Argentina Cabo Vírgenes

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Travelers at this place
  • Day 19

    Kilometer 0 der RN 40

    March 23, 2024 in Argentina ⋅ ☁️ 8 °C

    Wir sind wieder etwas ruhiger gestartet. Nach einem guten Frühstück mit sehr vielen unterschiedlichen Keksen, gab es die Museumsführung von Kevin (siehe vorheigen footprint von Norbert). Und so war es schon 13 Uhr, bevor wir diesen tollen Ort für ein paar Stunden verlassen.
    15 km von Monte Dinero entfernt, immer noch über unzählige kleine und große Steine, durch Schlamm, tiefen Kuhlen und großen Pfützen von unbestimmter Tiefe und über 1000ende Huckel parallel zur Fahrtrichtung ist der Kilometer 0 der RN 40. Die RN 40 führt durch ganz Argentinien. Schon spannend an ihrem Anfang zu stehen. Und für ein Foto von diesem Schild nahmen und nehmen auch viele andere den echt ungemütlichen Weg auf sich. Aber auch kein Ruhmesblatt für das Land, dass diese wichtige Straße so traurig beginnt.
    An dieser Stelle steht auch der 26 m hoher Leuchtturm Cabo Virgenes. Er wurde 1904 errichtet. Im angrenzenden Haus ist ein kleines Museum untergebracht. Es beinhaltet das Modell des Schiffes "Pelikan", mit dem Sir Francis Drake von 1577 - 1580 die Erde umrundet und dabei die Magellanstraße unbeschadet durchquert hat. Spannend fand ich auch 3 Landkarten, jeweils aus dem 16., 17. und 18. Jh, die das fortschreitende topographische Wissen über diese Ecke der Welt zeigen. Und tragisch: eine Liste der Schiffe, die in der Magellanstraße gesunken sind - nicht wenige.
    Von dem Hügel, auf dem der Leuchtturm steht, hat man eine tolle Weitsicht über das Cabo Virgines. Das Kap wurde von Hernando de Magallanes am 21. Oktober 1520 so getauft, weil dieser Tag nach dem Kalender der katholischen Heiligen an das Martyrium der heiligen Ursula und der elftausend Jungfrauen erinnert, die unter Attila und seinen Hunnen litten.
    Ich leide auch - unter der Huckelpiste, auf der es noch ein Sück weiter gen Südosten geht (ganz an die Südspitze fahren wir nicht, da die Grenzgebiet ist bzw bereits Chile). Wir fahren zu den Pinguinen. Norbert hat es nachgeschaut: die zweitgrößte Pinguinkolonie Lateinamerikas mit 49 Hektar. Es war wirklich nochmal sehr beeindruckend! Wir hätten den halben Weg mit dem Auto reinfahren können, sozusagen zwischen den Tieren hindurch, haben es aber vorgezogen zu laufen. Von den ersten Tieren bis zum Atlantik war es mehr als 1 km - riesig.
    Und außer Pinguinen gab es noch: was großes im Wasser (Orkas? auf Pinguinjagd), ein ganz hübsches Vohelpärchen (ich tippe auf Queltehue - ohne Bild, da leider zu unscharf), Wildgänse, ein Peludo (Braunborsten Gürteltier, der hat es zumindest von hinten bis auf's Foto geschafft) und Greifvögel (Tiuque oder auch Chimango Karakara) - zum greifen nah. Die Natur hier ist wirklich vielfältig, wenn man sich Zeit dafür nimmt.
    Nach viel Geruckel waren wir wieder zurück auf "unserer" Estanzia. Wir haben viel recherchiert und geschrieben, Tee aus feinem Porzellan getrunken und - in meinem Fall - eine Runde Karambolage gespielt (recht erfolglos). Und dann gab's wieder leckeres Essen und leckeren Wein.
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  • Day 49

    Capo Virgenes bei den Pinguinen

    November 21, 2023 in Argentina ⋅ 🌬 10 °C

    Er pfeift wieder, der Wind. Vom Übernachtungsplatz sind es nochmal 5km Schotterpiste zum Parkplatz bei den Pinguinen. Ein Rundweg führt mitten durch die Kolonie. Es sollen 80000 Magellanpinguine sein. Die Weibchen sitzen auf den eiern im Nest und die Männchen watscheln zum Wasser um Nahrung zu holen. Und dann den ganzen Weg wieder zurück. Es ist wirklich schön, das alles zu beobachten. Leider ist der Wind so stark und kalt, dass wir bald wieder zum Auto zurück laufen und zum Übernachtungsplatz fahren.
    Abends eine Überraschung, Anette und Bernd mit ihrem Oman kommen zu uns😀
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  • Day 47

