Kanada
Blackcomb Creek

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 20

      Shannon Falls, Whistler and Lost Lake

      18. Juni 2017 in Kanada ⋅ ☁️ 10 °C

      Sonntags gingen wir nach Whistler. Den Trip hatten wir über die Schule gebucht.
      Der Tag für mich fing schon mal nicht so toll an. Ich nahm den Bus zur Skytrain Station. Da wartete ich ca. 10 min bis eine Durchsage über die Lautsprecher kam: die Züge verkehren nicht bei dieser Station da in der Nacht ein Feuer ausgebrochen war. Na super 😑
      Zum glück lernte ich eine Frau kennen, die mich unter ihre Fittiche nahm. Wir mussten mit dem Bus weiter zur nächsten Skytrain Station fahren. Das warten auf den Bus und die Fahrt nahmen etwa 45min in anspruch. Ich schrieb meinen Freunden schon mal, dass ich es evtl nicht schaffe, zur vorgegebenen Zeit am Abfahrtsort zu sein. Doch glücklicherweise warteten die Veranstalter, da noch mehr in Zeitnot gerieten wegen dem Feuer.
      Erleichtert im Bus zu sein, lehnte ich mich zurück und hörte aufmerksam dem Guide zu, der uns einige Infos über Whistler gab.
      Unser erster Halt war bei den Shannon falls. Ein wunderbar, grosser Wasserfall der (für die Grösse) sehr leise war und das Wasser eher zerstäubte anstatt runter zu donnern. Nach dem halbstündigen Aufenthalt ging es weiter nach Whistler.
      Dort angekommen, wurden wir erst mal etwas rumgeführt und und gezeigt, wo sich in etwa was befindet. Dann wurden die Tickes für die, die bungee jumping, zipline track oder etwas anderes gewählt hatten, verteilt.
      Da uns diese Aktivitäten zu teuer waren, gingen wir erst Mittag essen und danach machten wir uns auf den Weg zum Lost Lake, der vom Olympiadorf aus zu Fuss in etwa 15-20 min erreicht werden kann.
      Der Tag war lange aber wirklich schön 😊
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    • Tag 109

      Crater Rim Trail, Whistler und Flussbad

      17. Juni 2019 in Kanada ⋅ ⛅ 21 °C

      Whistler und seine Umgebung bieten viele Aktivitäten für sportliche Menschen. Wir parkten im olympischen Dorf und fanden einen wunderschönen, 9 km langen Rundwanderweg um einen 10.000 Jahre alten, erstickten Vulkankrater mit See. Wir wären so gerne in den klaren, tiefen Loggers Lake reingesprungen, hatten aber keine Badesachen dabei und es waren doch zu viele Menschen unterwegs um es ohne zu riskieren.

      Die Innenstadt von Whistler hat uns gut gefallen. Alles ist sauber und übersichtlich. Es ist sehr touristisch, aber wir haben für einen angemessen Preis gegessen und uns ein köstliches Schokoladeneis geteilt. Fotos haben wir keine, weil unsere Powerbank leer ist und wir die Handys bei den kurzen Fahrstrecken nicht mehr vollständig laden konnten.

      Nach der Stadterkundung fuhren wir auf einen bei Campern sehr beliebten Parkplatz im Garibaldi Provincial Park. Direkt neben unserem Auto fließt der trübgrüne, kalte Fluss des Green Lakes, in dem wir uns waschen konnten. Sobald man die Beine nicht mehr spürt, ist es gar nicht mal so schlimm 😁

      Wir fahren morgen zu unserem nächsten Host, Tyax Adventures, in den South Chilcotin Mountains. Handyempfang gibt es dort nicht, also können wir nur mit WLAN weiter berichten. Aber in spätestens 3 Wochen melden wir uns wieder 😊
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    • Tag 13

      Kamloops to Whistler

      12. August 2019 in Kanada ⋅ ⛅ 16 °C

      Am heutigen Tag sind wir von Kamloops ca. 300 km via Cache Creek, Lillooet & Pemberton nach Whistler gefahren, wo wir nun zwei Tage bleiben.
      Der Weg war lang, jedoch mega schön & abwechslungsreich. Wir haben hie + da einen Stopp eingelegt, um die Aussicht zu geniessen :). Abends gingen wir noch ein bisschen nach Whistler Downtown. Zurzeit findet dort ein Downhill Event statt :).Weiterlesen

    • Tag 19

      Whistler Mountain

      20. August 2019 in Kanada ⋅ ⛅ 21 °C

      ...gut, dass sie sich haben überreden lassen. Da wollten die Jungs sich doch tatsächlich den MTB Park entgehen lassen 😳
      Die Räder sind gemietet, der Kurs gebucht!jetzt geht es mit der Gondel rauf!

