Fiji Nanggainggai Bay

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Travelers at this place
  • Day 41

    D6 Visit the Sawa-i-Lao Caves

    February 12 in Fiji ⋅ ☀️ 84 °F

    This is the cave is in the movie Blue Lagoon. It's a beautiful cave in which you enter by a walkable path, then swim into the cave, then swim to another cave underwater passage. It was an enjoyable experience even though Mark might have blinded a couple of folks with his scuba lights.Read more

  • Day 260–261

    Makaira Resort 7/7

    October 24, 2024 in Fiji ⋅ 🌬 27 °C

    Heute assen wir bereits um 07:30 Uhr unser Frühstück. Die Managerin überreichte uns in ihrem Namen und dem des Personals 40.00 Franken und brachte uns zusätzlich selbstgemachte Muffins an den Tisch. Wir bedankten uns für beides uns assen zufrieden die Muffins auf. Von der Besitzerin fehlte wie immer jede Spur. 

    Wir hatten um 08:00 Uhr ein Auto für 24 Stunden gemietet. Dadurch hatten wir genügend Zeit, bis heute Abend um 17:00 Uhr für den "Kava" Anlass zurück zu sein. 

    "Kava" ist eine Pflanzenart aus der Gattung Pfeffer. Aus gewissen Pflanzenbestandteilen wird ein traditionelles Getränk hergestellt. Diese mindern Angst- und Spannungszustände. Es hat leicht euphorische und analgetische Wirkungen. 

    Natürlich erschien unser Mietauto erst kurz nach 09:00 Uhr. Als wir ihn darauf ansprachen, erklärte uns die Managerin, wir hätten das Auto erst auf diese Zeit gebucht. Erneut lief etwas falsch in diesem Resort, da es unmöglich war, dass wir das mit ihr abgemacht hatten. Wir flogen morgen um 09:00 Uhr. Somit mussten wir das Auto um 08:00 Uhr abgeben. Nach der logischen Erwartung, die Stunde nicht zahlen zu müssen, wurden wir verdutzt angeschaut. Um den Tag nicht zu verderben, nahmen wir den Schlüssel und fuhren los. 

    Das Auto kostete uns 88.79 Franken. Sie hatten leider nur noch einen Geländewagen für diesen Preis zur Verfügung.

    Wir fuhren bis zum Ende der östlichen Seite. Es gibt auf der Insel eine Hauptstrasse, welche fast einmal um die ganze Insel führt. 

    Nach knappen 15 Minuten Fahrtzeit wechselte die geteerte Strasse zu einer schmaleren Kies- und Lehmstrasse. Mit dem riesigen Pick-up-Truck war die Strasse kein Problem und wir waren sogar froh darüber, dieses Auto zu haben. 

    Bereits auf dem Weg zu unserem heutigen Ausflugsziel mussten wir nicht schlecht staunen. Der Weg führte zwischen dutzenden Palmen hindurch, überall blühte es tropisch grün und wir überquerten mehrere kleine Brücken mit Aussicht auf kristallklare Flüsse, Mangroven und kleine Sandbänke im Landesinnern. Von den zauberhaften, einsamen und langen Stränden müssen wir gar nicht erst anfangen.

    Es tat uns gut, trotz der Erschöpfung, etwas weg vom Resort zu kommen.

    Beim "Lavena Coastal Walk", welcher sich im "Bouma National Heritage Park" befindet, angekommen zahlten wir im Besucherzentrum 27.09 Franken, durften schnell die Toilette benutzen und schon ging es los. Die Wanderung war zehn Kilometer lang und führte am Strand entlang zu zwei Wasserfällen im Landesinneren.

    Die Sonne liess sich auch immer wieder blicken. Dadurch waren die Temperaturen nicht konstant viel zu heiss. 

    Der Spaziergang war wunderschön.

    Er war eine Mischung aus tropischem Waldweg, einsamen, perfekten Stränden und manchen kleinen sowie grösseren Flussüberquerungen. Die Flüsse waren alle durchsichtig und arbeiteten sich durch den dichtbesiedelten Regenwald. Einmal waren wir bis zu den Oberschenkeln im kühlen rauschenden Wasser eines Flusses und mussten uns mithilfe eines Seiles, welches über den See gespannt war, auf die andere Seite bringen. Mit den Schuhen in der Hand und den Wasserschuhen an den Füssen schafften wir fast die ganze Kleidung und Gegenstände trocken zu halten. 

    Gegen Ende der Wanderung liefen wir ein Stück dem Fluss hoch in das Landesinnere. Dort erreichten wir die "Wainibau Falls". Den ersten konnte man perfekt vom Ufer aus sehen. Den anderen konnte man nur mit Schwimmen erreichen. Allgemein waren die beiden weiter entfernt als erwartet. Zum Glück hatten wir unsere Badesachen eingepackt. 

    Nachdem die meisten anderen Gäste sich auf den Rückweg gemacht hatten, zogen wir uns rasch um und wagten uns in das eiskalte Wasser. Wir liefen mehr als schwimmen, da sich zwischendurch immer wieder grössere Felsen im Wasser versteckten. 

    In einer Enge kurz vor dem Wasserfall wurde das Wasser immer dunkler und tiefer. Fast gleichzeitig entschieden wir, uns wieder auf den Rückweg zu machen. Wir mögen zwar beide das Abenteuer, aber in einem Regenwald in einem Fluss zu schwimmen ohne Sicht war uns doch zu unangenehm. Schnell schwammen wir zurück und genossen noch etwas die Aussicht von dort.

    Da wir ein strengeres Programm hatten, war es an der Zeit aufzubrechen. 

    Auf dem Rückweg machten wir wie bereits in den letzten neun Monaten kleine Fotoshootings an den schönsten Plätzen, die wir auf dem Hinweg entdeckt hatten. Wir stellten wie immer das Handy auf den Boden, stabilisierten es und machten ein Video von uns selbst. Die Kleidung für die Fotos war schlicht, da wir nach dem Wasserfall-Shooting schwimmen gingen.

    Dabei wären sie gewesen...

    Bereits wieder auf dem Weg zum Handy zurück, um es auszustellen, drehte sich Jasmin um, als Tim ihr nicht mehr folgte.

    Plötzlich ging Tim auf sein Knie und hielt grinsend einen Ring zwischen seinen beiden Händen. Jasmin war noch viel zu perplex und immer noch damit beschäftigt, ihre Haare zusammenzubinden. Nach mehrfachem Nachfragen, ob es ein Scherz sei und mehreren Verneinungen, kam die Frage aller Frage.

    "Möchtest du mich heiraten?"

    Wie könnte man da schon nicht "Ja" sagen. Ein wunderschöner, weissgoldener Ring mit vielen einzelnen glitzernden Steinen wurde an Jasmins Finger gesteckt.

    Besser konnte man das Ende der Welt mit der Person, die man liebt, nicht bereisen. 

    Glücklich und immer noch ein wenig baff, machten wir uns Hand in Hand auf den Rückweg zum Auto. Der Ring wurde damals auf "Bali" während Jasmins Wimperntermin in einem Juweliergeschäft organisiert. 

    Wir machten uns auf den Rückweg. Dieses Mal fuhr Tim und durfte währenddessen alles um den Ring herum erzählen. Zusätzlich entschieden wir uns den Tag für uns heute alleine zu geniessen und morgen der Familie und den Verwandten Bescheid zu geben. 

