China
Tibet Autonomous Region

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Travelers at this place
    • Day 143

      Lhasa: Paläste, Tempel, viele Gläubige

      January 6, 2020 in China ⋅ ⛅ 5 °C

      In der Nacht erklimmt unser Zug langsam das Hochplateau von Tibet. Der Zug wird mit Sauerstoff versorgt, aber wir spüren dennoch die Höhenluft. Die nächsten fünf Tage leiden wir teilweise unter den Auswirkungen der extremen Höhenlage von Tibet:
      Kurzatmigkeit, Schlaflosigkeit und Kopfweh.
      Diese Symptome treten nicht unentwegt auf, sondern besonders Nachts und beim Überqueren hoher Pässe.
      In Lhasa (3600hm) werden wir von unseren Reisebegleitern traditionell durch Umhängen eines weißen Schals am Bahnhof empfangen.
      Die 41 jährige Reiseführerin spricht gut englisch, ist sehr freundlich und stets um unsere Zufriedenheit bemüht. Daneben begleitet uns ein 20 jähriger Nepalese, der bei der nepalesischen Reisagentur, über die wir unsere Tibet Tour gebucht haben, für Tibet zuständig ist und deshalb dieses Land mal selbst ansehen sowie Fotos zu Marketing Zwecken erstellen will. Er spricht wie viele Menschen aus Nepal ebenfalls gut englisch.
      Zu guter letzt gibt es noch unseren Fahrer, der ebenfalls sehr freundlich und gelassen wirkt, mit dem wir aber mangels fehlender gemeinsamer Sprachkenntnisse leider nicht kommunizieren können.
      Soweit wir informiert sind, kann Tibet ohne staatlich legitimierte Begleiter und einer speziellen Erlaubnis nicht bereist werden. Nur innerhalb von Lhasa dürfen wir auch ohne Begleitung herum schlender.
      Auch während der Fahrt durch Tibet fühlen wir uns vom wachsamen Auge der Obrigkeit immer beobachtet. So ist in den Touristenbussen eine Kamera eingebaut, damit der Innenraum eingesehen werden kann und unser Fahrer muss vor zahlreichen über die Straßen gespannten Kameras länger anhalten, weil sonst eine zu hohe Durchschnittsgeschwindigkeit ermittelt wird. Wie das System exakt funktioniert haben wir nicht durchschaut aber dennoch den Druck gespürt, unter dem die Touristenführer stehen. Als die Sprache mal auf die chinesische Regierung kam, wurde diese von der Führerin ob des guten Bildungssystems und anderer Errungenschaften sofort gelobt. Ob das ihre wirkliche Überzeugung ist wissen wir nicht, zumindest geht ihr Sohn auf ein Internat im mehrere 1000 km entfernten Shanghai um bald den Aufbau Chinas als hochausgebildeter High Potential voran zu bringen.
      Den Eindruck, dass die Tibeter an der Ausübung ihrer religiösen Gebräuche gehindert werden bekommen wir bei der Besichtigung der heiligen Stätten Lhasas allerdings nicht. Da die Landbevölkerung in den Wintermonaten am besten Zeit hat, besuchen wir den ehemaligen Palast des Dalai Lamas und den Tempel zusammen mit etlichen traditionel gekleideten Tibetern aus der Provinz, die uns mit großen Augen anschauen. Andere Langnasen sind nur wenige unterwegs.
      Vor und rund um den Tempel, beten viele Buddhisten indem sie sich immer wieder auf den Boden legen und aufstehen oder auf diese Weise zum Tempel pilgern.
      Eine lange Schlange wartet vor dem Tempel um die heilige Stätte zu besuchen, während wir Touristen, da wir Eintrittsgeld gezahlt haben, an allen vorbei geschleust werden. Wir fühlen uns wegen dieser Sonderbehandlung komisch, aber die Tibeter scheinen das nicht als ungerecht zu empfinden, lächeln uns an und freuen sich wenn wir Fotos mit Ihren Kindern machen.
      Die Gassen rund um den Tempel sind mit Geschäften gesäumt, die vor allem religiöse Gegenstände, wie Gebetsmühlen führen. Aber auch Restaurants, Kleidungs- und Handygeschäfte sind in den alte einstöckigen Häusern untergebracht.
      Wir sind beeindruckt von dieser uns fremden Kultur, die sich so sehr von unserer westlichen säkularen unterscheidet.
      Nach zwei Tagen verlassen wir früh morgens mit unseren Begleitern Lhasa in Richtung Nepal, nicht ahnend, dass uns die Umstände nochmal in die Hauptstadt Tibets führen werden.
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    • Day 146

