Canada
Blomidon Provincial Park

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Travelers at this place
    • Day 6

      6. Wolfville - Pictou

      August 15, 2023 in Canada ⋅ ☁️ 17 °C

      Tag 6 / 15.08.23.

      Nach einer ruhigen Nacht (trotz der Moskitos im Wohnmobil) sind wir ausgeruht. Phil nutzt die Dusche am Morgen (ich hatte meine gestern Abend) im komfortablen Campground. Man darf keine großen Erwartungen haben, aber mit Badeschlappen ist das schon okay.

      Ein herzhaftes Frühstück aus Rührei, Speck und Toast stärkt uns für unseren Spaziergang.

      Der [Blomidon Provincial Park](https://parks.novascotia.ca/content/blomidon) erstreckt sich über 759 Hektar entlang der Nordküste von Nova Scotia, Kanada. Ein herausragendes Merkmal ist der [Wanderweg entlang der Klippen](https://parks.novascotia.ca/content/blomidon-tr…), der zu dramatischen Felsenformationen führt und einen spektakulären Blick auf die [Bucht von Fundy](https://www.bayoffundy.com/) bietet. 🏞️🥾

      Wir wagen eine kleine Wanderung, zuerst über den weitläufigen Campingplatz, durch dichten Wald zu den besagten Klippen mit theoretisch grandioser Aussicht. Leider ist heute Nebel, Stefans o-ton: sieht aus wie die „Hohe Loog“ bei uns im Pfälzer Wald. Der Weg ist leicht (auch wenn etwas auf und ab) aber sehr matschig.

      In [Wolfville](https://wolfville.ca/) haben wir Schwierigkeiten mit dem Parken - alle Busparkplätze sind belegt. Doch als wir Erfolg haben können wir uns den kleinen Ort, der Geschichte, Kultur und natürliche Schönheit vereint, ansehen. 🏛️🍇

      Wir machen einen Rundgang. Wir trafen sogar unsere Bedienung vom Lobster-Restaurant vom Vortag, die Welt ist klein. Die Innenstadt ist von historischen Gebäuden und charmanten Straßen geprägt. Das [Randall House Museum](http://wolfvillehs.ednet.ns.ca/randall-house-mu…) bietet Einblicke in das Leben der Vergangenheit. (Wir haben es uns aber nicht angeschaut)

      Die alten (jetzt stillgelegten) [Bahngleise in Wolfville](https://www.wolfville.ca/railtrail.html) wurden in den 1890er Jahren erbaut und erstreckten sich über etwa 27 km von Wolfville nach [Annapolis Valley](https://www.exploreannapolisvalley.com/). Einige Abschnitte dienen heute als malerische [Wander- und Radwege](https://www.traillink.com/trail/wolfville-willo…). Sie dienten damals als Transportverbindung für Güter und Passagiere. Die Eisenbahn spielte eine wichtige Rolle in der wirtschaftlichen Entwicklung und im Handel. Im Laufe der Zeit wurden viele dieser Bahngleise stillgelegt, da sich die Transportbedürfnisse änderten. Dies markierte das Ende einer Ära und die [Transformation der Region](https://www.novascotia.com/about-nova-scotia/hi…).

      Die Region um Wolfville ist für ihren Weinbau bekannt. Das [Annapolis Valley](https://www.exploreannapolisvalley.com/) ist ein renommiertes Weinanbaugebiet mit zahlreichen Weingütern und Weinbergen. Wir besuchen die [Lightfoot Winery](https://www.lightfootandwolfville.com/) am Ortsausgang von Wolfville. Ich mache für 16 CAD die Weinprobe mit 3 * 1/8 Wein. Draußen auf der Terrasse mit Blick auf Weinberge und die [Bay of Fundy](https://www.bayoffundy.com/) teste ich Weißwein, Rosé und Rotwein. Die Weine haben kaum Körper, dafür viel Säure. Interessant, dass hier immer mindestens 4-6 Weine gemischt werden.

      Mittagspause auf dem Parkplatz des Weinguts mit Sandwich und Chips.

      Weiter geht’s zur [Grand-Pré-National Historic Site](https://www.pc.gc.ca/en/lhn-nhs/ns/grandpre). Die Stätte ist ein [UNESCO-Weltkulturerbe](https://whc.unesco.org/en/list/1163) und erzählt die bewegende Geschichte der [Akadier](https://www.thecanadianencyclopedia.ca/en/artic…) und ihrer Vertreibung im 18. Jahrhundert.

