Ghana Flughafen Accra

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  • Hari 227

    Accra - Besichtigung

    6 April, Ghana ⋅ ☁️ 31 °C

    Nachdem ich die Nacht ja direkt am Strand auf einer Bank des Restaurants geschlafen hatte, nutzte ich die Gelegenheit, noch ein letztes Mal im Atlantik baden zu gehen, was angesichts der starken Wellen und Unmengen an Plastiktüten aber kein großes Vergnügen war. Ich fuhr dann wieder zurück zum Zentrum, aß auf dem Weg braunen Reis zum Frühstück und kam dann beim Kwame Nkrumah Memorial Park an, in dem sich auch das Mausoleum des ersten Präsidenten Ghanas befindet. In einem kleinen Museum, das auf nur 17 °C gekühlt wurde, waren ein paar Alltagsgegenstände zu sehen und etwas zu seinem Leben zu lesen. Er wurde in einem Dorf in Ghana geboren, studierte durch ein Stipendium in den USA und Großbritannien, bevor er 1947 nach Ghana zurück kehrte. Dort gründete er schließlich seine eigene Partei und unter seiner Führung wurde Ghana durch friedliche Proteste 1957 unabhängig. Er verhalf Ghana in den ersten Jahren zu schneller wirtschaftlicher Entwicklung, wurde aber 1966 geputscht und ging nach Guinea ins Exil. Er ist aber in ganz Afrika als Panafrikanist, der die Einheit Afrikas forderte, ein Held.
    Nach dem Mausoleum warf ich einen Blick auf den Handwerksmarkt gleich nebenan und konnte einige Souvenirs erwerben. Allerdings erforderte das intensives Verhandeln, denn die anfänglichen Preise waren teilweise das Fünffache, von dem was ich am Ende als Preis bekam.
    Als es nach 12 Uhr war, konnte ich mein gebuchtes Zimmer in der Jugendherberge beziehen, wo ich morgen alle Sachen zusammen packen will. Irgendwie läuft hier alles sehr chaotisch ab und mein eigentliches Zimmer war nicht frei, sodass ich ein anderes nehmen musste. Zum Mittag aß ich Reis an einem Straßenstand und konnte gleich Bekanntschaft mit einigen Einwohnern schließen. Nachmittags besuchte ich - im Vergleich zu dem in Abidjan - noch den Zoo hier. Er ist nämlich in einem großen Wald, 13 km vom Zentrum entfernt gelegen. Es gibt zwar ein paar weniger Tierarten, doch dafür sind die Gehege deutlich größer und ich bekam sogar eine Führung.
    Abends ging es zurück in die Herberge, damit ich mein bequemes Bett genießen konnte...
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  • Hari 148

    Im Sprinter wirds heiß

    14 Januari, Ghana ⋅ ☀️ 31 °C

    In Accra kämpften wir weiterhin mit unserer defekten Klimaanlage, die seit der Elfenbeinküste Probleme macht. In Abidjan wollte eine Werkstatt mehrere Komponenten für über 1.000 Euro austauschen, doch wir lehnten ab. Jens brachte die Anlage kurzzeitig durch Klopfen am Ventil zum Laufen, doch das Problem kehrte zurück.

    In Accra schlug eine Werkstatt erneut einen teuren Austausch vor, doch wir fanden einen professionellen Ersatzteilehändler. Der libanesische Inhaber Mohamed war äußerst sympathisch und zeigte Verständnis für unsere Situation. Aus Mitgefühl verkaufte er uns den passenden Kompressor sogar zum Einkaufspreis. Nach dem Einbau blieb die Kühlleistung jedoch unzureichend.

    Auch in Benin suchten wir zwei weitere Werkstätten auf, die keinen klaren Defekt fanden. Bis zu 11 Personen steckten ihren Kopf gleichzeitig unter die Haube und schließlich wird auf Jens Wunsch hin das letzte relevante Bauteil ausgetauscht, doch die Klimaanlage kühlt leider immer noch nicht richtig.

