Botswana
North-West

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Travelers at this place
    • Day 52

      Savuti, Chobe National Park

      June 27, 2017 in Botswana ⋅ ☀️ 25 °C

      Drove down to Savuti for 3 nights and were glad that the sand wasn’t as bad as we remembered (it had been a terrifying experience crossing a huge sand ridge on our past trip). The landscape there is very different, more dry and with large stands of baobob trees. Very beautiful. We saw some amazing elephants at the water holes there, a lioness in the distance, and most exciting of all a group of 4 wild dogs! We’ve been fortunate enough to now see wild dogs 5 different times! This sighting was interesting because the dogs had just eaten and were simply sleeping on the road. We were able to observe them for a few hours, sleeping, playing, and interacting with each other and sometimes with the vehicles there – including chewing on our tire - as they’re very inquisitive creatures.Read more

    • Day 56

      Ihaha, Chobe National Park

      July 1, 2017 in Botswana ⋅ ☀️ 25 °C

      Back to Ihaha for a night, where we enjoyed a beautiful drive back up and were lucky enough to see an elephant crossing the very deep river. So fun to watch that versatile trunk become a snorkel. Fun times. We will miss this park, but aren’t sure if we’ll be back. Not sure why it is that when something becomes more crowded, it somehow takes away from the feeling of authenticity and the excitement of discovering and sighting animals on your own. We hope Zambia is as wild as we remember it, we’ll keep you posted.
      One last thing to report with rather mixed feelings. While having breakfast on our last morning and enjoying the sun coming up over the Chobe river, a baboon we'd seen on previous occasions came into camp and tried to grab breakfast. John was behind the truck because he'd seen this guy earlier up the hill (recognizable by a withered arm). The baboon had snuck around a nearby bush and rushed straight for Christy at the front of the truck. Christy threw her yogurt bowl --then a spoon -- when he kept coming at her with teeth bared being very aggressive and scary. John managed to grab our pepper spray and get some in his face - but he also got plenty in his own face, too! The baboon took off, but obviously had lost fear of humans. On the way out, Christy spoke to one of the rangers, who said "I'm going to go see about him" as he pulled out a rifle and started loading what looked to be real bullets. Of course, we feel sad and responsible on the one hand knowing that we signed that creature's death sentence. Yet on the other hand, the baboon had become a serious danger (he'd also been aggressive with other campers that morning as we heard screams and also shared stories at the abolition block). Definitely people's fault (making food too accessible/possibly feeding them), not the baboon's, that he'd become this way. Sad.
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    • Day 101

      Botswana

      December 14, 2018 in Botswana ⋅ ☀️ 35 °C

      Während wir im Bus nach Botswana saßen, wurde uns einmal mehr bewusst, dass das Reisen neben aller Freuden den Nachteil mit sich bringt, immer wieder Abschied nehmen zu müssen. All unsere neu gewonnenen Freundschaften hinter uns zu lassen, fühlte sich so an als würden wir ganz von vorne beginnen. Wir konnten uns kaum vorstellen in einem anderen Land auch so eine tolle Zeit erleben zu können.

      Aus dem Fenster des Reisebusses blickend, stellten wir fest, dass nicht nur die Grenze Südafrika von seinem Nachbarland im Norden zu trennen schien. Der Verkehr wirkte relaxter, die Fauna schien sich leicht zu verändern und auch die Häuser der Einheimischen unterschieden sich in Baumaterialien und Architektur.

      In Gaborone, der Hauptstadt Botswanas, angekommen, machten wir uns zum einzigen Backpackerhostel auf, das die Stadt zu bieten hatte. Allein dadurch wurde klar, dass zumindest der südliche Teil des Landes weit weniger bereist wird als wir es von Südafrika gewohnt waren. In der Unterkunft selbst wurde dies dadurch, dass wir zunächst die einzigen Gäste waren, noch einmal untermauert.

      In Botswana war es noch heißer als in Südafrika, weshalb wir unseren ersten Tag entspannt am Pool verbrachten, den wir ganz für uns alleine hatten. Lediglich ein Minischweinchen, verschiedene farbenprächtige Vogelarten, Katzen und eine Bullterrierdame leisteten uns hin und wieder Gesellschaft.