    Mit der Stunde im Verzug ging der ganze Plan leider nicht mehr auf. Wir hatten diese für den Besuch der Datumslinie eingeplant. Die Entscheidung wurde gefällt, das Abendprogramm wegzulassen. 

    Beim Vorbeifahren am Supermarkt holten wir uns noch einen Rosé mit Sprudel zum Anstossen sowie zwei Magnum Glacés für 16.19 Franken.

    Wir fuhren am Resort vorbei und kamen nach ein, zwei falschen Abbiegungen und dreimaligem Nachfragen bei Einheimischen am Ziel an. 

    Was soll man sagen.

    Es waren zwei Schilder mit einer Spur in der Mitte. Diese signalisierte die Datumslinie. Auf der einen Seite hatten wir Donnerstag und auf der anderen war erst Mittwoch. Also genau 24 Stunden Unterschied. Da es für die Einheimischen aber zu kompliziert ist, zwei verschiedene Tage zu haben, zog man die Linie einmal um den Grossteil der pazifischen Inseln. Wir befanden uns genau auf der anderen Seite gegenüber Greenwich, London. Dort wurde dazumal der Nullmeridian gesetzt. 

    Während wir dort sassen, sprach uns ein Mann auf Englisch an. Er erkundigte sich bei uns nach dem Vermieter des Autos. Seine Partnerin und er waren bereits heute den ganzen Tag auf der Suche nach einem verfügbaren Mietauto. Wir sprachen gefühlt nicht einmal ein Wort aus, als er fragte, ob Schweizerdeutsch besser wäre. Tatsächlich trafen wir am Ende der Welt auf zwei Berner. 

    Wir tratschten ein wenig zu viert über die Inseln. Sie beide machten einen sechswöchigen Aufenthalt auf "Fidschi". Beide waren so wie es tönte leidenschaftliche Taucher und hatten bereits unzählige Male hier getaucht. Sie waren "Dive Master" und hatten somit einen grösseren Spielraum beim Tauchen. Sie hatten tatsächlich die bunten Korallen wie auch Hammerhaie aus einer grosszügigen Entfernung gesehen. 

    Bevor wir aufbrachen, liessen wir ihre Nummer in unserem Handy einspeichern. Im Resort wollten wir uns dann nach der Nummer des Autovermieters erkundigen und sie ihnen schicken. Wir warnten sie aber vor dem fehlenden Vertrag. Es wird einem mit einem Lächeln die Schlüssel in die Hand gedrückt.

    Gegen 19:00 Uhr erreichten wir das Resort. Aus irgendeinem Grund, vermutlich dem Verfahren, hatten wir länger als gedacht. Die Hotelangestellten waren bereits in ihrem eigenen Zimmer und wir verschoben die Frage nach der Nummer auf morgen.

    Im "Häuschen" kochten wir die restlichen Nudeln und vermischten sie mit der übriggebliebenen Tomatensauce. Oben als Beilage legten wir noch ein Spiegelei dazu. Die letzten Tomaten und Gurkenstücke wurden als Salat aufgebraucht. 

    Während das Wasser köchelte, stiessen wir mit unserem "Sekt" an und fingen an zu packen. Morgen geht es früh los und wir wollten noch etwas Schlaf für die lange Reise nach Neuseeland erhaschen. 

    Eine heisse Dusche konnte ein letztes Mal genommen werden und die Geräte wurden alle auf 100% geladen. 

    Wir waren bereit für den Roadtrip durch Neuseeland.

    (Spoiler: Die Hotelbesitzerin kam uns kein Stück entgegen. Sie wurde sogar beleidigend und entschloss sich, uns nicht mehr zu antworten. Der Aufenthalt hat uns 946.47 Franken gekostet.)

    Einnahmen: 40.00 Fr.
    Ausgaben: 132.00 Fr.
    - Ausflüge: 115.81 Fr.
    - Lebensmittel: 16.19 Fr.
    Einnahmen des Monats: 40.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 1’240.14 Fr.
    Verkehrsmittel: 1’956.89 Fr.
    Übernachtungen: 1’642.20 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Day 259–260

    Makaira Resort 6/7

    October 23, 2024 in Fiji ⋅ 🌬 26 °C

    Einer der Nachteile auf der naturreichsten Insel der "Fidschi" ist der öfters einsetzende Regen. Damit die Insel auch weiterhin so blühend schön bleiben kann wie bisher, braucht es jede Menge Wasser. 

    Somit machten wir uns etwas zügiger auf den Weg zum heutigen Frühstück, um nicht klatschnass dort anzukommen. 

    Danach verzogen wir uns wieder in unser Zimmer und machten uns weiterhin Gedanken über die Weiterreise. Assen dann das gewöhnliche Mittagessen in unserer Küche und machten uns einen Tee.

    Um 14:00 Uhr trabten wir dann wieder im Restaurant des Resorts an.

    Dort wurde uns eine spannende Lektion über den Gebrauch von Palmen gegeben. Die Bewohner der "Fidschi" benutzten alles, was die Kokospalme hergibt. 

    Zuerst brachte Tom uns alles über die Steinfrucht selber bei. Wir durften dabei zusehen, wie er die Kokosnüsse öffnete. Dabei hatte er drei verschiedene zur Hand. Die erste war die typische braune, welche bereits von der grünen Aussenschale befreit wurde. Diese fällt selbstständig von der Palme und gibt zur Hälfte Kokoswasser und zur anderen Hälfte das bereits weisse, harte Fruchtfleisch.

    Das Wasser tranken wir aus und das Fruchtfleisch wurde zuerst von Tom mit einem bestimmten, runden Messer herausgeschabt. Dann durfte Tim übernehmen. Es war anstrengend und viel mühsamer, als es von aussen aussah. Nach ein paar Minuten übernahm Tom wieder und schaffte es durch seine jahrelangen Erfahrungen in kürzester Zeit.

    Die entstandenen Kokosflocken kann man in der Hand zerdrücken und man bekommt Kokosmilch. 

    Die zweite Kokosnuss, die Tom uns präsentierte, pflückte er bereits vor dem Abfallen von einer der Kokospalmen. Diese öffnete er vorsichtig nur an der Spitze und nach einem kurzen Laut sprang der Deckel selbstständig weg. Diese Kokosnuss war bis oben mit Kokoswasser gefühlt. Erneut durften wir es trinken. Dabei ist der geringe Kalorienanteil mit sehr vielen Mineralstoffen ausgesprochen gesund. Wenn die Fidschianer durstig sind, pflücken sie die nächstbeste Kokosnuss und trinken diese als Ersatz für Wasser. Hier auf der Insel gibt es genügend. Auch diese öffnete er am Ende und zeigte uns das eher schleimartige Fruchtfleisch. Das Fruchtfleisch wird vor allem in der Herstellung von Kokosöl und Kokosfett benutzt. 

    Die letzte Kokosnuss war bereits selbstständig von der Palme gefallen und wurde mehrere Tage liegengelassen. Sie hatte bereits damit begonnen, eine neue Kokospalme zu werden. Eine kleine, erst einen halben Meter grosse Palme ragte bereits aus der Schale. 

    Er öffnete die Kokosnuss direkt komplett auf. Diese hier hatte kein Wasser mehr, sondern bestand nur noch aus reinem Fruchtfleisch. 

