In die Unterwelt

Wir verlassen die idyllisch gelegene Villa Maya. Bevor es soweit ist, werden wir wieder vom Krokodil Pancho zum Frühstück begrüßt.
Wir besuchen die älteste Mayastadt Ceibal, ein alterRead more
Wir verlassen die idyllisch gelegene Villa Maya. Bevor es soweit ist, werden wir wieder vom Krokodil Pancho zum Frühstück begrüßt.
Wir besuchen die älteste Mayastadt Ceibal, ein alter Handelsposten, wo acht- bis zehntausend Menschen lebten. Nur ein ganz kleiner Teil der gesamten Anlage ist hier ausgegraben. Weiter geht die Fahrt in Richtung Hochland. Während der langen Autofahrt lauschen wir den Storys aus dem bewegten Leben von unserem Guide Manfred, der heute im Ruhestand ist, aber so ziemlich alles erlebt und überall im Land bekannt ist. Er arbeitete als Hoteldirektor, Reiseleiter, Lehrer, Chef sozialer Projekte und irgendwie ist er auch Lebenskünstler mit einer außergewöhnlichen positiven Ausstrahlung. Einer seiner Sprüche aus vergangenen Zeiten: „Wenn in der Hauptstadt die Panzer vor dem Palast stehen, sitzen bei uns im Jungle die Affen noch immer auf den Bäumen“😂
Unseren Funact erleben wir im Höhlensystem von Candelaria. Bei den Maya galten die Höhlen als Zugang zur Unterwelt. Auch wir steigen hinab und lassen uns auf Tubes durch die Höhle treiben. Eine kleine Klettereinlage führt uns noch zu einigen Opferstätten. Leider zum großen Teil ohne Fotos, da die Tour nicht handytauglich war. Obwohl die Fahrstrecken gar nicht so weit sind, machen die „schlafenden Polizisten, Schlaglöcher und LKWs jegliche Zeitplanung zu nichte. „ Schlafende Polizisten“ oder Tumulos sind Bodenwellen zur Reduzierung der Geschwindigkeit. Besonders in den Ortschaften sind die Dinger oft kurz hintereinander. Richtig nervig.Read more
Bereits in Belize hätte man durch Höhlen „tuben" können - aber nicht zu dem Preis. Hier in Guatemala kostet das Abenteuer etwa sechs achtel weniger, hat aber, wie sich später herausstellen sollte, einen Haken. Angeboten wird der Spass von einer Maya Community, die in den Wäldern des nördlichen Guatemalas lebt. Die Strasse dahin gleicht einer Sinuskurve, die wiederum die umliegende hügelige Landschaft widerspiegelt. Wenige hundert Meter vor unserem Ziel stossen wir auf einen Einheimischen, der sich mit seinem Gepäck bei knapp 40°C einen der Hügel hoch kämpft und dabei Bäche schwitzt. Fabienne fragt ihn auf Spanisch ob wir ihn ein Stück mitnehmen sollen, er nickt, deutet nach vorne, sagt „vamos" und läuft weiter. Simon fragt noch einmal nach mit dem selben Ergebnis. Unser mexikanisches Spanisch scheint hier nicht zu funktionieren, denken wir. Doch etwas später sollten wir feststellen, dass eine Vielzahl der Mayas hier lustigerweise kaum oder kein Spanisch sprechen.