      Die Idylle wurde durch ein lautes Knattern unterbrochen, als zwei Backpacker auf ihrem Motorrad die Tore passierten. Mit dem aus Mexiko stammenden Roberto und dem Kanadier Vincent verstanden wir uns auf Anhieb so gut, dass wir uns mit ihnen zu einem abendlichen Grillen verabredeten. Kurzerhand düste Lisa mit Vincent auf dem Motorrad davon, um die dafür nötigen Einkäufe zu erledigen und Feuerholz einzusammeln.

      Die Lebensmittel aufgeladen, eröffnete Vincent, dass er noch eine kleine "Mission" zu erledigen habe. Ehe sie sich's versah, befand sich Lisa inmitten Gaborones Vororten auf der Suche nach holländischer Minze. Zielstrebig näherte sich Vincent der ersten Gruppe Jugendlicher, die am Straßenrand herumlungerte. Es brauchte nur wenige Worte, schon sprang ein Junge mit auf's Motorrad und dirigierte stolz wie Oskar den Weg zum Dorfdealer. Witzig an dieser Anekdote ist, dass uns unsere südafrikanischen Freunde erst tags zuvor dringend vom Umgang mit Cannabis in Botswana abgeraten hatten, da dies sehr schnell in einem längeren Gefängnisaufenthalt enden könne. Wieder einmal ist aber alles gut gegangen und wir konnten wie geplant gemeinsam zu Abend essen.

      Gesättigt und zufrieden wünschten wir den Jungs nach einem gelungenen Grillen eine gute Nacht. Barfuß bewegten wir uns durch den weichen Sand, der sich auf dem gesamten Gelände befand, in Richtung unserer Betten. Bevor wir diese jedoch erreichten, plötzlich der Schreck: ein handgroßer Skorpion krabbelte aus dem Nichts in den Lichtkegel einer Laterne! Im Gegensatz zu unserer Schlangenbegegnung in Südafrika behielten wir dieses Mal die Ruhe und beobachteten interessiert, wie das Insekt mit dem riesigen Stachel seines Weges ging.

      Am nächsten Tag machten wir uns mit Roberto und zwei brasilianischen Neuankömmlingen auf den Weg zu einem nahegelegenen Nationalpark. Da wir uns mittlerweile an das afrikanischen Tempo angepasst hatten, schafften wir es erst am Nachmittag aufzubrechen. Dort angekommen wurde uns der Eintritt zu Fuß aus Sicherheitsgründen verwehrt. Mit dem Fahrrad hingegen dürften wir die Tore passieren. Den Sinn dahinter haben wir nicht so ganz verstanden. Schließlich würden wir einem wütenden Nashorn auch auf dem Drahtesel nicht schnell genug entkommen können. 35 € pro Mountainbike wollten wir für die paar verbliebenen Stunden bis zur Dämmerung jedoch nicht ausgeben. Also erkundigten wir uns nach den anderen Angeboten, die auf den Schildern der Rezeption angepriesen wurden. Von Jeepsafari bis hin zum Besuch eines Reptilienhauses stand zu diesem Zeitpunkt allerdings nichts zur Verfügung. Letzten Endes gingen wir unverrichteter Dinge wieder zurück in unsere Unterkunft.

      Selbstverständlich hatten wir uns im Vorfeld unserer Einreise nach Botswana nicht darüber informiert, was das Land zu bieten hatte. Dies war auch gar nicht nötig: Nach einem regem Austausch mit den anderen Backpackern, weckte das kleine Städtchen Nata, das für seine angrenzenden gigantischen Salzpfannen berühmt ist, unser Interesse. Also fragten wir an der Rezeption nach, wie wir am nächsten Tag am besten dort hinkämen. Freundlich wurde uns mitgeteilt, dass es jeden Morgen und jeden Abend eine Direktverbindung dorthin gebe. Wir entschieden uns für ersteres und bestellten ein Taxi vor.

      In aller Herrgottsfrühe standen wir am nächsten Tag am Busbahnhof, wo wir mit Überraschung feststellen mussten, dass der Rezeptionist falsch gelegen hatte. Es gab am Morgen keinen Bus nach Nata! Da wir keine Lust hatten den Tag in Gaborone zu verbringen, geschweige denn zurück ins Hostel zu fahren, setzten wir uns ohne groß darüber nachzudenken in einen Bus in Richtung Maun. Den Namen der Stadt hatten wir zumindest schonmal gehört und wussten, dass sie irgendwo im Norden liegen musste, wo wir ja schließlich auch hin wollten.

