Ecuador
Baños de Agua Santa

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Travelers at this place
    • Day 343–344

      Hotel Llanovientos 3/3

      January 15 in Ecuador ⋅ ☁️ 22 °C

      Aus irgendeinem Grund servierte unser Hotel heute kein Frühstück.

      Somit machten wir uns bereits voll bekleidet mit unseren Wandersachen ins Zentrum der Stadt. Dort besuchten wir das "Café Ricooo Pan", um für einen ordentlichen Preis zu frühstücken. Seit wir in dieser Stadt angekommen sind, sind die Preise sichtlich gestiegen.

      Wir bestellten zwei ecuadorianische Frühstücke für 14.17 Franken. Dabei war ein Orangensaft, Tee, ein Brötchen, Ei, Avocado, Konfitüre und Butter sowie Kartoffeln mit Zwiebeln inklusive. 

      Gegen Ende des Essens mussten wir einen Teil hinunterwürgen, da die Portion riesengross war. 

      Beim fünf Minuten entfernten "Wonderful Ecuador" buchten wir für den heutigen Tag zwei Fahrräder für 9.14 Franken. Zusätzlich bekamen wir zwei Helme, ein Schloss, eine Pumpe und Material zum Flicken der Reifen. Die beiden Velos waren in einem hervorragenden Zustand. Sogar verschiedene Gänge sowie dickere Reifen konnte das Fahrrad vorweisen.

      Wir fuhren im Tal zwischen den gigantischen "Anden" und hatten in einer Schlucht unterhalb den Fluss "Pastaza", der uns stetig begleitete. Die Landschaft war üppig grün und bis auf die Strasse gab es so gut wie kein menschliches Eingreifen. An manchen Stellen gab es Angebote für pures Adrenalin. Von einer Zipline bis hin zu Kletterparks war alles möglich. 

      Zwischendurch sahen wir immer wieder Wasserfälle, die in die tiefe Schlucht fallen und im Fluss münden. 

      Den grössten Teil fuhren wir über die normale Autostrasse, trotzdem hatten wir keine grosse Angst. Autos, Lastwagen und auch Busse hielten einen angemessenen Abstand. Dabei mussten wir auch nur einen der vier Tunnel durchfahren. Für die restlichen drei gab es einen Weg aussen herum. Wir vermuteten, dass der Weg die ehemalige Autostrasse war. Heute wird sie nur noch von Velofahrern oder Touristenfahrzeugen genutzt.

      Wir waren jedenfalls sehr dankbar für diese zusätzliche Strasse.

      Kurz vor einem unserer grösseren Ziele machten wir einen Stopp, um etwas Erfrischendes zu trinken. Für Tim gab es eine Sprite und Jasmin bestellte sich eine Limonade. Beides zusammen kostete 1.83 Franken.

      Beim "El Pailón del Diablo", mit dem eigentlich offiziellen Namen "Cascada Río Verde" legten wir den ersten grösseren Stopp ein. Wir befestigten die beiden Fahrräder an einer Metallstange und liefen zum Eingang. Dort zahlten 5.49 Franken für den Eintritt.

      "El Pailón del Diablo" ist ein 80 Meter hoher und 20 Meter tiefer Wasserfall. Bekannt ist er vor allem für seine erstaunliche, von Hand in Stein gehauene Tribüne, welche eine aussergewöhnliche Aussicht auf den Wasserfall gewährt. Zusätzlich zieht die bezaubernde Vegetation und die Felsen, welche den Wasserfall spalten, viele Touristen an. Dieser wird auch als Teufelsgesicht bezeichnet, welches man bei näherem Betrachten erkennen sollte. Daher auch der Name "Teufelspailón". 

      Über einen gemachten Kieselweg liefen wir in Richtung des Wasserfalls. Bei einer Hängebrücke mit einer sehr steilen Senkung erreichten wir den obersten Aussichtspunkt auf den Wasserfall. Es war wirklich so beeindruckend, wie es online beschrieben war. 

      Der Wasserfall stürzte von einer faszinierenden Höhe in die Tiefe. Das Wasser grub sich in den letzten tausend Jahren tief in die Steinwand. Die gesamte Steinwand bis unten bestand so gut wie nur noch aus abgeschliffenem Gestein. Nach dem Aufprall in der Tiefe machte das Wasser eine 90 Grad Wende und floss zwischen Felsen, dem bekannten Teufelsgesicht, weiter in die Tiefe. Von hier aus sahen wir auch die in Stein gemeisselte Treppe sowie Aussichtsplattform. 