Nun denn, im Maya Dorf angekommen werden wir von zwei Mayas empfangen, die Spanisch sprechen. Nicht viel später stehen wir ausgerüstet mit einem Lastwagenreifenschlauch und einer Taschenlampe, an der zur Befestigung an unseren Köpfen ein Gummiband hängt, vor einem ebenfalls stehenden Fluss, der uns nun durch eine noch nicht ersichtliche Höhle treiben soll. Wir begeben uns ins Wasser, setzen uns in den Ring und unser Guide erklärt uns, dass wir jetzt zuerst ein Stück mit den Armen paddeln müssten. Wir paddeln also. Um uns herum treibt hie und da auch ein bisschen Plastikabfall mit. Wir paddeln weiter. Irgendwann kommen wir an einen Strand an dem Frauen und Kinder der Maya Community baden und Kleider waschen. Die Kinder rufen laut „¡hola!“ und tauchen um uns herum auf und ab. Wir paddeln weiter. Jetzt liegt da schon ziemlich viel Müll neben uns im Fluss. Eigentlich zu viel. Unser Guide meint, dass das Abfallproblem in seiner Community bereits angesprochen aber offensichtlich nicht als Problem wahrgenommen wurde. Die Leute hier scheint es kaum zu stören. Wir verstehen es nicht. Und der Fluss fliesst noch immer nicht. Mittlerweile sehen wir aber die Höhlenöffnung. Etwas später sind wir dann in der Höhle und treiben ein kleines Stück bis wir wieder paddeln müssen. Die Höhle ist atemberaubend und dunkel genug, dass man den Abfall nicht mehr sieht. Tatsächlich ist es da drin wunder, wunderschön. Und dennoch beenden wir die Tour mit einem ziemlich bitteren Beigeschmack. Wir übernachten dennoch ebenfalls hier und Fabienne versteckt sich ein paar Stunden im Gebüsch, um das Coverbild unseres Mittelamerikareiseführers nachzustellen (guatemaltekische Frauen die über eine Brücke laufen).Read more
Tikal ist eine antike Stadt der Maya in den Regenwäldern des Petén im nördlichen Guatemala mit bemerkenswerten Stufentempeln. Sie war eine der bedeutendsten Städte der klassischen Maya-Periode (3. bis 9. Jahrhundert) und ist eine der am besten erforschten Maya-Städte. Die ersten Siedlungsspuren reichen ins frühe 1. Jahrtausend v. Chr. zurück. Im 2. Jahrhundert begann die eigentliche städtische Entwicklung mit der Errichtung von Tempeln, Stelen und Palast-Tempel-Komplexen. Ein erster Höhepunkt wurde im 5. Jahrhundert erreicht, als eine mächtige Herrscherdynastie einen Kleinstaat nach dem anderen in der Nachbarschaft unterwarf und zu Vasallenkönigreichen machte, woraus ein langjähriger Konflikt mit dem mächtigen Nachbarstaat Calakmul entstand. Einen zweiten Höhepunkt erlebte Tikal im 8. Jahrhundert, nachdem Calakmul als Rivale besiegt worden war. Im frühen 9. Jahrhundert schwand die Macht von Tikal, die Bautätigkeit hörte auf. Spätestens im 10. Jahrhundert war die Stadt vollständig verlassen.
Tikal erstreckt sich über ein Gebiet von etwa 65 Quadratkilometern, wovon der zentrale Bereich rund 16 Quadratkilometer einnimmt und über dreitausend Bauten aufweist. Schätzungsweise an die 10.000 Gebäude, insbesondere in den Außenbereichen, sind noch nicht ausgegraben und erforscht worden. Man schätzt, dass die Einwohnerzahl des Stadtzentrums auf dem Höhepunkt der Macht in der klassischen Periode (8. Jahrhundert) mindestens 50.000[1] Menschen betrug und die unmittelbare Agglomeration der Metropole sogar eine Einwohnerzahl von bis zu 200.000[2] erreicht habe. Seit 2018 gehen Forscher davon aus, dass die Umgebung von Tikal mindestens eine Million Menschen zählte.Read more
Had a lazy morning and didn't hit the road until 11am. Was a 3 hour drive to the Raxruha area. And the last 20 minutes of it we descended into a really tight valley in lush jungle mountains. Our hotel is a huge gorgeous estate in the middle of nowhere/jungle. And we are the only ones here.
After settling in, we went to the caves a couple of km away and that was easily the craziest road i ever drove on. Rough, uneven dirt road winding up and down steep descents, one car wide with dense jungle on both sides. So happy i rented a jeep!!
