Besuch bei Dana in Südkorea und ein Abstecher nach Japan Read more
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  • Day 1

    Frankfurt am Main Flughafen

    August 6, 2013 in Germany ⋅ ☀️ 28 °C

    Eine Freundin hatte eine Auslandsstation in Südkorea. In Südkorea war ich noch nie und sie hatte ich auch schon lange nicht mehr gesehen.
    Also habe ich mich kurzer Hand mit ihr verabredet und wir haben uns 2 Wochen rausgesucht, in denen ich sie besuchen würde.
    Sie hatte natürlich in der Zeit nicht nur mich als Besucher, sondern auch noch einige andere. Unter anderem ihre Eltern, die sich mit mir überschnitten, was ihr recht kurz vorher auffiel. Das wäre an sich kein Problem gewesen, hätte sie nicht ein typisches Apartment für Seouler Verhältnisse gehabt. Selbiges bestand aus einem kleinen Bad, einer Küche, bei der man alles in Griffweite hat und einem zentralen Raum/Schlafzimmer, welches mit dem Bett nahezu ausgefüllt war.
    Daher entschied ich mich, Südkorea um einen Japantrip zu ergänzen. So ging es für die erste Nacht nach Seoul und danach direkt weiter nach Tokio um eine Woche später wieder zurück zukommen.
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  • Day 2

    Emirates A380 Business Class

    August 7, 2013 in the United Arab Emirates ⋅ 33 °C

    Meinen Flug trat ich mit Emirates an. So ging es über die VAE weiter nach Seoul. Bei der Wahl des Fluges spielte in erster Linie der Preis eine Rolle, aber auch die eingesetzten Flugzeuge. Der A380 war nur bei wenigen Airlines zu finden und die Strecken, auf denen dieser eingesetzt wird, waren überschaubar. Das auf Dubai - Seoul ein A380 eingesetzt wurde, war also ein zusätzlicher Anreiz.
    Dafür nahm ich dann auch einen Umstieg mitten in der Nacht und 3-4 h Wartezeit in Kauf. Die führten jedoch dazu in Kombination mit den angenehmen Sitzen, dass ich den Flug fasst verpasst hätte. Als einer der Letzten kam ich noch durchs Gate. Noch nach Luft schnappend im Flieger schaute der Steward auf das Ticket und wies mir den Weg die Treppe hoch. Das überraschte mich, da Emirates die A380 so konfiguriert hatte, dass oben nur Business und First Class waren. Ich schien also ein Upgrade erhalten zu haben. Einen Businessplatz mit Fenster.
    Nach einem Fünf-Gänge-Abendessen mit Porzellan und Metallbesteck. Wollte ich natürlich die Aussicht genießen. Das ging, war aber problematisch, da trotz des offensichtlichen Sonnenscheins der Flug ein Nachtflug war und die Kabine abgedunkelt war. Schlafen kam aber gar nicht infrage und so verschlug es mich in die Bar. Ja, Emirates hat auf dem Oberdeck der A380 eine eigene Bar. Natürlich war ich der einzige, der den Luxus eines flachstellbaren Sitzes nicht zu würdigen wusste und mich so durch das Menü der Bar trank. Der brasilianische Barkeeper war sehr dankbar für ein wenig Unterhaltung, da er Job bedingt nicht schlafen konnte.
    Von der Bar aus sah ich dann im Vorbeiflug auch zum ersten mal Mount Everest.
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  • Day 2

    Seoul

    August 7, 2013 in South Korea ⋅ ⛅ 30 °C

    In Seoul angekommen war ich erst mal von der Hitze erschlagen. Schwül warm ist meine Lieblingskombination. Also auf zu Dana, ihr Apartment sollte eine Klimaanlage haben.
    Dort angekommen dann erst mal alles abgestellt. Und was macht man, nachdem man 24 h nicht geschlafen hat und die drückende Hitze einem alles abverlangt hat? Korrekt, Sightseeing!!! So zeigte Dana mir direkt die kulinarischen Besonderheiten von Korea. Nach zwei Fünf-Gang-Menüs im Flieger hielt sich mein Hunger in Grenzen. Für Eis war ich dann aber doch sehr aufgeschlossen.
    Die Nacht verbrachten wir dann zu viert in Danas Apartment. Das hieß, dass ich halb im Flur und halb in der Küche schlief. Eine kleine Unebenheit und die fehlende Länge störten mich nicht, ich schlief wie ein Stein.
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  • Day 3

    Tokyo

    August 8, 2013 in Japan ⋅ ⛅ 29 °C

    Neuer Tag neue Hauptstadt. In Japan angekommen musste ich mich erst mal wieder orientieren lernen. Zum Glück ist das ÖPNV-Netz in Japan genial organisiert. In den Haltestellen lässt sich sogar erkennen, wo man in den Zug einsteigen muss, um in einer der kommenden Stationen direkt am Aufgang zu sein.
    Die Stationen haben es aber in sich. Dachte ich noch, dass in Hongkong die Stationen zu groß waren, muss das daran gelegen haben, dass ich noch nicht in Tokio war.
    Mein Hostel gab noch die Empfehlung, an der Station einen bestimmten Ausgang zu nehmen, sagen wir B2. Ich dachte mir, davon ist A3 und ich will ja was von der Stadt sehen. Letzteres passierte dann auch, da ich gut 2 km von B2 weg war und dem Hostel.
    Ich schaute mich dann noch ein wenig um, ohne jedoch zu viele konkrete Ziele zu haben.
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  • Day 4