      Ein beeindruckendes Bauwerk.

      Über zwei Hängebrücken, die uns in die Tiefe führten, standen wir direkt neben dem Wasserfall. Tim begab sich dabei in eine kleine Ausbuchtung, in der er hinter dem Wasserfall stehen konnte. Er wurde ein wenig vom herunterfallenden Wasser nass, hätte aber auch theoretisch noch näher herangehen können. 

      Dabei stand er so gut wie unter dem Wasserfall. 

      Über eine Treppe, die in den Stein gemeisselt war, sowie ein Geländer aus Stein konnten wir noch mehr in die Tiefe gelangen. 

      Wir konnten mit den Augen ein gutes Stück in die Ferne schauen. Von riesigen Bergen eingekesselt standen wir ganz unten. Links und rechts türmten sich die "Anden", überwuchert mit Pflanzen und Bäumen, mit einer einzigen Strasse. 

      Nach mehrmaligem Auftauchen eines Regenbogens und dem Gefühl, langsam richtig nass zu werden, gingen wir weiter.

      Wir machten uns auf den Weg zum nächsten Ort. 

      Beim "Cascada El Rocío Machay" stellten wir unsere Fahrräder ab, zahlten 2.74 Franken und schritten 322 normale Stufen und weitere 85 breitere Stufen hinab. Ja, wir haben es extra gezählt. Nach gefühlt einer halben Ewigkeit erreichten wir den tiefsten Ort der Schlucht. 

      Vor uns zeigte sich der vierzig Meter hohe Wasserfall, welcher sich unten in kristallklaren Teichen sammelte, bevor er weiterfloss. Auch hier frass sich der Wasserfall durch die Steinwand. Im Gegensatz zum ersten Wasserfall verformte sich nur der obere Teil des Steines, unten fiel das Wasser ohne Berührungen direkt in den Abgrund. Sogar Pflanzen und Sträucher machten sich hinter dem Wasserfall breit. 

      Auch hier bekamen wir einen beeindruckenden Regenbogen zu Gesicht, als die Sonne immer wieder hinter den Wolken auftauchte.

      Allgemein war es wunderschön, hier unten zu stehen. Die Temperaturen waren angenehm warm, sogar ein wenig tropisch warm. Überall um uns herum blühte es, Schmetterlinge flogen vorbei und das Wasser rauschte das Tal hinunter.

      Tim konnte nicht widerstehen und gönnte sich eine Abkühlung.

      Wir fuhren wieder mit den Fahrrädern nach "Río Verde", um von dort mit einem Truck zurück nach "Baños" zu gelangen. Diese standen so gut wie jeden Tag, um jede Uhrzeit hier, um dieses Angebot Touristen anzubieten. 

      Da wir in diesem Augenblick nur zu zweit waren, verlangte der Fahrer den doppelten Preis als normalerweise. Somit entschieden wir uns, einen Eistee zu kaufen für 0.91 Franken und erstmals einen Moment abzuwarten. Dabei gesellte sich eine vermeintliche Hundedame zu uns. 

      Schlussendlich fuhren wir mit einem weiteren Paar für 5.49 Franken zurück in die Stadt.

      Wir sassen zu viert mit unseren Fahrrädern hinten in einem offenen kleinen Lastwagen. Es stank abscheulich nach Abgasen und bei jeder Kurve meldete sich der Magen. 

      Wir nahmen es mit Humor, Hauptsache wir mussten die knappen 20 Kilometer nicht nach Hause treten.

      Für das Abendessen besuchten wir das "Swiss Bistro Baños". Da wir mal wieder richtig Lust auf ein "Fondue" hatten und wir bisher so gut wie kein Schweizer Restaurant fanden, besuchten wir dieses. 

      Das beste Fondue war es allerdings nicht.

      Obwohl es von einem Schweizer aufgebaut und geführt wird, benutzte er Gruyère, Raclette und Tilsiter als Mischung. Dazu gab es kein echtes Schweizerbrot, sondern ein ecuadorianisches. Mit dem Käse und dem Brot hatten wir uns einigermassen abgefunden, aber dass es viel zu wenig Käse gab, war für uns sonderlich. Am Ende sassen wir noch auf so gut wie allen Kartoffeln und der Hälfte des Brotes. Zusätzlich servierten sie unseren Tomatensalat gleichzeitig mit dem Hauptgang, purer Stress.

      Der Weisswein verwandelte dafür die ganze Situation in etwas Lustiges.