At the caves we had the option to walk 1.5 hours through one cave or do a river tube through another cave, also 1.5 hours. Abdel wasn't feeling great and the kids wanted to do the inner tubes, so it became an easy decision.
We created a link between all of us in our tubes by wrapping our feet under the next person's tube. Sounds awkward, but was easy and worked well. This cave system had several "windows" where there were openings and sunlight would shine through. I counted 7 of them. We had to portage our tubes several times to avoid small rapids inside the cave. And finished our tour walking our tubes back through a mayan village.
The kitchen back at the hotel closed at 7pm and we had to be out by 9, so it was a very early night. Completed the night falling asleep to the roar of howler monkeys in the nearby jungle.Read more
Auf dem Weg zur nächsten Touristenattraktion kommen wir nach sechs Stunden fahrt an einem privaten Picknick Platz vorbei. Er liegt an einem Fluss der aus einer Höhle fließt. Da es bereits dunkel ist, sind die Tore dicht, so dass wir vor der Tür übernachten müssen.
Am nächsten Morgen fahren wir auf das schöne Gelände. Nach dem Frühstück machen wir uns auf zur Höhlenerkundung. Gewappnet mit Taschenlampen und Luftmatratze stehen wir im Fluss vor dem Höhleneingang. Wir legen uns auf die Luftmatratze und paddeln in die Höhle. Schnell wird es um uns herum Stockfinster, nur die Taschenlampen leuchten uns den Weg. Wir finden es unheimlich, nicht zu sehen, was im schwarzen Wasser sonst noch so schwimmt. Auf unserer rosa Luftmatratze nehmen wir allen Mut zusammen und trauen uns immer weiter in die endlos wirkende Höhle. Wir sehen Stalagmiten und Stalaktiten und entdecken sogar ein paar kleine Fledermäuse, die an der feuchten Decke hängen. Nach ein paar hundert Metern kommen wir an mehreren Abzweigungen vorbei. Um uns nicht zu verirren, kehren wir lieber um. Nach einer Stunde sind wir froh wieder das Tageslicht zu erblicken. Ein tolles Abenteuer!
Wir genießen den ganzen Tag hier am Fluss, waschen unsere Wäsche, räumen unseren Sprinty etwas auf und beobachten einige Tiere aus unseren Hängematten. Am Abend grillen wir uns etwas Gemüse und Steaks. Nach einer erholsamen Nachtruhe treten wir dann die Weiterreise an.Read more
Ricordo che è da quando sono arrivato che aspettavo il momento in cui avessi finalmente finito di progettare la raccolta dati, fossi andato per comunità e avessi terminato la missione per cui sono partito.
Quel momento è oggi. Quel momento è arrivato, e io sono al settimo cielo.
La settimana scorsa mi stavo facendo prendere dall'ansia, un sacco di programmi stavano cambiando, gli imprevisti erano quasi all'ordine del giorno e il mio nervosismo cresceva. Anche in quel caso una buona dose di meditazione e di lavoro mentale sono stati necessari per entrare nello spirito giusto: non puoi controllare tutto, non ti affannare per ciò che è fuori dal tuo controllo.
Lunedì ero un'altra persona. Pronto per ogni avversità. Così la vita ha pensato bene che per testare questo equilibrio instabile era necessaria un'ulteriore prova. Appena partiti lunedì scopriamo che 3 delle 6 persone assunte per aiutarci nella raccolta dati hanno dato buca. Non sarebbero venuti, né quel giorno né nessuno dei successivi. Me l'avessero detto la settimana scorsa sarei esploso, ma lunedì no, lunedì sono solo scoppiato a ridere, una risata genuina, liberatoria quasi, un'opportunità per riaffermare la mia ritrovata indipendenza dagli imprevisti che per tutta la settimana non sono stati in grado, neanche una volta, di influire sul mio umore.