      Bei einem Toilettenstopp kamen wir schnell mit den einzigen anderen weißen Mitreisenden ins Gespräch. Anna-Maria und David hatten sich während ihres Auslandssemesters in Südafrika kennengelernt und reisten nun für einen Monat durch Botswana und Sambia, bevor es für sie zurück nach Schweden und Norwegen ging. Das Pärchen hatte sich bereits um eine Unterkunft am Zielort gekümmert. Da wir uns auf Anhieb gut mit den beiden verstanden, schlossen wir uns ihnen kurzum an und landeten im 'The Old Bridge Backpackers', das uns mit seinem afrikanischen Flair sofort begeisterte. Glücklicherweise ergatterten wir die letzten zwei verfügbaren Betten, die sich in einem kuscheligen Zelt befanden. Die Duschanlagen waren unter freiem Himmel installiert, so dass man bei der Körperreinigung stets die warmen Sonnenstrahlen genießen konnte. Auch der Barbereich war zum Großteil unbedacht und grenzte an einen von Krokodilen und Nilpferden besiedelten Fluss.

      Auf diesem haben wir am zweiten Abend gemeinsam mit unseren neuen skandinavischen Freunden eine Sunset Cruise gemacht. Während dieser herrschte eine fröhliche Stimmung und wir verstanden uns auf Anhieb mit dem Kapitän des Bootes, der Lisa sogar kurz das Steuer überließ. Neben einem wunderschönen Sonnenuntergang, konnten wir seltene Vogelarten, wie den Riesenfischer erspähen, spielende Paviane am Ufer beobachten und eine Nilpferdkuh mit ihrem Kalb vor unserer Nase auftauchen sehen. Als wir letztere passierten, zog der Steuermann das Tempo deutlich an, um die territorialen Riesen, die bekanntlich die gefährlichsten Großtiere Afrikas sind, schnell hinter uns zu lassen. Ein Mitarbeiter, der aus Spaß mitgekommen war, wollte uns imponieren und bot uns mit einem schelmischen Grinsen an, ihn auf eine nächtliche Tour mit seinem eigenem Boot zu begleiten - vorausgesetzt wir hätten keine Angst. Herausforderung angenommen!

      Einige Stunden nach Einbruch der Dunkelheit, kletterten wir mit Anna-Maria und David in ein wesentlich kleineres Boot als noch am Nachmittag. Erst nach einigen Versuchen sprang der Motor an. Wir wunderten uns nicht weiter. Los ging es durch pechschwarzes Gewässer, das gespenstig den Mondschein widerspiegelte. Die Luft roch nach Abenteuer. Hier und da vernahmen unsere Ohren die kräftigen Schwanzschläge von Krokodilen. Plötzlich trafen wir erneut auf das Mutter-Kind-Gespann, die mit einem lauten Schnauben auf sich aufmerksam machten. Abermals passierten wir die beiden Nilpferde mit erhöhter Geschwindigkeit. Ungünstigerweise soff der Motor nur wenige Meter später ab. Mit den Flusspferden im Nacken und Schweißperlen auf der Stirn stehend, gelang es dem Mitarbeiter nach etlichen Versuchen das Boot wieder ans Laufen zu bringen. Die Erleichterung hielt leider nicht lange an. Schon wieder versiegte das beruhigende Motorengeräusch und wir wurden von einer unheimlichen Stille umhüllt. Diese wurde mit einem Mal durch das laute Schmatzen eines Nilpferdes durchbrochen, das keine 15 Meter von uns entfernt genüsslich einen Mitternachtssnack einnahm. Zudem schienen sich die Mutter und das Kind von hinten zu nähern. Wir waren umzingelt. Spätestens als der letzte Funken Hoffnung verschwand, dass der Motor ein weiteres Mal anspringen würde, war uns allen der Ernst der Lage bewusst. Es war stockduster um uns herum. Anna-Maria ergriff eine Panikattacke. Während wir beruhigend auf das weinende Mädchen einredeten, nahm der Bootsführer einen langen Stock zur Hand, der sich an Deck befunden hatte. Damit schlug er zunächst auf die harte Wasseroberfläche, was zu einem lauten Knall führte, jedoch nicht zu dem gewünschten Effekt, die Flusspferde zu vertreiben. Stattdessen schürte er ungewollt Anna-Marias Angst, die mittlerweile wie ein Häufchen Elend auf dem Bootsboden saß. Klar war, dass wir schnellstmöglichst ans rettende Ufer gelangen mussten. Um das Boot fortzubewegen, stieß der Besitzer den langen Stock in den Grund des Flusses. Der Plan schien zunächst aufzugehen, doch nach nicht einmal der Hälfte der Strecke der nächste Schreck: der Stock brach entzwei und war nicht mehr zu gebrauchen. Spätestens jetzt stand auch dem Kapitän deutlich die Nervosität ins Gesicht geschrieben. Trotzdessen wagte er sich mutig ins dunkle Gewässer und zog das Boot durch das unwegsame Schilf bis an den Rand des Flusses. Schnell sprangen Anna-Maria und David an Land, während wir ins Wasser glitten, um dabei zu helfen das Boot an einem nahegelegenen Steg zu befestigen. Als auch wir endlich festen Boden unter den Füßen hatten, waren wir nicht nur wahnsinnig erleichtert darüber, dass die Flusspferde nicht auf die Idee gekommen waren, ihr Territorium zu verteidigen. Auch freuten wir uns über ausgebliebene Krokodilangriffe. Zu Fuß machten wir uns auf den Weg zurück ins Hostel. Ständig bahnten sich dicke Dornen ihren Weg tief in unsere Haut. Mit einem dieser Biester in der Ferse stolperte Lisa in einen Elektrozaun, der dem Schutze eines Privathauses diente. Während unseres Marsches, eröffnete uns der Mitarbeiter, dass das Boot eigentlich gar nicht seines war und wir es uns unrechtmäßig 'ausgeborgt' hatten. Zum Glück ist unser nächtlicher Ausflug nie aufgeflogen, da es gelang, den Motor am frühen Morgen bei Tageslicht zu reparieren und somit das Boot unbemerkt zurückzubringen.