      Am Ende zahlten wir den stolzen Preis von 47.13 Franken und hatten nicht einmal das berühmt-berüchtigte Essenskoma. 

      Theoretisch hätte sogar noch ein Eis Platz gehabt. 

      Einnahmen: 0.00 Fr.
      Ausgaben: 72.27 Fr.
      - Lebensmittel: 64.04 Fr.
      - Ausflüge: 8.23 Fr.
      Einnahmen des Monats: 125.00 Fr.
      Ausgaben des Monats: 917.38 Fr.
      Verkehrsmittel: 669.74 Fr.
      Übernachtungen: 329.30 Fr.
      Anschaffungen: 9.69 Fr.
      Read more

    • Day 341–342

      Hotel Llanovientos 1/3

      January 13 in Ecuador ⋅ ☁️ 22 °C

      Zum Frühstück gab es wieder einmal Müsli aus der Tüte. Währenddessen telefonierte Tim noch mit seiner Mutter. 

      Kurz vor Mittag checkten wir aus dem Hostel aus. 

      Erneut ging es zum "Terminal Terrestre Latacunga", um von dort aus für 2.74 Franken in die nächst grösste Ortschaft zu fahren. Leider waren die Busse mit der direkten Verbindung nach "Baños de Agua Santa" bereits gefahren. 

      Zu unserem Glück hatten wir aber jede Menge hilfsbereite Menschen um uns.

      Als es Zeit war auszusteigen, rief uns der Beifahrer des Busses nach vorne. Draussen warteten ein Ehepaar sowie ein Mann auf ihre nächste Busverbindung. Zuerst erklärte uns der Mann, dass er uns helfen wird. Als dieser aber einen früheren Bus nehmen konnte, übernahm das Ehepaar die Aufgabe. 

      Während wir dort warteten, kauften wir einem Strassenhändler eine Wasserflasche für 0.91 Franken ab.

      Als sich der korrekte Bus unseren Augen näherte, rief das Ehepaar sowie der Strassenverkäufer dem Bus zu. Dankend stiegen wir gemeinsam mit dem Ehepaar ein. 

      Da der Bus bereits komplett überfüllt war, durften wir vorne in der Fahrerkabine Platz nehmen. Freundlicherweise bekam Tim den Beifahrersitz und Jasmin durfte es sich auf der Treppe bequem machen.

      Damit hatten wir eindeutig die beste Aussicht.

      Etwas später wurde uns schneller mulmig als erwartet. Zu sehen, wie die Busfahrer fahren, war dann doch etwas anderes, als es nur zu spüren. 

      Wir zahlten dem Beifahrer die verlangten 4.56 Franken. 

      Als der halbe Bus an der Universität ausstieg, durften wir auf einem bequemen Zweiersitz weiter hinten Platz nehmen. Jasmin ass noch etwas von dem gestern gekauften Reis mit Hähnchen, Tim dagegen bekam so gut wie keinen Bissen herunter. Ihm war schlecht und zudem plagte ihn eine extreme Müdigkeit. Schlussendlich schlief er sogar für eine halbe Stunde ein.

      Die Fahrt nach "Baños de Agua Santa" führte uns zuerst ein gutes Stückchen nach oben und ging dann zwischen den "Anden" eingepfercht wieder herunter. Die Aussicht war wie immer hinreissend und der heutige blaue Himmel rundete das Bild perfekt ab. Wo auch immer das Auge hinreichte, sahen wir hügelige, grüne Landschaften und Ackerbauflächen.

      "Baños de Agua Santa" ist eine 18'000-Einwohner-Stadt am Fusse des sehr aktiven Vulkans "Tungurahua" auf der Höhe von 1'820 Meter über Meer. Ganzjährlich herrscht ein angenehmes Klima mit Tageshöchsttemperaturen von 25 Grad. 

      Heute gehört die Stadt zu einer der wichtigsten Pilgerfahrten des Landes und zu einem ebenso wichtigen Touristenzentrum. Die günstige geografische Lage von schwefelhaltigen heissen Quellen bildet drei verschiedene Thermalbäder.

      Wir legten vom "Terminal Terrestre Baños" einen zehnminütigen Spaziergang hinter uns, um zu unserem Hotel zu gelangen. Da wir ein Hotel mit einer perfekten Aussicht auf die Stadt gebucht hatten, ging es ein gutes Stück den Berg hinauf.

      Das Hotel "Hosteria Llanovientos" kostete uns 43.79 Franken für drei Nächte.

