Mittelamerika

March - April 2018
A 25-day adventure by Danny und Lena Read more
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  • Day 20

    Boquete nach Panama City

    March 28, 2018 in Panama ⋅ 🌙 26 °C

    Nachdem wir gestern vom Vulkan zurück gekehrt waren, gönnten wir uns einen schönen Mittagsschlaf. Um 5 fuhren wir aber nochmal ins Dörfchen, um etwas zu essen und und etwas für die lange Busfahrt zu holen. Zuerst gab es einen leckeren Kaffee und dann noch ein Mitbringsel für unsere neue Kaffeemühle in der heimischen Küche. Danach besuchten wir unseren Freund, der einen kleinen Gemüseladen am Hauptplatz betreibt. Mit ihm hatten wir schon am Sonntag ein Pläuschchen gehalten. Er wollte für uns eine Guanabana zurück legen, die nun reif sein soll für uns. Er versprach uns eine Geschmacksexplosion. Nun waren wir wieder da. Er erkannte uns sofort, holte uns hinter die Theke und fertigte noch ein paar Kunden ab. Dann schloss er den Laden extra für uns und holte wie versprochen die für uns neue Frucht hervor. Er schnitt sie auf und wir probierten alle drei gemeinsam. Es war wirklich sensationell fruchtig. Er erklärte uns noch ein paar Dinge und schloss dann sein Lädchen wieder auf. Wir kauften noch etwas Gemüse und bezahlten auch die Guanabana, obwohl er sie uns eigentlich schenken wollte. Welche unvergesslicher Moment und was für ein sympathischer Mensch!
    Zum Abendessen gab es dann Salat und Tacos und bei Zeiten ging es ins Bett. Die Nacht war dann für uns um 7 vorbei, wir packten und machten Frühstück, verabschiedeten uns von den lieb gewonnenen Alex und Mags (ich nannte sie Mäxi 😀) und liefen zur nahegelegenen Bushaltestelle Richtung David.
    Nach 10 Minuten hielt ein kleiner Bus und wir stiegen etwas widerwillig ein, da wir mit den großen Rucksäcken eigentlich einen Reisebus nehmen wollten. Aber naja, wir quetschten uns rein. Und halb 10 waren wir in David. Wir suchten umgehend den Bus nach Panama City und sollten auch direkt einsteigen ohne Ticket, da er gleich los fahren wollte. So ging es 9:45 Uhr ab auf die Piste. Kurz später wurden wir dann auch abkassiert. 25 Euro für uns beide und 8 Stunden Busfahrt. Das geht. Die Zeit vertrieben wir uns mit einem Netflixmarathon (Danny) und Musik (Lena) und nach einer Mittagspause waren wir dann 17:45 Uhr wirklich in Panama City. Allerdings bestand die letzte Stunde Fahrt kurz nachdem wir den imposanten Panamakanal überquert hatten nur noch aus Stau stadteinwärts. Am Busbahnhof angekommen weigerte sich sowohl free WiFi als auch die mobilen Daten uns eine stabile Verbindung zur Uber-App aufzubauen und so nahmen wir notgedrungen ein Taxi. Die kalkulierten 8-9 Dollar vor Fahrtantritt wurden beim Aussteigen zu 22 Dollar. Vom Taxifahrern in Panama sollte man Abstand nehmen. Das waren bisher allesamt *****. Aber egal. Angekommen in unserem Airbnb-Zimmer im 32. Stock des Grandbay-Towers überwältigt uns erstmal die Aussicht. Bis uns unserer Gastgeber sogar mit aufs Dach nimmt. Dort gibt es Tische und Liegestühle und einen Pool für die Bewohner und sogar ein hauseigenes Fitnessstudio, das wir nutzen könnten. Nach einer Runde durch die Gegend und einem kleinen Einkauf machen wir es uns dort gemütlich und essen und trinken und genießen die atemberaubende Aussicht über die Wirtschaftsmetropole Mittelamerikas. Denn morgen geht es früh los zu Lenas Überraschungsgeschenk-Trip. Deswegen setzen wir auch einen Tag aus. Denn dort, wo es hin geht, gibt es sicher kein Internet. ;)
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  • Day 22