    • Tag 4

      Whistler

      26. August 2019 in Kanada ⋅ ⛅ 21 °C

      Whistler ist mit etwas mehr wie 100km nur einen Katzensprung von Vancouver entfernt und wirkt auf den ersten Blick fast wie das Landquart Fashion Outlet. So schön, dass es schon fast kitschig ist. Trotz der kurzen Distanz habe ich einige Zeit benötigt um hierhin zu gelangen. Whistler ist im Sommer fürs Mountainbiking genauso wie im Winter für traumhafte Powderhänge und Heli-Skiing bekannt. Der BlackComb ist jedoch mit lächerlichen 2440 m Höhe nicht mal so hoch wie unser Pizol (2844)
      Ich bin etwas hinter meinem Zeitplan und muss mich sputen, dass ich Cache Creek noch vor dem eindunkeln erreiche, eine Pizza und ein überteuertes Souvenir liegen aber noch drin...
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    • Tag 71

      Bärenstarker Abendspaziergang

      9. November 2020 in Kanada ⋅ 🌧 -1 °C

      Nach einem unspektakulären Teammeeting, einem langwierigen vierstündigen Onlinekurs und einem nicht zustande gekommenen Snowboardkauf, ging es für mich in ein Randgebiet von Whistler. Es war bereits dunkel. Es schneite und die Autos schlitterten gekonnt über die Straßen. Auf dem Facebook Marketplace fand ich am Morgen einen Verkäufer, welcher ein paar Snowboardboots in meiner Größe angeboten hatte. Ich war mit ihm für 18.30Uhr verabredet und wie es immer ist, war ich mal wieder viel zu zeitig da. Ich schrieb ihn eine Nachricht, dass ich vor dem Haus warte. Gegen 18.15 Uhr kam dann ein Motorroller die kleine Straße bergab geschlittert. Ein paar Minuten zuvor versuchte ein Autofahrer vergebens, auf der spiegelglatten Straße hoch zu kommen. Voller Adrenalin stieg der Fahrer von seinen Moterroller ab und meinte nur zu mir "Crazy Shit" und feierte sich selbst. Schnell verschwand er laut feiernd im Haus. Nach ein paar Minuten bekam ich die Nachricht auf mein Handy, dass er der Verkäufer ist. Ich probierte die Boots und kaufte sie für den völlig gerechtfertigten Preis von 40 Dollar. Ein kleiner Erfolg. Jetzt fehlt nur noch ein Board. Dann trat ich den Heimweg an. Mittlerweile knirschte der Schnee unter meinen Schuhen. Vorweihnachtliche Stimmung kam in mir auf. Nur noch der Glühweinstand hat gefehlt. Dann entschied ich mich, einen kleinen Umweg über das Zentrum zu machen. Kurz nach dem Olympic Plaza, traute ich meinen Augen nicht. Da ist er, mein erster BÄR. Mitten auf der Einkaufsmeile zwischen den Menschen spazierte 20 Meter vor mir ein Bär entlang. Unglaublich. Ich zückte mein Telefon und machte mein erstes Bärenfoto (leider hat es nicht für ein Selfie gereicht). Seit September habe ich auf den Moment gewartet. Auf jeden der vielen Trails, auf welchen ich schon unterwegs war, bin ich fast schon etwas paranoid durch die Wälder gestapft und habe jedes Geräusch, welches ich nicht gleich zuordnen konnte, einen Bären rein interpretiert. Das beste Beispiel dafür erlebte ich gestern. Ich wanderte mitten durch den Wald zum Lost Lake. Vor mir war eine Kurve auf der ein kleines schwarzbraunes Wesen auf mich zugelaufen kam. Ich blieb stehen und erstarrte vor Schreck. "Mist ein Bärenbaby". Und wo ein Bärenbaby ist, da ist die Bärenmama nicht weit. Mein Herz klopfte wie verrückt, meine Atmung begann schneller zu werden. Plötzlich kamen zwei Fußgänger um die Ecke. Das vermeintliche Bärenbaby entpuppte sich als pudelähnlicher Hund. Und die Passanten schauten mich etwas komisch an. Und hier in Whistler, mitten in der Innenstadt, begegne ich einen Bären. Völlig erstaunt und sehr glücklich stapfte ich die dunkle Serpentinenstraße hoch zu meiner Unterkunft. Was für ein Erlebnis.Weiterlesen