      Die [Akadier](https://www.thecanadianencyclopedia.ca/en/artic…) sind Nachfahren französischer Siedler des 17. Jahrhunderts in Nordamerika. Ihre Identität verbindet französische und nordamerikanische Elemente. Sie waren in Landwirtschaft und Fischerei aktiv. Konflikte mit den Briten führten zur Vertreibung im 18. Jahrhundert. Heute sind die Akadier stolz auf ihre [kulturelle Identität](https://www.historymuseum.ca/virtual-museum-of-…).

      Wir fahren auf den Highway 101, um ein paar Kilometer zu machen. Unser Ziel war Truro, um zu übernachten. Stefan wollte mal das Abenteuer “übernachten auf dem [Walmart Parkplatz](https://www.walmart.ca/)” haben. Doch als wir einparken, fühle ich mich unwohl. Es gefällt mir nicht. Wir fahren weiter und schaffen es bis [Pictou](https://www.townofpictou.ca/), wo wir auf dem [“Harbour Light Campground”](https://www.harbourlightcampground.ca/) einen Platz finden. Private Stellplätze sind enger als [Provincial Parks](https://parks.novascotia.ca/). Wir zahlen 35 CAD für die Nacht mit [Full Service](https://www.go-rving.ca/why-rv/rv-basics/full-h…). Ich koche Nudeln mit [Alfredo-Käsesauce](https://www.allrecipes.com/recipe/11758/fettucc…). Dann chillen wir im Wohnmobil und spielen Karten. Gute Nacht.
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    • Day 5

      5: Annapolis bis Blomindon

      August 14, 2023 in Canada ⋅ ☁️ 17 °C

      Tag 5: Mal was anderes als geplant, aber trotzdem genial! 😄🌦️

      Moin zusammen! Heute begrüße ich euch aus dem [Kejimkujik National Park](https://www.pc.gc.ca/en/pn-np/ns/kejimkujik) in Nova Scotia, Kanada. Hier vereinen sich wilde Natur und spannende Geschichte. Der Park begeistert mit Wäldern, Seen und historischen Stätten - ein Eldorado für Naturfans und Geschichtsbegeisterte. Trotzdem hat's die ganze Nacht durchgeregnet. 😬

      Die Duschen auf dem Jeremy's Bay Campingplatz sind top, aber leider heute Morgen geschlossen wegen des nächtlichen Gewitters. Kein Problem, ab zum Slapfoot Beach! Phil und ich haben ein erfrischendes Bad genommen und die dunklen, aber sauberen Gewässer genossen. 🏖️💦

      Im Wohnmobil fühlen wir uns ein bisschen strom- und wasserarm. Die Lichter sind gedimmt, der Kühlschrank flippt aus und die Pumpen sind launisch. Wir sparen, bald geht's ja weiter.

      Ich habe Cornflakes, Müsli und Obst zum Frühstück gezaubert. 🥣🍓

      Das geplante Kajak-Abenteuer fällt dem Wetter zum Opfer. Zu matschig, zu dunkel. Stefan votet für die Küste. Also alles verstaut und weiter geht's.

      Eigentlich wollten wir von Digby aus die Fähre nach St. John nehmen. Also fahren wir nach Annapolis Royal und rufen von dort bei der [Fähre](https://www.ferries.ca/ns-nb-ferry/) an. Mist, die nächste freie Fahrt ist erst am Mittwoch (heute ist Montag). Okay, umplanen ist angesagt. Das ist ja der Sinn des Wohnmobils, oder? 😅

      Also verweilen wir noch ein bissel in Annapolis Royal. Eine historische Perle in Nova Scotia. 1605 gegründet, reiche Geschichte, super Atmosphäre. Hier gibt's [Fort Anne](https://www.pc.gc.ca/en/lhn-nhs/ns/fortanne) und mehr. Ein kleiner Ort, aber fein. Dann geht's weiter durchs Farmland und ab in Richtung [Blomidon Provincial Park](https://parks.novascotia.ca/content/blomidon) wo ich uns telefonisch einen Campingplatz gesichert habe.

