China
Shannan Diqu

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Travelers at this place
    • Day 143

      Lhasa: Paläste, Tempel, viele Gläubige

      January 6, 2020 in China ⋅ ⛅ 5 °C

      In der Nacht erklimmt unser Zug langsam das Hochplateau von Tibet. Der Zug wird mit Sauerstoff versorgt, aber wir spüren dennoch die Höhenluft. Die nächsten fünf Tage leiden wir teilweise unter den Auswirkungen der extremen Höhenlage von Tibet:
      Kurzatmigkeit, Schlaflosigkeit und Kopfweh.
      Diese Symptome treten nicht unentwegt auf, sondern besonders Nachts und beim Überqueren hoher Pässe.
      In Lhasa (3600hm) werden wir von unseren Reisebegleitern traditionell durch Umhängen eines weißen Schals am Bahnhof empfangen.
      Die 41 jährige Reiseführerin spricht gut englisch, ist sehr freundlich und stets um unsere Zufriedenheit bemüht. Daneben begleitet uns ein 20 jähriger Nepalese, der bei der nepalesischen Reisagentur, über die wir unsere Tibet Tour gebucht haben, für Tibet zuständig ist und deshalb dieses Land mal selbst ansehen sowie Fotos zu Marketing Zwecken erstellen will. Er spricht wie viele Menschen aus Nepal ebenfalls gut englisch.
      Zu guter letzt gibt es noch unseren Fahrer, der ebenfalls sehr freundlich und gelassen wirkt, mit dem wir aber mangels fehlender gemeinsamer Sprachkenntnisse leider nicht kommunizieren können.
      Soweit wir informiert sind, kann Tibet ohne staatlich legitimierte Begleiter und einer speziellen Erlaubnis nicht bereist werden. Nur innerhalb von Lhasa dürfen wir auch ohne Begleitung herum schlender.
      Auch während der Fahrt durch Tibet fühlen wir uns vom wachsamen Auge der Obrigkeit immer beobachtet. So ist in den Touristenbussen eine Kamera eingebaut, damit der Innenraum eingesehen werden kann und unser Fahrer muss vor zahlreichen über die Straßen gespannten Kameras länger anhalten, weil sonst eine zu hohe Durchschnittsgeschwindigkeit ermittelt wird. Wie das System exakt funktioniert haben wir nicht durchschaut aber dennoch den Druck gespürt, unter dem die Touristenführer stehen. Als die Sprache mal auf die chinesische Regierung kam, wurde diese von der Führerin ob des guten Bildungssystems und anderer Errungenschaften sofort gelobt. Ob das ihre wirkliche Überzeugung ist wissen wir nicht, zumindest geht ihr Sohn auf ein Internat im mehrere 1000 km entfernten Shanghai um bald den Aufbau Chinas als hochausgebildeter High Potential voran zu bringen.
      Den Eindruck, dass die Tibeter an der Ausübung ihrer religiösen Gebräuche gehindert werden bekommen wir bei der Besichtigung der heiligen Stätten Lhasas allerdings nicht. Da die Landbevölkerung in den Wintermonaten am besten Zeit hat, besuchen wir den ehemaligen Palast des Dalai Lamas und den Tempel zusammen mit etlichen traditionel gekleideten Tibetern aus der Provinz, die uns mit großen Augen anschauen. Andere Langnasen sind nur wenige unterwegs.
      Vor und rund um den Tempel, beten viele Buddhisten indem sie sich immer wieder auf den Boden legen und aufstehen oder auf diese Weise zum Tempel pilgern.
      Eine lange Schlange wartet vor dem Tempel um die heilige Stätte zu besuchen, während wir Touristen, da wir Eintrittsgeld gezahlt haben, an allen vorbei geschleust werden. Wir fühlen uns wegen dieser Sonderbehandlung komisch, aber die Tibeter scheinen das nicht als ungerecht zu empfinden, lächeln uns an und freuen sich wenn wir Fotos mit Ihren Kindern machen.
      Die Gassen rund um den Tempel sind mit Geschäften gesäumt, die vor allem religiöse Gegenstände, wie Gebetsmühlen führen. Aber auch Restaurants, Kleidungs- und Handygeschäfte sind in den alte einstöckigen Häusern untergebracht.
      Wir sind beeindruckt von dieser uns fremden Kultur, die sich so sehr von unserer westlichen säkularen unterscheidet.
      Nach zwei Tagen verlassen wir früh morgens mit unseren Begleitern Lhasa in Richtung Nepal, nicht ahnend, dass uns die Umstände nochmal in die Hauptstadt Tibets führen werden.
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    • Day 40

