Süditalien

June - July 2019
Apulien und der ganze Rest ... Read more
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  • Day 6

    Castellana Grotte

    June 17, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 27 °C

    Von Bari wollen wir heute nach Monopoli. Unser erstes Etappenziel ist Castellana Grotte, ein Ende der 30er/Anfang der 40er Jahre erstmals erforschtes Tropfsteinhöhlensystem.
    Vor dem Eingang warten bereits mehrere Touristengruppen. Alles ist super organisiert, unsere große Führung startet um 11.00 Uhr.
    Das Warten gestaltet sich überraschend kurzweilig, denn zwei mehr oder weniger talentierte Straßenmusikanten liefern sich ein Gesangsduell.
    Die Tour durch das Höhlensystem ist drei Kilometer lang und dauert zwei Stunden.
    Fotografieren darf man nur in der ersten Höhle. Die Gemeinde verfügt über die Bildrechte und scheint streng zu sein.
    Wir werden in eine bizarre Welt geführt, in der wir Trofsteine unterschiedlicher Ausmaße, Farben und Formen bestaunen. Sie wachsen nicht nur von unten nach oben und von oben nach unten sondern sind auch waagerecht oder kreisförmig angeordnet. Ein Zauberreich, in dem es zudem angenehm kühl ist!
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  • Day 6

    Pogliano al Mare

    June 17, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 25 °C

    Das an der Küste südlich von Bari liegende Polignano al Mare steuern wir an, nachdem wir die Kühle der Castellana Grotte verlassen haben.
    Pogliano ist ein liebes Städtchen an der Steilküste der Adria mit kleinen Grotten. Am bekanntesten ist wahrscheinlich die Grotta Palazzese, die ein Restaurant beherbergt. Da wir zu Mittag dort sind und noch nach Lecce wollen, lassen wir dieses Highlight aus.
    Spektakulär ist auch der Stadtstrand zu dem wir über Treppen die Klippen hinuntersteigen.
    Das Städtchen ist Geburtsstadt von Domenico Modugno, jenem Sänger, der mit “Volare“ in den 1950er Jahren einen Welthit landete. Die weiß die Stadt zu schätzen, den überall finden sich Referenzen auf den Song, wie zB das Geschäft “Blu dipinto di blu“ in der Altstadt.
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  • Day 6

    Monopoli

    June 17, 2019 in Italy ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach unserer Erkundung der Gegend nördlich von Bari möchten wir nun den Süden erobern. Als Zwischenstation für die Nacht wählen wir die knapp unter 50.000 Einwohnerinnen und Einwohner umfassende Stadt Monopoli. Sie wird in manchen Internet-Einträgen als Geheimtipp gehandelt. Tatsächlich ist die Stadt einen Besuch wert. Direkt am Meer finden wir das imposante Castello aus der Zeit Karls V.(16. Jh.). Besuchen können wir es leider nicht, montags ist Ruhetag. Wir schlendern durch die Stadt und ihre engen Gässchen und wählen ein Lokal am Meer für unseren Aperitivo. Die Aussicht ist so hübsch, dass wir sitzen bleiben und ein überaus nettes Abendessen aus Oktopus Tatare, Pasta mit Meeresfrüchten und Schwertfisch genießen.Read more

  • Day 7

    Alberobello, Hauptstadt der Trulli

    June 18, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 25 °C

    Gleich am Morgen steuern wir Alberobello im Valle d' Itria an, die Hauptstadt der Trulli und UNESCO Weltkulturerbe. Wir rechnen touristenmassenmäßig mit dem Schlimmsten, doch der im Reiseführer beschriebene Parkplatz mit Shuttle zum Zentrum ist leer. Wir wagen uns also näher ans Zentrum, parken neben einigen wenigen Autos und machen uns auf, die berühmten Trulli, Wahrzeichen Apuliens zu besichtigen.
    Trulli sind Rundbauten aus Naturstein mit spitz zulaufenden Steinschindeldächern, die ihren Ursprung im 17. Jahrhundert haben sollen. Ein Anwesen besteht aus mehreren Trulli, wobei jeder Trullo (so die Einzahl) eine spezielle Funktion besitzt.
    Die Trulli im Zentrum Alberobellos wirken ein wenig wie ein Freilichtmuseum, wir nehmen an, dass die Bewohnerinnen und Bewohner den Touristenläden gewichen sind. Wir können allerdings auch nicht widerstehen und kaufen einen kleinen Trullo, klarerweise handgefertigt vom Meister selbst!
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  • Day 7

    Locorotondo

    June 18, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 26 °C

    Auf dem Weg von Alberobello nach Lecce (unserem heutigen Tagesziel) liegen die Städte Locorotondo und Ostuni vor uns. Locorotondo ist, inmitten von Weinbergen auf einem Hügel liegend, wie der Name bereits vermuten lässt, kreisrund angelegt. Die weiß getünchten Häuser mit ihren grauen Steinschindeldächern verleihen dem Ort ein besonderes Flair.Read more