      In der Nähe des Hotels holten wir uns kurz in einem kleinen Supermarkt einen Kanister Wasser und eine kleine Sprite für 1.82 Franken. 

      Nachmittags führte Tim noch eine Nachhilfestunde durch.

      Der restliche Nachmittag sowie Abend verbrachte Tim im Bett. Es ging ihm gar nicht gut. Geplagt von einer starken Übelkeit, Durchfall und schlussendlich auch dem mehrfachen Erbrechen bewegte er sich nicht mehr aus dem Zimmer. Auch leicht erhöhte Temperaturen und Gliederschmerzen kamen überraschenderweise dazu.

      Vermutlich war der gekaufte Joghurt vor drei Tagen doch keine gute Option zum Frühstück gewesen. 

      Zum Abendessen gab es Kräcker und Riegel für Jasmin und Tim versuchte auch etwas drinnen zu behalten. Vom Hotel bekamen wir heisses Wasser, damit wir etwas Tee zubereiten konnten.

      Wir fielen in einen unruhigen Schlaf.

      Einnahmen: 35.00 Fr.
      Ausgaben: 2.73 Fr.
      - Lebensmittel: 2.73 Fr.
      Einnahmen des Monats: 125.00 Fr.
      Ausgaben des Monats: 827.95 Fr.
      Verkehrsmittel: 655.11 Fr.
      Übernachtungen: 329.30 Fr.
      Anschaffungen: 9.69 Fr.
      Read more

    • Day 52

      Banos-waterfalls,rain and smiles

      September 13, 2019 in Ecuador ⋅ ⛅ 19 °C

      We had decided to take small roads to Banos, the adventure capital of equador. And small they where, perched into the cliff of the canyon just the size of our truck . It takes a while to negotiate a passing spot when another car comes along .
      Ecuador makes you a happy spender. Fill up the tank of our truck and its 30$ . We had a splurging day in Banos , lunch at the expensive swiss bistro ,then thermal bath . After that we stopped at a wonderful german owned finca for kaffee und kuchen and dinner in the evening . overnight was free in their parkinglot and all together we spent just about 60 $ (yes ecuador uses US dollars ) .
      And while it rained all night and on and off during the day , we enjoyed the waterfall hikes and the young people doing mountain biking ,zip lines and swings .
      Read more

    • Day 119

      Route de las Cascadas & Ziplining

      October 25, 2019 in Ecuador ⋅ ☁️ 15 °C

      Neben den ganzen Extremaktivitäten wollten wir auch die für Baños obligatorische Mountainbiketour entlang der "Route de las cascadas" machen, zusammen mit der von Darwin vorgeschlagenen "King of the Woods-Tour" mit Start auf ca. 3000 m. Jedoch regnete es den ganzen Morgen und somit warteten wir erstmal ab, in der Hoffnung, dass das Wetter mittags besser werden würde. So gingen wir erstmal auf den zentralen Markt und erkundeten die kleine Stadt. Das Wetter wurde tatsächlich besser und wir konnten gegen 13.00 Uhr starten - auf Grund des Verspäteten Starts ohne die "King of the Woods" Strecke. Mit den Belgiern, Jule (aus der Nähe von Köln) und Darwin (unserem Guide) fuhren wir entlang unzähliger Wasserfälle - um Baños gibt es über 70 Wasserfälle! Wir hielten an verschiedenen Orten und Darwin erzählte uns einiges über die Gegend mit seinem unglaublichen Wissen. Ein Highlight der Tour waren Stops zum Ziplining - das wir auch wieder zum ersten Mal ausprobierten. Beim Ziplining rutscht man an einem Drahtseil gesichert z. B. über eine Schlucht oder ähnliches. Unsere Seilstrecken waren 500 m und 700 m lang. Die erste Strecke konnten wir zusammen über einen Canyon und Wasserfall fliegen, der Weg zurück ging nur alleine. Auch ein Hammer Erlebnis - man hat wirklich das Gefühl zu fliegen. Nach dem Andrenalinschub ging es erstmal in eine lokale Bonbonmanufaktur, die aus Guave in der Region bekannte leckere Süßigkeiten herstellt und einem nachfolgenden Lunch. Den Abschluss der Tour und der sehr beeindruckende Part bildete der Wasserfall "Pailon del diablo" - an dem man herunterwandern konnte um aus nächster Nähe die Naturgewalt zu erfahren. Ein faszinierender Ort in einer tollen Landschaft.
      Zurück ging es schließlich Ecuador-klassisch zusammen mit den Bikes auf der Ladefläche eines LKWs zurück nach Baños, wo unser Bus um 19:30 Uhr Richtung Amazonas startete. 🐍🐦🐊🕷️
      Read more

