht sagen.
Gleich nach dem Aussteigen besuchten wir noch den "Woolworths", unserer Lieblingsladen hier in Australien. Er hatte eine grosse Auswahl frischer und gesunder Lebensmittel zu einem erschwinglichen Preis. Wir holten uns vier Packungen von Fertigsalaten für 15.19 Franken.
Im Zimmer assen wir das verspätete Mittagessen.
Abends nahmen wir das "Uber" für 7.17 Franken zum Hotel von Jasmins Eltern. Wir waren viel zu erschöpft, noch einen weiteren Schritt zu gehen. Leider stellte sich das schwieriger als gedacht heraus, als wir jedes einzelne gut aussehende Restaurant abklapperten, um Essen zu können. Viele waren bereits geschlossen oder komplett ausgebucht. Somit entschieden wir uns ins Hotel von Jasmins Eltern zu gehen.
Dort wollten wir das Angebot Burger, Pommes Frites und Bier nehmen. Zuerst wusste der Angestellte, der zu unserem Tisch kam, von keinem Angebot. Als er es dann fand, erklärte er uns, dies wäre nur für das Mittagessen. Als wir dann etwas anderes beim gleichen Herrn bestellen wollten, wies er uns darauf hin, wir müssten an der Kasse bestellen. Verwirrt von seiner Funktion, suchten wir die Kasse auf und Jasmins Eltern zahlten das Essen für alle.
Nach dreissig Minuten warten wurden uns drei Salate und ein Schnitzel mit Pommes für Tim serviert.
Hungrig entdeckte Jasmin Oliven in ihrem Salat. Als sie die Karte noch einmal durchging, ob sie etwas falsch gelesen hatte, fiel ihr etwas Weiteres auf. Zum einen servierten sie hier tatsächlich Oliven, wenn Olivensauce steht, was noch verständlich ist. Zum anderen liessen sie die Avocado komplett weg.
Beim Nachfragen erklärte die Person an der Kasse, dass sie gar keine Avocados haben. Jasmin forderte sie dementsprechend auf, mit dem Preis entgegenzukommen, da es ja ein absichtlicher Fehler war. Eine zweite Angestellte kam zum Gespräch dazu und entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten. Ihre Kollegin hat vergessen, die Information mitzuteilen. Wir könnten, wenn wir möchten, aber etwas gratis bestellen, ob Essen oder Getränke.
Wir bestellten uns am Ende zwei Aperol. Natürlich mixte die Angestellte von der Kasse das Getränk und so fasste sie regelmässig mit ihren Fingern in das Glas, auch der Strohhalm wurde nicht verschont.
Nach ein paar Uno Runden fuhren wir mit einem "Uber" für 7.27 Franken zum "Airbnb".
Viel mehr wurde nicht gemacht.
Einnahmen: 0.00 Fr.
Ausgaben: 42.03 Fr.
- Lebensmittel: 29.72 Fr.
- Haushalt: 12.31 Fr.
Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
Ausgaben des Monats: 465.16 Fr.
Verkehrsmittel: 928.46 Fr.
Übernachtungen: 598.47 Fr.
Anschaffungen: 0.00 Fr.Read more
Traveler 🥰