    Die beiden Angestellten, welche für die Zimmerreinigung zuständig sind und die Managerin selbst, zeigten uns daraufhin die Verwendung der restlichen Kokospalme. 

    Aus den Blättern können sie Körbe flechten, Besen herstellen, einen Fächer und jede Menge Kinderspielsachen basteln. Die meisten Kinder spielten mit diesen Sachen anstelle von typischen bei uns bekannten Spielsachen. Diese müssen auf die Insel importiert werden.

    Einen Teil der Pflanze nutzten sie damals sogar für die Herstellung von Kleidern.

    Nach dem Kurs durften wir ein Windspiel mit vier selbstgemachten Vögeln mitnehmen sowie eine Krone. Diese platzierten wir an einem schönen Ort in unserem Zimmer. Dort zogen wir uns um, sprayten uns mit Mückenschutz ein und machten uns auf den Weg zum Schwebebett.

    Auf diesem verbrachten wir den restlichen Tag und unterhielten uns mit der Roséflasche und einer Chipspackung über Gott und die Welt. Kurz vor dem Einbruch der Dunkelheit machten wir uns wieder auf den Rückweg. Wir vermieden es, im Dunkeln zu Essen. 

    Heute gab es gefrorenes, klein zerhacktes Hähnchen, Roti als Wrap und gefrorenes Gemüse als Füllung für den Wrap. Die Zubereitung des Essens dauerte nicht lange und kurze Zeit später verdruckte jeder von uns drei Wraps. Das gefrorene Gemüse war sehr bohnenlastig, welche leider nicht die feinsten waren. Desto besser schmeckte die Gewürzmischung des Poulets und die extra gekaufte Taco Sauce.

    Nach einem Telefonat mit Jasmins Eltern gingen wir zeitig ins Bett.

    Morgen gibt es mal wieder einen Ausflug.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 0.00 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 1’108.14 Fr.
    Verkehrsmittel: 1’956.89 Fr.
    Übernachtungen: 695.73 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Day 258–259

    Makaira Resort 5/7

    October 22, 2024 in Fiji ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach einer erneuten, unruhigen Nacht wachten wir morgens mit weniger Fliegen als auch schon im Bett auf. Trotzdem war die Situation alles andere als schön. 

    Da wir bald wieder von der Insel aufbrechen werden, legten wir morgens noch unsere Wäsche in den Wäschekorb und platzierten 11.60 Franken darauf. Eigentlich kostete es sogar nur die Hälfte, für uns war das aber kein angemessener Preis für die Arbeit der beiden Angestellten, die für die Zimmer zuständig waren.

    Wir brachen auf zum Frühstück, um auf andere Gedanken zu kommen. Es gab wie gewohnt Ananas und Banane für Tim und für Jasmin ganz normale Bananen. Beide bestellten zudem Rührei mit Vollkorntoastbrot. 

    Die Managerin begrüsste uns heute besonders freundlich. Vermutlich wurde bereits das Gespräch mit der Besitzerin geführt. Wir plauderten nicht über die Situation, sondern führten ein sehr spannendes Gespräch über Reisen und die Kultur der Menschen auf "Fidschi". Ein sehr interessantes und schönes Gespräch, genau das, was wir heute brauchten. Ein Gespräch über das Land, welches wir bereisten.

    Zusätzlich kümmerten sie sich endlich um eine dauerhafte Lösung. Sie reinigten beide Lampen, hingen die hellere der beiden weiter weg vom Bett und installierten endlich das verlangte Mückennetz auf. Ein quadratisches Mückennetz, welches oben Stoff hat und so das Bett perfekt abdeckt. Dazu gab es die üblichen Wände aus normalem Mückennetz, welche die kleinen Fliegen abhalten, auf das Bett zu fliegen.

    Wir freuten uns auf die erste gute und entspannende Nacht. 

    Die restliche Zeit des Tages verbrachten wir in unserem Zimmer. Die Stimmung stand seit ein paar Tagen kurz vor der Kippe, dank der Stunden, die an Schlaf fehlten. Wir rissen uns zusammen und versuchten trotz der Niederschläge einen schönen Tag zu verbringen. Wichtige Gespräche für die Weiterreise, die eigenen Gefühle und Zukunft wurden geführt. 

    Zum Mittagessen gab es belegten Vollkorntoast mit Tomaten, Gurken und einem Spiegelei. Dazu schälten wir für jeden eine Karotte. Viel mehr Auswahl an frischem Gemüse gab es auf dieser Insel nicht.

    Nachmittags vertrödelten wir die Zeit erneut in unserem Zimmer. 

    Die einzige Aktivität war das Vorbeibringen des Tauchbüchleins in das Tauchzentrum. Dort machten wir ab, es wieder vor unserer Abreise abzuholen. Somit hatten sie genug Zeit, um die beiden Tauchgänge zu stempeln. 

    Fünf Minuten vor Beginn der Zubereitung des Abendessens klopfte es an unsere Tür. 

    Die Managerin und die Köchin aus dem Restaurant überreichten uns einen Teller mit frischem Salat. Wir freuten uns wie kleine Kinder, Salat war hier einfach so gut wie nicht zu finden. Auch im Gespräch heute Morgen redeten wir über die Besonderheiten des Imports der einzelnen Lebensmittel. Sie gaben sich dementsprechend heute den Tag Mühe, allerlei frisches Gemüse aufzutreiben und das ganze mit einer Papayasalatsauce aufzupeppen. Jasmin schwärmte morgens von diesem und erkundigte sich, ob es dies auch hier in "Fidschi" gibt. Dazu gab es noch selbstgemachtes und genauso frisches Knoblauchbrot. Das Essen schmeckte gut und wir waren unendlich dankbar. Das Fehlen des Gemüses sowie der Früchte machte uns nach Australien schon stärker zu schaffen.

    Abends schauten wir noch etwas "7 vs. Wild" und naschten dazu die gekauften Chips. 

    Zum ersten Mal fielen wir in einen ruhigeren Schlaf.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 11.60 Fr.
    - Haushalt: 11.60 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 1’108.14 Fr.
    Verkehrsmittel: 1’956.89 Fr.
    Übernachtungen: 695.73 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Day 257–258

    Makaira Resort 4/7

    October 21, 2024 in Fiji ⋅ ☁️ 26 °C

    Frühmorgens um 06:30 Uhr standen wir auf. Wir cremten uns mit unserer rifffreundlichen, extra aus der Schweiz von Jasmins Eltern mitgebrachten Sonnencreme ein. 

    Bereits mit den Zähnen geputzt, suchten wir das Frühstück auf. Das Essen wurde uns freundlicherweise bereits um 07:00 Uhr serviert, da wir um 07:30 Uhr bereits vor dem Tauchgeschäft stehen mussten. Es gab das übliche Rührei mit Vollkorntoastbrot sowie ein paar kleine Bananen, frischem Früchtesaft und zwei Kannen Schwarztee. Trotz des gewohnten morgigen Stresses achteten wir uns darauf, alles aufzuessen und zu trinken, da ein hoher Flüssigkeitskonsum vor dem Tauchen sehr wichtig ist. 

    Um 07:30 Uhr stiegen wir direkt in das bereits auf uns wartende Auto. Von dort aus fuhren wir zum nächsten Resort, um drei weitere Personen einzupacken. Mit allen Passagieren an Bord fuhren wir zu der Ablegestelle weiter unten auf der Insel. Dort wurden wir singend vom Taucherteam empfangen.

