Kaprije

Für Samstag ist Bora angesagt und da möchten wir geschützt und sicher liegen, also reservieren wir eine Mooringboje in Kaprije.
Heute zickt zur Abwechslung mal die Rollfock rum. Die viel zu lange Reffline hat mehrere Überläufer, doch auch nachdem wir die Leine endlich sauber auf der Rolle haben, lässt sich das Segel nicht ganz aufrollen. Irgendwann funktioniert es dann wieder, aber wir verstehen nicht warum- hoffentlich bleibt es so. Die Boje kostet 45€ pro Nacht und der Betonblock auf dem Meeresgrund ist beruhigend groß.
Hier kommt außer ein paar Böen und ein paar Tropfen nicht viel von der Bora an. Samstag machen wir eine "kleine" Wanderung über diese kleine Insel. Die Idee, uns querfeldein durch Gestrüpp und Felsen zu schlagen, stellt sich dann aber als semi-gut heraus...
In Reisetagebuch von 2020 ist notiert, dass der langsam im Backofen gegarte Tintenfisch in der Konoba Sempjer ein Traum ist. Und diesen Eintrag kann ich hier wiederholen.
Zu beachten ist, dass das kostenfreie Anlegen für Gäste vor der Konoba nur mit Booten möglich ist, denen 1,80 Meter Wassertiefe reichen. Die gut geschützte Bucht bietet jetzt, Ende Juni, noch genügend Mooringbojen, doch dafür sieht's mit freiem Ankern schlecht aus.
Nach dem Restaurant gesellen wir uns noch zu einer Gruppe Einheimischer, die ein ganzes Schaf über offenem Feuer gegart haben. Wir werden zu leckeren Krapfen eingeladen und erfahren, dass die Leute diesen Ort als Paradies empfinden.Baca lagi