    Wir vermuten nun, die Klimaanlage ist mit der tropischen Hitze und Feuchtigkeit überfordert. Morgens und abends funktioniert sie besser, doch tagsüber reicht die Leistung nicht aus. Wahrscheinlich ist sie einfach nicht für diese Bedingungen ausgelegt. Jetzt hoffen wir auf kühlere Temperaturen und trockenerer Luft in den kommenden Ländern.
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  • Hari 471–474

    Accra

    14 Januari, Ghana ⋅ ☀️ 31 °C

    In Accra erlebten wir das bunte Treiben auf dem großen Markt und dem Nima Spice Market. Die Große Moschee, ein Geschenk der Türkei an Ghana, beeindruckte mit ihrer Architektur und in einer Parkanlage konnte man Fledermäuse beim Mittagsschlaf beobachten.
    Mittags gab es köstlichen Fisch und nachts erlebten wir die lebhaften Clubs – Accra in seiner ganzen Vielfalt!
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  • Hari 128

    Tag 128, 112 Km/17132 Km

    4 Januari, Ghana ⋅ 🌙 28 °C

    Am Morgen verlassen wir das schöne Hotel am Volta-Fluss in Richtung Accra. Bevor es voraussichtlich übermorgen nach Togo geht und die Verfügbarkeit von Lebensmitteln vermutlich wieder schlechter ist, möchte ich gerne noch einmal alles auffüllen. Also geht es am Vormittag in Richtung Accra, mal wieder über die bekannten schlechten Straßen mit Zwischenstopp bei den Aburi-Gärten. Eigentlich sollen die Gärten dazu dienen, die Pflanzenwelt Ghanas den Besuchern zu präsentieren. Es ist jedoch leider mal wieder so, dass der Garten für mein Empfinden ein totaler Reinfall ist. Schon bei der Einfahrt geht es los: Weiße müssen pro Person zwei Tickets kaufen. Macht Sinn! In den Gärten ist dann nicht nur die Palmenallee, das Highlight des Gartens, komplett zugeparkt, sondern es ist obendrein auch noch rappelvoll. Zudem hat jedes Grüppchen eine eigene Box dabei, am liebsten in 1x2 Meter Größe, sodass von jeder Seite eine andere Musik gespielt wird. Jeder möchte seine Musik am lautesten hören, also wird überall aufgedreht. Um die Boxen zu betreiben, bringt man eigene Generatoren mit, die obendrein noch einmal den Lärmpegel erhöhen. Die Quads, die durch die Fußwege fahren, stören schon kaum mehr. Ghana ist für mich mit Abstand das lauteste Land, in dem ich jemals gewesen bin. Musik, Megafone, Bassboxen, Hupen an jeder Ecke, auch nachts. Man muss hier geboren und aufgewachsen sein, um den Lärm zu ertragen.
    Also geht es nach kurzer Zeit bereits weiter, durch den Stau von Accra zur Mall. Alles auffüllen und die letzte Nacht in einem Appartement am Stadtrand verbringen. So langsam rückt die zweite schwierige Phase der Reise näher. Mit Togo und Benin wird es Schritt für Schritt ärmlicher und das Reisen schwieriger, die Versorgung und die touristische Infrastruktur ist nicht mehr so gut wie in Ghana. Nach Benin beginnt anschließend die zweite und vielleicht härteste Herausforderung der ganzen Reise - die Durchquerung von Nigeria.
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  • Hari 114

    Tag 114, 38 Km/15483 Km

    21 Desember 2024, Ghana ⋅ ☀️ 32 °C

    Der letzte Tag in Accra hat begonnen. Am Morgen besichtige ich den Platz der Unabhängigkeit mit dem dazugehörigen Triumphbogen. Ghana gönnt sich mitten in der Innenstadt einen riesigen Platz, auf dem zufällig heute Vormittag die Samstagsmesse verlesen wird. Entsprechend chaotisch ist es, als ich ankomme und bereits 1000de Gläubige auf den Beginn der Messe warten.
    Am Nachmittag fahre ich in die Mall von Accra, die so gut wie keine Geschäfte sondern hauptsächlich einen riesigen Supermarkt bietet. Mit aufgefüllten Vorräten geht es zurück ins Appartement, es ist Samstag und die Straßen wie leergefegt. Zum ersten Mal genieße ich das Autofahren in Accra. Auch wenn Accra keine wirklichen Highlights zu bieten hat, habe ich meine Zeit in der Hauptstadt Ghanas sehr genossen und hatte vor allem entspannte Tage nach der stressigen Reisezeit auch wenn ich weiß, dass noch ein schwieriges Stück vor mir liegt.
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  • Hari 113