      Dank der familiären und offenen Atmosphäre des Backpackers schloss man schnell neue Bekanntschaften, wie die mit der Niederländerin Delia. Bei einem gemeinsamen Frühstück mit ihr, Anna-Maria und David entschieden wir uns zu einer mehrtägigen Camping-Safari.

      Ausgestattet mit Proviant für die nächsten drei Tage ging es in einem offenen Jeep, in dem noch ein deutsches Pärchen dazu stieß, zum Okavango Delta. Am Fluss angekommen, stiegen wir in kleine Boote, die sogenannten Mokoros, um. Unter strahlend blauem Himmel glitten wir nahezu geräuschlos durch die unberührte Natur. Es dauerte keine fünf Minuten, bis wir die ersten Nilpferde erspähen konnten. Zudem tauchten immer wieder Elefanten am Flussufer auf, die friedlich im Schilf grasten. Niemals hätten wir uns zu diesem Zeitpunkt vorstellen können, dass uns diese in naher Zukunft gefährlich werden würden.

      Nach etwa zwei Stunden erreichten wir unser Lager, wo wir alle gemeinsam unsere geräumigen Zelte aufbauten, einen gemütlichen Feuerplatz einrichteten und ein Plumpsklo aushoben. Den Spaten steckten wir einige Meter entfernt in die Erde und führten folgende Regel ein: Spaten weg, Toilette besetzt.

      Die kommenden Tage verbrachten wir neben Flusssafaris mit langen geführten Wanderungen über die verschiedenen Inseln des Deltas. Dort begegneten uns unzählige Giraffen, Zebras, verschiedene Antilopen, Landschildkröten, Vögel, Affen, Flusspferde, Büffel und Elefanten. Zu den letzten drei der genannten Tiere versuchten wir aus Respekt und Sicherheitsgründen stets gebührenden Abstand zu halten. Leider ist uns dies nicht immer gelungen. Als wir uns an einem Tag vor der heißen Mittagssonne schützend in einer kleinen Formation aus Büschen und Bäumen im Schatten niederließen, hörte Christina plötzlich ein Geräusch. Auch einer der beiden Guides nahm das schwere Fußstampfen wahr. Alle waren alarmiert, doch der zweite Führer winkte ab und sagte, es seien nur die Palmblätter, die im Wind gegeneinander schlügen. Gerade, als sich die Aufregung wieder legte, trat ein riesiger Elefant direkt vor uns aus dem Dickicht hervor. Die Guides riefen nur panisch: "Elephant, elephant!" und rannten uns einfach der offenen Steppe entgegen davon. Wir waren uns sicher, dass es klüger sei, sich entlang der Bäume zu bewegen, um uns hinter den dicken Stämmen verbergen zu können. Glücklicherweise hatte sich der Elefant genauso erschreckt wie wir und entfernte sich in die entgegengesetzte Richtung. Kurz darauf fand sich unsere Gruppe wieder zusammen und die Tour konnte weitergehen.