    Cap Virgenes

    November 20, 2023 in Argentina ⋅ ☁️ 5 °C

    Montag :
    wir machen Strecke, wollen zum südlichsten Punkt Argentiniens auf dem Festland, zum Cap Virgenes („Kap der 11000 Jungfrauen").
    Fahrdistanz ca. 390 km und davon die letzten 120km Piste . Die ersten Kilometer hatten wir einen LKW als Zugpferd, bis der Überlandbus " Masterbus 1" kam, er legte sich sauber ins Zeug und so machten wir schnell km.
    In Australien waren es die Kängurus am Straßenrand, die das Fahren gefährlich machten, hier sind es die Guanacos, die mittlerweile zu Massen rumstehen. Erst schauen sie und in letzter Sekunde überlegen sie sich, in welche Richtung sie laufen, dementsprechend viele tote Tiere sieht man im Straßengraben.
    Die Stadt Rio Gallegos lassen wir links liegen, 15 km später beginnt die Schotterstraße zum Cap Virgenes, dort befindet sich die Einfahrt in die Magellanstraße.
    Gestern hat es in der Region geregnet, die Piste ist richtig schlecht und schmierig, nach 4 Stunden sind wir am Ziel.
    Wie soll es auch anders sein, unsere Nachbarn sind schon seit 2 Tagen da.
    Dienstag :
    Vormittags marschieren wir zum Leuchtturm, dort gibt es ein Café mit Internet. Hier beginnt auch die bekannte Ruta 40, sie ist die längste Straße der Welt mit 4885km.
    Am Nachmittag fahren wir ein Stück zum Acceso Pinquinera Cabo Virgenes, dort gibt es eine Magellan-Pinguin Kolonie mit ca. 80000 Tieren.
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  • Day 48

    Von Puerto Santa Cruz zum Capo Virgenes

    November 20, 2023 in Argentina ⋅ 🌧 2 °C

    Sonntag
    Wir machen uns einen faulen Tag. Windgeschützt in der Sonne sitzen, mittags zum Fischessen gehen, nachmittags abhängen. Was man an einem Sonntag so macht.
    Montag
    Nachts regnet es, der Wind hat nachgelassen. Wir machen uns auf den Weg, erst wechseln wir in einem Hotel einige Dollar in Pesos. Noch bekommen wir den guten Kurs. Dann geht's 200km auf die Ruta 3. Links und rechts von der Nationalstraße verläuft die ganze Strecke ein Zaun. Es gibt viele Guanacos, die meisten dahinter, aber auch einige davor. Und manchmal hängen ein paar Kadaver am Zaun, die haben es nicht geschafft 😔 .
    Rio Gallegos umfahren wir, dann nehmen wir die Routa 40 zum Cape Virgenes. Es ist eine Wellblechpiste mit vielen Löchern und Wasserstellen. 4 Stunden für 120km. Eine anstrengende Fahrt. Aber wir schaffen es und dafür gibt es abends Campari, Bier und Wein mit Marianne und Peter.
    Cape Virgenes ist der südlichste Punkt vom argentinischen Festland und der Anfang der Ruta 40. Die längste Straße der Welt, 4885km.
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  • Day 19

