Curú Wildlife Refuge

Heute früh geht es in unseren ersten National – bzw. State-/Provincial Park. Der Eintritt kostet 17 USD p. P. – nicht gerade günstig. 💸 Anja meinte jedoch, hier könne man viele TiereRead more
Heute früh geht es in unseren ersten National – bzw. State-/Provincial Park. Der Eintritt kostet 17 USD p. P. – nicht gerade günstig. 💸 Anja meinte jedoch, hier könne man viele Tiere beobachten. 🐒🦜🦥 Wir sind noch etwas skeptisch 🧐 – aber: we give it a try!
Wir laufen einige kleine Wanderwege 🚶♂️ & tatsächlich entdecken wir einige Tiere – Melanie ist sofort wieder im Hunting-Modus: “I’m a hunter!” 🏹 😍 Zum ersten Mal testen wir unser neues Kameraobjektiv 📸. Mit der stärkeren Zoompower 🔎 gelingt es uns, das eine oder andere Tier schön einzufangen.
Gegen 11:00 Uhr verlassen wir den Park 🕚 und fahren weiter zum Ferry-Terminal. ⛴️ Um 12:00 Uhr geht unsere Fähre Richtung Puntarenas. 🌊 Die Überfahrt dauert ca. 1h15min – deutlich schneller, als die ganze Bucht mit dem Auto 🚗 zu umrunden. Inzwischen sind wir so weit, dass Melanie bei leichtem Wellengang 🌊 nicht mehr seekrank wird. 🤢❌ Übung macht eben doch den Meister. 😜Read more
Unglaublich, wie schnell die Zeit verfliegt, und wieder heisst es Goodbye, geliebte Heimat 🏠🇨🇭 – see you soon. Obwohl wir das Reisen über alles lieben 🫶 und wohl nie aufgeben werden, ist es zu Hause doch am schönsten. So viele bekannte Gesichter. ♥️ Heute früh noch von der Family verabschiedet, und schon stehen wir wieder vollbepackt am Zürcher Flughafen – wem das ganze Gepäck 🧳 gehört, wir wissen es auch nicht. 🤷🏼♀️😅
Heute fliegen wir direkt von Zürich 🇨🇭 nach San José 🇨🇷, das Edelweiss-Flugzeug steht bereits parat und wird mit allerlei Köstlichkeiten beladen. 😋 Wir freuen uns auf das letzte Mal knackiges Brot, Bärlibiber, Goldfischli und noch mehr! Kurzer Faktencheck: Heute fliegen wir mit einem Airbus A340-300, welcher 110‘000 Liter Treibstoff ⛽️ bis nach Costa Rica verschlingt – unser ökologischer Fussabdruck ist wieder am A… 🙈 Jetzt, wo wir uns das letzte Jahr so Mühe gegeben haben (Strom ausschliesslich via Solar 🔋🔌☀️, kalte Duschen 🚿🥶, lokale Märkte 🍍🍌🥥🥭🍉). 🤷🏼♀️ Nach knapp 12 1/2h erreichen wir unser Ziel. Unter den Fluggästen befinden sich zwei weitere Roggwiler – was für ein Zufall! Und obwohl wir im gliche Strössli wohnen, wusste keiner über die anderen Reisepläne Bescheid. 🤷🏼♀️ Wir teilen uns ein Taxi 🚕 und checken in ein kleines, herziges Hotel mit All-Day-Long-Frühstück ein.
Am nächsten Morgen bereitet Melanie Rühreier 🍳 zu – dazu gibt es Toast 🍞 und frische Früchte. Danach fahren wir mit dem Uber zum Busbahnhof. 🚌 Von dort geht’s mit dem Direktbus nach Puntarenas, weiter mit der Fähre ⛴️ – und nach rund 6h kommen wir in Paquera auf der Nicoyahalbinsel an. Anja holt uns freundlicherweise am Ferry Terminal ab – mit dem Gepäck 🧳 🫏 hätten wir die 3.5km bis zum Hotel nie geschafft. Unsere Poopeline wartet etwas verstaubt, jedoch unversehrt auf uns. 😍 Da aktuell Neumond ist, machten wir am Abend noch eine Night-Kajak-Tour. Hier soll man die Biolumineszenz am besten sehen – und tatsächlich: Nach Einbruch der Nacht leuchtet das Wasser leicht hellblau, wenn man paddelt. Phänomenal! 😍 Den Sonnenuntergang geniessen wir aus dem Kajak und sehen den Brüllaffen zu.
