Bolivia
Tiwanaku

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Travelers at this place
    • Day 45

      Tiahuanacu

      January 6, 2019 in Bolivia ⋅ ☀️ 13 °C

      Pre Incan site, possibly going back as far as 1500 BC, and UNESCO world Heritage site. This is a major administrative and religious center. First is the only complete stele. Most had at least the heads removed by the Spanish in the name of evangelization. Then a pic of some of the stonework found here. Next is the partially excavated Pyramid of Akapana. The pyramid is 7 levels tall as 7 is a sacred number in the Tiahuanacu cult. The next pic looks into the main temple through the main gate with the Estela Ponce visible. Next is the altar in the main temple. It is adobe and rebuilt each year for festivals. For you biblical types, take a good look: this altar seems to meet the design specs given to Moses for the Tabernacle. The last is an artist's redition of what the site might have looked like. You'll need to blow it up to really see it as this is a very large archaeological dig.Read more

    • Day 32

      Pumapunku

      October 31, 2017 in Bolivia ⋅ 🌙 22 °C

      The Pumapunku is a man-made platform built on an east–west axis like the Akapana. It is a rectangular, terraced earthen mound faced with megalithic blocks. It is 167.36 m wide along its north–south axis and 116.7 m broad along its east–west axis, and is 5 m tall. Identical 20-meter-wide projections extend 27.6 meters north and south from the northeast and southeast corners of the Pumapunku. Walled and unwalled courts and an esplanade are associated with this structure.
      Most of the structure still lies under the ground with very few parts excavated yet. The blocks of stones are carved from a very hard volcanic stone but still have very precise angles and sides. There are even niches cut as rectangles with perfect 90 degrees angles.
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    • Day 37

      <Tiwanaku - mystische Ruinenstadt>

      May 12, 2023 in Bolivia ⋅ ☁️ 14 °C

      Am Morgen treffen wir uns mit Elise & Rémi um zu den bedeutendsten Ruinenstädte der Prä-Inka-Kultur zu fahren. Tiwanaku gehört zu den ältesten Kulturen des Kontinents.

      Tiwanaku liegt ca. 70km östlich der bolivianischen Hauptstadt La Paz entfernt. Auf einer Höhe von 4.000 Metern liegt die sagenumwobene Ruinenstadt inmitten einer Hochebene der Anden. Tiwanaku, was übersetzt “Setz dich hin, kleines Lama” bedeutet, ist die wichtigste Ausgrabungsstätte Boliviens.
      Über das Alter dieser Kultur streiten sich bis heute die Wissenschaftler. Während einige von einer Entstehung um 8-10.000 vor  Chr. ausgehen, nennen seriösere Quellen die Zeit 1500 v. Chr. bis 1200 n. Chr.  Neben dem weit bekannteren Machu Picchu in Peru zählt Tiwanaku zu einer der bedeutendsten Stätten Südamerikas und gehört seit dem Jahr 2000 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Für die Inka war Tiwanaku ein bedeutender Ort, weil sie glaubten, dass dies der Platz sei, an dem die Welt geschaffen wurde.

      Ein unscheinbares, von der Witterung angerostetes Schild weist den steinigen Weg nach Tiwanaku, das 3870 Meter hoch liegt. Außer zwei Schulklassen sind wir gefühlt die einzigen Besucher hier. Zuerst schauen wir uns eines der Museen an. Das Museum beeindruckt uns. Wir versuchen tief in die Geschichte dieses besonderen Ortes einzutauchen. Das Museum beinhaltet eine große Sammlung von Artefakten, Töpfereien, Werkzeugen und Mumien, die hier vor Ort ausgegraben wurden.