    Wir wurden einem kanadischen Paar vorgestellt, welches uns heute auf den Tauchgängen begleitet. Sie beide hatten auch wie wir erst wenige Taucherfahrungen. 

    Bevor das Abenteuer losging, wurden erstmals Neoprenanzüge wie auch die Flossen anprobiert.

    Im Haus bezahlten wir noch die 220.54 Franken für die heutigen vier Tauchgänge. Zusätzlich wurde uns ein Formular vorgelegt, welches wir unterschreiben mussten. Dabei war vor allem der Punkt der fehlenden Dekompressionskammer relevant. Die "Fidschi" haben nämlich nur eine davon und die liegt auf der Hauptinsel. Somit muss man im Ernstfall nach "Suva" fliegen und dabei die Kosten, bei fehlender Versicherung, selber tragen.

    Hatten wir natürlich nicht abgeschlossen ;)

    Mit einem kleineren Boot wurden wir vom Strand aus, jeder einzelner dieser Strände sieht fantastisch aus, zu einem grossen Boot gefahren. Auf diesem warteten bereits einige Profitaucher mit ihrem eigenen Tauchleiter. Gemeinsam fuhren wir hinaus auf das offene Meer zwischen "Taveuni" und der zweitgrössten Insel "Vanua Levu".

    "Fidschi" und vor allem das "Rainbow Reef" ist eines der zehn weltweit beliebtesten Taucherziele. Das ganze Riff streckt sich über 4'000 Quadratmeilen und beherbergt von Clownfischen bis zu Hammerhaie hunderte Arten von Fische sowie Korallen. Wie der Name des Riffes verrät, sieht es unter Wasser wie ein bunter Regenbogen aus. Vor allem, wenn die weichen Korallen bei starker Strömung aufblühen, um sich vom herum wirbelnden Plankton zu ernähren. 

    Mit jeder verstreichenden Sekunde wurden wir nervöser. Das letzte Mal Tauchen war eher eine traumatische als erfolgreiche Erfahrung. Zudem zählte uns der Tauchleiter alle Komplikationen auf, die auf uns zukommen könnten.  Wir hatten durch das laute Motorgeräusch sowieso nur die Hälfte verstanden, war vermutlich auch besser so. 

    Wir zogen kurz vor der Ankunft unsere Tauchflaschen und Flossen an. Die Tauchermaske erhielten wir zusätzlich, welche wir mit Seife auswuschen, damit sie nicht beschlug.

    Kurz vor dem ersten Sprung ins Wasser überkam Jasmin eine kleine Panikattacke. Sie fühlte sich sehr gestresst und alles ging ihr etwas zu schnell. Wegen der starken Strömung mussten wir nämlich innerhalb von Sekunden in das Meer springen, bevor die Strömung uns wieder zu stark hinaustrieb. Zusätzlich quasselten die anderen von einem Tunnel und einer Tiefe von 25 Metern. Wir erklärten unserem Tauchleiter, dass wir weder das Erste wollen noch das Zweite machen dürfen. Unser Zertifikat beinhaltet nur die Tiefe von 18 Metern. 

    Da wir beide noch etwas wackliger auf den Beinen waren, mussten wir nach dem ersten kalten Sprung ins Wasser wieder zurück auf das Boot klettern. Zum Glück half uns der Kapitän mit den extrem schweren Luftflaschen. Er packte sie jeweils von oben, damit wir überhaupt die Möglichkeit hatten, auf das Boot zu kommen.

    Dort wurde noch schnell das Mundstück von Jasmins Taucherausrüstung gewechselt, da dieses nicht mehr richtig funktionierte. Im Wasser fiel ihr erst richtig auf, wie unangenehm es war. Der Tauchleiter schlug zuerst vor, den Ersatzschlauch zu verwenden.

    Dieser war im Notfall für Tim vorgesehen...

    Etwas harsch fuhr sie ihn von der Seite an. Das Mundstück wurde getauscht und wir sprangen weniger Minuten später erneut in das Wasser. Er wies uns an, langsam hinunterzutauchen und wir folgten seinen Anweisungen. Jetzt verstanden auch wir, wieso wir so zügig ins Meer springen mussten, wir entfernten uns in schnellem Tempo vom Boot. 

    Wir legten beide unseren ganzen Fokus auf das Ausgleichen unserer Ohren. Dabei war für uns besonders schön, dass das Tauchen nicht senkrecht wie beim letzten Mal ablief. Somit konnten wir in völliger Ruhe in unserem eigenen Tempo abtauchen und uns dabei waagrecht in die Tiefe arbeiten. Bei Tim klappte dieses Mal das Ausgleichen nicht von Anfang an. Er brauchte längere Zeit, die ihm zum Glück auch gegeben wurde. Jasmin war so stark fokussiert, jede Sekunde gefühlt auszugleichen, dass es bei ihr problemlos klappte.

    Beim Tiefpunkt auf 19 Metern arbeiteten wir uns langsam immer weiter dem Riff hoch. Es war wunderschön. Überall schwammen bunte kleine Fische und manchmal machten sogar grössere uns eine Ehre. Jasmin entdeckte sogar als einzige eine Schildkröte, die perfekt getarnt war. Die beiden Kanadier schwammen mit unserem Tauchleiter durch eine kleine Höhle, bei der wir entspannt darüber schwimmen konnten. Ein paar Clownfische passierten auch unseren Weg. Wir vermissten nur etwas die grossen Fische, Rochen und natürlich "Doris". Auch die bunten Korallen sahen wir aus irgendeinem Grund nicht. Vermutlich war die Strömung an dieser Anfängerstelle viel zu wenig stark für diese Tiere und Korallen. 

    Alle gemeinsam machten auf 5.6 Metern den "Safetystop". Dabei konnten wir uns während diesen drei Minuten an einem Stein ohne Korallen festhalten und wurden dadurch nicht von der Strömung abtransportiert. Das Schöne war auch die Aussicht beim Warten. Wir hatten einen fantastischen Blick auf ein Plateau mit bunten Fischen, Korallen und spannenden Felsformationen. 

    Dankbar waren wir auch für das Austeilen einer eigenen Uhr. Wir konnten ständig selber sehen, wie tief wir waren. Sie zeigte an, sobald der "Safetystop" zu Ende war und informierte, wenn man zu schnell auftaucht. Dabei ist das Auftauchen neben dem Ausgleichen das Wichtigste. Ist man zu schnell und der gesammelte Stickstoff kann nicht aus dem Körper gelangen, bilden sich Gasbläschen im Körperinneren. Diese führen in Blutgefässen zu einer Gasembolie, sprich zu einer lokalen Unterbrechung der Blutversorgung. 

    Tiefenentspannt, mit mehr als genügend Pause, tauchten wir nach dem 30-minütigen Tauchgang auf.

    Das Boot holte uns ab, als wir alle die Wasseroberfläche durchdrangen.

    Auf dem Boot gab es eine eineinhalbstündige Pause. Uns wurde frischgepresster Saft angeboten, selbstgemachtes Bananenbrot, Früchte und Wraps mit Gemüsefüllung und Currysauce. Bei einem ganz gewöhnlichen Tauchgang ohne Strömung verbraucht man 300 bis 700 Kalorien. Es schmeckte alles vorzüglich und wir machten es uns gemütlich auf dem Boot. Die Sonne schien und das Meer war ruhig. 