    • Tag 88

      Saison Opening - Whistler 2020

      26. November 2020 in Kanada ⋅ ⛅ 1 °C

      Corona zum Trotz war es heute soweit. Die Skilifte wurden geöffnet. Ich habe zwei Wochen auf den Tag gewartet. Daher klingelte mein Wecker eine Stunde vor Liftöffnung. Punkt 08.30 stand ich an der Excalibur Gondola, welche ihre Mittelstation 400 Meter neben meiner Unterkunft hat. Vor der Station, eine 300 Meter lange Schlange von Leuten. Nach einer Stunde warten, bestieg ich meine Gondel und konnte diese coronabedingt mein Eigen nennen (zumindest für die Fahrt nach Oben). Neben dem Opening heute, habe ich auch meine erste Schicht, welcher ich etwas nervös entgegenblicke. 14 Uhr wird diese beginnen. Also nicht ganz so viel Zeit. Auf der Fahrt nach oben kann ich mein Glück kaum fassen. Einfach mal soeben vorm Dienst nochmal schnell ein paar Pisten mit den Snowboard runterbrettern (teils rollen) und das mitten in den Rocky Mountains. Nach zweienthalb Stunden ging es dann aber auch schon wieder zurück in die Unterkunft. Nochmal kurz Kraft sammeln und frisch machen. Das mache ich morgen gleich nochmal😉🏂🏂🏂😎❤️Weiterlesen

    • Tag 88

      Mein erster Arbeitstag in Whistler

      26. November 2020 in Kanada ⋅ 🌧 3 °C

      Nach einem absolut tollen Vormittag auf der Skipiste, rief dann auch ziemlich schnell der Ernst des Lebens. Nachdem ich mich frisch gemacht hatte, ging es auf Arbeit. Dort angekommen erhielt ich meine Dienstkleidung. Zwei Hemden, zwei Hosen, eine Fleecejacke, zwei Namensschilder und ein nigelnagel neues Paar Schuhe. Allesamt von "The North Face". Und das Beste daran. Ich darf diese auch nach Beendigung meiner Tätigkeit behalten. Nachdem ich mich auf einer öffentlichen Toilette umgekleidet hatte, sagte meine Managerin, dass heute überhaupt nichts los ist. Über den ganzen Tag gab es drei Skibestellungen. Daher war meine Aufgabe Aufkleber von Skiern und Boots zu entfernen und abzukratzen. Ein bisschen kam ich mir vor, wie bei der versteckten Kamera. Jeder Job den ich in Kanada starte beginnt damit, erstmal stundenlang etwas abzukratzen. Auf dem Bau waren es getrocknete Farbkleckse und Kleber vom Boden, jetzt sind es Aufkleber. Ich dachte mir: "Hauptsache es gibt Geld" und nahm das ganze sehr gelassen. Dann kamen doch noch ein paar Aufträge herein und ich begann Skibestellungen für den nächsten Tag abzuarbeiten. Erst mit ein paar Schwierigkeiten, dann von mal zu mal wurde es immer besser. Skier raussuchen, ins System eintragen, Boots raussuchen, Bindungen anpassen und einstellen und fertig. Eine Arbeit die auf jedenfall fordert und abwechslungsreich ist. Die letzten zwei Stunden gab es wieder keine Arbeit und ich klebte nun Aufkleber auf die Regale (so schnell bin ich noch nie aufgestiegen😂, morgen muss der Frühdienst die bestimmt wieder abkratzen). Es war schön endlich nach so langer Zeit wieder eine Aufgabe zu haben und wenn die Saison richtig durchstartet, wirds cool denke ich. Abends hat mein Mitbewohner für uns beide gekocht. Kanadische Gastfreundlichkeit durch und durch.Weiterlesen

