The100 - South America

December 2022 - April 2023
Das Darien Gap überflogen, starten wir in Bogota, Kolumbien nun zu unserem Abenteuer in Südamerika. Das Ziel - Shrimps mit BBQ Sauce in Ushuaia am Ende der Welt zu essen... und natürlich eine Vielzahl von Eindrücken und Erlebnissen auf dem Weg dahin!
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  • Day 89

    Natürlich Chile!

    March 24 in Chile ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach einem richtig anstrengenden Tag (450 Fahrkilometer, davon 200km Gravel und Sand, Straßensperren, zeitweise geschlossene Grenzen sowie Stromausfall, Ankunft gegen 21Uhr) sind wir seit gestern wieder in Chile unterwegs.

    Die Natur gab dabei alles was sie hat! Selbst Regen in der Atacama Wüste, einem der tockensten Orte der Erde blieb nicht aus. Leider war das Val de Luna geschlossen bzw. nur mit Guide und Eintritt möglich, so dass ich mir für den Sonnenuntergang was anderes suchen musste. Ich glaube es hat sich gelohnt. 😂

    Aktuell gibt es in der Gruppe auch etwas Aufregung, da die Strecke der letzten Tage dem ein oder anderen etwas Nerven gekostet hat. Den Tag gestern nutzten bspw. einige um ihre Koffer auszubeulen. 🙈

    Hazel und Annalena sind weiter in bestem Zustand... Heute freuen wir uns auf die erneute Überquerung der Anden und die Einreise nach Argentinien.
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    mega Aufnahme!

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    Danke! Regen in der Wüste 😂🙈

     
  • Day 87

    Salar de Uyuni

    March 22 in Bolivia ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute sprechen einmal nur die Fotos. Unterwegs auf der größten Salzpfanne der Welt. Traumhaft!

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    Mega schön 😍

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    Sehr coole Fotos Martin!

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    Irgendwie unklar, wie die Kakteen mit dem Salz klarkommen.....

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    Also die Insel ist die Spitze eines Vulkans, der aus dem See herausschaut. Ich denke nur deswegen können da Kakteen wachsen. 🤔

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  • Day 86

    Angekommen!

    March 21 in Bolivia ⋅ ☀️ 17 °C

    Als wir heute über den Pass kamen und auf Uyuni mit dem Salzsee im Hintergrund blickten, fühlte es sich an wie anzukommen. 🤗 Mein persönliches Highlight der Tour hier in Südamerika!

    Angekommen - das sind definitiv auch die vielen vor sich hin rostenden britischen Dampfloks am Rande der Stadt. 😂😂 Hier die Geschichte dazu:

    In der lebensfeindlichen Umgebung, die heute eines der beliebtesten Reiseziele in Bolivien ist, florierte ab Mitte des 19. Jahrhunderts ein neuer Wirtschaftszweig. Aus den bis zu sieben Meter tiefen Schichten des Salzsees wurden Natriumnitrat, Metalle und Minerale abgebaut und über die pazifische Küste verschifft. Dafür lieferte Großbritannien Hunderte Züge, mit denen die Handelswaren durch das ganze Land und zu den Häfen an der Pazifikküste transportiert wurden. Doch Mitte des 20. Jahrhunderts brach die Minen-Industrie aufgrund territorialer Konflikte mit den Nachbarländern zusammen und Bolivien verlor den Zugang zu seinen Häfen. Seitdem wurden die Dampfloks nach und nach ausgeschlachtet und am Rande der Salzwüste einfach sich selbst überlassen. Im Laufe der Jahrzehnte wurde aus dem Drehkreuz in knapp drei Kilometern Entfernung zu Uyuni schließlich der „Cementerio de Trenes“ – der größte Zugfriedhof der Welt. Während die regionale Wirtschaft aufgrund der steigenden Nachfrage nach Lithium inzwischen wieder etwas Auftrieb bekommt, rosten die tonnenschweren Stahlrösser aus vergangenen Zeiten in den salzigen Winden weiter vor sich hin und versinken allmählich im trockenen Boden.  (Quelle: reisereporter.de)

    Morgen Punkt 9:30am geht es für uns mit den Mopeds dann auf den Salzsee. Vielleicht sollte man Tequila und Zitronen mitnehmen? 🤣
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  • Day 85

    Laaange Tage

    March 20 ⋅ ☁️ 13 °C

    Die Fahrtage sind aktuell mit bis zu acht neun Stunden täglich wieder relativ lang. Es geht kontinuierlich durch die Anden weiter Richtung Süden.

    Die Herausforderung hier in Bolivien ist es, als Ausländer an den Tankstellen auch tatsächlich Sprit zu bekommen. Dadurch, dass der Spritpreis für Bolivianer vom Staat subventioniert ist, müsste der Preis für Ausländer höher sein, neben der normalen eine Differenzquittung ausgestellt und im System separat erfasst werden. Das ist den Tankstellen am Ende zuviel Aufwand.