    Der zweite Tauchgang war weniger tief, wir kamen nur auf elf Meter runter. Dabei blieben wir aber 50 Minuten unter Wasser. Wir erkundigten voller Freunde unsere Umgebung und sahen viele weitere bunte Fische. Leider war die Strömung auch hier zu "schwach", dass wir weiche, bunte Korallen sehen konnten.

    Dieses Mal hatte Jasmin ein wenig mehr Probleme, als wir nach zwanzig Minuten von acht Metern auf elf Metern wechselten. Sie war sich gewohnt, beim tiefsten Punkt zu starten und liess das Ausgleichen ein wenig im Hinterkopf, konnte es aber nach paar Minuten wieder ausgleichen. 

    Nach dem Tauchgang entschuldigte sich Jasmin noch für die Unfreundlichkeit am Anfang. Der Tauchleiter war alles andere als böse und war mehr als froh, dass es uns beiden so gefiel.

    Zurück beim Strand wurden wir wieder zu unserem Resort gefahren. Dort machten wir ab, dass wir unser Taucherheft, welches wir im Resort vergassen, diese Woche noch vorbeibringen für den Stempel. Wir liefen zurück in unser Zimmer und erkundigten uns auf dem Weg dorthin, ob das heisse Duschwasser jetzt funktionieren würde. Es wurde uns die Frage bejaht und wie beim letzten Mal standen wir unter einer kalten Dusche.

    Wir verlangten einen erneuten Besuch eines Angestellten und somit erschien ein Handwerker. Dieses Mal erschien auch die Besitzerin des Resorts und stellte sich bei uns vor. Wir wussten genau, dass sie unsere ein Stern Bewertung auf "Google" sah, aber vermied das komplette Thema. Sie selber warf einen Blick auf das "Gerät" in der Dusche, welches nicht funktionierte. Innerhalb weniger Minuten erkannte sie das Problem, die Batterie für die Zündung war leer... 

    Nach dem Wechsel lief endlich heisses Wasser.

    Das Gespräch wegen der Fliegen versuchte sie so gut wie möglich so zu führen, dass es nicht ihre Schuld ist. Sie erklärte uns, sie haben draussen gespritzt und somit sollten die kleinen Fliegen, die sich um den Vollmond hier versammeln, nicht mehr fähig sein, in das "Häuschen" zu fliegen. Für uns wirkte das Gespräch falsch, da sie offensichtlich vier Tage Zeit hatte, sich den Problemen anzunehmen.

    Wir liessen es dabei und hofften auf das Beste.

    Zum späteren Mittagessen gab es Sandwiches gefüllt mit Spiegelei, Tomaten und Gurken. Zusätzlich gab es noch eine ganze Ananas für Tim, welche sehr gut schmeckte, aber vermutlich einen Tag früher noch besser geschmeckt hätte.

    Den restlichen Nachmittag verbrachten wir im Zimmer. Wir erledigten unsere gewöhnlichen Aufgaben und genossen die Ruhe. Das Tauchen war anstrengend und wir waren dankbar, die Stunden zum Entspannen zu nutzen.

    Zum Abendessen gab es wieder einmal Ramen.

    Danach kuschelten wir uns ins Bett und widmeten uns unserer momentanen Serie, "7 vs. Wild". Erneut fielen während der Serie immer wieder Fliegen auf unser Bett, wie wir es die letzten Tage gewohnt waren. Langsam platzte uns der Kragen.

    Wir suchten das Haus der Besitzerin auf, die zufälligerweise anwesend war. Erneut sprachen wir das Problem an, stiessen aber auf eine Art Mensch, die uns beiden nicht gefiel. 

    Sie nahm uns nicht ernst.

    Nach mehreren unwirksamen und komplett falschen Ideen nahm Tim die Sache in die Hand und verlangte eine Leiter. Mit ihr zusammen suchten wir das Zimmer auf und Tim entfernte die Lampe. Unter dieser hatte es deutlich ein Fliegennest, was die Situation erklärte. Immer noch ohne Entschuldigung verabschiedete sie sich daraufhin und wir hatten eine Lampe weniger, dafür ein wenig Ruhe. 

    Die Fliegen kamen trotzdem direkt in Richtung Bett, als das Licht ausgeschaltet wurde.

    Eine weitere Nacht mit wenig Schlaf.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 220.54 Fr.
    - Ausflüge: 220.54 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 1’096.54 Fr.
    Verkehrsmittel: 1’956.89 Fr.
    Übernachtungen: 695.73 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Day 256–257

    Makaira Resort 3/7

    October 20, 2024 in Fiji ⋅ ⛅ 28 °C

    Morgens beim Frühstück erkundigten wir uns nach der Managerin des Hauses. Natürlich hatte sie heute frei und keine andere Person übernahm ihre Arbeit. Uns wurde mitgeteilt, dass sie aber am Nachmittag auftauchen wird. Wir assen somit unser Rührei mit dem extra für uns gekauften Vollkorntoastbrot. Anstelle der Mango und Papaya von gestern gab es heute zwei Bananen. 

    Den restlichen Morgen sowie Vormittag setzten wir uns ins Zimmer. Dort redeten wir über die Weiterreise, schnitten wieder einmal Videos und ergänzten das Tagebuch. Das Video von gestern lud irgendwann auch noch hoch und wir machten direkt mit dem nächsten weiter. Bis das Internet es hochlädt, wird es bereits wieder spätabends bei uns sein.

    Um 14:00 Uhr machten wir uns ein einfaches Mittagessen bestehend aus Vollkorntoastbrot belegt mit einem Spiegelei, Gurken- und Tomatenscheiben. 

    Damit wir trotzdem noch etwas aus dem Haus kamen, machten wir einen Spaziergang am Strand. Dieses Mal waren wir am richtigen Strand, das weiss fehlte aber das störte uns keinesfalls. Ein paar Kinder plantschten im Meer, die Erwachsenen sassen auf dem Sand und unterhielten sich. Wir wurden von allen freundlich begrüsst.

    Wir machten ein paar Fotos, als Tim auf die geniale Idee kam, ein herzförmiges Loch in den Sand zu buddeln. Schlussendlich hatten wir ein schönes und interessantes Foto. Nicht wie unsere langsam langweilig werdenden Selfies. 

    Damit wir nicht wie gestern verstochen werden, huschten wir vor dem Sonnenuntergang zurück auf das Anwesen. Wir fanden dort weder die Managerin noch die Besitzerin des Resorts. Somit hiess es, eine weitere Nacht mit den toten Fliegen und dem kalten Wasser zu verbringen. 

    Dem Schicksal ergeben kochten wir relativ früh unser Abendessen, um die Sonne zu nutzen. Es gab selbstgemachte Bolognese, von Tim zubereitet. Wir hatten ein grosses Glas Tomatensauce mit Zwiebeln- und Knoblauchgeschmack sowie frische Karotten und eingefrorenes Hackfleisch vom Rind. Dazu gab es noch Penne. Als Salat schnitt Tim eine ganze Gurke und servierte sie mit ein wenig Salz. 

    Das Essen schmeckte grossartig.

    Jasmin machte sich danach an den Abwasch, so gut es im Dunklen ging. Da wir sowieso irgendwann das Licht anschalten mussten, versuchten wir die Fliegen so gut es ging zu ignorieren. Jasmin telefonierte noch drei Stunden mit ihrer Schwester, zum Glück spielte das Internet mit. Tim schaute währenddessen Videos auf YouTube.