      Nach den Wanderungen ging es für uns auf Grund der sengenden Hitze in eine lange Mittagspause. Diese nutzten wir zum Beispiel, um uns im Fluss abzukühlen, während die Guides wachsam nach Krokodilen Ausschau hielten. Auch lernten wir, die schmalen Mokoros zu steuern, was bisweilen eine sehr wackelige Angelegenheit war. Einmal wurden wir mittags in unserem Camp von einer Horde testosterongeladener Elefantenbullen überrascht, die auf der Suche nach einem paarungswilligen Weibchen ihr Gemächt in voller Pracht zur Schau stellten. Wir trauten uns kaum uns zu bewegen, da die Männchen in diesem Stadium besonders aggressiv sein können. Mit angehaltenem Atem beobachteten wir, wie die Horde nur wenige Meter entfernt an uns vorbeizog.

      Die Abende verbrachten wir mit Rätseln, Spielen und spannenden Reisegeschichten um das wärmende Lagerfeuer, auf welchem wir auch unsere Abendessen zubereiteten. Immer wieder hielten wir inne, um Flügelschlägen, Fußstampfen, Wasserplatschen oder einem Rascheln im Gebüsch zu lauschen und versuchten die nächtlichen Geräusche den Tieren zuzuordnen. Der strahlende Nachthimmel mit seinen Tausend und Abertausenden von Sternen bot hier, fernab jeglicher Elektrizität, einen noch atemberaubenderen Anblick als wir es vom afrikanischen Himmel bis dahin schon gewohnt waren.

      Vollkommen beglückt von dem gelungenen Safariausflug, machten wir uns am dritten Tag auf den Rückweg. Als wir einen großen Elefanten am Ufer grasend vor uns auftauchen sahen, reduzierten wir unsere Geschwindigkeit und kamen in einiger Entfernung zum Stehen. Unser Guide teilte mit uns die Meinung, dass es sicherer sei zu warten und den Elefanten erstmal seine Mahlzeit einnehmen zu lassen. Als sich zwei von Einheimischen besetzte Boote näherten, die keine Anstalten machten sich von dem Elefanten aufhalten zu lassen, fühlte sich auch unser Guide im Zugzwang, so dass er das Mokoro wieder in Bewegung setzte. Herzklopfend näherten wir uns dem grauen Riesen in Schrittgeschwindigkeit. Als wir gerade auf einer Höhe mit dem Elefanten waren - es lagen keine 15 Meter zwischen uns - passierte, was wir versucht hatten zu vermeiden: der Elefant fixierte uns mit seinem Blick, stellte die großen Ohren auf, die er kräftig nach vorne und hinten schlug, trompetete laut, riss seinen Rüssel von links nach rechts und begann auf uns zu zu rennen. In unserer kleinen Nussschale von Boot, keinen Meter vom Flussgrund entfernt, kamen wir uns absolut winzig, hilflos und vor allem ausgeliefert vor. Glücklicherweise schien der Elefant uns nur warnen zu wollen, da er nach wie vor mit den Ohren schlackernd zum stehen kam, während unser Guide hektisch den Stock in den Boden rammte, um so schnell wie möglich das Weite zu gewinnen. Nach diesem Benjamin Blümchen-Ausraster hatten wir für diesen Tag genug von Abenteuern und kehrten erleichtert wieder im 'The Old Bridge Backpackers' ein.

      Nach einer erholsamen Nacht wollten wir ein erneutes Mal versuchen, unser ursprüngliches Ziel Nata zu erreichen. Abermals informierten wir uns an der Rezeption unserer Unterkunft, nach den örtlichen Busfahrplänen. Man sicherte uns zu, dass es am Nachmittag eine Direktverbindung geben würde. Am zentralen Omnibusbahnhof angekommen, mussten wir laut lachen, als wir herausfanden, dass wir einmal mehr fehlgeleitet wurden. Der letzte Bus nach Nata war bereits Stunden zuvor abgefahren. Plan B war schnell gefasst: Da wir uns ohnehin nicht gerne von Anna-Maria und David verabschieden wollten, schlossen wir uns ihnen auf ihrem Weg nach Kasane an. Mit dem Nachtbus ging es noch am selben Abend los.