    • Tag 94

      Lichtblicke

      2. Dezember 2020 in Kanada ⋅ 🌙 0 °C

      Zur Zeit läuft es nicht so wie es soll. Definitiv eins der größten Tiefs seitdem ich hier bin. Anfang der Woche wurde ich von 20 Stunden auf nur noch 18 Stunden herunter gesetzt, obwohl ich für 40 Stunden eingestellt bin. Wenn ich meine 4.5h - Schicht schiebe, verbringe ich die meiste Zeit damit, am Handy zu spielen, denn es gibt keine Gäste. Alles wie leer gefegt. Wenn sich zufällig doch mal ein Auftrag in den Skiverleih verirrt, funktioniert irgendetwas nicht oder ist so schnell abgearbeitet, dass man nach wenigen Minuten wieder da sitzt und nichts tut. Im WG-Leben herrscht bei mir Lagerkollar. Diese stetige Unordnung, besser gesagt die kathastophalen Zustände unserer Küche und dass man nie mal alleine ist, nervt mich. Daher genieße ich die kurzen Momente und Lichtblicke mit den Blick auf die Berge, wenn ich auf Arbeit gehe oder die Piste herunter fahre. Alles in allem hat sich eine große Unzufriedenheit in mir breit gemacht und ich bin ernsthaft am Überlegen weiter zu ziehen. Das ärgert mich, weil ich das nicht möchte. Whistler ist traumhaft schön, die Pisten, ich hab Kontakt zu Einheimischen, ich spreche viel Englisch, ich kann Snowbarden so oft ich möchte. Aber ohne Einkommen, welches meinen Unterhalt deckelt, ist es schwierig. Ich hoffe das sich meine berufliche Situation wieder etwas mehr stabilisiert. Daher hab ich mich für mehrere Zweitjobs beworben. Bisher allerdings erfolglos.

      Heute bin ich nach der Arbeit in den Supermarkt gegangen, um ein paar Lebensmittel zu kaufen. Ich habe mich riesig gefreut, als ich wieder einmal ein kleines Stückchen Heimat gefunden habe. Für stolze 12 Dollar habe ich mir einen German Stollen gekauft. Dieser stammt zwar aus Victoria auf Vancouver Island, aber er bringt mir etwas heimatliche Weihnacht. Daher war mir der Preis auch egal. Er schmeckt nicht ganz wie Zuhause, kommt aber nah ran. Zeit, auch hier die Weihnachtszeit etwas einzuläuten.
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    • Tag 153

      Positiv

      30. Januar 2021 in Kanada ⋅ 🌧 0 °C

      "Positiv" das war das Ergebnis, welches ich nach dem Covid Test bekam. "100 Punkte" dachte ich mir. Als ich vor einen halben Jahr nach Kanada gekommen bin, sagte ich mir, dass ich so viel erleben möchte wie möglich. Das habe ich allerdings damit nicht gemeint. Und wieder einmal heißt es nun in Quarantäne zu gehen. Aber ich schätze mich glücklich, dass meine Symtome nicht so schlimm sind und ich schon wieder auf den Weg der Besserung bin.

      Ich bin überrascht was die kanadischen Behörden für eine tolle Arbeit leisten. Morgens rief ich die eingerichtete Covidhotline für British Columbia an. Ohne nur eine Minute zu warten, erklärte mir ein Mitarbeiter alle weiteren Schritte. Ich bekam wichtige Telefonnummern und Anlaufstellen. Bei der telefonischen Terminvereinbarung für einen Covidtest war es dann etwas schwierig, jemanden ans Telefon zu bekommen. Nach einer Stunde war es mir dann aber geglückt und so machte ich mich zwei Stunden später auf den Weg zur Teststation. Etwas schwach auf den Knochen ging ich den Berg hinunter. Nach kurzem Suchen fand ich die mobile Covid Teststation. Per SMS wurde ich benachrichtigt, dass ich dran war und los gings. Ich wurde mit einem schnellen Test getestet und dem Richtigen. Zuerst wurde mir ein Gerät an den Finger geklemmt und dann mit einem Stäbchen im Nasenloch ein paar Kreise gedreht. Ich dachte mir: " Hey gar nicht so schlimm". Dann sagte die freundliche Krankenschwester, dass jetzt der richtige Test kommt. Erst dann wurde mir klar, dass es nicht bei einem Test bleibt. Der zweite Test war überaus unangenehm, aber im Rahmen des Erträglichen. Nach 10 Minuten Wartezeit stand die Diagnose fest. Ich musste noch ein paar Luftproben abgeben und dann machte ich mich auf den Rückweg. Ein Problem lag noch vor mir: Der Berg. Die Gondel, welche ich sonst immer nehme, durfte ich nicht mehr nutzen, aufgrund der Diagnose und so schleifte ich mich Meter für Meter diesen von mir mittlerweile schon verhassten Berg hoch. Ich werde ihn wieder lieben lernen, wenn ich mit dem Snowboard runter fahre🤣. Fix und fertig ging es auf direktem Weg ins Bett. Am nächsten Tag telefonierte ich zwei Stunden lang mit der Gesundheitsbehörde. Jetzt heißt es Ausruhen und schnell gesund werden und natürlich die Quarantäne überstehen, in welcher ich täglich den Blick auf die Pisten habe 😭.

      Positiv ist auch, dass mein Weihnachtspaket endlich angekommen ist. Pfefferkuchen, Plätzchen, Dresdner Christstollen, Zimtsterne, Kinderschokolade und einiges mehr. Eine riesige Überraschung von meinen Lieben😘
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