    Tag 113, 0 Km/15445 Km

    20 Desember 2024, Ghana ⋅ ☀️ 31 °C

    Ich treffe erneut Paul, der mich am Morgen in dem Stadtteil Jamestown bringt. Einer der größten Slums Afrikas ist in Accra und Jamestown gehört dazu, ist aber aufgrund der Geschichte und des Hafens touristisch interessant. Paul ist ein angenehmer und guter Guide, macht auch faire Preise, wird jedoch - sobald er in ein Auto einsteigt - zur Furie. Wie auch schon die letzten Tage geht es pöbelnd und schimpfend durch den dichten Verkehr von Accra. An einer Stelle werden zwei Spuren zu Einer und weder Paul noch der Fahrer auf der anderen Spur wollen nachgeben also kommt es wie es kommen muss und beide fahren sich gegenseitig ins Auto. Paul ist außer sich, steigt wutentbrannt aus dem Auto. Auch der andere Kerl ist auf 180 - "Are you trying to kill us???" - "How can you drive like that???" Brüllt man sich gegenseitig einige Minuten um die Ohren bis beide schließlich fertig geschimpft haben, einsteigen und jeder seines Weges geht. In Jamestown angekommen brauchen wir wieder einen lokalen Guide und ich frage mich zuerst wieso, werde später aber froh sein ihn dabei zu haben. Wir besichtigen den Fischereihafen, den alten Leuchtturm, das Fort. Im Kerker des Forts wurden früher Sklaven wochenlang gefangengehalten um deren Gesundheit und deren Wille zu brechen, bevor es auf die Schiffe nach Amerika ging. Die Luft im Kerker ist extrem heiß und feucht und das obwohl hier nur 3 Personen und keine 300 stehen, unvorstellbar was hier vor einigen hundert Jahren abgegangen sein muss. Anschließend laufen wir eine Runde durch die kleinen Seitenstraßen in Jamestown, wo an einer Stelle ein kleiner PKW wendet, offenbar nicht richtig schaut und dabei einen Rollerfahrer fast anfährt. Eigentlich ist nichts passiert aber der Mob des Stadtviertels mischt sich sofort ein, beschimpft den Fahrer der jetzt aussteigt und zurückschimpft. Die Stimmung ist extrem gereizt und die ersten fangen an gegen das Auto zu treten und zu schlagen. Der Griff der Fahrertür fliegt weg, schließlich auch der Spiegel. Der lokale Führer geht dazwischen, schlichtet schließlich und unter lautem Schimpfen fährt der Fahrer schließlich weiter. Unglaublich, wie schnell solche Situationen eskalieren können, ohne dass wirklich etwas passiert ist. Gut ist es dann, die richtigen Leute an den richtigen Stellen dabei zu haben.Baca selengkapnya