    Estancia Monte Dinero

    March 23, 2024 in Argentina ⋅ 🌙 9 °C

    Wir sind hier in einer ganz anderen Welt! Der südlichsten Estancia Argentiniens! Die Estancia Monte Dinero liegt geschützt in einer Senke des unwegsamen, scheinbar endlosen Geländes. Aber eben doch nicht endlos, denn wir befinden uns an der süd-östlichsten Spitze des amerikanischen Festlands.
    Die Estancia Monte Dinero besteht aus einer Gruppe von Häusern, Schuppen und Ställen. Ein kleines Dorf, das hier vor den Winden geschützt ist. Von den Hügeln aus kann man die Magellan Straße sehen.
    1880 gründeten Thomas Greenshield und seine Frau Emma McMunn hier die Lucacho Sheep Farming Company, benannt nach einem Aonek'enk (Ureinwohner, auch bekannt als Tehuelches). Greenshield starb leider schon 10 Jahre später und seine Witwe Emma heiratete ein zweites Mal: Arthur Wellington Fenton, ebenfalls ein Ire und der erste Arzt der Provinz Santa Cruz, der seine Patienten „vom Pferderücken aus“ behandelte. Nun verband er die Medizin mit der Schafzucht. 1896 wurden Emma McMunn 20.000 ha Land übertragen, wie aus einer Urkunde hervorgeht, Vielleicht hing das mit der Geschichte zusammen, die uns Kevin erzählt hat: dass Ende 19. Jh der argentinische Regierung, Geld und/oder Land an die Bewohner vergab, die dafür bestätigten, dass sie Argentinier sind (und so das Land Argentinien war und nicht Chile). Das ist mal eine unblutige Gebietsbeanspruchung.
    Warum heißt die Estancia „Monte Dinero“?
    Es war Arthur Fenton, der die Estancia so (um-) benannte, nach dem gleichnamigen Hügel, der „Dinero“ (Geld) hieß, weil man lange Zeit glaubte, dass es an der Küste der Meerenge Gold gibt, das von den zahlreichen spanischen Galeonen und Piratenschiffen stammt, die hier Schiffbruch erlitten hatten. Eine Art ozeanisches Manna, das zur Legende wurde und ab 1870 einen relativ kurzen "Goldrausch" auslöste.
    Auf dem Gipfel des Monte Dinero, einem sanften Hügel, der von der Estancia aus zugänglich ist, verläuft heute die Grenze zwischen Argentinien (wo wir sind) und Chile - parallel zur (und vor der) Magellan Straße.
    Wir sind in der sogenannten La Casa Grande unterkommen und fühlen uns in eine andere Zeit „gebeamt“. Wir befinden uns am Ende des 19. Jh. Als Greenshield und Emma McMunn hier landeten, brachten sie ihr Haus (zerlegt natürlich) mit allen Möbeln auf dem Schiff mit. Ganz sinnvoll, denn hier gibt es keine Bäume, um ein solches Haus zu bauen. Die Sala ist also "made in Europe". Die Dielen sind alt und knarren. Die 2 Sessel und das Sofa haben geschnitzte Arm- und Rückenlehnen. Der Tisch ist ein alter See-Koffer. Die Holztüren zu den angrenzenden Räumen (heute Gästezimmer) sind von Emma McMunn bemalt worden.
    Heute tragen die Gästezimmer Namen aus der Familie. Wir schlafen im "Arthur". Es hat ein altes Ehebett, dessen Kopfteil schon recht wackelig ist, einen nicht ganz so alten Gas-Kamin, ein schickes Badezimmer mit einer freistehenden Badewanne mit Greifvogel-Füßen. Ich habe gelesen, dass der prächtige Kamine in unserem Zimmer (und im Zimmer "Emma“) von der „Artique“ stammen, einem der vielen Schiffe, die in den tückischen Gewässern der Meerenge gesunken sind.
    Zum originalen Haus gehört auch ein Raum, der direkt an die Sala angrenzt und heute ein kleines Familienmuseum beherbergt. Karla hat alles fotografiert: ein altes Reise-Grammophon mit Platten-Koffer, verschiedene Radios, Gewehre, Bücher (darunter wohl auch ein medizinisches Buch von Arthur Fenton), kugelrunde Steine, mit denen die Ureinwohner mit Steinschleudern jagten, steinerne Pfeilspitzen aus uralten Zeiten, Porzellangeschirr, Golfschläger aus Holz, Kinderspielzeug, Urkunden und je ein Foto von Arthur und Emma, den Gründern. Ganz beeindruckend!
    Im Laufe der Zeit ist La Casa Grande gewachsen und macht seinem Namen alle Ehre. Es gibt noch ein Billiardzimmer (für Karambolage-Billiard), einen Speisesaal für viele Gäste mit einem wahnsinnigen Grill und einer Küche, in der Martin für uns all-abendlich zaubert (heute: super leckere Kürissuppe und Lamm auf Schokoladensauce mit Risotto) Und nicht zu übersehen: die riesigen Zedern vor und neben dem Haus - tolle Bäume!
    Geführt wird die Casa Grande heute von Kevin, einem Fenton in der 5. Generation. Kevin ist der Hotelmanager und erzählt uns gern die Geschichte seiner Familie und der Farm.
    Die Farm ist heute 26.000 Hektar groß und erstreckt sich bis zur südlichsten Spitze, dem Cabo Virgenes. Es geht wie vor 150 Jahren immer noch um Schafzucht und Wollproduktion. Begonnen haben die Fentons mit Corino Schafen, einer Kreuzung aus Corriedale und Merino, die nicht nur Wolle, sondern auch Fleisch für den Verzehr lieferte. Seit 2013 züchten sie nur noch die australische Merino Schafe. Ist bekannt, oder? Sie produzieren eine sehr feine Wolle, die sogar für Dessous verwendet wird. Und außerdem sind sie total knuffig! Natürlich gibt es dazu auch Hunde. Jazz, den pfiffigen Border Collie, haben wir kurz kennengelernt. Da Vinci braucht nicht eifersüchtig zu werden.
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  • Day 18