Merci nochmals, Anja & Thomas, dass wir unser Auto bei euch zwischenlagern durften. Und wer mal nach Costa Rica reisen will, dem können wir das Hotel Vista las Islas nur empfehlen. 😉❤️Read more
Am nöchschte Tag hemmer nochem z'Morge üsi Sache packt, zwoi Chilis för üsi eiget Zocht metgnoh ond send zom nöchschte Hotel, em HolidayInn, gloffe. Det esch nämlech de Träffponkt för üses Shuttle gsi, wo üs, zäme met paar anderne vo San José diräkt of Santa Teresa zom Surfcamp sött brenge. Ofe erschti Bleck hend üs einigi vo üsne Metreisende de Iidrock gmacht, als giengemer ines Insta-Camp. Mol luege...
Am halbi nüüni esch de Bus de ändlech cho, losfahre hemmer de aber noni grad chönne, wel d'Fahrer met de Mängi a Gepäck, wo 12 Mönsche halt so met sech füehred, chli öberforderet gsi send. Nochere Rondi Gepäck-Tetris of höchschtem Level eschs ändlech los gange. D'Strosse do send send ned super guet usbaut , dezue chond no die högelig Landschaft, was d'Höchschtgschwendigkeit do of öppe 70 km/h beschränkt. Ehnder gmächlech semmer drom of Puntarenas gfahre, wo mer ofene Fähri send, wo üs of de andere Siite vom Golfo Colorado in Paquera usegloh hed. Det hed weder en neue Shuttlebus of üs gwartet. Noch de agnähme Temperature of de Fähri esch mer sech i dem Auto aber vorcho wie imene Bachofe, wel d'AC ergendwie gsponne hed ond heissi Loft üs a d'Füess blose hed.
Wo mer denn am Nomittag am drüü ändlech im Camp acho send, hemmer weder mol mösse of üses Gepäck warte. Zom Glöck esch die Verspötig "nor" emene Platte bem Gepäcktransporter gscholdet gsi. Mönd also ned nomol go Chleider iichaufe.
Gsamthaft semmer öppe 35 Campteilnähmer, die meischte bluetigi Afänger. Die einzige Level 3-Fahrer im Camp send loschtigerwiis de Timo ond Pascal us Zöri. Nochem sehr feine z'Nacht hemmer üsi Campgspändli be Speli no chli besser könne glehrt.
Erschti Surftag! Mer send i de Groppe A gsi, wo a dem Tag de früehchi Slot gha hed, was bedüüted, dass mer am Morge am viertel vor sächsi vorem Surfboardhüsli hend mösse sii, wo mer d'Boards zueteilt becho hend. Die send de verlade worde, mer send z'Fuess zom Playa Carmen gloffe, wo mer zerscht mol d'Theorie ond es Secherheitsbriefing gha hend, bevors is Wasser gange esch. Wels dodezue zerscht mol en 1:1 Betreuig bruucht hed, hend paar dosse am Strand mösse warte, bes sie dra cho send. Wenn mer de dra cho esch, eschs folgendermasse gange: Mer send zom Coach use gwatet, send denn ofs Board gläge, wo mer denn öber Wällene manövriert worde send, bes en geigneti cho esch. De hed üs de Coach rechtig Strand positioniert ond im rechtige Momänt en Schopf gäh. Üsi Ufgab esch denn gsi, of dem gleitende Brätt ufzstoh ond möglescht droffe z'bliibe. Gar ned so eifach, paar erfolgriichi Versüech hemmer denn aber doch gha.