      In Lhasa - echt geschafft!

      August 25 in China ⋅ ⛅ 20 °C

      14000 Kilometer sind nur eine Distanz. Kashgar - Lhasa eine Tortur - die Abrechnung: Was vom 14.08. bis heute auf der Nordroute durch die Wüste Taklamakan und Gobi so ging - zuerst die Kilometerangaben der Tagesetappen:

      470+540+814+410+540+410+410+490+330+360+287 = 5061 Km in elf Tagen. OHNE IRGENDEINEN RUHETAG!!

      Fahren durch Ödnis bei starkem Verkehr und komplett irren Verkehrsteilnehmern. Dazu: Kein Ruhetag, keine Zeit Wäsche zu waschen, das Moto ordentlich zu warten. Dafür stundenlanges Warten an Polizeiposten und Mautstationen bei 35 bis 44 Grad ohne Schatten und Toiletten, Kreislaufprobleme, Durchfall, Kampf gegen den Schlaf am Lenker auf komplett genussbefreiten öden Fernstrassenetappen voller LKWs bei 40 Grad und mehr, dann die ersten Pässe mit knapp 5000 Metern, dazu mässige Hotels am Abend...
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    • Day 259

      🛫 to Lharsa

      October 19 in China ⋅ ☁️ 14 °C

      Wilde Träume begleiten mich. Der Wecker klingelt um halb fünf. Kurz Zähne putzen und Taschen schnappen und los.

      Ich checke aus und frage an der Rezeption nach Tesa, um mein Permit zu kleben. Wirklich peinlich!😔
      Pünktlich um fünf startet der Bus. Er ist gerammelt voll und ich werde neugierig begutachtet.

      Im Flughafen sind die Außentüren noch verschlossen. Nur eine Tür ist offen. Wir werden in Gruppen hineingelassen. Der Flug steht dran. Die Schalter sind unbesetzt. Aha. Ich bin froh, dass ich auf den Rezeptionisten gehört habe, vor einer Stunde hätte ich vermutlich nicht mal das Gebäude betreten können. Ich drucke meinen Boarding Ausweis am Self check in und dann warten wir auf das Bodenperson. Ich bin nicht die Einzige, das beruhigt mich irgendwie. Um halb sechs geht es dann los. Als ich dran bin Versuche ich das mit dem Priority Band zu erklären. Zum Glück habe ich die Mail der Angestellten aus Kuala Lumpur, die ich ihr zeigen kann. Sie übersetzt sie und fragt mich dann per Übersetzer, ob ich noch einen anderen Flug habe. Als sie Lharsa hört nickt sie bedenklich und ich bekomme mein gelbes Band. Außerdem ändert sie meinen Sitzplatz, sodass ich das Flugzeug so schnell wie möglich verlassen kann.