  • Day 7

    Ostuni, Città Bianca

    June 18, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 27 °C

    Der Beiname Ostunis lautet die “Weiße Stadt“. Seit dem 14. Jahrhundert werden die Häuser laut Reiseführer weiß gekalkt, sodass die Stadt bereits aus der Ferne weiß strahlt.
    Die Innenstadt erstreckt sich über drei Hügel und ist von einem Gewirr hübscher, enger Gässchen mit Souvenirshops und Restaurants sowie zahlreichen Treppen durchzogen.Read more

  • Day 7

    Lecce

    June 18, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 29 °C

    Die Stadt Lecce zählt zum Pflichtprogramm für Apulienreisende. Sie repräsentiert das apulische Barock wie keine andere.
    Unser Quartier liegt dieses Mal mitten im Zentrum, am Hauptplatz! Das ist einerseits super, andererseits Parkplatz-technisch suboptimal. Gleich beim ersten Versuch das Appartement zu finden, durchfahren wir die Fußgängerzone (sind zum Glück nicht die einzigen!). Unser Gastgeber ist bei der Parkplatzsuche auch nicht wirklich hilfreich. Unsere Whatsapp-Anfragen beantwort er ziemlich zeitverzögert. Letztlich finden wir einen Platz für unser Auto und beziehen das Appartement.
    Am Hauptplatz, der Piazza Sant' Oronzo, befinden sich die Überreste eines teilweise freigelegten römischen Amphietheathers sowie eine ursprünglich aus Bari stammende römische Säule, die den Stadtheiligen Sant' Oronzo trägt (sie ist allerdings wegen Renovierungsarbeiten verhüllt). Er ermöglichte der Legende nach die Abwehr eines osmanischen Angriffs auf die Region, weshalb die Stadt Bari Lecce, der Heimatstadt Oronzos, die römische Säule schenkte. Damals wie heute bildet der “Pietra leccese“, ein weicher Tuffstein, das wichtigste Baumaterial in der Altstadt. Dieser Stein ermöglichte die Entwicklung des speziellen, dekorativen Barockstils von Lecce. Viele der imposanten Palazzi sind noch durch alteingesessene Familien bewohnt.
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  • Day 8

    Otranto am Absatz des Stiefels

    June 19, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 27 °C

    Von Lecce machen wir uns auf, um den Absatz des italienischen Stiefels, die Halbinsel Salento, weiter zu erkunden. Otranto ist wohl neben Lecce einer der touristischen Hauptorte hier. Zumindest empfiehlt uns die nette Mitarbeiterin der Tourismusinfo von Lecce, dass wir dort Quartier nehmen sollten, hier gäbe es zumindest Restaurants.
    Wir fahren mit dem Auto durch endlos scheinende Olivenplantagen. Hier weiter im Süden sind diese eher braun als grün. Die Bäume sterben ab. Grund dafür ist das Bakterium Xylella Fastidiosa, das die Pflanzen befällt. Eigentlich müsste der Bestand komplett vernichtet werden, doch die Bauern haben sich bislang dagegen erfolgreich gewehrt.
    Otranto selbst ist ein nettes Hafenörtchen, das vom Tourismus geprägt ist. Hübsch sind das Castello, die Kathedrale aus der Zeit der Normannen (1088 geweiht) und die von einer mächtigen Mauer umgebene Altstadt. Da finden wir die für die Region typischen Keramikläden und allerlei andere hübsche Sachen. Doch wir bleiben (noch) standhaft!
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  • Day 8

    Cabo Otranto

    June 19, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 23 °C

    An der schmalen Küstenstraße zwischen Otranto und San Cesarea Terme liegt das Cabo Otranto, das durch einen aus den 1870er Jahren stammenden Leuchtturm markiert wird.
    Wir klettern den Weg vom Parkplatz hinunter, um diesen schönen Ort zu genießen.
    Dann geht es weiter der Küste entlang, allerdings nicht weit, denn wir halten gleich wieder diesmal an einem der Torre, die alle paar Kilometer an den Klippen thronen. Eine Erinnerung an die Zeiten als die Küste Apuliens immer wieder Ziel feindlicher Übergriffe war. Dieser Turm, der Torre Minervino, aus dem 16. Jahrhundert ist noch recht gut erhaltenen.
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  • Day 9

    Im Beach Ressort

    June 20, 2019 in Italy ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach den ausgiebigen Besichtigungen der letzten Tage, wollen wir uns ein paar Ruhetage gönnen. Dazu wählen wir ein gut bewertetes Beachressort in der Nähe des Kurorts San Cesarea Terme.
    Uns, als Leuten, die normalerweise Ferienhäuser oder eher gediegene Hotels als Unterkunft wählen, sind solche Ressorts neu.
    Dieses verströmt ein bisschen den Charme Ex-Jugoslawiens: alles ist im Prinzip in Ordnung, wirkt aber nüchtern bis lieblos gestaltet. Zu genau hinschauen ist auch nicht so gut ...
    Die großzügige Poollandschaft, die wir gleich nach dem Frühstück besiedeln, ist wirklich toll, bis, ja, bis die Beschallung anfängt. Zum Glück für uns sind es Salsa-Rhythmen, die uns gleich zum Tanzen verleiten. Alles in allem nicht schlecht so ein Ressort.
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