      Unterwegs auf dem Dach der Welt

      January 9, 2020 in China ⋅ ☀️ -7 °C

      Die Landschaft Tibets erinnert uns an die Mongolei, auch kahl, braun-grau, nur hügeliger. Natürlich haben wir beide Länder zur Winterzeit gesehen. Gerade um Lhasa gibt es auch Bäume, so dass es dort im Frühling grün ist.
      Die Hügel, die wir auf unserer Fahrt in unserem Touribus über das Hochplateau passieren, sind baumlos und wir fahren durch eine kahle einsame Landschaft.
      Wir besichtigen den großen Salzwassersee Yamadroke, zwei weitere hinduistische Klöster und leiden insbesondere beim Überfahren der 4.000 bis 5.000 m hohen Pässen unter Kopfweh und Übelkeit.
      Zum Erreichen der letzten Stadt vor der Grenze Nepals, Kerung, müssen wir nochmal einen Pass 5.200 m hohen Pass überfahren. Doch dazu soll es leider nicht kommen. Die Straße ist wegen Schneefällen gesperrt. Wir hatten die Warnungen der Führer nicht ernst genommen, da uns bis Mittags die Sonne vom strahlend blauen Himmel gewärmt hatte.
      Wir verbringen noch eine kalte Nacht in einem Ort auf 4.300 m Höhe nahe des Passes und gleichzeitig in der Nähe des Everest Basis Camps.
      In der Regel werden hier Hotelzimmer nicht und Restaurants nur ungenügend geheizt, so dass uns selten wirklich warm wurde. Am Tag bei Sonne kann es aber auch im tibetischen Winter immer wieder angenehm werden.
      Aber auch am nächsten Tag wird uns versichert, dass der Pass nicht so schnell geöffnet wird.
      Es bleibt uns also nichts anderes über als ca. 10 Stunden zurück nach Lhasa zu fahren um zum ersten Mal auf unserer Reise nicht auf dem Boden zu bleiben und den Himalaya zusammen mit dem nepalesischen Führer Sundar zu überfliegen.
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    • Day 40

      In Lhasa - echt geschafft!

      August 25, 2024 in China ⋅ ⛅ 20 °C

      14000 Kilometer sind nur eine Distanz. Kashgar - Lhasa eine Tortur - die Abrechnung: Was vom 14.08. bis heute auf der Nordroute durch die Wüste Taklamakan und Gobi so ging - zuerst die Kilometerangaben der Tagesetappen:

      470+540+814+410+540+410+410+490+330+360+287 = 5061 Km in elf Tagen. OHNE IRGENDEINEN RUHETAG!!

      Fahren durch Ödnis bei starkem Verkehr und komplett irren Verkehrsteilnehmern. Dazu: Kein Ruhetag, keine Zeit Wäsche zu waschen, das Moto ordentlich zu warten. Dafür stundenlanges Warten an Polizeiposten und Mautstationen bei 35 bis 44 Grad ohne Schatten und Toiletten, Kreislaufprobleme, Durchfall, Kampf gegen den Schlaf am Lenker auf komplett genussbefreiten öden Fernstrassenetappen voller LKWs bei 40 Grad und mehr, dann die ersten Pässe mit knapp 5000 Metern, dazu mässige Hotels am Abend...
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    • Day 1

      Lhasa

      April 29, 2018 in China ⋅ ☁️ 14 °C

      In der Früh um 5:30 Uhr war Treffpunkt am Pekinger Flughafen und es waren auch fast alle 11 Reisegruppenteilnehmer pünktlich.
      Nach planmäßigem Start sind wir allerdings 45 Minuten zu früh in Lhasa gelandet. Nachdem wir ein klein wenig auf unseren Guide warten mussten wurde jeder sehr freundlich mit einem tibetischen Gebetsschal begrüßt.
      Im Anschluss sind wir in die Stadt gefahren, haben eingecheckt und Mittag gegessen. Danach hatten wir quasi einen freien Tag um uns an die Höhe zu gewöhnen, da wir von 60m über Null auf 3650m über Null geflogen sind. Wir hatten zum späten Nachmittag auch einem Höhen und Migräne bedingten Ausfall zu beklagen.