Noch ca. 2 h esch d'Groppe B dra cho, mer send zrogg is Hotel/Camp go z'Morge ässe. De Räscht vom Tag hemmer am Pool verbrocht met betzli Theorie, spöter de metere Poolparty.
Am Mettwoch hemmer döffe "usschlofe" ond scho vorem surfe z'Morge ässe (Breakfast Burritos!), wel d'Groppe B dämol früeh esch go surfe.
Wel d'Bedengige in Carmen ned so top send, semmer dämol zom Playa Hermosa, was e chorzi Fahrt metem Büssli bedüüted hed. Wel d'Hauptstross dör Santa Teresa grad ei riesigi Baustell esch, hemmer z'Fuess dem Shuttle mösse entgäge laufe, demet er ned öfter als nötig dör das Chaos fahre muess. Met schön beheizte Füess semmer in Hermosa acho, wo s'Tagesziel gsi esch, ohni Hilf vom Coach e passendi Wälle (mer fahred no Wiisswasser, d.h., d'Wälle hed sech scho broche) uszsueche, die z'verwötsche ond of dere bes zom Strand z'surfe. Au das hemmer paar mol rächt guet äne becho. Am Nomittag hemmer nomol en Theorieblock gha ond am Obig semmer m.o.w. alli zäme oswärts go ässe. De om die Johresziit typischi allobendlech Starchräge hemmer huutnöch z'gspöre becho, wo mer ohni Scherm, deför aber d'Handys wenigstens imene Plastiksack iipackt, hend mösse zrogg zom Hotel laufe. De Autofahrer of de Baustelle-Hauptstross eschs aber au ned besser gange. Froh hed chönne sii, wer en 4x4 met Schnorchel gha hed.
Bilder vom Surfe hemmer leider keini, wel üs sträng empfohle worde esch, s'Handy ond alli Wärtsache dehei z'loh.Read more
Wir nehmen die lange Dirtroad der Küste entlang und durchqueren drei Flüsse, statt die bereits gefahrene Dirtroad wieder zurückzufahren und die asphaltierte Strasse zu wählen – das hätte einen Umweg von rund 70 km bedeutet. 🛣️ In der Trockenzeit schafft es unser Van 🚐 gerade so, in der Regenzeit soll der Wasserspiegel bis zu 1 m ansteigen 🌧️. Auch hier geniessen wir einfach den Strand 🏖️, die Sonne ☀️, das Baden 🏊♂️ und das entspannte Camperleben 😎⛺.Read more
In Sámara hätte ich eigentlich bis zum Ende meiner Reise bleiben wollen, so zumindest hatte ich es geplant. Dass es mir zu lange werden könnte, hatte ich dann irgendwann schon geahnt und einen Teil des Aufenthalts storniert. Letztendlich bin ich dann aber nochmal früher aus dem schon bezahlten Apartment abgehauen, als ich das Gefühl bekam, meine mir verbleibende, kostbare Zeit noch einmal genau an den Orten verbringen zu wollen, an denen wir ganz am Anfang waren, im äußersten Süden Costa Ricas, in Drake Bay und dem Corcovado Nationalpark.
Um von Sámara dort hinzukommen, bin ich zwei ganze Tage mit dem Bus gefahren, zigmal umgestiegen, habe stundenlang am Straßenrand und an Busbahnhöfen gewartet, und dort, wo es mit dem Bus nicht mehr weiter ging, zweimal für insgesamt 50 Kilometer, Fahrer mit klapprigen Fahrzeugen besorgt, die mich zur nächsten Haltestelle gebracht haben.
Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, dass ich schon nach dem ersten Reisetag überglücklich war, als ich nach 10 Stunden Fahrt im altbekannten Montezuma ankam. Was für eine Freude! Bekannte Gesichter, nette Gespräche, so ein Genuss, in diesen wunderschönen Ort zurück zu kommen.