  • Hari 109

    Tag 109, 177 Km/15408 Km

    16 Desember 2024, Ghana ⋅ ☀️ 31 °C

    Auf geht's nach Accra! Ich bin eigentlich schon einen Tag zu spät dran, muss unbedingt vor Weihnachten noch zwei Botschaften besuchen. Das bereits ausgestellte Visum der Republik Kongo läuft erst ab März, ich bräuchte jedoch ein Visum ab Februar. Außerdem muss ich in die Botschaft der Demokratischen Republik Kongo (nicht zu verwechseln mit der Republik Kongo!) um das letzte noch fehlende Visum der Reise zu organisieren. Für die Demokratische Republik Kongo gibt es zwar ein e-Visum und ich hatte gehofft, dass ich nicht mehr in die Botschaft müsste, das e-Visum gilt allerdings nur für die Einreise per Flugzeug und nicht über Land. Manchmal muss man in Afrika das Gegebene einfach hinnehmen, wie es ist und es nicht hinterfragen... Ich brauche außerdem eine neue Versicherung für Heiner, die aktuelle Versicherung läuft am 31.12. aus. Und ein Ölwechsel steht mal wieder an. Es ist Montag und ich habe bis zum Wochenende Zeit, bevor rund um die Feiertage auch hier alles geschlossen ist.
    So geht es also über eine der schlechtesten Straßen die ich in Afrika bisher gefahren bin in die Hauptstadt Ghanas. Das erste Stück ist zwar geteert, es gibt jedoch alle 200 Meter Hubbel, zum größten Teil direkt 5 Stück in Folge, die eine Geschwindigkeit von 20 Km/h zulassen. Hinzu kommt der Verkehr. Tuktuks, lebensmüde Motorradfahrer, rasende Taxis, Schwertransporte. Da fahre ich lieber eine Urwaldpiste, da weiß man wenigstens was man bekommt! Noch hoffe ich auf einen besseren Straßenabschnitt in der Nähe Accras, doch die Straße wird noch schlechter. Auf total zerstörtem und staubigem Asphalt geht es im Schneckentempo weiter. Im Laufe des Vormittags höre ich ein Klacken von einer der beiden Achsen, welches bislang noch nicht zu hören war. Neben dem Ölwechsel kommt somit der übliche Routinecheck auf die Liste des Wochenprogramms.
    Nach vielen Stunden endlich in Accra angekommen wird die Straße zwar besser, jedoch nicht gut. Fortschritt sieht für mich anders aus. Hinzu kommt jetzt noch der Stau, die Hitze im Auto ist aufgrund von Stop-and-Go unerträglich. Auf einem rund 30x50 Meter großem Schild sehe ich am Stadtrand einen abgebildeten Mann hinter Gittern. Die Überschrift besagt: Wenn man sich als Mann wie eine Frau kleidet ist dies eine 'Grobe Unanständigkeit' und wird mit 3 Jahren Gefängnis bestraft. Auch hier ist Fortschritt für mich etwas anderes. Nach einer endlosen Quälerei durch den Stau komme ich am Ziel an, habe bereits vor einigen Tagen ein Appartement für eine Woche gemietet. Das Appartement hat eine Waschmaschine, die Erste seit 44 Tagen! Waschen ist das Erste was gemacht werden muss, also alles in die Maschine, Pulver rein, Programm auswählen und.....Maschine läuft nicht, Error 7. Ach ja, ich bin ja in Afrika. Auf meiner Bootsreise in Gambia habe ich gelernt, man muss einfach solange Ein- und Ausschalten, bis alles wieder läuft. Tatsächlich tut die Maschine es ein letztes Mal - nach dem 20. Neustart.
    Ich lege mich am Nachmittag unters Auto. Am vorderen linken Stoßdämpfer ist die Dichtung undicht. Das Öl läuft bereits bis auf die Achse herunter. So kann ich sicherlich nicht durch Nigeria, auch wenn die Dämpferwirkung bis auf das Klacken aktuell noch gut ist. Einen Dämpfer habe ich nicht, also muss ich irgendwo einen auftreiben. Ein paar Blocks weiter entdecke ich über's Internet eine kleine Werkstatt und ich hoffe, da einen Stoßdämpfer zu bekommen. Ich fahre noch am Nachmittag hin, einen passenden Stoßdämpfer hat man natürlich nicht. Ich soll morgen Nachmittag wiederkommen, sag der Chef jedoch, vielleicht ist bis dahin ein Stoßdämpfer da. Um in Nigeria möglichst keine Probleme zu bekommen, bestelle ich den zweiten für rechts gleich mit, obwohl dieser noch in Ordnung ist, schließlich haben beide die gleiche Anzahl Schlaglöcher abbekommen. Ich werde zum Schluss noch gefragt, ob ich den Stoßdämpfer in guter oder schlechter Qualität haben möchte und habe mit diesem Satz eigentlich keine Hoffnung mehr, einen Neuen zu bekommen.
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  • Hari 10