      Danach läuft alles reibungslos. Klar die Security ist genauer, aber das Boarding startet pünktlich und wir heben pünktlich ab. Okay einen Schritt weiter.✅

      Wir landen 20 Minuten zu früh. Ich bin die zweite aus der Economy Class, die das Flugzeug verlässt. Mein Rucksack ist das erste Gepäckstück. Ich finde mit Hilfe den richtigen Schalter. Andere Fluggesellschaft, war mir nicht bewusst. Jetzt verlangen sie das Permit und runzeln mehrfach die Stirn. Aber dann fragt die Frau wo ich sitzen will. "Fenster"😊

      Ich hab mega Hunger. Im Flugzeug gab es Reissuppe. Ich bestelle mir eins der regionalen Gerichte. Nudeln mit etwas das aussieht wie Hackfleisch.
      Als es vor mir steht will ich es gar nicht mehr essen. Mir fallen alle widerlichen Dinge ein, die Chinesen angeblich essen und natürlich kann ich nicht fragen was das ist, weil niemand Englisch spricht. Ich rühre um, aus irgendeinem Grund färben sich die gelben Nudeln schwarz. Es schmeckt seltsam. Okay. Selbst wenn ich davon keine Lebensmittelvergiftung bekomme dann wird mein Kopf meinen Magen überzeugen das Essen wieder los zu werden. Ich geb auf und gehe zu MC Donalds. 🙈

      Vom Essen aus begebe ich mich gleich zum Gate, besser ist.

      Tatsächlich muss ich beim Security Check die Schuhe abgeben und dann dauert das Prüfen des Permits eine Weile. Dennoch schaffe ich es zwei Stunden zu früh am Gate zu sein. Ich bin erleichtert.
      Als ich das Flugzeug betrete Stelle ich fest, dass ich sogar einen Platz in einer besseren Economy Class bekommen habe. Ich erinnere mich, dass ich in KL die Ausrede es gibt keine Plätze im Flugzeug am Samstag mit der Frage nach der Business class gekontert habe. Scheinbar erfolgreich.

      Jetzt sitze ich richtig nett und kann in der letzten Stunde vor Ankunft immer wieder den Himalaya durch die Wolken sehen. Es ist super schön und lenkt mich von meiner Aufregung ab meinen Vater nach acht Monaten und fünf Tagen endlich wieder zu sehen.
      Der Flughafen in Lharsa ist super entspannt ich muss lediglich mein Gepäck mitnehmen und kann dann meinen Papi drücken, der zusammen mit unserem Guide am Ausgang auf mich wartet.
      Crazy feeling. Nach der langen Zeit. Wir steigen in den Van und quatschen durch bis wir das Hotel erreichen.

      Wir checken ein und freuen uns über ein Zimmer mit großartigsten View ever. Wir haben frontalen Blick auf den Potala Palast oder auch Winterpalast des Daila Lama.
      Dann erkunden wir kurz die umliegende Umgebung, stellten fest, dass die Sprachbarriere riesig waren und gingen zurück ins Hotel, um dort zu essen. Hier ist wenigstens die Speisekarte auf Englisch, auch, wenn die Angestellten es nicht sprechen🙈

      Ich hatte leckere Nudelsuppe, Waffel und den Spaß des Todes meinem Dad dabei zuzusehen, wie er das Hähnchen nicht aß, weil es Knochen hatte und insgesamt wohl seltsam schmeckte😂
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    • Day 262

      Lharsa: Potala Palast & Jokhang Tempel

      October 22 in China ⋅ ⛅ 15 °C

      Heute Morgen geht es nach dem Frühstück zum berühmten Potala Palast, der auch Winterpalast genannt wird.
      Gesprächsthema Nummer eins, wer hat wann welchen Flug gebucht und wir viel Geld wurde bezahlt. Klar ist, jede*r hat hier ordentlich drauflegen müssen...

      Wir sind spät gestartet. Der Minibus geht auf den wild befahrenen Straßen einfach immer wieder aus. Mein Vater kommt nicht so ganz darauf klar, wie sie hier fahren und dass das Auto nicht so wirklich funktioniert🙈

      Im Eingangsbereich des Potala liegt eine wunderschöne Parkanlage und Einheimische tanzen traditionelle Tänze. Wir haben Zeit und können eine Weile zuschauen.