    Zikaden

    August 9, 2013 in Japan ⋅ ☀️ 32 °C

    Schon mal von Singzikaden gehört? Nein, dann liegt es wohl daran, dass wir sie in Europa nicht haben.
    Als ich in Tokio ankam und meine ersten Runden durch die Stadt drehte, dachte ich mir, dass es dort ziemlich viele Alarmanlagen gibt, die regelmäßig losgehen. Als die Alarmanlagen dann mitten in einem Park losgingen, dachte ich mir, dass ich dem nachgehen muss. Statt eine menschliche Ursache zu finden, saßen da riesige Insekten. Willkommen, das sind Zikaden. Mit ihrem Saugrüssel ernähren sie sich von Pflanzensaft. In Japan haben sie einen Vermehrungszyklus von einem Jahr (in Amerika gibt es Arten, die bis zu 17 Jahren benötigen). Damit sind sie jeden Sommer zu höhren und ihr zirpen bildet den Klang des japanischen Sommers.
    Aber warum machen sie das eigentlich? Relativ einfach, sie sind geil und balzen um die Gunst des anderen Geschlechtes.
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  • Day 4

    Kapselhotel

    August 9, 2013 in Japan ⋅ 🌙 30 °C

    Schon damals hörte man die ersten Berichte von dem teuren Tokio, wo jeder Quadratmeter mit Gold aufgewogen wird (etwas übertrieben gesagt). Das führte zu solch spannenden Entwicklungen wie Kapselhotels.
    Das klang spannend, da Geld nicht unbegrenzt zur Verfügung stand und man einfach mal in einem Kapselhotel schlafen musste.
    So ging es ins First Cabin Akihabara. Es war ein großer Raum, in dem viele kleine Garagen standen. Die Garagen waren aber maximal für Fahrräder geeignet. So hatte es ein Rolltor, dass man runterziehen konnte, einen kleinen Fernseher und der Rest war Bett.
    Ein wenig Enttäuschung schwang mit, da es nicht wie erwartet Kapseln auf mehreren Ebenen waren, sondern eher das Modell Übergangslager. Dafür war die Schalldämmung so, wie es zu erwarten war. Schlafen ging trotzdem gut.
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  • Day 5

    Asakusa Schrein

    August 10, 2013 in Japan ⋅ ⛅ 35 °C

    Kulturell durften die Tempel Japans natürlich nicht fehlen. Die Anforderungen waren viele Pagoden, noch mehr Pagoden und fotogen sollte er sein.
    Der Asakusa-Schrein war hier wohl eine ganz gute Wahl. Der Schrein wurde ab dem Jahr 645 errichtet und ist damit wohl der bedeutendste und älteste Schrein Tokios.
    Der Schrein ist buddhistisch und folgt im Aufbau den Glaubensvorstellungen mit einem großen Tor und einer riesigen, recht offenen Haupthalle. Genau genommen ist es damit ein kompletter Bezirk, zu dem mehrere Schreine und Tempel gehören.
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  • Day 5

    Nikkō Tōshōgū Shinkyūsha

    August 10, 2013 in Japan ⋅ 30 °C

    Die heutige Herausforderung: Sprich diesen Namen korrekt aus ;-)
    Eine Woche nur Tokio war nicht ganz mein Ding, so ging es dann noch nach Nikko. Ein kleines Städtchen, dass vor allem durch die umgebene Natur und die darin liegenden sakral Bauten glänzt.
    Zu den historischen Gebäuden und Denkmälern zählen das Mausoleum des Shōgun Tokugawa Ieyasu oder der Nikkō Futarasan-Schrein, ein Shintō-Schrein aus dem Jahr 767. Beide Gebäude und der Rinnō-ji sind von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt worden.
    An einem kleinen, eher unscheinbaren Gebäude – der Stall der heiligen Pferde des Nikkō Tōshōgū – kann man das Wahrzeichen Nikkōs, die drei Affen, die nichts (Böses) sehen, hören und sagen, finden. 🙈 🙉 🙊<-ja, genau die!
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  • Day 5

    Nikko erwandern

    August 10, 2013 in Japan ⋅ 23 °C

    Neben den Tempeln ist Nikko auch für den Nikko-Nationalpark berühmt.
    Der Park besteht aus Wäldern, Seen, Wasserfällen und einem Vulkankegel. Alse alles, was das Herz begehrt.
    Im Jahr zuvor hatte ein Brand gewütet und große Teile des Waldes zerstört, daher waren einige Bereiche nicht zugänglich. Die begehbaren Bereiche haben aber in ihrer Schönheit nichts eingebüßt dadurch.
    Erreichbar ist alles mit den öffentlichen Bussen aus Nikko. Dort ist man nur begrenzt auf internationale Touristen eingestellt und so ging die Kommunikation meist mit Händen und Füßen.
    Die Natur war genial dort und ein Besuch ist absolut empfehlenswert.
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  • Day 5

    Kegon-Fälle

    August 10, 2013 in Japan ⋅ 23 °C

    Die Wasserfälle haben eine Höhe 97 m und entstanden, als vor 20.000 Jahren ein Lavastrom vom nahen Nantai in die Schlucht lief. Neben dem beeindruckenden Hauptwasserfall gibt es noch weitere Wasserfälle Fluss abwärts.
    Berühmtheit erlangten Kegon-Fälle als Ort für Suizide. Nachdem 1903 Fujimura Misao "das Erdenleben durch eine Hintertür verlassen" (japanische Bezeichnung für Selbstmord) hatte und zuvor ein Gedicht in einen Baum ritzte, entstand eine Welle an Nachahmungen (Werther-Effekt). So versuchten über 150 jugendliche sich das Leben in den darauf folgenden vier Jahren zu nehmen.
    Das soll nicht über die Schönheit hinwegtäuschen.
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