    Accra zum dritten (auf dieser Reise)

    25 September 2024, Ghana ⋅ ☁️ 25 °C

    Morgens um 6 wurden wir von 2 Taxis abgeholt. Jetzt splittete sich unsere Gruppe, Tizi will nach Techiman um da ihre Oberärztin die gerade einen Monat da in einer Klinik arbeitet zu besuchen, Leonie, Sophie und Jenny nach Berekum um Anita (eine Mitarbeiterin von Leonie in ihrem Projekt vor 10 Jahren) zu besuchen und ich nach Accra um meine Mama und Schwester abzuholen. In der Lodge in Busua habe ich Julia kennengelernt, eine deutsche Spielzeugdesignerin (cooler Job, könnte ich mir auch noch vorstellen) und wir haben die Reise nach Accra gemeinsam angetreten. Nach eine halben Stunde stoppt das Taxi auf dem "Highway" der Fahrer geht raus, schaut das Auto an, streckt seinen Kopf durchs Fenster und sagt :"I think we have a flat tire." Vorgehen in der Schweiz wäre: 1. Leuchweste anziehen, 2. Pannendreieck aufstellen, 3. sich hinter die Leitplanke stellen, 4. Abschleppdienst oder Versicherung anrufen. Da hier weder Leuchtwesten, Pannendreieck, eine Leitplanke noch ein Pannendienst vorhanden ist, war das Vorgehen wie folgt: 1. erster Passant ansprechen "Chale (Freund) kannst du mir helfen das Rad zu wechseln?" "Ja, klar." Der Fahrer holt das Ersatzrad raus, der Passant hat mittlerweile den Wagen aufgebockt und versuch die Schrauben zu lösen, in dem er sich auf den Schraubenzieher stellt bis ich sage "I think it's the wrong direction" langsames "Eheeeee". Neu ansetzen, zack Rad weg, neues dran. Der Passant nimmt seine Tüte vom Beifahrersitz und geht ganz enspannt weiter seines Weges. Ich tippe ihn an gebe ihm 20 Cedi (knapp 1 CHF) er bedankt sich geht davon. Der Fahrer welcher auch schon in der Schweiz war, eigentlich Designer ist aber auch noch Autos vermietet und manchmal Taxi fährt, sagt uns, dass er sein Geld nicht annehmen wollte. Auf meine Frage ob er ihn kennt, kommt ein "No, no, that's Ghana." Problemlos sind wir in Takoradi in ein klimatisiertes(!) Trotro umgestiegen und total entspannt angekommen. Ich zumindest, Julia hat mit Magen- und Darmproblemen zu kämpfen und war darum ziemlich angespannt. Am Schluss war das Fazit "war 'ne gute Fart, habe mich weder vollgekotzt noch eingesch*ssen, man muss mit wenig zufrieden sein." Ich sags ja, hier spricht man nach spätesten 4 Stunden mit jedem Touri über die Darmgesundheit. Apropos, ich habe Julia gefragt ob sie das Buch "Darm mit Charme" kenne, ihre Antwort: "Gelesen habe ich's nicht aber Giulia (Autorin) und Jill (Illustratorin) waren Kindheitsfreundinnen von mir." Zufälle gibt's! Am Kaneshie habe ich dann ein Uber genommen (sehr netter Driver der in Dansoman wohnt aber ursprünglich aus der Volta Region kommt) und Julia wurde von ihrem Kumpel abgeholt. Im Airbnb musste ich dann noch eine halbe Stunde warten und habe dabei Silvia und Rita (beide wahrscheinlich über 60) kennengelernt. Sie wohnen in Deutschland sind aber ursprünglich aus Südafrika und Finnland und besuchen aktuell Ritas Tochter die am Goethe Institut in Accra arbeitet.
    Als das Zimmer bereit war, habe ich einfach rumgegammelt und noch mit Sebi telefoniert. Kussi nach Altstätten :p Zum Abendessen war ich im Asanka und als mich die Mücken fast gefressen haben (ohne meine Travelbuddies vergesse ich natürlich die Malariaprophylaxe und das Moskitospray) habe ich mich aufgemacht zum Flughafen. Der Taxifahrer hat mich bei der Departure rausgelassen, damit wir nicht bezahlen müssen (wie beim Arrival) hat dann aber natürlich einen anderen angequatscht damit der mir den Weg zeigt, so dass ich nicht verloren gehe. Mit so vielen netten, spannenden Leuten wie heute (die nicht zur Reisegruppe "dumm, naiv und leichtsinnig" gehören), habe ich auf dieser Reise noch nicht an einem Tag gequatscht. War echt schön.
    Am Flughafen wurden dann bald auch schon Mama und Livia ausgespuckt, nach einem netten Talk mit Sidney der da einfach zum abhängen nach der Arbeit war. Dank ihrer weissen Gesichtern waren Mama und Livia gut zu erkennen. Danach fuhren wir mit Daniel, dessen Taxi sogar eine funktionierende Klimaanlage hatte zum Airbnb wo wir mit Pure Water angestossen haben und danach müde ins Bett fielen. Ich bin gespannt auf die zweite Hälfte der Reise!
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  • Hari 5