      Wir betreten die Ruinenstätte von Tiwanaku. Unser erstes Ziel ist die Akpana-Pyramide, die noch nicht völlig freigelegt ist. Sie ist das größte Bauwerk Tiwanakus mit einer Länge von ca. 205 Metern und einer Breite von ca. 185 Metern und besteht aus insgesamt sieben Terrassen. Der Blick von oben auf die gesamte Anlage ist sehr cool. Erst ein Prozent der insgesamt 10km2 großen Gesamtfläche sind freigelegt worden. Dies macht das Sichtbare noch unfassbarer. An dicken Steinmauern geht es am Kalasasaya-Tempel entlang. Östlich des Hauptplatzes liegt ein halb unterirdischer Tempel, von dem eine Treppe mit einem Tor heraufführt. Am Tag der Tagundnachtgleiche geht die Sonne genau im Zentrum dieses Tores auf.

      Wir nehmen die Stufen hinunter zum zu einem halbversunkenen Tempel, dessen Innenhof mit dicken Mauern umrandet ist. Im Inneren befinden sich drei übermannsgroße Steinskulpturen in Form menschlicher Wesen. Hier war wohl ein rituelles Zentrum der Tiwanaku-Kultur. Ich bin vor allem von den 175 in der Mauer eingelassenen, steinernen Menschenköpfen fasziniert. Sie zeigen Gesichter unterschiedlichen Ursprungs, wobei einige durchaus Ähnlichkeit mit Alienköpfen besitzen.

      Das Besondere an der Anlage ist, dass die über 100 Tonnen schweren Granitblöcke für die Errichtung der Pyramiden, Tempel und Figuren aus einem Steinbruch in über 20km Entfernung nahe des Titicaca-Sees herangeschafft wurden. Wie dies bewerkstelligt wurde, ist nach wie vor ein Rätsel, denn zu Zeiten der Tiwanaku-Kultur war das Rad noch gänzlich unbekannt.
      Fakt ist, dass bis heute die Wissenschaftler nicht erklären können, wie Andesit und Diorit, die zu den härtesten Gesteinen zählen, von den Menschen bewegt und so passgenau bearbeitet wurden.

      Wir ziehen weiter zur berühmtesten Sehenswürdigkeit Tiwanakus. Dem Sonnentor, auch Inti Punku genannt. Das knapp drei Meter lange und vier Meter hohe Tor wurde aus nur einem riesigen Andesitblock hergestellt. Durch ein früheres Erdbeben ist es mittlerweile in 2 Teile gerissen, was die Bewunderung der Baukunst aber nicht im geringsten schmälert.
      In der Mitte des Tores thront das maskenhafte Gesicht des Schöpfergottes Wiracocha, rechts und links flankiert von zwei eingemeißelten Schlangenköpfen. Das Sonnentor war einst ein wichtiges Bauwerk zur Berechnung astronomischer Daten. So wussten die Bewohner von Tiwanaku bereits damals, dass das Jahr exakt 365,25 Tage hat. Ähnliche astrologische Fähigkeiten besaßen seinerzeit nur die Maya im fernen Mexiko.

      Etwas abseits der Anlage liegt Puma Punku, der größte aus monolithischen Bauten bestehende Tempelkomplex von Tiwanaku. Überall liegen schwere Granitblöcke wie Bauklötze in einem Kinderzimmer. Einige sind bis zu 8 Meter lang und über 100 Tonnen schwer.
      Das Mysteriöse – die fein geschnittenen, glatten Steinblöcke tragen keinerlei Meißelspuren, haben perfekte rechte Winkel und sind mit hoher Präzision aneinander gefügt. Einige sind so perfekt gefertigt, dass man nicht mal eine Nadel einklemmen könnte. Dieser Ort gibt uns einige Fragen auf, die aber bis heute selbst von renommierten Wissenschaftlern nicht gelöst werden konnten.

      Der Ort hinterlässt mehr Fragen als Antworten, aber gerade das macht es faszinierend.
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    You might also know this place by the following names:

    Tiahuanaco, Tiwanaku, טיאהואנקו, ティワナク, Civilização Tiahuanaco, Тиуанако, Tiavanaku

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