    Nationalpark Monte Leon

    March 22, 2024 in Argentina ⋅ ☁️ 9 °C

    Wir kommen einfach aus dem Staunen nicht heraus! Schon wieder ein wunderbarer, erlebnisreicher Tag!
    Wir haben super gut geschlafen. Nach einem leckeren Frühstück mit Spiegelei ging es gleich los in den nahe gelegenen Nationalpark Monte Leon an der Atlantik Küste. Nach der Anmeldung in einer ehemaligen Estancia (kein Eintritt) sind wir die Landstraße noch ein paar Kilometer weiter gefahren, um dann abzubiegen in eine Straße hinter einem Tor. Und gleich begrüßten uns Nandus, auf die ich so scharf bin, nachdem sie sich so lange von mir versteckt haben. Unsere Fahrt führte uns zuerst zu den Seelöwen. Die sonnten sich auf einem Felsen bzw. versuchten auf ihn rauf zu gelangen. Obwohl wir - leider - recht weit entfernt waren, konnten wir ihr Brüllen (Grunzen?) gut hören. Absolut beruhigend! Von den Tafeln vor Ort haben wir gelernt, dass hier vor allem Weibchen rumhängen und es nur sehr wenige Machos gibt, so dass es eine entspannte Urlaubsatmosphäre hat und keine Revierkämpfe. Klingt super! Ich hätte noch bleiben können.
    Ein Stück weiter mit dem Auto gab es steile Klippen und schließlich waren wir am Strand des Atlantik. Ich habe einfach mal in die Steine zu unseren Füßen gegriffen und eine Handvoll mitgenommen. Sie sind ganz klein, wie Mini-Bonbons und bunt. Ich hoffe, sie sind auch noch so bunt, wenn sie trocken sind. Am liebsten hätte ich einen ausgedehnten Strandspaziergang gemacht. Aber Norbert drückt immer etwas auf die Tube, denn vor uns lag noch das größte Highlight: die Pinguine. Zu ihnen führte - nach erneuter kurzer Autofahrt - ein 5 km langer Weg hin und zurück. Gleich am Anfang habe ich Elegante Tinamou (perdiz copetona) durch die Büsche flitzen gesehen. Und dann, trotz des Wissens, dass wir zu ihnen auf den Weg sind, standen wir plötzlich ganz unerwartet mitten unter ihnen. Magellan Pinguine, eine große Kolonie. Wir sind auf einem abgegrenzten Weg gelaufen und waren ihnen ganz nah. Wir hätten sie anfassen können (haben wir aber nicht). Es ist ganz verrückt! Ich kann es immer noch gar nicht fassen. Ich bin immer noch berührt und ungläubig, dass ich das erlebt habe! So hautnah, so mittendrin - ganz verrückt - unbeschreiblich! Ich brauch noch ein paar "normale" Eindrücke von Möwen, Pflanzen, einem Vogelkonzert und dem Atlantik, um wieder Bodenhaftung zu bekommen.
    Zurück zum Auto ging es dann 3h auf der Asphaltstrasse gen Süden, bis wir auf eine unbefestigte, sehr breiten Straße abgebogen sind - 95 km Schotterpiste - ich hab so gar keine Lust darauf. Norbert übernimmt wieder das Steuer und brettert durch (ich war ihm ganz offensichtlich zu langsam). Aber das war gut, denn so sind wir vor 20 Uhr (vor dem Dunkelwerden) in der Estancia Monte Dinero angekommen und haben uns mit der CD-Geschichte abgelenkt (manchmal fast zu gut). Aber die Schafe (super süß!!!) und Hasen haben es alle überlebt!
    Ja, wir übernachten im Haupthaus einer echten Estancia. Sie hat einen unglaublichen Charme und wir müssen sie und ihre Geschichte morgen noch entdecken. Heute Abend gab's erstmal noch ein super Abendessen nur für uns (nachdem uns Norbert angemeldet hatte - mein alter Traum!). Wir bekamen eine Empanada, die mit einer sehr leckeren Gulasch gefüllt war, dann Lammkoteletts auf Kartoffelmus und schließlich eine dünne Plinse mit Dulce de Leche. Es war das beste Lamm meines Lebens! und ich habe schon viel Lamm gegessen. Oh, und dazu gab es noch einen grandiosen Malbec.
    Von Anfang bis Ende war dieser Tag grandios! Ich muss das alles noch verarbeiten: ich bin in Patagonien, laufe durch Magellan Pinguine und schlafe in einer echten, historischen Estancia .... so unglaublich, so wunderbar, so wunderschön!
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  • Day 575