      Angekommen in Halls Harbour. Was macht man hier? Klar, Hummer essen im [Halls Harbour Lobster Pound](https://www.hallsharbourlobster.com/). Meeeega lecker, aber auch anstrengend. Ich brauche net nochmal - und Stefan meinte er sei eher der Filet-Typ. 😂💸

      Die Bucht von Fundy ist ein Traum, die Aussicht der Hammer. [Hier](https://www.hallsharbour.org/) gibts Infos dazu.

      Abends ab in den [Blomidon Provincial Park](https://parks.novascotia.ca/content/blomidon). Steile Klippen, Aussicht auf die Bucht von Fundy. Kartenspielen, Moskitos ärgern. 💤🌄

      🦟

      Einen guten Rutsch in die Traumwelt, ihr Lieben! 🌙🛏️
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    • Day 18

      Blomidon

      August 19, 2018 in Canada ⋅ ⛅ 19 °C

      Heute mussten wir rund 250 km fahren, um ca. 20 km Luftlinie zu überwinden. Die Bay of Fundy erstreckt sich tief in die Halbinsel hinein und es gibt keine andere Möglichkeit, auf die andere Seite zu kommen, als außen herum zu fahren. Der Grund wird einem auch sehr schnell klar: die Bay läuft wegen des großen Tidenhubs praktisch komplett leer und wieder voll, und das etwa zweimal am Tag. Dass man hier keine Fähre fahren lassen kann, leuchtet ein.

      Unser erster Stopp heute war das Fundy Tidal Interpretive Center bei South Maitland. Hier kann man, wenn man zur richtigen Zeit kommt, die Tidal Bore beobachten, also die erste Welle, die bei einsetzender Flut den Fluss hochläuft. Heute waren wir aber viel zu früh, die Tidal Bore sollte erst am späten Nachmittag kommen.

      Der nächste Stopp war der Burntcoat Head Park. Hier wird bei Ebbe eine Insel freigelegt und man kann die trocken gelaufene Bay zu Fuß entdecken. Hier war es uns aber zu voll und den Spaziergang auf dem Meeresboden hatten wir ja gestern schon abgehakt.

      In Grand Pré, unserem letzten Zwischstopp für heute, gibt es einen schönen verwunschenen Garten, den Tangled Garden, zu bestaunen. Für 5 Dollar durften wir einmal durchhuschen. Für mehr hatten wir leider keine Zeit mehr.

      Unser heutiges Ziel war der Blomidon Provincial Park. Hier haben wir uns wieder für zwei Tage eingerichtet und genossen nach diesem langen Tag einen lauen Abend am Lagerfeuer.
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    • Day 19

      Blomidon 2

      August 20, 2018 in Canada ⋅ ⛅ 20 °C

      Der 17. Tag Zeltcamping und so langsam ist der Bedarf gestillt. Ich ertappe mich dabei, neidisch auf die Klappcaravane der Nachbarn zu schielen, und vermisse Matti *seufz* Da trifft es sich gut, dass die Compañera ähnlich empfindet. Ein paar mehr Annehmlichkeiten wären schon schön, z.B. eine Dusche mit Fliesen an Wänden und Boden, ein gemütliches Bett, eine Küche... Wir haben beschlossen, noch eine Nacht länger hierzubleiben und danach für drei Tage in eine Cabin zu gehen, die genau die gewünschten Annehmlichkeiten für uns bereithält, auch wenn der Preis dafür... ach reden wir nicht vom Geld.

      Heute Vormittag gab es eine schöne Wanderung die Steilküste entlang mit immer wieder schönen Ausblicken. Ca. 2,5 Stunden waren wir unterwegs und konnten immer wieder auf die andere Bayseite hinüberschauen, da wo Parrsboro und Five Islands liegen. Über Mittag hielten wir Siesta und machten die Cabin für Übermorgen klar. Abends stand kochen, essen und Lagerfeuer auf dem Programm, ganz entspannt.
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    • Day 33

      Die Welt ist ein Dorf...