    Oh du buntes Accra

    20 September 2024, Ghana ⋅ ☁️ 24 °C

    Vor dem Frühstück haben sich Tizia und Leonie aufgemacht und sind mit Ananas, Papaya, Pancakes, Milo uns Kaffee zurück gekommen. Danach wurde erstmal ausgiebig gefrühstückt und ein Plan für den restlichen Tag geschmiedet. Danach haben wir uns aufgemacht nach Jamestown. Da die Trotros alle voll waren, haben wir schlussendlich zwei Uber bestellt. Erst versuchten wir, overload (zu 6. In einem Taxi) zu fahren, aber der Fahrer wollte nicht "because of the police". Im Stau haben wir uns Wasser gekauft, da ich nur eine grosse Note gfunden habe, hat der Taxifahrer einfach bezahlt und meinte "water is life". Haben's ihm natürlich zurück bezahlt. In Jamestown haben wir dann SCEF besucht. Das ist das Projekt in welchem Sophie und ich 2014 gearbeitet habe. Leider kenne ich keinen der aktuellen Mitarbeiter mehr und Paul der Chef war gerade in Cape Coast. Solomon und Bismark haben uns dann rumgeführt und alles erklärt. Sie haben jetzt auch ein Internat in Cape Coast für die Kinder die aus den zerrüttetsten Familien kommen. Da sind die Kinder den ganzen Term (3 Monate) im Internat und in der Zwischenzeit versuchen die Mitarbeiter von SCEF die Familien soweit zu stabilisieren, dass sie sich angemessen um die Kinder kümmern können. Wir haben dann noch Spenden (Stifte,...) abgeladen und uns verabschiedet. Dann ging's zu Fuss durch unsere Hood zum Leuchtturm und dann dahin wo sich früher die UWSA befand, das Projekt von Leonie. Dor haben wir uns in ein Restaurant gesetzt und Reis gegessen und die Aussicht auf das leider stark verschmutzte Meer sowie die Fischerboote genossen. Danach haben wir noch den Makolamarkt besucht. Wiedermal leichte Reizüberflutung. Da kann man alles kaufen was man sich vorstellen kann. In der Zwischenzeit haben Sophies Gotta-Chinder (bei SCEF gibts so ein Götti System, bei welchem Spender ein Götti-Chind zugewiesen bekommen und dann immer Updates kriegen was bei denen so läuft) mitgekriegt dass sie beim Projekt war. Dann haben wir noch gewartet und die beiden noch getroffen. Sie sind mit uns auch noch zum Art-Center gekommen, ein grosser Markt an welchem Kleider, Bilder, Trommeln und Kunsthandwerk gekauft werden kann. Da niemand Lust hatte etwas zu kaufen, haben wie uns dann aber bald auf den Nachhauseweg gemacht. Der Versuch mit dem Trotro zu fahren ist leider gescheitert, da niemand so recht wusste, welches das richtige Trotro war. Darum haben wir ein Uber bestellt, als dieses sich aber auch eher entfernt als genähert hat, sind wir schlussendlich nach Hause gelaufen. Komplett verschwitzt haben wir uns dann erstmal eine Dusche gegönnt, bevor wir uns zum Abendessen ins Buka aufgemacht haben. Dort gabs unter anderem Banku, welches ich nun definitiv auf meiner Mag-ich-nicht-Liste hinter Koriander eingeordnet habe. Hatte immer die Hoffnung, dass das noch wird, war aber nicht der Fall. Nach dem feinen Abendessen mit dem Uber zurück nach Hause und dann todmüde von den vielen Eindrücken ab ins Bett.Baca selengkapnya

