Trillen

Leinen los und ab geht die Fahrt!

Als zweites Boot der Flottille verlassen wir nach dem Frühstück den Flensburger Hafen bei strahlendem Sonnenschein. Um das Boot kennen zu lernen und um ein bisschen was zu üben, fahren wir erstmal einige Kurven, Halsen und Wenden in Hafennähe.
Wir setzen erstmals unsere Segel und unser Skipper erklärt uns allerhand Fachbegriffe und die nötigsten Knoten.
So langsam verlassen wir den Hafenbereich und fahren in die Flensburger Förde. Der Wind ist ziemlich unkonstant, deswegen wechseln wir irgendwann wieder auf Motorbetrieb um ein bisschen zügiger voran zu kommen. Eigentlich wollen wir vor einem vorhergesagten Unwetter im Zielhafen ankommen.

Hier in der Förde müssen wir viele Richtungswechsel machen und auch unser Tiefenmesser hat tatsächlich eine Betrachtung verdient. Zwischendurch frischt der Wind auf und wir setzen die Segel. Alle atmen durch, als die Motorengeräusche aus sind. Da wir ein bisschen gebummelt haben am Anfang, taucht dann in unserer Nähe doch eine dunkle große Wolke auf. Gut, also fix die Segel eingeholt und den Motor angeworfen. Als die ersten Tropfen fallen sprinten alle nach drinnen um sich Regenkleidung anzuziehen. Also fast alle. Ich war leider gerade Rudergängerin und konnte nicht flüchten. Aber nun gut, ich habe mich dann einfach im Anschluss trocken angezogen.
Kurz vor unserem Zielhafen haben wir dann alle noch das Person-über-Board Manöver gefahren und haben danach in Høruphavn angelegt.
Unter eisigen Temperaturen und Regenschauern haben wir dann noch in der Ostsee gebadet und geduscht. Im Anschluss haben wir mit allen Booten zusammen gegrillt (natürlich mit obligatorischem Regenschauer) und die erste kleine Boots“party“ zum Kennenlernen mit der Flottille gefeiert.
Leider war diese für uns früh beendet. Aber mehr dazu morgen.Read more