      Früh am nächsten Morgen kamen wir in dem kurz vor der sambianischen Grenze gelegenen Ort an. Mit dem Taxi ging es zu unserer neuen Unterkunft, dem 'Bananyana Backpackers'. Da keine Rezeption zu finden war, fragten wir uns bei den ausnahmslos afrikanischen Gästen durch. Keiner konnte uns so richtig weiterhelfen, so dass wir einfach eine Weile warteten, bis endlich ein ziemlich verschlafener, aber freundlicher Mitarbeiter auftauchte. Dieser zeigte uns die vom Komfort her vollkommen unterschiedlichen Zimmer, die anders als im Internet angegeben, alle dasselbe kosten sollten. Ganz ohne Vorurteile schüren zu wollen, sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es schnell festzustellen ist, ob ein Backpackers von Einheimischen oder westlichen Personen geleitet wird. Es wunderte uns nicht, als wir gefragt wurden, wie viel wir denn über das Internet schon angezahlt hätten und wie viel wir dem Hostel noch schuldig seien. Trotz solcher und anderer Unorganisiertheiten, hatten wir einen wunderbaren Aufenthalt und fühlten uns sehr wohl.

      Noch geschlaucht von der Übernachtfahrt, gönnten wir uns zunächst ein ausgiebiges Schläfchen, bevor wir am Nachmittag an einem Game Drive durch den nahegelegenen Chobe Nationalpark teilnahmen. Als wir ziemlich zu Beginn einen Elefanten in einer Matschpfütze spielend erblickten, freuten wir uns zwar, aber so richtig aus dem Häuschen waren wir nicht. Schließlich waren wir ja bereits im Okavango Delta einigen Dickhäutern begegnet. Die Safari nahm ihren Lauf. Bereits nach der ersten Kurve erfuhren wir, dass die Rüsseltiere uns nach wie vor aus den Socken hauen konnten. Vor uns tauchten riesige Elefantenherden auf, wovon jede einzelne dutzende Tiere zählte. Eine riesige Fläche, die über Kilometer nur von den grauen Riesen besiedelt zu sein schien. Es war atemberaubend! Im Gegensatz zu den Elefanten im Okavango Delta, waren diese an den Menschen gewöhnt, sodass sie teilweise ohne sich weiter an uns zu stören unmittelbar an unserem Jeep vorbei trotteten. Ein krönender Abschluss unserer Reise durch Botswana.
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    • Day 31

      Buschcamping

      February 5, 2019 in Botswana ⋅ ☀️ 29 °C

      Nach dem Frühstück mussten wir unsere Sachen, wie Zelte, Küchenutensilien und unsere Klamotten in ein Safari Auto packen, der uns zum Fluss brachte.

      Es war gerade eine andere Gruppenreise angekommen. Unsere Sachen werden umbepackt, also ihre Sachen ins Auto, womit wir gekommen sind und unsere in die Boote namens Mokoro.

      Wir hatten einen coolen Steuermann, der hat die anderen überholt :D wir haben einen Nilpferd in der Nähe gesehen, der nur seine Ohren zeigte.
      Die Bootsfahrt war echt cool! Überall Seerosen. Einfach wunderschön.

      Im Busch angekommen, waren unsere Zelte schon aufgebaut. Wie schnell das alles ging. Es sind mehrere Arbeiter und sie kümmerten sich um alles. Wir Reisende durften gemütlich sitzen und ihnen beim Arbeiten zuschauen :D

      Das Mittagessen wurde zubereitet. Es gab Chickenburger. Yumyum.
      Danach ging es zum Swimming Spot. Wir alle konnten eine Abkühlung gut gebrauchen. Es war einfach so heiß da. Um Zeit totzuschlagen haben wir UNO gespielt. Die Afrikaner gesellten sich zu uns. Wir haben viel gelacht.

      Um 5 ging es los mit dem Safari Walk. So waren wir den Tieren näher. Wir konnten ganz viele Elefanten Scheißhaufen, Zebras, Nilpferde in ihrem Revier, Löcher von den Ameisenbären und Termitenhügel sehen. Leider haben wir Elefanten und Affen verpasst. Wir wurden in 3 Gruppen aufgeteilt und 1 Gruppe hat Elefanten gesehen. :( dafür beim Nächsten mal :D

      Als wir zurück zum Camping gingen, gab es einen richtigen heftigen Schauer. Wir zogen alle unsere Regenklamotten an und aßen unser Abendessen. Irgendwann war es aber doch zu viel Regen und wir verschwanden in unsere Zelte.

      Dummerweise haben Sarah und ich vergessen die Schutzhülle zuzumachen. Unser Zelt war also von innen auch nass. Zum Glück war es nicht so kalt und wir schliefen mit unseren Regencapes.

