Parera

Am nächsten Tag liefen wir Curacao an, die größte Insel der ABC-Inseln. Entlang der Westküste bieten sich die meisten Bademöglichkeiten im offenen Meer. Wir fuhren mit dem Taxi zum kokomo beach. Unterwegs kamen wir an Salzseen vorbei, in denen wir Flamingos beobachten konnten. Am kokomo beach erwartete uns glasklares Wasser und tolle Korallen unter Wasser. Ein Highlight war auch ein sehr zutraulicher Leguan, der sich direkt neben unseren Liegen sonnte und auch darunter durchlief 😅. Den Nachmittag und Abend verbrachten wir wieder in der Hauptstadt Willemstad. Durch die St. Anna-Bucht in zwei Distrikte unterteilt, sind auf beiden Seiten der Stadt wunderschöne Giebelhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert zu sehen. Diese Gebäude sind in jeder Hinsicht typisch niederländisch, mit einer Ausnahme allerdings: Die Fassaden sind in den verrücktesten Pastellfarben gestrichen. Eine Ponton-Brücke erstreckt sich über die St. Anne-Bucht und verbindet die Stadtteile Punda und Otrabanda. Von einem Dieselmotor angetrieben, öffnet sie sich mehrmals am Tag, um Schiffen aus aller Welt die Fahrt in und aus dem Hafen zu ermöglichen. Lustigerweise ertönte der Signalton zum Öffnen der Brücke genau in dem Moment, als wir sie überquerten. Wir mussten uns sputen ans Ende zu gelangen, denn kurze Zeit später bewegte sich die ganze Brücke und fuhr zur Seite. Die noch darauf verbleibenden Fußgänger mussten warten bis die Brücke zum Stillstand gekommen war und konnten sie dann verlassen. So etwas hatten wir auch noch nie gesehen 😅.Les mer