Es gab sogar noch eine Hippie-Party (es geht doch nichts über perfektes Timing!) im kleinen Park, die Kunsthandwerker organisiert hatten mit Livemusik und selbstgemachtem Essen, lokalem Craftbeer und einer Feuershow. Sympathische Locals und Expats, ausgelassenes Tanzen und ein Gefühl wie Coming Home.Read more
Tini‘s letzten Überraschungsausflug mussten wir leider verschieben, da Tini plötzlich mit 39 °C im Bett lag. 🤒 Da er aber einen Tag später schon wieder fit war, entschieden wir uns, den Ausflug trotzdem zu machen.
Mit zwei Bussen und einer Fähre gelangten wir nach Montezuma. Montezuma ist ein wunderschönes Dörfchen auf der Nicoya-Halbinsel, welches mitten im Regenwald und direkt an einem wunderschönen Strand liegt. Um die Ruhe vor dem 12-köpfigen Massenschlag für zwei Nächte richtig geniessen zu können, hat Tini uns ein schönes Hotel mit Pool gebucht 🏊♂️. Nach einem leckeren Mittagessen haben wir das auch direkt ausgenutzt 😍. Das Abendessen genossen wir dann in einem Restaurant direkt am Pazifik. 🍝
Nach diesem erholsamen Abend ging es am nächsten Tag weiter nach Paquera. In Paquera hat Tini für uns eine Biolumineszenz-Tour in einem Kayak gebucht ✨. In der Bucht von Paquera gibt es Plankton, welche nach einem Berührungsreiz aufzuleuchten beginnen. Trotz Angst vor tiefem Wasser und der Dunkelheit, war Alina bereit für diese Tour im Kayak aufs offene Meer zu paddeln. Zu unserer Beruhigung fuhr das Boot mit unserem Tourguide Eddy und den anderen Teilnehmern stets nahe bei unserem Kayak 🛶. Als wir etwas ausserhalb angekommen waren, war es schliesslich so weit. Wie sich herausstellte hatten wir die perfekten Bedingungen, um die Biolumineszenz zu sehen (Leermond und kein Wind - der klare Sternenhimmel hat sicherlich auch nicht geschadet)! Bei jedem Paddelschlag leuchtete das Meer unter unserem Kayak auf. Wie tausende kleine Sternchen glitzerte es überall wo wir das Wasser berührten 💫. Eine Handvoll Wasser reichte, um es aufleuchten zu lassen! Leider werden die Bilder diesem atemberaubenden Erlebnis nicht gerecht, aber wir werden es auch so nie mehr vergessen!!
Am nächsten Tag ging es wieder zurück zur Tierauffangstation, wo wir nur noch einen weiteren Tag arbeiten werden 🐯. Danach verbringen wir noch zwei Tage in San José, bevor es für uns weiter nach Guatemala geht. 🇬🇹Read more
Jetzt sitze ich hier oben im Anamaya -Yoga-Retreat mit einem Wahnsinnigsblick auf das Meer und habe schon 5 Übernachtungen im 5-Bett-Zimmer mit drei jungen Mädels aus USA, Schottland, London und als Bettnachbarin, einer Holländerin, und ungefähr 10 Yogastunden hinter mir.
Montezuma aus der Vogelperspektive betrachtet, hat einen ganz neuen Reiz: der Ozean liegt ausgebreitet vor mir und die Farben des Wassers wechseln von Türkis ins Tiefblaue und verschwimmen am Horizont, die großen Geier drehen Runde um Runde und gleiten lautlos auf Augenhöhe vorbei und zu beiden Seiten sieht man die Kontur der nacheinander aufgereihten Hügelketten bis sie sich in der Ferne verlieren, eingerahmt von dichter Vegetation, in der eine große Vielfalt an bunten Vögeln und andere Tiere zuhause sind. Am Abend sieht man den Sternenhimmel in einer Fülle und Dichte, die ich noch nie zuvor erlebt habe und die Sterne fallen scheinbar bis hinunter in das Meer- wunderschön.