      Dann geht es dir 320 Stufen hoch. Eine Herausforderung, da die Sauerstoffversorgung in der Höhe hier deutlich geringer ist. Lhasa liegt auf ca. 3800 Metern, ehrlich gesagt bin ich überrascht wie gut es mir geht. Die Gruppenmitglieder reagieren sehr unterschiedlich auf die körperliche Belastung. Der Guide hat allerdings eine gute Stunde für den Aufstieg eingeplant und es klappt sehr gut. Selbst das ältere Pärchen, die sicherlich deutlich über 60 sind schaffen es.
      I'm Palast können wir nur einige wenige der 1000 Räume besichtigen. Beeindruckend ist es trotzdem 🤗

      Da wir erst um eins in den Palast sind gibt es er in sehr spätes Mittagessen. Ich bestelle einfach Nudelsuppe und vegetarische Momos, weil ich soooo hungrig bin😅

      Vom Restaurant geht es dann wieder durch die wuseligen Straßen des alten Lharsa. Wir besichtigen den Jokhang Tempel. I'm Eingangsbereich drängen sich die Buddhisten, die Verbeugungen machen. Drinnen gibt es wieder eine beeindruckende Ausstellung an buddhistischen Staturen.

      Nach der Besichtigung steht uns der Abend zur freien Verfügung. Nachdem wir eine zweite Runde durch den Tempel gedreht haben, dieses Mal mit deutlich weniger Gedränge. Setzten wir uns in die Sonne zwischen die praktizierenden Buddhisten und genießen den Vibe. Mit dem Untergang der Sonne wird es sofort kalt. Wir drehen noch eine Runde im den Tempel und bewundern das Chaos. Schwierig sind die Chinesen, die sich traditionell kleiden und frisieren lassen, um dann das perfekte Foto in dem Tempelkulisse vom Fotografen machen lassen.

      Unser Ziel ist es heute Abend den Palast mit Spiegelung zu fotografieren. Wir finden den Park, in dem die Fotos gelingen sollen, aber der See liegt follog falsch und ist von Bäumen umgeben. Wir warten auf die Dunkelheit und sind gleichzeitig völlig verwirrt wie das Foto aufgenommen werden soll. Irgendwie finde ich dann heraus, dass im Boden des großen Platzes drei spiegelnde Platten eingelassen sind. Auf dem Boden kniend macht man hier das perfekte Foto 😅
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    • Day 261

      Lharsa: Drepung & Sera Kloster

      October 21 in China ⋅ ⛅ 7 °C

      Heute Morgen ist unser erster Tag in der Gruppe.
      Beim Frühstück ist es so voll, dass wir uns zu einem jungen Mann beim Frühstück dazu setzen. Er heißt Julian und kommt aus Norwegen. Auch er ist total erkältet.

      Später stellt sich heraus, dass Julian einer der 11 anderen ist mit denen wir gemeinsam reisen werden. Leider hat unser neuer Guide direkt eine katastrophale Nachricht für uns. Die Straße zwischen Tibet und Nepal, die wir eigentlich fahren wollten ist wegen eines Erdrutsches gesperrt. Wir müssen nach Lharsa zurück und einen Flug buchen. Während wir zum ersten Kloster fahren schaue ich nach Flügen, wenn wir zu einem unserer Hauptattraktionen in Nepal sein wollen kostet uns der Flug 1500€ 😱. No way!

      Die ganze Gruppe ist natürlich super frustriert, der Landweg war mit 60$ pro Person geplant gewesen. Was für ein Start in eine Tour, die Stimmung ist total im Keller.