    Da morgen Tauchen angesagt war, versuchten wir so früh wie möglich schlafen zu gehen. Die Fliegen waren wennschon ein bisschen weniger als gestern, grusig aber so oder so.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 0.00 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 876.00 Fr.
    Verkehrsmittel: 1’956.89 Fr.
    Übernachtungen: 695.73 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Day 255–256

    Makaira Resort 2/7

    October 19, 2024 in Fiji ⋅ ⛅ 29 °C

    Es regnete die ganze Nacht durch.

    Das Schlafen fiel uns schwer. Wir waren es nicht mehr gewohnt, in einem so schlecht isolierten Gebäude zu sein. Als dann die Sonne noch aufging und die nicht vorhandenen Vorhänge fehlten, wurde Jasmin direkt hellwach. Tim schlief wie ein Stein, blieb aber gestern bis um 01:00 Uhr morgens wach, da das Internet hier grauenhaft war. Sie hatten das billigste und schlechteste Internet gekauft, das möglich war. Für uns sehr frustrierend, weil wir dies bei der Buchung extra überprüft hatten. Schlussendlich lud das Video nur auf "Youtube" hoch.

    Das Frühstück wird nur bis um 09:00 Uhr serviert, weshalb wir rechtzeitig auftauchen mussten. Das hochgelobte Frühstück, welches in diesem selbsternannten Bed&Breakfast Resort angepriesen wurde, war schlichtweg eine Kombination aus Eiern und Toastbrot. Davor gab es Mango, Papaya und Banane, dabei assen wir nur die Banane. Als Hauptfrühstück gab es für beide vier Toastbrotscheiben, Rührei, eine Art Butter und selbstgemachte Konfitüre. Dazu Tee und einen Saft aus exotischen Früchten. 

    Wir hätten irgendwie mehr erwartet. 

    Nach dem Essen teilten wir einer Angestellten mit, dass wir wieder ein Taxi benötigen, um zum Supermarkt zu gelangen. Wir warteten währenddessen in unserem Zimmer und überlegten, was wir kaufen sollten. Der Taxifahrer brauchte so lange, dass wir schlussendlich als Mittagessen zwei Toastbrotscheiben mit Konfitüre assen. Natürlich fuhr genau in diesem Moment das Taxi vor und wir machten uns mit dem Sandwich auf den Weg zum Supermarkt.

    Es wurde ein Wocheneinkauf erledigt, jedenfalls so gut es ging. Die Auswahl an frischen Produkten war eher zurückhaltend. Somit gab es gefrorenes Gemüse. Dazu kauften wir noch alle möglichen, einigermassen gesunde Lebensmittel. Es war wirklich schwierig, auf dieser Insel an nähr- sowie ballaststoffreiche Lebensmittel zu kommen. Wir kauften noch ein paar Snacks sowie zwei Rosés und literweise Wasser für insgesamt 75.90 Franken. 

    Auf dem Weg zurück hielten wir noch an einem Stand mit ein wenig frischem Gemüse und Früchten. Wir entschieden uns für eine Ananas, zwei Gurken und eine Schale Tomaten für 5.41 Franken. 

    Dem Taxifahrer schuldeten wir am Ende 3.86 Franken für die gesamte Fahrt. In welchem Verhältnis hier die Preise stehen, ist für uns unerklärlich.

    Zum Mittagessen assen wir ein Sandwich aus dem Toastbrot und einem Spiegelei. 

    Mit dem Rosé und einer aus Neuseeland stammenden Chipstüte mit "gesünderen" Inhaltsstoffen machten wir uns auf den Weg zum Schwebebett. Wir waren völlig alleine dort und machten es uns gemütlich.

    Bis zum Sonnenuntergang sassen wir an Ort und Stelle. 

    Obwohl der Sonnenuntergang bereits gestern grandios war, war es dieses Mal noch schöner. Der Himmel färbte sich in mehreren orangefarbenen und gelben Tönen. Es war so friedlich und ruhig um uns herum. Kein Auto oder Mensch war weit und breit. 

    Um nicht komplett verstochen zu werden, suchten wir unser "Häuschen" auf. Heute gab es Ramen mit einem Spiegelei zum Abendessen. 

    Danach schauten wir noch etwas "7 vs. Wild". 

    Erneut wurden wir von dutzenden kleinen Fliegen belagert. Heute war es besonders schlimm. Die Tiere flatterten um das Licht oberhalb unserer Köpfe, alle paar Sekunden flog eine Tote auf das Bett und am Boden sammelten sich unzählige Tiere an. Es war ein sehr ekliger Moment für uns beide. Auch sauer darüber, dass man sogar über den Tisch gezogen wird, wenn man tiefer in die Taschen greift. 

    Einer der grösseren Nachteile des Dauerreisens ist, dass man empfindlicher gegenüber solchen Sachen wird. Es belastet uns immer mehr das Gefühl, keine Menschlichkeit mehr zu sehen. Das ständige Versuchen, uns abzuziehen und den höchsten Betrag für die kleinstmögliche Arbeit zu ergattern, nagt sehr an unserer Laune. 

    Mit Müh und Not schliefen wir ein.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 81.31 Fr.
    - Lebensmittel: 81.31 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 876.00 Fr.
    Verkehrsmittel: 1’956.89 Fr.
    Übernachtungen: 695.73 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Day 254–255

    Makaira Resort 1/7

    October 18, 2024 in Fiji ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute war der Tag aller Tage.

    Ist "Fidschi" wirklich so magisch, wie es immer behauptet wird oder doch nur ein weiteres vom Tourismus eingenommenes Land.

    Nach dem Frühstück brachen wir mit unseren Rucksäcken Richtung Hauptstrasse auf. Die Bushaltestelle war keine zwei Minuten von der Lodge entfernt. 

    Die Sonne schien zum ersten Mal und direkt wirkte die ganze Umgebung fröhlicher und schöner. Eines musste man "Fidschi" lassen, durch ihren ständigen Regen sind die Wiesen grüner als in vielen anderen bereits bereisten Ländern und die gesunden, grossen Palmen lassen das Land automatisch exotischer wirken. 

    Wir hörten den klapprigen Bus bereits, bevor er um die Ecke fuhr. Für 1.93 Franken wurden wir mit ins Zentrum von "Nausori", die fünftgrösste Stadt von "Fidschi", in der sich auch der "Suva-Nausori Airport" für die Weiterreise befindet, genommen. Um das Zeichen zu geben, dass man aussteigen möchte, zog man an einer Schnur, die an beiden Wänden des Busses entlang führte. Wenn man daran zog, klingelte beim Busfahrer eine Fahrradklingel. Von dort nahmen wir fünf Minuten später den nächsten holprigen Bus zum Flughafen für 1.55 Franken. 

    Freundlicherweise erinnerte uns der Busfahrer, dass unser Moment gekommen ist, um auszusteigen. Dankend stiegen wir aus und winkten dem weiterfahrenden Bus hinterher. Ein "Bula" gab es noch, das Nationalwort der "Fidschi". Die Menschen waren alle extrem herzlich und freundlich auf diesen Inseln. 

    Der Flughafen war noch kleiner als gedacht und bereits von aussen sahen wir die winzig kleinen Flugzeuge. 