  • Hari 5

    Reisegruppe "dumm naiv und leichtsinnig"

    20 September 2024, Ghana ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute stand die grosse Reunion der Reisegruppe "dumm, naiv und leichtsinnig" auf dem Plan. Jenny (eine Freundin von Leonie) und Sophie (mit ihr war ich 2014 und 2016 in Ghana) sollten anreisen. Um 8 Uhr stürzt Leonie total aufgelöst bei Tizia und mir ins Zimmer (aka Palmwedelhäuschen) und meint: "Jenny ist auf dem Weg zum Flughafen, aber sie hat ihren Impfausweis zu Hause gelassen. Ich habe ihr nie explizit gesagt, dass sie den braucht, aber ohne darf sie bestimmt nicht einreisen!" (Die Gelbfieberimpfung ist Pflicht und darum wird der internationale Impfausweis bei der Einreise kontrolliert obwohl dies eigentlich auch schon beim Visumsantrag kontrolliert wird.) Da die Internetverbindung nicht sehr gut war wurde erstmal hin- und hergeschrieben und Jenny konnte ihren Impfausweis doch noch organisieren und hat's pünktlich zum Flughafen geschafft. Wir haben uns dann Frühstück bestellt und danach ausgecheckt. 2x Übernachtung, 2x Abendessen und 2x Frühstück sowie viel Wasser und einige Pepsi und 7up für je 3 Personen macht knapp 70 Euro. Irgendwann kam dann auch der Boat Guy und wir sind zurück zur Trotro Station geschippert. Dort ist ein fast leeres Trotro gerade losgefahren, aber hat uns knapp noch gesehen und aufgeladen. Nach ca. 30 Minuten Fahrt stand eine Frau am Strassenrand die uns rangewunken hat. Dann wurde erstmal eine Weile diskutiert bis einer auf's Dach geklettert ist und ihm zwei andere einen kaputten Roller hochgehoben haben. Leonie hat noch ihre gute Tat des Tages eingelöst und durch das Fenster mitgeholfen. Bei uns sind sich die Busfahrer schon fast zu schade die Rampe für Rollstuhlfahrer auszuklappen, hier hilft man auch mal bei 30°C ein paar Duzend Kilo auf das Dach zu hieven. Danach ging die Fahrt unbeirrt weiter. Auf Grund des vielen Verkehrs ging's irgendwann ziemlich stockend vorwärts und so war's schon später Nachmittag bis wir in Accra ankamen. Von der Trotro Station zum Airbnb wollten wir mit einem Taxi fahren und haben uns dann für ein Uber entschieden. Dies war jedoch nicht sehr clever, da wir ziemlich lange warten mussten. Vorteil war, dass man nicht handeln und dem Uberfahrer auch den Weg nicht erklären muss.
    Nach einer dringend nötigen Dusche ging's ins Asanka Local für's Abendessen. Es gab Yam mit Palavasauce und Riceballs mit Groundnutsoup. Ziemlich scharf beides (zu Sarah's Leid sogar zwei Mal). Nach dem Abendessen sind Leonie und Tizia zum Flughafen gefahren und haben Sophie und Jenny abgeholt. Danach gab's mal wieder eine lange Quatsch Runde bis wir um halb eins schlafen gingen.
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