      Nach dem Mittagessen haben wir dann noch auf eigene Faust ein wenig die Stadt erkundet. Und man muss sagen Tibet ist beeindruckend, die Farben und die Menschen versprühen eine Lebendigkeit die sich nicht beschreiben lässt.
      Dennoch hat sich bei allen das frühe aufstehen und die ungewohnte Höhe bemerkbar gemacht, sodass um 9 Uhr Zapfenstreich war.
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    • Day 5

      Mount Everest Base Camp

      May 3, 2018 in China ⋅ ⛅ 21 °C

      Die Fahrt von Xigaze zum Mount Everest Base Camp dauert 9 Stunden und sie ist es absolut wert.
      Da wir dadurch erst gegen späten Nachmittag in der Everest Region angekommen sind, haben wir erstmal nicht viel vom Dach der Welt gesehen. Doch gegen Abend,zum Sonnenuntergang, hat sich der Everest oder Mt. Quomolangma, wie er auf tibetisch heißt, doch noch für kurze Zeit blicken lassen.
      Geschlafen haben wir jeweils zu 7. in Zelten, dadurch war es schön warm, denn nachts sind die Temperaturen auf -10 Grad gefallen.
      Der nächste Morgen war dann wirklich besonders. Nicht ein Wölkchen am Himmel und die aufgehende Sonne strahlt den höchsten Berg der Welt an, das war tatsächlich magisch.
      Zeitig haben wir uns dann auf den Rückweg nach Xigaze gemacht, um unterwegs noch einmal an einem Aussichtspunkt zu halten. Da sich im Laufe des Tages die Wolken bilden die den Mt. Everest eigentlich immer umgeben, muss man hier durchaus flott sein. So haben wir nochmal einen traumhaften Blick auf die 5 über 8000m hohen Berge gehabt, die diese Region wahrlich zum Dach der Welt machen.
      Die restlichen 7 Stunden Autofahrt waren dann eher ereignislos, die Aussicht jedoch oft interessant.
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    • Day 26

      Mt Everest

      May 29, 2018 in China ⋅ ⛅ -14 °C

      Our journey to Mount Everest, also know here as Mt. Qomolangma, took us 2 days with a sleepover in Xigaze mid-way. The long bumpy bus ride was compensated by the rural and peaceful Tibetan landscapes, frequent stops for sightseeing, visiting the Tibetan Mastiff breeding region as well as the city of Gyangze and its temple (yes, another one 😱). Along the way were the endless barley fields for the production of the Chinese barley wine.

      The weather forecast announced cloudy and rainy weather in the Himalayas, so our hopes to have a clean view (or any view) of the mountains were low. However, when crossing the last pass at 5200m... there they were, the highest mountains on Earth, clearly visible to delight our eyes.

      One hour later, we reached the basecamp just 5 minutes before the end of sunset (what a luck, and hectic dangerous bus drive to get there in time). We finished the day staring at the colossal Mount Everest (even when you’re already 5200 m high it looks colossal) until the sun was replaced by the full moon and stars, what a perfect day ending!

      Sleeping was hard at 5200m and with 6 persons in the same room and half of them snoring. Luckily, we woke up in great shape and full of adrenaline to marvel at the sights of the Everest during sunrise on a blue sky, freezing cold morning. We couldn’t have asked for better, this was probably the best moment of our trip so far!
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    • Day 11

      Jahong Monastery, Lhasa

      September 8, 2019 in China ⋅ ⛅ 22 °C

      The first monastery in Tibet and the place from where Buddhism spread throughout Tibet. It is also the home of the only statue in the world of the Buddha at 12 years old dating from his lifetime.
      The first three pictures are taken around the central courtyard. The last two are of the typical activity at the entrance.Read more

    • Day 12

      Potala Palace

      September 9, 2019 in China ⋅ ☀️ 16 °C

      Dating to the 7th century, it was updated by the 5th Dalai Lama In the 17th century when it became the residence of the Dalai Lama and center of Tibetan governance.
      The first pic is of the palace from ground level. Note the stepped walls. That edges a stairway up about 10 stories to the entrance. The next three are internal courtyards. Again, no indoor photos here. The palace house a vast collection cultural relics and is effectively the Tibetan culture treasure house. And it is spectacular. The 5th picture looks at an area at the foot of the palace near the entrance. The last picture is from the side to give a sense of the ridge the palace is built on.Read more

    • Day 12

      Sera monastery

      September 9, 2019 in China ⋅ ⛅ 22 °C

      Another Buddhist monastery. The main event here is the monks debating. The first 4 pictures look at the gate and buildings. The last 2 look at the monks in active debate. This is a high energy enterprise, with one questioner and one answerer. There is lots of clapping and stamping during the process as the monks test themselves against each other.Read more

    • Day 13

      Karuola Pass

      September 10, 2019 in China ⋅ ⛅ 12 °C

      Elevation 5,056 meters, almost 17,000 feet, my first time above 5,000 meters, I think. First is me at the pass, followed by looks at the glacier, a 7200 meter peak and the road ad through the top of the pass.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Tibet Autonomous Region, Région autonome du Tibet, Den autonome region Tibet, Tibet, 西藏

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