Eigentlich gibt es gar keinen Grund, sich nach unten zu bewegen in die schon vertraute Geschäftigkeit des kleinen Ortes, es sei denn, man will ab und zu der Kommunikationsfreude der hauptsächlich amerikanischen Gäste entfliehen und das war schon das ein oder andere Mal der Wunsch, zumal eine andere sehr lebendige Yogagruppe hier parallel ihr jährliches Retreat abhält oder besser gesagt, ihr jährliches Zusammentreffen genießt.
Es war schön! Ich war unter Leuten, hatte viele sehr nette Kontakte, tolle Gespräche und viel Gelegenheit, um auch mal Englisch zu sprechen. Das 5-Bett-Zimmer werde ich sicher nicht vermissen und auch nicht das Airconditioning, auf das Amerikaner anscheinend nicht verzichten können, und auch nicht den nächtlichen Konflikt, ob man nun auf die Toilette gehen soll oder nicht, da dann eben doch alle anderen aufwachen.
Vermissen hingegen werde ich ganz sicher das gute und reichhaltige Essen: gluten-und milchfrei mit leckersten Desserts und Snacks und das schöne Gefühl der Zugehörigkeit zu einer wirklich netten Truppe.
Überhaupt die Tatsache, dass ich auch diesen besonderen Ort erleben durfte, erfüllt mich mit tiefer Dankbarkeit.Read more
Traveler Meine liebste Isabel, warum nur hast du mich ziehen lassen? So schön dort, die Küste Montezumas aus der Perspektive der großen Vögel in wunderbares Licht getaucht.
Ein Meeresphänomen, mit dem hier vielerorts nächtliche Bootstouren beworben werden, ist die Biolumineszenz.
Plankton oder Bakterien, die bei Berührung fluoreszieren, so etwas ist an manchen Orten der Welt gelegentlich oder auch häufiger zu sehen.
Ich war neugierig und habe eine Tour gebucht. Die Tour ging um 14 Uhr in Montezuma los und erst einmal fuhren wir an der Küste entlang, wo wir zwei weibliche Buckelwale mit einem Buckelwalkind beobachten konnten. Der Grund, warum zwei Buckelwalinnen mit einem Kind unterwegs sind, ist, dass sich die Mutter um das Kind kümmert, während die andere das Kind vor männlichen Buckelwalangriffen zu schützen versucht, die das Kind töten wollen, um so an das Weibchen als potentielle Mutter ihrer eigenen Kinder herankommen wollen. Außerdem sind in dem Gebiet leider aufgrund des Klimawandels immer mehr Killerwale unterwegs, die es auch auf das etwas 6 Meter große Baby abgesehen haben und sie laut unserem Guide von ihnen erbittert bejagt werden.
Unser Ziel war die Isla Tortuga, wo uns, nebst Gott sei Dank schon im Aufbruch begriffener Touristenmassen, erst einmal ein Schnorchelplatz an einem aus dem offenen Meer herausragenden Felsen erwartete. Nach der letzten Schnorcheltour im Haigebiet bin ich nicht mehr so unbefangen (ehrlich gesagt, hatte ich schon wieder ganz schön Bammel), aber wollte mir die Gelegenheit, im Pazifik zu schnorcheln nicht entgehen lassen. Ein Wunder an Fischen 🐠 🐟 in leuchtenden Farben, in Knallorange, Dunkellila, sehr große Exemplare in leuchtendem dunklen Blau, gestreifte Blaugelbe, Orange- rosafarbene mit Schweif an den Flossen war dort zu sehen. Unfassbar, dass es diese Farben natürlicherweise gibt!
Danach gab es ein frühes Abendessen am Traumstrand in netter Gesellschaft von Julia und Luke, zwei jungen Alleinreisenden aus Frankreich und UK und dazu kamen Pfauen, Nabelschweine und Hirschkühe, die es vielleicht auf die restlichen Kokoscocktails und Essenreste abgesehen hatten.
Dann ging es wieder auf’s Boot und es kam Partystimmung auf: Bierdosen wurden großzügig verteilt, die Musik laut aufgedreht und nach dem Schlachtruf ‚Are you ready?‘ raste das Boot Vollgas dem Sonnenuntergang entgegen. Wow, was für ein Gefühl! Auch wenn mich die Fahrt wieder an die Höllenboottouren erinnerte, war das so ein freies Gefühl über das Meer zu fliegen.