      Wir erreichen das Drepung Kloster. Die Bauweise erinnert an das Kloster von gestern. Die umliegenden Landschaft ist unendlich beeindruckend. Es ist wirklich schade, wie sehr der Kopf damit beschäftigt ist sich zu überlegen den Flug zu buchen, welches Datum, etc. statt den Moment zu genießen.
      In den Felsen der umliegenden Berge sind verschiedene Buddha Aspekte gemalt. Auf dem Weg treffe ich Tserina, unseren Guide der letzten Tage, sie empfiehlt mir schnell einen Flug zu buchen, die Preise steigen jeden Tag, weil viele Touristen jetzt die Info bekommen, dass die Straße nicht geöffnet wird.
      Im Kloster besichtigen wir die Gemeinschaftsräume, in denen gelernt wird und die Staturen. Vor der "Revolution" haben hier 10 000 Mönche gelebt. Davon merkt man nur noch wenig.
      Zum Mittagessen kehren wir wieder in die Klosterküche ein. Papa hat natürlich keinen Hunger, aber für mich gibt es problemlos verschiedene vegetarische Gerichte. Wir essen mit dem schottischen Pärchen. Sie leben in Eidenboug. Sie kommt aus Österreich, seine Eltern sind irisch. Beide sind super nett. Das Alter absolut nicht ersichtlich. Sie reisen für ein Jahr. Hinter uns sitzt ein Pärchen aus Kanada. Sie sind auch super nett. Ich glaube die Gruppe wird richtig nett. Eigentlich würde niemand hier in der Gruppe reisen, wenn die Bedingungen in Tibet es nicht erfordern würden.
      Ich gehe nach dem Essen um die Stupa und ernte viele Blicke der Einheimischen.

      Nach dem Mittagessen und einer Pause geht es dann zum Sera Kloster. Auch hier besichtigen wir die Räumlichkeiten. Es ist uns heute generell nicht mehr erlaubt Bilder zu machen. (Chinesische) Besucher haben die heiligen Staturen fotografiert und die Bilder nicht im Sinne der Gläubigen genutzt. Jetzt ist es verboten. Am Ende der Besichtigung kann man den Mönchen beim Debattieren zuschauen. Es sieht super touristisch aus und ich drehe lieber noch ein paar Runden, um die nahe gelegene Stupa☺️.

      Vom Kloster geht es ins traditionelle Teehaus im alten Stadtteil von Lhasa, wo Papa und ich gestern schon waren. Tee trinkt man hier traditionell mit Yakbutter. Wir haben Glück und bekommen die nette Variante: sweet tea ☕ (schwarzer Tee mit Yak Milch). Das Teehaus ist witzig. Hier sitzen Touristen, Mönche und lokale Bevölkerung. Wirklich viel unterhalten kann man sich aufgrund der Sprachbarriere nicht, aber man lächelt sich freundlich an. Manchmal reicht es für ein "wo man herkommt". Ich Frage die Frau gegenüber von mir welches Mantra sie spricht. "Om, Ah, Hung".
      Wir unterhalten uns lange mit dem kanadischen Paar. Sie sind bereits seit ihren frühen 50ern in Rente und bereisen die Welt. Beeindruckend, mein Dad ist ganz neidisch 😅

      Vom Teehaus geht's zum Welcome Dinner. Wir durchwandern die belebte Barkhor Straße. Die Straße an sich ist schon ein Highlight. Traditionelle Geschäfte und vermutlich jede Menge touristischer Schund. Aber farbenfroh und mit angenehmen Gewusel.
      Auch das Abendessen ist wieder super nett. Wir sitzen mit Schottischem Pärchen, Norweger und dem Japaner zusammen. Es geht um anstehende und vergangene Reisen.
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    • Day 260