      Und was ich zum ersten und letzten Mal gemacht habe... in einer Flasche reingepinkelt 😅 Sarah und ich hatten keine Lust bei dem feuchten Boden und Matsch raus zu gehen, also haben wir diese Methode angewendet. 🙈 und das 2 mal in der Nacht 😱😂
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    • Day 15

      Chobe National Park - Day 1

      October 7, 2019 in Botswana ⋅ ⛅ 28 °C

      What can I say, but border crossings in Africa is an adventure in itself. Traveling from Victoria Falls, Zambia to Chobe National Park in Botswana required a river border crossing by ferry. They are building a bridge (since 2014 - probably not complete for another couple of years) which will ease the traffic congestion but at the moment all transport has to cross by boat/ferry. This means they have to wait their turn. Average wait time - 2 weeks! Talk about chaos. We had to ditch the bus, unload the luggage, put it all on a a small boat with ourselves on another boat and cross the river. Load up another bus and off again. We are in Botswana!

      Not too far to Chobe Bush Lodge - again quite nice, where we had lunch then joined a river safari along the Chobe River. This time we saw a few new animals we had not previously seen such as the Cape Buffalo (one of the big 5), Nile crocodile, black sable antelope, and the Marabou stork (one of the ugly 5).

      There were lots of elephants too and at one point a group decided to cross the river, and we, along with dozens of other boats watched the spectacle which I think confused the elephants and they started moving around in circles. Plenty of photos and once again a lovely African sunset over the Chobe River this time.
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    • Day 16

      Amorous Lions and Boisterous Elephants

      October 8, 2019 in Botswana ⋅ ☀️ 28 °C

      The early morning game drive at Chobe was different to the ones at Kruger. At Kruger it was a private concession area so very few vehicles travelling around the park. At Chobe there were dozens of safari trucks so it was quite a lot busier.

      We are looking for the elusive leopard, the only one of the big 5 we have not seen yet, and the guide thought he had seen leopard prints on the track. Still no leopard but we did come across a pair of mating lions... and when I say mating, I mean we caught them in the act (along with about 20 other vehicles). No wonder he was quick about it - too many eyes watching him. (I have video but edited it somewhat)

      Moving on we came across herds of elephants along the river front when suddenly three or four teenage male elephants came rushing out of the bush, trumpeting and generally being boisterous . One of them had a go at a herd of impala, charging at them, waving his trunk and flapping his ears. Quite a sight. Every time we go on safari we see something different.
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    • Day 21

      Elephants Sands

      October 21, 2019 in Botswana ⋅ ⛅ 38 °C

      After a long, boring, hot drive, we arrived at Elephant Sands Lodge. Its 2 km off the highway, and has permanent tents and cabins. The restaurant, bar and lodge area was set up to view elephants by putting a watering trough about 15 m. away from the viewing area. A barrier of low sharp rocks and spikes protect the tourists. We watched them for 3 hours before dinner and another hour after dinner. There were 20-30 elephants and they were constantly moving around, jockeying for position. Occasionally there would be snorting and trumpeting. A mother and baby that was perhaps less than a year old came to the watering hole and after about 10 minutes the other elephants allowed the baby to get into the centre for a big long drink, apparently it may have been still learning to use its trunk to drink with. During the night, we were woken up by elephants walking right beside our tent (like a soft sided house on a raised platform) and so we watched them for half an hour and then got up at 5:30am and watched them again, as well as the gorgeous sunrise. Its a one-of-a-kind place to stay!Read more

    • Day 2

      Crucero por el Río Chobe

      November 23, 2019 in Botswana ⋅ ☀️ 29 °C

      El río Chobe hace frontera en Bostwana y Namibia aunque nosotros hemos estado todo el rato en Bostwana. Hemos visto cocodrilos, búfalos, todo tipo de aves, Impalas (por supuesto) y muchos hipopótamos, sobre todo una, que... que menos mala que el de la barca ha echado marcha atrás enseguida, porque se nos venia encima 😬.Read more

    • Day 2

      ... y la lluvia llegó

      November 23, 2019 in Botswana ⋅ ⛅ 22 °C

      Aquí van las fotos del lodge donde hemos comido, pero sobre todo, de los últimos 5 kilómetros (ya fuera del parque) donde nos ha caído el diluvio universal. Pero protegernos de la lluvia en un Jeep descubierto ha sido divertidisimo.Read more