    • Day 10

      Baños

      May 21, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 22 °C

      Nach einem Bad gestern Abend in den Thermen und einem Essen in Baños ging es ins Bett.
      Da der Amazonas sehr nahe bei Baños liegt, besuchten wir heute einen Park im Regenwald. Unterwegs haben wir zuerst eine spektakuläre Fahrt mit einer kleinen Seilbahn über einen Wasserfall unternommen. Nach allen Aktivitäten fuhren wir nach Riobamba.
      Von dort aus geht es Morgen in den Chimboraza Nationalpark.
      Read more

    • Day 137

      Baños

      September 14, 2023 in Ecuador ⋅ ☁️ 21 °C

      Von Montañita fahre ich über Santa Elena (wo ich in einem niederschwelligen Hostel übernachte- es hat den Touch wie aus einem gefährlichen Drogenfilm) via Guayaquil, via Riobamba, via Ambato nach Baños.

      Es ist eine schöne und beeindruckende Busreise. In der ersten Stunde der Fahrt steigen etwa 7 fliegende Händler dazu und preisen ihre Ware (Ladekabel, Parfüm, Essen) in professioneller Weise mit Vortrag durch einen umgehängten Lautsprecher an.
      Die Landschaft ist wieder gebirgiger und die Luft deutlich kälter (erinnert mich an Peru), wir fahren am Berühmten Vulkan von Riobamba vorbei und kommen bei Dunkelheit in Baños an.

      Es wurde mir unterwegs immer wieder empfohlen, Baños besuchen zu gehen. Es ist ein "Kurort" in gebirgigen Hügeln mit heissen Thermen, eine riesige Vielfalt an Wasserfällen und einem grosses Outdoor-Action Angebot für Touristen.

      So bin ich durch die Zufälle des Reisens tatsächlich hier gelandet. Eigentlich wollte ich nach Cueñca, doch das Leben will es anders und ich passe mich diesen höheren Zeichen sehr gerne an. Ich finde es schön, manchmal nicht zu viel zu planen, um zu schauen wo das Leben mich hinbringt. Diesen Luxus habe ich beim alleine Reisen, da gibt es nur mich und die vielen Möglichkeiten - manchmal ist dies Freiheit, manchmal (wenn die Intuition nicht klar ist) ist es eine Überforderung.

      Baños gefällt mir auf Anhieb. Ich miete ein Fahrrad und besuche damit wunderschöne Wasserfälle in einer saftigen, blühenden Natur (die mich an die Schweiz erinnert), gleite wie Spiderman über das Tal (Touristenattraktion) und geniesse erholsame Momente im 40 Gradigen Quellwasser der "Termas de la Virgin" mit Sicht auf einen weiteren, plätschernden Wasserfall.
      Im lokalen Markt gehe ich meine Fruchtsäfte trinken (erinnert mich an Cusco) und gönne mir vor meiner Weiterreise noch eine stündige Massage. Wow tut das gut, sich wieder einmal entspannt und gelöst von allen blockierenden Energien zu fühlen.
      Mit diesem Glücksgefühl spaziere ich, mit meinen Lieblingssongs in den Ohren, durch das nächtliche Baños zum Terminal und verlasse diesen Kraftort nach 2 Übernachtungen Richtung Oriente (Amazonas Gebiet Ecuadors).
      Read more

    • Day 563

      Baños de Agua Santa

      March 9, 2024 in Ecuador ⋅ ☁️ 17 °C

      Wir fahren wieder eine wunderschöne Bergstraße mit fantastischen Ausblicken auf die steilen, wolkenverhangenen Berge. Dummerweise gibt es auch hier wieder absolut keine Haltemöglichkeit für Fotos. Schade.
      Am Nachmittag kommen wir dann in dem tollen Ort Baños de Agua Santa an. Seinen Namen hat der Ort von den Thermalquellen, die die hiesigen Thermalheilbäder speisen. Und diese werden wiederum vom aktiven Vulkan Tungurahua erwärmt, der hier steht, aber komplett in den schweren Regenwolken versteckt bleibt. Hier kann man unglaublich viel machen und sehen und so bleiben wir ein bisschen.
      Read more