    Magellan Pinguin Kolonie

    February 26 in Argentina ⋅ 🌬 11 °C

    Zum ersten Mal auf unserer Reise fahren wir nordwärts. Doch ein Abstecher in den Osten können wir uns nicht verkneifen. Hier, an einem weiteren Ende der Welt, ragen unzählige Ölplattformen aus dem Meer, während sich an der Küste Hunderte Magellan-Pinguine im Wasser und am Strand tummeln.

    Vor ein paar Wochen haben sie hier noch Erdlöcher gesucht, gebaut und gestohlen, um ihren Nachwuchs aufzuziehen. Mittlerweile sind die jungen Pinguine fast so gross wie ihre Eltern – nur ihr Gefieder verrät teilweise noch, wer der Nachwuchs ist. Wir schauen den kleinen Rackern zu wie sie von kleinen Wellen umgeworfen werden, einander laut anschreien und wieder zurück ins Meer watscheln. Ein bezaubernder Anblick.
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  • Day 83

    Linux

    February 17, 2023 in Argentina

    Für heute habe ich eine etwas längere Tagestour geplant. Ca. 140 KM zum südlichen Zipfel. Ich habe Glück mit dem Wetter. Es ist trocken und kaum windig. Der Weg dorthin ist Ripio. Manchmal ziemlich heftig und dann wieder OK. Ich bin froh das die Verkleidung nicht mehr rappelt und fest sitzt. Das Palmwedelschild sagt nicht nur dass es sehr windig werden kann sondern der Wind auch plötzlich seine Richtung ändert. Ab und zu sehe ich Nandus, Guanacos und Schafe. Eine riesige Farm, Hastencia Condor. Erdgasanlagen und Ölförderplattformen. Als ich fast angekommen bin und vor einem verschlossenen Gebäude stehe kommt ein Jogger zu mir. Er arbeitet auf der Plattform Und erzählt von einem Café und einem Passport der Ruta 40. Und tatsächlich, es ist Punkt 0 der Ruta 40. Die Route 66 der USA, die Carretera Austral in Chile und in Argentinien die Ruta 40. Erstmal ein paar Fotos und dann ein Kaffee mit Argentinischem Pie im Café. Nichts los ich bin allein. Eine Angestellte spricht Englisch. Ich kaufe mir den Pass für die Ruta 40 und bekomme den ersten Stempel. Mal sehen ob ich den voll bekomme und alle Stationen bis zum Ende besuche. Und natürlich einen Sticker. Ein Pärchen kommt freudestrahlend ins Café. Wir unterhalten uns und die Bedienung muss zwischenzeitlich übersetzen. Er zeigt mir Bilder wie er die Ruta 40 schon einmal gefahren ist. Auch er kauft sich einen Pass. Ich animiere alle Leute im Café zum Fotoshooting. Wir tauschen die Telefonnummer Sollte ich Hilfe brauche hab ich jetzt einen Kontakt. Ein guter Start in Argentinien. Eine Familie tritt herein Wir hatten uns vorher schon mal gesehen. Der Sohn möchte ein Foto mit dem Mann aus Aleman. OK, irgendwann werde ich hier noch berühmt 🤣. Auf geht's zum eigentlichen Ziel. PINGUINE hautnah. Diese Piguine an diesem Ort haben dem Entwickler von Linux zum Pinguinlogo animiert. Hier am Strand auf einer Aussichtsplattform treffe ich alle aus dem Café wieder. Noch ein Foto mit dem Sohn. 🤣. Ich genieße die Zeit alleine hier bis die Nächsten kommen. Auf den Rückweg nochmal ins Cafe, ich habe mein Ladekabel liegen lassen. Einige Schafe. Nandus und Guanacos später bin ich wieder in Rio Gallegos. Jetzt fängt es an zu regnen. Glück gehabt. Zum Tagesabschluß noch ein Regenbogen. Ab ins Hostel. Morgen soll es weiter gehen. Aber vorher brauch ich für die Halterung eine Lösung. Das Schweißen hat natürlich nicht gehalten. Aber darum kümmern wir uns morgen.Read more

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