    • Day 55

      Chobe National Park, Botswana

      January 18, 2020 in Botswana ⋅ ⛅ 31 °C

      I got up for last time in Victoria Falls, packed up my very wet, muddy, insect infested tent, had a light breakfast and boarded the truck to head for Botswana. It had been nice to be in one place for a few days but I was happy to be 'on the road again', as the famous song goes. It did not take long before we were at the Botswana border. We had an easy and efficient passage through immigration, but had to disinfect all our shoes on a dirty mat in a tray that seemed to leave the shoes dirtier than when we started.
      We stopped in a shopping centre where I bought a new t-shirt in a clothes shop. While I was waiting a long time for the credit card machine to make a connection to process my card transaction (a common problem in East Africa), the woman serving me complained about how the town has a problem with elephants, lions and other wild animals coming into the town. Running away from lions in the high street is a very different kind of issue to deal than we have to deal with in Europe. I had a baked potato with curried vegetables for lunch and boarded the truck. Again, it was a short journey to our next campsite, Chobe Safari Lodge, which, like the previous town is ensconced in the Chobe wildlife park right on the banks of the Chobe river that flows into the great Zambezi river. We had a wonderful, sandy spot to camp on and I pitched my tent overlooking the river, a little way from sign saying 'Beware of the Crocodiles'. I got out my binoculars and could already see buffalo and antelope feeding in the long grass on a large river island in the distance. Then I focussed on a large male hippo surfacing in the river. A short walk up to the nearby bar offered superb views of the river through reeds. The camp we were in was literally teeming with wildlife. As I walked up to a very plush bar, restaurant and pool at the top end of the campsite, I passed a family of wild warthogs very close by. The camp was also filled with tame birds of various bright colours. Insects and beetles also abounded. There was one enormous flying black beetle the size of a bat - it looked like it would be too big and heavy to possibly fly. On the way back to my tent I saw banded mongoose nearby.
      We met at the campsite reception at 3.15pm for our planned wildlife boat cruise on the Chobe river. After a short bus ride we boarded the double decked boat and most of us went up to the upper deck. The boat backed out of the docking point and started to slowly make it's way down the river. The scene was beautiful looking out over the wide river and the sun soaked grasslands of the park bordered by tree lined forest. We soon began to see groups of hippos in the water, with some occasionally making impossibly large yawns with their huge toothed jaws. We saw crocodiles lazily basking in the sun on the river bank with their mouths open to try and cool themselves. We then saw many hippos out on the land feeding on the lush green grasses. We were passing a huge river island favoured by the animals because lions and other cats can't swim out to it so they are safe. We saw buffalo and antelope grazing on the island. We rounded a wide bend in the river and saw dozens of hippos, some with very young infants. We were able to sail up very close to some of them and watch them munching through the grasses with their huge jaws and lower teeth. There were also many egret, herons, storks and other species of birds in the grasses. We were surrounded by animals in this lush, wet garden of Eden. As we continued on we could see large numbers of elephants in what appeared to be a large water hole near the river. As we got closer, we could see dozens more elephant families with very small baby elephants running excitedly down to the water hole and drinking lustily from the waters. It was wonderful to watch the youngsters rolling and playing in the mud around the water hole. All in all we counted over 60 elephants in this huge evening congregation. It was such a privilege to witness this timeless scene. We began to return down the river and continued to see groups of hippos on land and in the water, crocodiles, buffalo, and a large, skittish herd of impala. The sun began to reach down towards the horizon and the light began to go golden. We sat relaxing on the upper deck, drinking our drinks and drinking in the wonderful vistas all around us. I reflected that I had now done every kind of safari - walking, vehicle, horse and boat safari. This safari had been a really special one - I never expected to see such a carnival of life all around us - the density of life in the Chobe park was astonishing.
      We eventually returned to the dock seeing more hippos in the water along the way. We disembarked and rushed down to the campsite bar to witness an amazing sunset which turned from bright oranges to the deepest reds and auburns. This was the classic African sunset I had been hoping and waiting to see and was a perfect end to a remarkable day. We had our camp meal as the sky darkened into a galaxy of bright stars. I spent some time in the bar/restaurant area of the campsite before retiring to my tent to sleep. There was a loud symphony of animals and insect calls all around. I could here the snorts and rumbles of hippo groups very nearby. I eventually put in my ear plugs and went to sleep. almost reluctant to leave the festival of life calling all around me.
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    You might also know this place by the following names:

    North West District, North-West

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