    • Day 565

      So schön hier

      March 11, 2024 in Ecuador ⋅ ☁️ 16 °C

      Drei Nächte verbringen wir nun schon in Baños de Agua Santa. Die kleine Stadt bietet so viele Ausflugsmöglichkeiten, dass wir Wochen hier verbringen könnten. Trotzdem wollen oder müssen wir weiter und so beschränken wir uns auf ein paar wenige Dinge: wir fahren mit geliehenen Rädern die Wasserfallroute, machen einen Ausritt in den Wald, gehen in eines der Thermalbäder und trinken die angeblich beste heiße Schokolade des Landes. Ja, so lässt es sich aushalten.Read more

    • Day 10

      Baños Jungle Tour

      November 11, 2024 in Ecuador ⋅ ☁️ 23 °C

      Wir sind morgens früh los und haben uns aufgemacht nach Baños. Von dort aus startete unsere Tour zu fünft. Wir sind immer tiefer in den Regenwald hineingefahren. Dann hies es Gummistiefel anziehen und mit Insektenspray einsprühen. Anschliessend liefen wir durch den Jungle, bis wir an einem Wasserfall ankamen. Endlich eine Abkühlung. Unterwegs lernten wir das Ritual kennen, sich mit Schlamm einzuschmieren, um danach jünger auszusehen. Danach sind wir mit einem Holzkanu den Fluss runter bis ins Restaurant gefahren worden. Nach einem leckeren regionalen Fisch ging es in ein Indigenes Dorf wo wir die Kultur hautnah erlebten. Nach einigen traditionellen Ritualen und tänzen, ging es zu verschiedenen Aussichtspunkten und für einen Adrenalinkick hat die Schaukel gesorgt. Was dann auch am Ende nicht fehlen durfte, war die Kakao Farm. Es war ein riesen Abenteuer, wobei wir ganz viel gelacht haben. 😎🇪🇨Read more

    • Day 342–343

      Hotel Llanovientos 2/3

      January 14 in Ecuador ⋅ ☁️ 22 °C

      Tim ging es heute nicht viel besser. 

      Die gesamte Nacht musste er regelmässig aufstehen und erbrechen. Teilweise konnte er danach auch nicht einschlafen und lag somit Stunden wach. Jasmin mit ihrem leichten Schlaf wurde dadurch auch beim Durchschlafen behindert. 

      Jasmin machte sich alleine auf den Weg zum Frühstück. 

      Das Hotel bot für 3.65 Franken ein grosszügiges Frühstück an. Es gab Saft, Tee, Konfitüre, Butter, Rührei und zwei Croissants sowie frische Früchte. Ein Croissant schmuggelte sie ins Zimmer, falls Tim später etwas essen mag. 

      Bis zum Mittag blieb Tim im Bett liegen. Jasmin telefonierte derweilen mit ihren Eltern und schrieb weiter an den Tagebucheinträgen.

      Mit allerletzter Kraft suchten wir zum Mittagessen ein kleines Lokal in der Nähe. 

      Herunterlaufen mussten wir trotzdem. 

      Zum Mittagessen gab es für Tim puren weissen Reis, Jasmin nahm Reis mit Hähnchen und Salat für insgesamt 3.88 Franken.

      Auf dem Rückweg zum Hotel kauften wir noch in einer Bäckerei vier integrale Brötchen für 0.55 Franken. Gleich in der Apotheke gab es noch einen Eistee für weitere 0.91 Franken. 

      Den gesamten Nachmittag verbrachten wir in unserem Zimmer. Tim ging es allmählich besser und er konnte endlich den getrunkenen Tee in sich drinnen behalten. Während dem Auskurieren telefonierte er mit seinem Bruder Jan.

      Abends besuchten wir das asiatische Restaurant "Zumo Food & Drink". Dort ass Jasmin alleine für 7.76 Franken eine Schüssel Reis mit Gemüse und Salat. Dazu gab es noch eine Limonade. Tim kauften wir weitere zwei integrale Brötchen für 0.41 Franken in einer Bäckerei.

      Langsam ging es Tim wieder besser.

      Einnahmen: 0.00 Fr.
      Ausgaben: 17.16 Fr.
      - Lebensmittel: 17.16 Fr.
      Einnahmen des Monats: 125.00 Fr.
      Ausgaben des Monats: 845.11 Fr.
      Verkehrsmittel: 655.11 Fr.
      Übernachtungen: 329.30 Fr.
      Anschaffungen: 9.69 Fr.
      Read more

    You might also know this place by the following names:

    Baños de Agua Santa, Banos de Agua Santa

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android