Wir fuhren in eine wunderschöne Bucht mit absolut ruhigem Wasser, wo wir vom Boot ins Meer sprangen und in dem warmen Wasser schwimmend die Sonne hinter den Bergen blutrot versinken sahen.
Nach Einbruch der Dunkelheit begann dann das Abenteuer der Biolumineszenz. Da sich der fluoreszierende Effekt nur bei Bewegung bzw. bei Berührung zeigt und auch nur bei absoluter Dunkelheit zu sehen ist, fuhren wir ohne Licht hinaus aufs Meer, sprangen wieder aus dem Boot hinein ins dunkle Meer, um gleich unter dem funkelnden Sternenhimmel, den ich in so einer Dichte noch nie zuvor gesehen hatte, inmitten von Millionen von leuchtendem Planktonteilen zu schwimmen, die fast schon als Reflexion der Sterne im Wasser schienen. So war dieses Erlebnis magisch, fast unwirklich und unbeschreiblich schön.Read more
Am Montag vor einer Woche habe ich Axel zum Boot gebracht, das ihn dann zuerst nach Jacó und dann weiter zum Flughafen gebracht hat. Ich stand am Strand und habe gewunken bis das Boot nur noch ein kleiner Punkt am Horizont war während mir die Tränen übers Gesicht liefen.
Nach sieben Tagen ohne Axel kann ich sagen, zu zweit ist vieles leichter und unterhaltsamer und sich alleine in Lokale zu setzen, fällt mir schwerer und macht auch nicht so riesig viel Spaß. Außerdem ist es auch angenehmer, zu zweit ein Haus zu bewohnen, das keine Nachbarn in Sichtnähe hat… 😳.
Abends bekomme ich häufig Besuch auf der Terrasse. Heute und gestern standen auf einmal Nasenbären direkt neben mir und wir drei wussten nicht so recht, was zu tun ist. Gestern kam ein Tamandua, ein Ameisenbär, vorbei, auch eine sehr beeindruckende Gestalt mit Riesenkrallenarmen, um täglich 9000 Termiten und Ameisen auszugraben.
Ich freue mich, dass mir die Tiere Gesellschaft leisten wollen, auch wenn mir die Nähe manchmal auch ein bisschen unheimlich ist.
Ich genieße es schon auch, mich nur nach meinen Bedürfnissen zu richten und habe mir als erstes eine 10er Karte fürs Yoga im Nya Hotel gekauft, das dort jeden Morgen um 8 Uhr auf dem riesigen Yogadeck inmitten dichter Vegetation und dem Gebrüll der Affen stattfindet. Die Yogalehrer sind ausgezeichnet und ich bin völlig begeistert von der überragenden Qualität der Yogastunden. Mari aus Italien macht Ashtanga-Yoga (man springt in manche Positionen- ich leider nicht 😉) und nach einer Wahnsinns-Power-Yogastunde, in der sie unaufhörlich korrigiert, motiviert und anfeuert, wird jeder noch ausgiebig mit einem ‚sweaty hug’ belohnt.
Damien aus den USA macht kühnes Warrior-Yoga und am Schluss gibt es neben kühlenden Augenauflagen auch noch eine Nackenmassage.
Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass es auch noch an anderen Orten in dem Mini-Ort Montezuma erstklassiges Yoga gibt und man sich den ganzen Tag quasi von Stunde zu Stunde hangeln könnte.
Der Strand will aber natürlich auch noch gewürdigt werden und die Bücher aus der 6,5 Kilo-Bibliothek gelesen werden und so begnüge ich mich mit einmal Yoga pro Tag und laufe dann eine Stunde über Strände und durch Wälder zu meinem Lieblingsstrand, der Playa Grande, wo man so herrlich mit den Wellen spielen kann und der Sandstrand so seicht und weich ist, dass man sich im Gegensatz zu den meisten Stränden hier relativ gefahrlos amüsieren kann.