    Wie erwartet hatten wir Komplikationen wegen unseres Gepäcks. Beide waren um ein Kilo schwerer als die erlaubten 15 Kilogramm. Als wir versuchten zu erklären, dass wir eigentlich alle Flüge zusammen buchen wollten, da dann 30 Kilogramm pro Person erlaubt wären, es aber technisch nicht funktionierte, ging die Angestellte nicht gross darauf ein. Sie blieb aber stets freundlich und erklärte uns, dass sie es wegen des Systems nicht machen kann. Sie muss das Gewicht aufschreiben und dabei bestätigen, dass es unter 15 Kilogramm ist. Da das Flugzeug so klein ist, dürfen sie wegen der manuellen Gewichtsverteilung keine Falschaussage machen. Letztendlich packten wir das Übergewicht in einen Rucksack und zahlten 15.66 Franken "Busse". Die beiden kleinen Rucksäcke, welche auch zu schwer waren, liess sie uns durchgehen. Kurz vor dem Überreichen der Tickets kam das bisher grösste Highlight von unseren Flügen. Wir beide mussten auch auf die Waage stehen, für den Ausgleich des Flugzeuges. 

    Die Tickets für den Hinflug wurden uns ausgehändigt. Zusammen mit dem Rückflug kosteten uns die Tickets 563.58 Franken.

    Nach einer Stunde im Wartebereich ging es mit fünf weiteren Passagieren los. 

    Es war eher ein Propellerflugzeug als ein normales Flugzeug. Insgesamt hatte es 21 Plätze mit zwei zusätzlichen für die Piloten. Jeder hatte seinen genauen Sitzplatz, um das Gewicht auszubalancieren. Die beiden Piloten sassen logischerweise vorne im Cockpit, aber ohne eine Türe, die sie von uns abschirmte. So viel Vertrauen in Menschen haben wir schon lange nicht mehr gesehen. Somit konnten wir beide zum ersten Mal in unserem Leben zuschauen, wie ein Pilot fliegt. 

    Der Start war anders als erwartet. Anstelle des Anlaufs, wurde mit gezogenen Bremsen Vollgas gegeben und wir flogen dann wie ein Helikopter von einem Punkt aus los. Vielleicht rollte er zehn Meter zuerst nach vorne. Beeindruckt von dem Geschehen in der Kabine vorne, staunten wir nicht schlecht, als es vier Hände brauchte, um das vermutliche Gas zu drücken. Wir versuchten es nicht zu hinterfragen und genossen lieber die Aussicht.

    Die Sonne liess uns immer noch nicht im Stich und zeigte uns eine atemberaubende und einmalige Aussicht. Das Meer unter uns beherbergte mehrere kleinere Inseln und Riffe. Die meisten davon hatten strahlendes türkisfarbenes Wasser vor der Küste, die dank der Riffe ein Schutzschild für die Inseln bildete. 

    Ein für immer in Erinnerung bleibender Moment.

    Der Flug dauerte eine Stunde. Die Gefühle waren gemischt zwischen Faszination und Angst. Beiden sassen zum ersten Mal in einem so kleinen Flugzeug, dass wir sogar Angst hatten, uns zu bewegen. Was passiert dann mit dem Ausgleich? Zudem war es sehr laut und holprig im Flugzeug. Als wir dann noch in ein Nebelloch flogen, mussten wir zweimal schlucken, als wir genau nichts mehr sahen wie auch unsere Piloten. Nur noch das Radar gab sein Bestes, um den Weg zu weisen.

    Die Landung war schnell gemeistert. Leicht geduckt, stehen war unmöglich, stiegen wir die Treppen aus dem Flugzeug hinunter. 

    Der Anblick des blauen Himmels und die Palmen gleich neben der Landeband waren einmalig anzusehen.  

    Nach dem Verabschieden der Piloten und ein paar "Bulas" standen wir im Warteraum für die abfliegenden Gäste. Unser Gepäck wurde schnell aus dem Flugzeug gepackt und direkt auf den Boden im Wartebereich gestellt. Wir packten unsere Rucksäcke und der Taxifahrer, welcher vom Hotel organisiert wurde, wartete bereits auf uns. 

    Bevor wir zu unserem Hotel fuhren, bot uns der Taxifahrer an, den lokalen Supermarkt zu besuchen, um uns selbst mit Lebensmittel einzudecken. Die Restaurantanzahl war hier eher bescheiden und hatte dafür ihre Preise. Ein wenig gehetzt, dass wir den Taxifahrer warten liessen, kauften wir für den Moment einige grosse Wasserflaschen, sechs Packungen Ramen, eine Chipspackung, Karotten, die wir im Kühlregal fanden, dunkles Toastbrot, Spaghetti und "Arrabbiata"-Sauce. Der Einkauf kostete uns 19.00 Franken. 

    Die Fahrt dauerte knapp zehn Minuten. Die Aussicht aus dem Fenster war wunderschön. Auch hier waren die Häuser, die wenigen die wir sahen, einfach aber schön gebaut.

    "Taveuni" ist die drittgrösste Inseln der "Fidschi". Sie befindet sich genau auf dem 180. Längengrad und wird von diesem geteilt. Die Insel hat gerade einmal 12'000 Einwohner. Bekannt ist sie auch unter dem Namen "Garteninsel" mit 60% tropischen Regenwald. "Taveuni" gehört zu den regenreichsten Regionen mit 10'000 mm pro Jahr am höchsten Punkt. 

    Beim Hotel wurden wir direkt vor unser "Häuschen" gefahren. Die Angestellten des Resorts begrüssten uns freundlich und begleiteten uns die Treppen zum Eingang hinauf. Dort warteten bereits zwei Willkommensgetränke auf uns. Die Chefin erklärte uns ein wenig und wenige Minuten später standen wir alleine im "Häuschen". 

    Auf den ersten Blick sah es einfach nur fantastisch aus. Wir hatten eine malerische Aussicht auf Palmen, grüne Sträucher und das Meer im Hintergrund. Im ganzen Zimmer waren pinke Blumen verteilt und sogar zwei grosse Blumensträusse, die einem das Gefühl gaben, auf Hawaii zu sein. Das Bett war sauber und ordentlich. Eine kleine Küche mit Esstisch stand zur Verfügung sowie eine Sitzecke. Das Badezimmer war gross und geräumig, mit einer Dusche ohne Vorhang. Ein Ventilator wurde als Erfrischung ins Zimmer hineingestellt und die vielen Fenster mit Mückennetz liessen das Zimmer durchlüften. Ein kleiner Korb mit Snacks wie Chips und Cookies und einer kleinen Wasserflasche standen zur Auswahl. Zusätzlich fanden wir Informationen zum Resort sowie der Umgebung vor.

    Auf den zweiten Blick fielen einem mehr Unebenheiten im Zimmer auf, wir liessen diese aber im Hinterkopf. Zu sehr waren wir noch von der Aussicht hingerissen. 

    Schnell zogen wir unsere Badesachen an, um den Strand sowie den Pool aufzusuchen. 

    Da gab es aber zwei Haken. Zum einen war der weisse endlos lange versprochene Sandstrand gar nicht direkt vor der Türe, sondern hinter der Hauptstrasse. Zudem waren die erwähnten Pools auf den genaueren Blick alle private Pools. Diese waren nur für die drei weiteren, teureren Villen zur Verfügung gestellt. Dazu hatten sie auch Liegestühle, die wir persönlich auch nicht schlecht fanden. Dabei muss man beachten, dass auch dieses "Häuschen" jede Menge Geld kostete. 