    In der Realität werden wir daher entweder gleich weitergeschickt, bezahlen den bolivianischen Preis (ca. 50Cent pro Liter) weil wir als Bolivianer durchgehen oder wenn das nicht funktioniert, geben zu verstehen, dass wir keine Rechnung benötigen und zahlen dann einen doppelten bzw. dreifachen Preis. Die Erfassung im System läuft daraufhin unter "Local" und die Differenz steckt sich der Tankwart ein. 🤣🤣 Es ist jedes mal einzigartig!

    Nachdem wir gestern noch Sucre bei Nacht, immerhin konstitutionelle Hauptstadt Boliviens, erkundschaftet haben, machen wir uns heute schließlich auf nach Uyuni!! Ich freu mich!
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    immer diese Tankstellenpächter.. 🤣

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    Die interessieren keine Energiesparkonzepte. 🤣🤣😎

     
  • Day 83

    Bolivia... ein Fest!

    March 18 in Bolivia ⋅ ⛅ 10 °C

    Es war ja schon ein wenig getrübte Stimmung gestern Abend während des Briefings für die heutige Etappe. Verschiedenste Wetter Apps hatten Regen vorhergesagt. Zudem wussten wir nicht wie viel Zeit wir am Grenzübergang zu Bolivien, immerhin auf 4700m Höhe, brauchen werden und da kann Regen schon sehr unangenehm sein. 😂

    Da Bolivien aber eines meiner Highlights dieser Reise ist, ließ ich mich davon nicht anstecken. Getreu dem Motto es ist wie es ist. Und das Wetter am Morgen war Klasse! Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir über das Altiplano, vorbei an Vulkanen und Lagunen voll mit Flamingos in Richtung Grenze. Die Temperaturen von um die drei vier Grad gerieten da endgültig zur Nebensache.

    Die Grenze schließlich war super organisiert und in einer Stunde rollten wir bereits durch die weiten Weiten von Bolivien. 🤗 Die Landschaft ähnelt ein wenig der, wie in Utah oder Colerado. Überall zerklüftete Canyons und Felsbroken in jeder Form, Farbe und Größe. Dazu kaum Verkehr, kein Hupen, kein Müll ... alles wirkt irgendwie viel freundlicher als noch in Peru.

    Und das spürte man auch auf dem Volksfest in Patacamaya, wo ich kurz stoppte (Micha war schon in Siebenmeilenstiefeln zum Hotel vorausgeeilt). Auch wenn Nachmittags um zwei nahezu alle schon ziemlich betrunken waren, so war es eine ausgelassene und fröhliche Stimmung. Die traditionellen Kostüme sind sowieso einmalig. Bleibt festzuhalten - Bolivien ist bisher ein richtiges Fest. 🤗
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    Schockverliebt... tolles Foto

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    oh wow. So stellt man sich das vor 🤩🤩🤩

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    Laufschuhe an und ab geht die Lutzi 🤙

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    😍

     
  • Day 81

    Die letzten Tage in Peru

    March 16 in Peru ⋅ 🌙 19 °C

    Peru ist und bleibt ein Land der Kontraste. Trotz der teilweise wirklich grandiosen und vielseitigen Landschaften überwiegen die Eindrücke von Müll, Bauruinen und eingefallenen Hütten, angezündeten Mautstationen und die Übereste der Straßensperren im Süden.

    Unsere letzten Tage führten uns noch einmal Abseits der Hauptstrecken bis auf knapp 4800m, durch Schneematsch und mehrere hundert Kilometer über Gravel Roads und Pisten durch die Anden zurück auf die Panamericana. Es waren lange aber auch sehr schöne Fahrtage sowie ein klasse Abschluss für unsere Zeit hier in Peru.

    Heute machen wir uns auf nach Chile mit Ziel in zwei Tagen bereits die Grenze nach Bolivien zu überqueren. 🤠
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    wow 🤩

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    Nur das Premium Essen fehlt! 😂🍖🥙🌮🍺

     
  • Day 78

    Cusco - Die Hauptstadt der Inkas

    March 13 in Peru ⋅ 🌧 11 °C

    Der Name der Stadt ist Quechua und bedeutet soviel wie „Nabel der Welt“ oder „Mitte der Welt“.

    Für uns genau der richtige Ort, um nach jetzt genau 78 Tagen unterwegs und gut 18.000km auf dem Moped einmal das Weltkulturerbe ein Weltkulturerbe sein zu lassen und ein Guinness im Irish Pub zu trinken. 🍀🍻

    Wie das immer so ist, entstehen dabei auch die besten Ideen. Schließlich mussten wir ja auch noch darüber entscheiden, wie wir uns die Zeit zwischen dem Ende der Südamerika Etappe und dem Start unseres Afrika Abenteuers vertreiben. Nachdem wir also zum Ende der Südamerika Etappe in Patagonien mit Sicherheit genug vom Regen haben werden, fliegen wir im Anschluss für 14 Tage in den Sunshine State nach Florida!! 😎... und später von dort dann weiter nach Kapstadt.
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    Ei guck was rechts an der Wand steht... 😉

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    die Loki ist überall 👍🏻

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    Ein schöner Ort, um ein Cuy zu probieren.