      Lhasa: Ganden Kloster & Sommerpalast

      October 20 in China ⋅ ☀️ 13 °C

      Meine Nacht war so mäßig. Mein Dad ist voll erkältet und hat mega viel gehustet. I'm Hotel ist es mega kalt. Bereits zum Frühstück habe ich vier Schichten an. Das Frühstück ist super interessant. Von allem etwas Kuchen, Wassermelone, gebratene Nudeln und Reis...
      Nach dem Frühstück treffen wir unsere super süße Guide, Tserina um halb neun. Ich hab meine kaputte Hose mitgebracht, sie Reperatur von Gili Air hat exakt zwei Stunden gehalten🙈 wir fahren ins alte Lharsa, um einen Schneider zu finden. Leider hat noch nichts offen.
      Dann geht es ins ca. 45km entfernte Kloster Ganden. Hier sind 45km selbst auf guten Straßen eine gute Stunde Fahrt. Wir werden immer wieder angehalten. Müssen Ausweis und das Permit vorzeigen, dann dürfen wir weiter fahren.
      Das Kloster sind von weitem bereits super beeindruckend und schön aus. Aufgrund der vielen Besucher müssen wir uns den Berg zum Kloster hocharbeiten. Wir befinden uns auf ungefähr 4020 Metern. Mein Dad kämpft richtig und auch ich merke, dass ich schnell außer Atem komme.
      Das Kloster wurde vor einigen Jahren wieder aufgebaut, es wurde in der sogenannten "Kulturrevolution" zerstört. Kulturrevolution ist ein Euphemismus für die Chinesen sind in China einmarschiert und haben die Klöster zerstört. Ich laufe fünf Mal um die Stupa und mache gute Wünsche. Dann besichtigen wir unterschiedliche Gebäude und bestaunen Buddha Staturen. Terina erklärt uns so viel, dass man es sich gar nicht alles merken kann.
      Dann gibt es in der Klosterküche traditionelle Nudelsuppe und Pommes mit süßem Tee (schwarzer Tee mit Milch und Zucker). Gegessen wird mit Stäbchen und beobachtet werden wir von so Manchem.😅

      Nach dem Essen geht es zurück zum Bus. Über uns kreisen jede Menge Geier. Es gab eine oder mehrere Luftbestattungen. Das ist in diesem Teil von Tibet so üblich. Die Leichen werden nach dem Tod zerhackt und an die Geier verfüttert. Damit tut man auch im letzten Moment noch was Gutes, denn der Gaier tötet kein Leben und der Körper wird nicht verschwendet.
      Für uns geht es dann mit dem Büschen zurück nach Lhasa zum Sommerpalast. Hier haben die Dahei Lamas ab dem 7. zu bestimmten Zeiten im Jahr gelebt. Allerdings nicht immer nur im Sommer. Der Palast ist umgeben von einem wunderschönen Park. Auch hier gibt es wieder jede Menge buddhistische Staturen zu bewundern. Die Geschichten der unterschiedlichen Dahei Lamas zu hören.
      Vom Sommerpalast aus ging es dann nochmal zum alten Stadtteil von Lhasa. Während mein Dad und ich durch die Straßen schlenderten ging under Guide meine Hose zum Schneider bringen.
      Die Straßen im alten Lharsa selbst sind an dich bereits beeindruckend. Viele kleine Geschäfte, die alles Mögliche verkaufen. Insbesondere buddhistische Staturen, Tankas und Malas. Leider bin ich nicht in der Lage was davon, echt oder billige Imitation war. Wir finden einen weiteren Tempel und gelangten zufällig auf den umliegenden Platz. Die Energie vor Ort ist grandios. Viele Menschen macht Verbeugungen vor dem Tempel, oder um den Tempel drumherum. Andere sprechen Mantras während sie den Tempel umrandeten. Hier ist der Buddhismus spürbar. Menschen leben ihn. Es ist so anders als an den Orten, die wir heute vorher besucht haben. Sie wirkten so leer.
      Ich mag den Ort. Wir schauen uns die Läden an. In einem Restaurant versuchen wir was zu essen zu bestellen und scheitern. Niemand spricht Englisch. Also beschließen wir erneut im Hotel mit englischem Menü zu essen.😊
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    • Day 13

      Karuola Pass

      September 10, 2019 in China ⋅ ⛅ 12 °C

      Elevation 5,056 meters, almost 17,000 feet, my first time above 5,000 meters, I think. First is me at the pass, followed by looks at the glacier, a 7200 meter peak and the road ad through the top of the pass.Read more