    Den Strand fanden wir nicht auf den ersten Versuch. Somit landeten wir zuerst auf einem Privatstrand eines Luxushotelresorts und später an einem Steinstrand vor einem Tauchgeschäft. Tim hatte dieses bereits herausgesucht und angeschrieben für einen Tauchgang. Weil wir sowieso gerade hier waren, machten wir einen Termin für Montag ab. Den Wunsch, die Taucherausrüstung anzuschauen, ging leider nicht in Erfüllung, da die Sachen nicht hier deponiert waren. 

    Schlussendlich machten wir einen kleinen Schwumm direkt vor dem Tauchgeschäft. Mit den Wasserschuhen kletterten wir über die Steine und stiegen in das stärker verschmutzte Wasser hinein. Hier gab es jede Menge Seegras sowie Blätter der umliegenden Bäume. Das Schnorcheln hielt nicht lange an, da das Riff doch nicht so fantastisch war. Wir sahen ein paar kleine blaue Fische, ein paar normale, einen dunkelblauen Seestern und einen Kugelfisch, der sich vor uns versteckte. Die meisten Korallen waren aber abgestorben und farblos. 

    Den Besuch des eigentlichen Hausriffs verschoben wir auf ein anderes Mal. 

    Zurück duschten wir in unserem Zimmer. Leider war das Wasser sehr kalt und wurde auch nie wärmer. Wir suchten daraufhin die Chefin auf. Sie versprach, jemanden vorbeizuschicken, um sich das anzuschauen. Auch den USB-Stick mit den Filmen, welche im Angebot des Resorts standen, verlangten wir. Zögerlich liess sie uns ihn bringen. Irgendwie war sie die erste für uns unfreundlichere Person hier auf den "Fidschi". Als wir uns nach dem Abendessen erkundigen wollten, hiess es, es gäbe, was es gibt. Für uns eine sehr ungenaue Antwort für einen solch hohen Preis. Somit entschieden wir uns die ganze Woche selber zu kochen. 

    Auf dem Weg zum Office entdeckten wir noch ein Bett, das mit vier Seilen zum Schweben gebracht wurde. Zwei Kissen lagen bereit und das Bett war bezogen. Nebenan stand noch ein kleiner Tisch mit einer Bank und einem Stuhl. Wir machten es uns mit unseren Büchern bequem. Dabei hofften wir die Möglichkeit zu haben, öfters hier entspannen zu können, da wir sonst nur im Zimmer bequem sitzen oder liegen konnten. 

    Wir genossen mehr den einzigartigen Sonnenuntergang als das Buch.

    Zum Abendessen wurden Spaghetti gekocht. Dazu gab es für beide eine Karotte als Apero. Das Kochen ging gut und zusammen wurde der Abwasch im Handumdrehen erledigt.

    Abends schauten wir noch etwas "Outer Banks" und bemerkten die dutzenden kleinen Fliegen im Zimmer. Sie schwirrten um das Deckenlicht. Bereits mehrere grosse Geckos, die uns nicht störten, machten auf die schlechte Isolierung des Gebäudes aufmerksam. Ein paar der Tiere landeten auch auf dem Bett und verstarben dort in hoher Anzahl. Wir versuchten, das angebrachte Mückennetz an der Decke als Abschirmung aufzumachen. Leider war dieses viel zu klein für das Bett und hatte jede Menge Löcher wie weitere Insekten in sich drin. Wir stellten das Licht ab und gingen schlafen.

    Draussen regnete es wieder einmal in Strömen und es gewitterte. Die leichte Isolierung und die dünnen, nicht ganz verschliessbaren Fenster gaben einem das Gefühl, mitten im Unwetter zu schlafen.

    Wir fokussierten uns auf die heutige Bestätigung, dass die "Fidschi" immer noch ein Juwel sind.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 19.00 Fr.
    - Lebensmittel: 19.00 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 794.69 Fr.
    Verkehrsmittel: 1’953.03 Fr.
    Übernachtungen: 695.73 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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  • Day 240

    Adeu Fiji!

    April 29, 2024 in Fiji ⋅ ☀️ 28 °C

    Després de 3 setmanes s'acaba l'aventura per les Illes Fiji.

    Ja sortint de Sant Cugat tenia clar que volia visitar aquest país, tot i no tenir grans arguments per fer-ho. Simplement m'atreia l'aventura. Després d'intentar visitar les illes aquest novembre i no poder fer-ho per un cicló tropical, finalment ho he aconseguit i sens dubte ha valgut la pena.

    He visitat les Illes Fiji amb l'Eneko, un company de viatge immillorable sense el qual no s'entén aquest viatge.

    Junts vam aterrar a Nadi, sense imaginar-nos el que ens esperava. Només sabíem que teníem tancat un voluntariat amb una família local i que les illes destacaven pels paisatges, el fons marí i la jungla.

    Per res ens esperàvem que el que destaca més de Fiji són els Fijians. Ens hem trobat amb una societat increïble, on costa trobar algú que faci mala cara o que no sigui hospitalari. Aquí la gent camina pel carrer amb la mirada alta, somrient i saludant a tothom, sense mòbils ni auriculars. Passejar per Fiji és escoltar constantment alegres Bula Bula i rebre invitacions de prendre te a tot arreu.

    Gràcies al voluntariat, ens hem integrat per complet a la cultura fijiana, ja que al treballar amb ells ens han ensenyat com moure'ns pel país de forma local i no com ho fan els turistes. Doncs a Fiji existeixen dues realitats molt polaritzades, la bombolla dels resorts d'ultraluxe (mínim 300-400€ x nit) i la dels locals, que viuen una vida molt simple i relaxada (el seu sou mínim és de 2€/hr).
    Nosaltres hem viscut tres setmanes dins de la segona realitat, i l'experiència ha sigut inoblidable.

    Podria escriure durant hores tots els detalls que m'han fet enamorar-me d'aquest país, però pràcticament no puc escriure ni una dolenta. Com a molt em podria queixar del 'Fiji time', doncs aquí res té horari, tot ho deixen fluir.

    Com a conclusió, aquest viatge m'ha canviat la forma d'entendre la vida, ha reafirmat per complet el refrà que diu que no és més ric el que més té, sinó el que menys necessita i m'ha fet sentir molt agraït de poder viure una experiència com aquesta.
    Només puc donar infinites gràcies per l'oportunitat, tinc clar que soc un afortunat. Gràcies a tots els que ho heu fet possible amb el vostre esforç, en especial als Mateu Berga❤️.

    Next stop: Indonesia!
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  • Day 74

    Fiji: Taveuni

    April 15, 2024 in Fiji ⋅ ⛅ 29 °C

    Wir sind heute von der Hauptinsel nach Taveuni geflogen - in einer Propellermaschine mit 12 Sitzen. Der Flug ging knapp 1,5 Stunden und es war einfach nur schön. 😍

    Wir wurden super freundlich empfangen und sind aktuell die einzigen Gäste in unserem Resort.

    Wir waren heute bei einer natürlichen Wasserrutsche mitten im Regenwald 🌴💦 und bei dem Meridian, der Heute und Gestern trennt. Der 180 Längengrad läuft direkt hier durch die Insel.

    Zum Abschluss gab es noch leckeres Abendessen nur für uns 😇 mit Blick auf den Sonnenuntergang und das Riff 🪸
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