      March 10, 2019 in Canada ⋅ ❄️ -3 °C

      ... und ich bin nur noch 4 Stunden weg von daheim

      Zeitumstellung in Nova Scotia (NS - falls sich mal jemand wundert, wenn ich diese Abkürzung verwende). Jetzt ist der Unterschied nach Deutschland nochmal ne Stunde weniger :-)

      Halbzeit für mich und mein Leben auf der Farm im wunderschönen Nova Scotia. Letzte Woche bin ich zum ersten Mal in meinem Leben Traktor gefahren. Toll war es! Und ich weiß, wie ich damit die Kühe füttere. Kevin ist nächste Woche nochmal zwei Tage unterwegs und läßt die Farm in meiner Obhut. Das gibt mir die Möglichkeit, das Erlernte anzuwenden und ihm zu zeigen, dass ich das (in meinen Augen) riesige Gefährt in die viel zu kleine Garage befördern kann ;-)

      Heute Abend sind wir zum Essen eingeladen - Irish Stew und Kuchen. Himmlisch! Zudem kann ich wieder hinter einem Lenkrad sitzen, einem VW Jetta. Kindheitserinnerungen werden wach, auch wenn es ein neueres Modell ist.

      Nach dem Essen gehts nach Wolfville. Ich bekomme Besuch, den ich am Bus abholen will. Vor zwei Jahren in Neuseeland in einem kleinen Kaff auf der Südinsel kennengelernt, sehen wir uns nun hier in Kanada wieder. Sie, Französin, arbeitet auf einer Farm in Truro, etwa zwei Stunden von mir entfernt. Auf dem Weg zurück nach Montréal kommt sie 2 Tage hier vorbei. Alles Zufälle, denn eigentlich hatte sie gar nicht geplant, nach Nova Scotia zu kommen.

      Und noch jemanden lerne ich hier kennen, eine Deutsche aus dem Raum Berlin. Sie ist gerade auf einem Projekt in "Ross Creek - Centre for the Arts", das nicht weit von unserer Farm entfernt ist. Nach einer Weile stellt sich heraus, dass sie die Cousine einer Freundin aus München ist - jetzt braucht mir keiner mehr sagen, dass die Welt nicht ein winziges Dörfchen ist!

      Ich bin in "Ross Creek" zu einem "torchlight snow shoe hike" und da mein Besuch dort schon lange überfällig ist, schließe ich mich diesem kostenlosen Event an. Ich bin eigentlich nicht so der Schneeschuhwanderer - geht doch auch mit Barfußschuhen. Klar, man sinkt bei jedem Schritt ein, wenn man Pech hat bis zur Hüfte. Aber macht doch nichts, oder? Der Hund, der mitläuft steckt auch nach jedem Schritt bis zum Bauch im Schnee, aber es scheint ihm Spaß zu machen. Die Fackeln wehen leider nach 10 Sekunden immer wieder aus. Aber hey! Der Sonnenuntergang ist spektakulär und mit 40 Menschen im Entenmarsch durch den Schnee stapfen - wer will das nicht? :-D Also war wirklich lustig und danach gibts noch selbstgemachte Suppe, Kekse und heiße Schokolade. Kathleen macht ihre Sache hier wirklich toll!!

      Ich war tagsüber auch schon beim Wandern. Als ich mit Linda & Al wie üblich zum Wolfville Farmers Market fahre, bietet George (Herr älteren Semesters) mir an, mich nach Cape Split oder Blomidon zu fahren. Warum nicht. Schneeschuhe lassen wir im Auto und wandern den Hügel hinauf. Meine Schuhe, Socken und Füße sind nach kurzer Zeit durch den teilweise schmelzenden Schnee pitschnass - ich kenn es ja nicht anders. Die Wanderung selbst die Teerstraße entlang ist nicht so spektakulär, aber der Ausblick ist traumhaft und das Wetter macht ohnehin alles wett. Danach fährt mich George noch zu 2 Aussichtspunkten, bevor es zurück zur Farm und weiter nach Ross Creek geht. Fast schon stressig ist das heute! ;-)

      Und weil es sicher alle mächtig interessiert: Kung-fu-chick macht sich prächtig. Neuerdings verbinde ich meine Aufenthalte bei ihr mit Yogapositionen. Man kann super in der Malasana-Pose (also in der Hocke) ausharren und als ich rechts von mir ein Ei im Stroh entdecke, gibt das eine spitzen Dehnung ab. Als Kung-fu-Chick anschließend für ein Foto posiert - bisher wollte sie nie stillhalten - in das Körbchen klettern will, mit dem ich die Eier einsammel und neben mir herläuft, damit ich sie zu ihrem Platz geleiten kann, auf dem Sie sicher vor den anderen Hühnern ist, ist es komplett um mich geschehen - sie ist das süßeste Huhn aller Zeiten! Die nehm ich mit!
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    Blomidon Provincial Park

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