Altre sono invece state le sfide vere e ben più pesanti. Sfide che ho già raccontato, in parte, nella storia precendente e su cui è meglio non tornare per non far tornare a galla emozioni che ho momentaneamente superato. Perché è così che ci si mantiene sani, riponendo a terra i pesi che ci portiamo sulle spalle e su cui non abbiamo il controllo. Così i pesi raccolti questa settimana li ho presi tra le braccia, li ho stretti forte, li ho sentiti, loro hanno sentito me, ci siamo riconosciuti, e poi ci siamo lasciati andare, loro hanno cambiato me e io ho accettato la sfida di provare a cambiare loro, con quel poco, pochissimo, potere che ho: la mia voce.
Certo, queste non sono esperienze che si possono più di tanto raccontare. Si possono mostrare le foto, raccontare delle storie, ma non si possono condividere le consapevolezze acquisite ne le connessioni create, e chi mi conosce bene sa quanto io creda che non si possono cambiare le cose a cui non si è connessi. Io mi sono connesso a questa realtà, ed ora ne condivido i problemi e posso sempre provare a far connettere anche altre persone. Molto probabilmente non ci riuscirò, nessuna persona di un paese sviluppato ama fermarsi a pensare ai problemi dell'umanità, soprattutto di un'umanità che vive oltreoceano in comunità sperdute di cui non saprebbe neanche pronunciare il nome. Tuttavia, tentar non nuoce. Non sono bravo a comunicare le battaglie che mi stanno a cuore, a cui sono connesso, c'è chi direbbe che divento indisponente o addirittura arrogante, e ne sono consapevole. La rabbia non entra spesso nelle mie giornate ma quando una persona non capisce il mio punto di vista allora inizia a farsi sentire e non riesco più a gestire la comunicazione in modo costruttivo. Forse è proprio da qui che dovrei partire, lavorare su una comunicazione più costruttiva, aperta, non giudicante e che punti a far davvero capire cosa ha fatto scattare in me la connessione a ciò che mi sta a cuore, senza però pretendere che anche nel mio interlocutore scattino le stesse connessioni. Del resto siamo tutti diversi, e io lo sono bene, molto bene.
Concludo ringraziando la vita e ringraziando me stesso, sì me stesso, perché ho avuto il coraggio di spingermi dove avevo paura di spingermi, di essere uscito di nuovo dalla mia zona di confort creando un'opportunità di crescita e di riflessione che sta dando i suoi frutti. Ho sofferto, ho pianto ed ora raccolgo i primi frutti di quelle lacrime, frutti di maggior consapevolezza, frutti che donano carica e voglia di cambiare le cose, frutti che ti danno la spinta a non fermarti e a lasciar spazio a tutto ciò che di bello può ancora succedere nel mondo. Ed è per questo che domani riparto alla scoperta di questo paese per prendermi del tempo per riflettere meglio su quanto ho visto ed ascoltato ed anche per rilassare la mente dopo questi giorni così intensi.
NB. Aneddoto interessante. Durante il terzo giorno in cui andavamo di casa in casa a raccogliere dati con il questionario da me creato, si è sparsa la voce nella comunità che c'erano giovani che giravano facendo domande scomode. Ad un mio collega è capitato di essere accolto da una vecchietta con un bastone pronta a colpirlo e ad un'altra collega hanno impedito di uscire dalla casa e minacciato di chiamare la polizia. Fortunatamente nessuna conseguenza se non un po' di paura. Giusto per far capire quanto parlare di alcune problematiche diventi scomodo e le comunità sono estremamente divise tra chi vede il problema e chi invece lo nega. Le aziende di palma fanno anche questo, rompono gli equilibri comunitari.Read more
Traveler Oh ja, die Topes begleiteten uns auch durch Mexiko, selbst der Schrittzähler hat darauf reagiert. 😂
Traveler
Sieht aus wie die Autofähre in Pillnitz 😉