Apropos ‚Amusement’: das kommt vielleicht ein bisschen zu kurz seit Axels Abreise, aber heute war ich im Soda (Imbisslokal) nebenan und habe das costarikanische Nationalgericht, den Casado, gegessen: Reis, Bohnen, Kochbananen, etwas Salat und ein kleines Fischfilet für unschlagbare 8€.
Zum Vergleich: mein Supermarkteinkauf von einer Ananas und einer Tafel Schokolade heute (beides lokale Produkte) 10€, eine kleine rote Zwiebel 1,60€ und ein großer Naturjoghurtbecher 7€, das Päckchen lokaler Kaffee (340gr) 15€. Der Einkaufsspaß hält sich also in Grenzen und günstige Lokale sind rar.
Bringt also viel Geld mit, wenn ihr nach Costa Rica kommt. Das unterstützt das Land und sein wirkliches Bemühen, die Natur hier zu schätzen und zu erhalten. Fast jeder hier fühlt sich tief verbunden mit den Tieren, die hier leben.
Ist also quasi für einen guten Zweck 😉 🐜🐠🦜🐒🥑🌊🌸🐻🇨🇷.Read more
Traveler Liebe Isabel, die Reiseberichte lesen sich immer wieder spannend. Genieße die wunderschönen Eindrücke. Liebe Grüße auch an Axel und gutes Ankommen zu Hause🧘♂️🦋🫶
Traveler Danke, Ilka, für das nette Feedback. Axel hat sich nach dem ersten Schock schon wieder einigermaßen eingelebt. Hilft ja nichts…😉
Traveler Ich bemühe mich, mich mal von allem fern zu halten und einfach hier zu sein. 😘
Wir satteln heute schon etwas früher die Hühner. Allerdings ist nicht mal eben der Kaffe gekocht. Wasserkocher und eine French Press sind in der Gemeinschaftsküche nicht zu finden. Ich entdecke dafür eine mir fremde Vorrichtung. Sieht merkwürdig aus, aber Kaffee lässt sich damit bestimmt auch zubereiten?!? Der Wasserkessel braucht ewig…. der Strumpf ist gefüllt mit Kaffeepulver und ich schlender in der Küche hin und her, esse ein paar Kekse und trinke schon mal ein Glas Orangensaft. Das Wasser kocht immer noch nicht. Es artet in eine Kaffeekochzeremonie aus. Tranquillo tranquillo.
Nach einer gefühlten halben Stunde fülle ich den Strumpf mit heißen Wasser und erhalte endlich meinen Kaffee.
Yeah !!!!!!!
Dann machen wir uns auf den Weg zum Strand. Der Strand ist steinig und große Felsen ragen aus dem Wasser. Zwischendrin tut sich eine ungewöhnliche Kulisse auf…die Bäume wachsen zwischen Felsen, Strand und Meer. Die Felsen mit Algen bewachsen. Es wirkt wie ein Sumpfgebiet…hier könnten kleine Elfen zu Hause sein. Wirklich schön.
An der nächsten Bucht machen wir eine Badepause, die Sonne brennt. Nach der kurzen Erfrischung kommen wir zu einem kleinen Fischereihafen. Eine ruhige Atmosphäre ist hier. Für denn Fall eines Tsunamis sehe ich ein Evakuierungsschild welches den Fluchtweg anzeigt. Das bleibt uns aber erspart. Stattdessen kommt langsam Hunger auf. Aber kein Restaurant oder ähnliches ist in Sicht. Wir suchen und werden irgendwann doch fündig.
Den Rückweg gehe ich am Strand zurück und Marco an der Straße ( Marco hat nämlich empfindliche Füße und die Steine am Strand sind nichts für ihn🤪)
Das wäre übrigens noch ein Minuspunkt für diese Region. Wir müssen nachdenken 🤔
Zurück in der Unterkunft kommen wir zum Entschluss doch Richtung Montezuma weiter zu reisen…..Read more
Traveler Heiter jetze au mit Objektiv ufgrüstet 🙈