    San Blas Islands

    March 30, 2018 in Panama ⋅ 🌙 28 °C

    Der Wecker klingelt 4:15 Uhr. Wir sind sofort hellwach. Wir machen uns noch etwas frisch und sitzen kurz vor 5 Uhr in der Lobby. Unser Fahrer kommt dennoch erst kurz vor 5:30 Uhr. Wir sammeln noch 4 andere Teilnehmer ein und machen uns auf die Piste nach San Blas. Eigentlich dachten wir, dass es Frühstück gibt und so fahren wir zwei Stunden mit etwas knurrendem Magen Richtung Karibik. Angekommen am kleinen Hafen von Carti geht es schnell und wir sitzen im Boot zu unserer Insel. Vorbei an vielen kleinen Inseln fahren wir 20 Minuten durch stürmisches Meer und springen dabei gefühlt die Hälfte der Zeit von Welle zu Welle. Endlich angekommen auf der kleinen Insel sollen wir es uns gemütlich machen, denn erst um 12 Uhr gibt es das erste Essen. Leider ist es bewölkt und sehr windig, das kommt hier ca 10 mal im Jahr vor. Ausgerechnet heute. Inzwischen sind auch noch andere Boote mit Gästen angekommen, darunter auch eine 12-köpfige Männertruppe aus Holland. Zum Mittag gibt es leckeren Fisch und Reis und kurz danach startet auch die erste Tour. Wir fahren in einem kleinen Boot zu einer Sandbank mitten im Meer. Das Wasser ist hier nur kniehoch. Schon sehr außergewöhnlich und beeindruckend. Der nächste Stop ist auf einer Insel, die etwas einen Campingplatz erinnert. Viele Menschen und Zelte, ein paar Leute grillen und die Sonne zeigt sich auch zum ersten Mal. Die Strände sind hier schon traumhaft und so beginnen wir nach einer kurzen Abkühlung eine Sandburg zu bauen. Schnell sammelt sich eine kleine Schar von Kindern um uns und betrachtet uns bei unseren "Künsten". Da wir nur wenig später von unserem Boot abgeholt werden, überlassen wir den Kindern die Burg. Zurück auf unserer kleinen Insel können wir unser Zelt beziehen und machen es uns gemütlich bis zum Abendessen. Es gibt frischen Hummer (super lecker) und dazu ein paar kühle Bierchen. Die Tourguides machten die Musik lauter und starten ein kleines Feuer am Strand und so genießen wir den ersten Abend auf einer kleinen Insel, die nicht größer als ein Handballfeld ist. Die Nacht war relativ stürmisch und so taten wir uns schwer gut zu schlafen. Ziemlich fertig starteten wir also in den nächsten Tag. Zum Frühstück gab es Pancakes und etwas Obst. Die ersten Stunden verbrachten wir auf der Insel bevor es gegen 10:30 Uhr noch mal eine kleine Tour geben sollte. Leider fuhren wir wieder auf die gleiche wie den Tag zuvor und wurden dort zwei Stunden lang zurückgelassen. So blieb uns nicht viel anderes übrig als die Sonne zu genießen und einen kleinen Schnorchelgang zu wagen. Das Wasser hier ist wunderbar klar und auch die Fische direkt vor der Insel zahlreich und verschieden. Zum Mittag gab es dann noch mal Reis mit Meeresfrüchten und um 3 Uhr ging es zurück aufs Wassertaxi Richtung Panama City. Alles dauerte etwas länger und so waren wir erst um 7 Uhr wieder in unserer Wohnung.
    San Blas besteht aus ca 360 kleinen Inseln, die meist von einheimischen Familien bewohnt werden. Die Strände sind wunderschön, das Wasser klar und normalerweise brennt die Sonne hier das ganze Jahr. Wir hatten leider etwas Pech mit den Wolken und auch von den Touren haben wir uns mehr versprochen. Aber dennoch war es eine einzigartige Erfahrung und zugleich Lenas Geburtstagsgeschenk.
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  • Day 23