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    Hatte die Woche einmal Alpacca Steak. Das ging gar nicht. da lass ich es mit dem Hamster lieber sein. 😂🙈

     
  • Day 77

    Auf nach Maccu Pichu!

    March 12 in Peru ⋅ ☁️ 11 °C

    Es war ja lange ein großes Fragezeichen dahinter, ob es uns in diesen Tagen möglich ist Maccu Pichu zu besuchen. Heute aber pünktlich 8:29Uhr ertönte das Signal für den Zug der PeruRail, welcher uns zunächst durch das Tal nach Maccu Pichu Pueblo bringen sollte. Allein diese Fahrt war schon einmalig. In Wagons mit 360Grad Blick, vorbei an senkrechten Felswänden links und rechts der Strecke, begleitet von traditioneller peruanischer Musik und frisch gebrühten Kaffee. 🤗

    Der bereits wartende Shuttle Bus in Maccu Pichu Pueblo brachte uns schließlich hoch auf 2430m Höhe und nach einem weiteren Checkpoint und der ein oder anderen Treppenstufe (das kannte ich ja schon von den Mayas, die sind auch leidenschaftliche Treppenbauer gewesen) kamen wir über den Bergrücken und schauten hinunter auf die Inkastadt. Erbaut im 15. Jahrhundert, offiziell wiederentdeckt 1911 und heute eines der 7 neuen Weltwunder.

    Man geht davon aus, dass in der Blütezeit der Stadt hier bis zu 1000 Menschen gelebt haben. Unvorstellbar, dass vor Corona sechs mal soviele Besucher, da dann täglich, sich den Weg durch die Mauern "teilen" mussten. Für uns konnte der Zeitpunkt des Besuchs kein besserer sein, schließlich sind aktuell nur sehr wenige Besucher (laut Guide wenige hundert) überhaupt in der Region.

    Wieder zurück ins Tal entschied ich mich gegen die Fahrt im Shuttle-Bus am Abhang 😂 und wählte stattdessen den Inkatrail aus alten Tagen ... mit dem Ergebnis morgen definitiv Muskelkater in den Beinen zu haben.

    Morgen Nachmittag werde ich dann auch schon in Cusco sein und wieder auf Micha treffen, der den Abstecher nach Maccu Pichu ausgelassen hat. Weiter geht es dann mehr oder weniger auf direktem Weg bis an die Grenze nach Chile.
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    Frühes Erscheinen sichert die besten Bilder.

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    naja, war gegen 11/12. Es ist einfach niemand da. schon spuki.

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    Was hat die Inkas bloß geritten eine Stadt für 1000 Leute auf so einen Felsen zu bauen wo kaum Platz für Ackerbau ist mitten in den Bergen. Wie haben die sich bloß versorgt?

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    Ich denke es musste einer früh immer runter zum Brötchen holen. 😂 nein mal im Ernst, ist schon verrückt. wie aber die Menschen in 2000 Jahren wohl durch unsere verlassenen Städte laufen und sich fragen werden, warum haben die das nur so gemacht.. 😂

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  • Day 74

    Die Nazca-Linien

    March 9 in Peru

    Auf der Fahrt gestern durch die Wüste Richtung Nazca wussten wir, links und rechts der Straße sind die als Weltkulturerbe eingestuften riesigen Geoglyphen im Boden, welche in der Größe und Ausprägung einmalig auf unserem Planeten sind. Gesehen haben wir außer ein zwei Fahrspuren nichts. 😂 Auch hatte ich mich mit den sogenannten Nazca-Linien noch nicht wirklich auseinander gesetzt, so dass dies ersteinmal zwingend nachzuholen war.

    Über 1500 Bilder, geometrische Figuren und Linien, entstanden in der Zeit der Perakas und Nazca-Kultur (800 v. Chr. - 600 n. Chr.), 1926 erstmals wissenschaftlich beschrieben und mehr als 40 Jahre seit dem zweiten Weltkrieg von der deutschen Mathematikerin Maria Reiche untersucht, vermessen und da wo erforderlich, wieder aufbereitet. Sie galt zu dieser Zeit als die "verrückte Deutsche, welche die Wüste kehrt". Dank Maria Reiches Einsatz wurden die Geoglyphen von der Unesco als „Linien und Bodenzeichnungen von Nasca und Pampa de Jumana“ schließlich 1994 zum Weltkulturerbe erklärt. Sie gilt heute in Peru als Heldin.

    Spannend ist, dass einzelne Linien auf ganz konkrete Sternenkonstellationen zeigen und bspw. so den kürzesten und längsten Tag des Jahres ankündigen. Andere Linien und Figuren sollen im Zusammenhang mit der Wüste und der Suche nach Wasser stehen und zum Zwecke von Fruchtbarkeitsritualen angelegt worden sein.....

    Unterm Strich bzw. unter der Linie 🤣 jedoch bleibt festzuhalten: Man weiß es einfach nicht.
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