    • Day 9

      Shigatse

      October 2, 2023 in China ⋅ ☁️ 9 °C

      Today was our first day in the direction of Kailash. We passed the Gampala Pass (4.790m) and stopped at the Yamdrok Lake (4.400m). We continued our drive to the Karola Glacier viewpoint (5.000m) and arrived finally Shigatse in the afternoon after 360km, where we visited the beautiful and energetic Pamchen Monastery.Read more

    • Day 1

      Lhasa

      April 29, 2018 in China ⋅ ☁️ 14 °C

      In der Früh um 5:30 Uhr war Treffpunkt am Pekinger Flughafen und es waren auch fast alle 11 Reisegruppenteilnehmer pünktlich.
      Nach planmäßigem Start sind wir allerdings 45 Minuten zu früh in Lhasa gelandet. Nachdem wir ein klein wenig auf unseren Guide warten mussten wurde jeder sehr freundlich mit einem tibetischen Gebetsschal begrüßt.
      Im Anschluss sind wir in die Stadt gefahren, haben eingecheckt und Mittag gegessen. Danach hatten wir quasi einen freien Tag um uns an die Höhe zu gewöhnen, da wir von 60m über Null auf 3650m über Null geflogen sind. Wir hatten zum späten Nachmittag auch einem Höhen und Migräne bedingten Ausfall zu beklagen.

      Nach dem Mittagessen haben wir dann noch auf eigene Faust ein wenig die Stadt erkundet. Und man muss sagen Tibet ist beeindruckend, die Farben und die Menschen versprühen eine Lebendigkeit die sich nicht beschreiben lässt.
      Dennoch hat sich bei allen das frühe aufstehen und die ungewohnte Höhe bemerkbar gemacht, sodass um 9 Uhr Zapfenstreich war.
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    • Day 13

      Ceng Gu Buddhist Nunnery

      October 16, 2019 in China ⋅ ☀️ 54 °F

      Shortly before he died some of his disciples asked the Buddha, “Teacher, shall we allow women into our number or not?” Gautama replied, “I don’t know. I’ve never really thought about it, but, I don’t see why we shouldn’t.” So from the earliest days of the new religion, women were allowed on an equal footing with men. Today we went to visit a Buddhist nunnery located in a densely populated neighborhood in Lhasa. Before we reached the ornate ceremonial gate of the nunnery, however, we passed a number of shops selling women’s dresses, fruit and electric appliances.

      “These shops belong to the nuns,” my guide told me. “They raise money and it supports their work here in the community.”

      “What is their work,” I asked.

      “They have a small private school here, but their main work is to run their neighborhood clinic. They have a doctor trained in both traditional and modern medicine. Some of the nuns are nurses, other clean the facility, others are simply chore workers, but they do much good here.”

      A few more steps took me through an elaborate archway painted in ornate designs of blue and gold. It led to a plain courtyard whose main attraction was a tall staff that looked like a flagpole covered with a rainbow of prayer cloths. Tibetan Buddhists believe these colored, meter-square colored cloths represent prayers. They string them on lines draped from the top of the flagpole. Then at a religious celebration, the flagpole is twisted, and it becomes a color clad monument to the prayers they have offered.

      As I passed by an open door I saw that the nuns were filling a need in this poor community. A room full of older adults and children waited to see the doctor. We happened to arrive at lunchtime when the nuns were eating their common midday meal. The first red-robed figure I saw looked like a boy with shaved head. Then I saw that the monk had a beautiful face, and I realized that she was a nun, maybe sixteen years of age. I saw others whose gender was hard to determine. Nevertheless, they welcomed us with smiles and had already given our guide permission to allow us to photograph them at their meal. On several instances my eye caught that of a nun. Whenever that happened she would smile. I would nod, and she would return the greeting.

      Whatever their religion, I feel that God must be very pleased with the work these women are doing to help their neighbors. I can only guess what effect they may be having on the people in their poor community, but I know they certainly had an effect on me.
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    You might also know this place by the following names:

    Shannan Diqu, ལྷོ་ཁ་ས་ཁུལ, 山南地区

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