    Adios Mittelamerika

    March 31, 2018 in Panama ⋅ ⛅ 31 °C

    Der letzte Tag unserer Reise ist abgebrochen. Am morgen in Panama City beschließen wir unseren Joghurt mit frischen Früchten auf dem Dach im 38. Stock zu genießen. Danach wollen wir von Panamas Hauptstadt wenigstens noch die Altstadt Casa Viejo sehen und begeben uns gegen 10 als wir fertig gepackt haben auf den Weg. Von einem Freund aus Dresden haben wir die für den öffentlichen Nahverkehr benötigten Bezahlkarten schon parat. Leiser wissen wir nicht, ob noch genug Geld drauf ist. Da wir aber keine funktionierende Ladestation finden, probieren wir es einfach aus und es klappt. Bei noch 90ct Kartenvolumen können wir die Fahrt locker antreten, denn sie kostet hier nur 25 Cent. Ein wenig später sind wir in der Altstadt angekommen und genießen erstmal einen leckeren Kaffee. Danach geht es durch kleine Gassen, die von schönen Kolonialbauten begrenzt sind. Hier bauten die Menschen, die den Großbrand Panama-Stadts (der von Henry Morgan angeführten 1200 Piraten gelegt wurde) überlebt hatten, ihre Stadt 1671 wieder auf. Zum Mittag fanden wir einen kleinen Imbiss, der uns für wenig Geld eine große Portion auf den Teller packte. Halb 2 ging es dann wieder mit dem Bus zurück und die letzten Stunden genossen wir auf dem Dach am Pool bevor es um 4 frisch geduscht mit Uber zum Tocumen Airport ging. Dass es nochmal knapp werden könnte dachten wir nicht. Doch die Gepäckaufgabe zog sich bis ins unendliche. 1,5h später - es war schon nach 6 - ging es endlich zur Sicherheitskontrolle. Boarding sollte auch schon gegen 6 starten. Und so blieb uns nicht viel Zeit zum Abschied nehmen und schwupps ging es ab in den Flieger. Vamos a Amsterdam.Read more

  • Day 24

    Aprilscherz

    April 1, 2018 in the Netherlands ⋅ ⛅ 6 °C

    Nach einen überraschenderweise angenehmen und auch nicht all zu langen Flug (9:47 Minuten) mit dem netten KLM Personal landen wir kurz nach 12 in Amsterdam. Kaum ausgestiegen sehen wir schon die Regentropfen an den Fensterscheiben und unser Handy zeigt 9 Grad Außentemperatur an - toll 😒. Das Beste kommt noch, denn unsere Befürchtung wird wahr, als wir an der Gepäckausgabe einen freundlichen KLMer fragen - unser Aufgabegepäck bekommen wir heute nicht mehr, da es schon für unseren Flug morgen mittag nach Dresden eingecheckt ist. Damit hatten wir nicht gerechnet und so wird es wohl ein kühler Tag, da wir im Handgepäck nur das nötigste drin haben, was man halt während eines Fluges so braucht. Nungut. Wird schon irgendwie gehen und außerdem meinte der KLM-Mitarbeiter, dass heute doch ganz gutes Wetter sei 🙈. Jetzt sitzen wir im Zug nach Utrecht, wo wir den Tag bei einem Freund (Ludwig) verbringen werden, der hoffentlich die ein oder andere Wechselklamotte hat....Aus Prinzip haben wir heute mal keine Bilder für euch 😉Read more

  • Day 25

    Utrecht

    April 2, 2018 in the Netherlands ⋅ 🌧 6 °C

    Wir wurden sehr herzlich und fürsorglich von Tedi und Ludwig in Utrecht empfangen. Da wir keinerlei warme Sachen mit hatten (s. vorheriger Blogeintrag 😒) wurden wir erstmal mit dem europäischen Klima passenden Jacken vom Bahnhof abgeholt. Nachdem wir uns mit einem Kaffee und einer Art Osterstollen gestärkt hatten, zogen wir nochmal los, um das idyllische Zentrum von Utrecht zu erkunden. Da wir einen kleinen Hunger bekamen, kehrten wir in eine als Bar umfunktioniere Kirche ein und snackten leckere niederländische Spezialitäten und belgisches Bier. Auf dem Heimweg kamen wir an einem Rummel vorbei und dachten uns, dass man mal so ne kleine Runde auf dem Karussell und mit den Autoscootern drehen könnte (sollte man viel öfter machen) 😁🙄. Als Abendessen gab es passend zu Ostern einen sehr sehr leckeren Lammbraten mit Offenkartoffeln und Böhnchen - ein richtiges Festmahl nach dem nicht so spektakulären Flugzeugessen. Danach spielten wir bis in die Nacht eine Partie Phase 10, aus der Tedi als Gewinnern hervorging. Wir hatten einen wirklich schönen Ostersonntag und guten Ausklang eines wundervollen Urlaubs.Read more