Wanderung im Cabo de Gata

Im Naturpark Cabo de Gata, den wir sehr mögen, wandern wir einen schmalen Küsten- Felsenpfad. Immer wieder halten wir an und genießen unsere Umwelt. 👍😯🤭🌞
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Im Naturpark Cabo de Gata, den wir sehr mögen, wandern wir einen schmalen Küsten- Felsenpfad. Immer wieder halten wir an und genießen unsere Umwelt. 👍😯🤭🌞
Hier im Naturpark Cabo de Gata hat für uns die Liebe zu Andalusien vor 24 Jahren begonnen. Wir waren im Winter mit dem Auto unterwegs und fanden keine Unterkunft. Erst auf dem Campingplatz "Los Escullos” bekamen wir eine kleine Holzhütte. Ein holländisches Paar und wir waren die einzigen Gäste. Wir waren von dieser Ruhe und unglaublich schönen Landschaft hier im Naturpark überwältigt und kehren seitdem immer wieder gerne zurück.👍👍
Die Wanderung war zwar sehr schön, aber auch schweißtreibend und nicht ganz ungefährlich. Ungeübten Wanderern raten wir unbedingt davon ab.🤭
Die Wanderung hat uns hungrig gemacht. Irene macht eine Pizza mit Thunfisch, Jamon, Salami und Tomatensauce, die wir regelrecht verschlingen. 😋😋😋
Am Abend sitzen wirauf unserer Sonnenterrasse und genießen heute einen guten Rotwein. Da entdecken wir einen Steinbock, der majestätisch auf einem Felsen posiert. Grandios❗
Am Abend genießen wir wie auch in den letzten Tagen noch einen wunderschönen Sonnenuntergang.🌞
Morgen werden wir wieder alles zusammenpacken und ansonsten einen ganz entspannten Tag einlegen.
Am Samstag fahren wir 250 Kilometer weiter bis nach Mijas. 🙋☀️Read more
Und schon wieder lacht uns die Sonne an. Das ideale Wetter, um eine Wanderung zu unternehmen, die wir fast auf den Tag genau vor 24 Jahren schon einmal gemacht haben. Wir haben sie deshalb nie vergessen, weil wir zum damaligen Zeitpunkt zum ersten Mal in unserem Leben erfahren durften, was absolute Stille ist.
In Presillas Bajas starten wir in die “Caldera Volcánica Majada Redonda". Ein kleiner Weg führt in die Rambla de Majada Redonda, wo der Wanderweg durch das kiesige Flussbett beginnt. Der Ausgangspunkt ist gut markiert mit einem Schild, das die insgesamt fast sieben Kilometer lange Route beschreibt. Der Weg windet sich leicht ansteigend durch das Flussbett. Und bereits hier kann man die ersten Spuren dieses lang vergangenen Vulkanismus wie versteinerte Lavaströme und Ablagerungen von Eruptionen entdecken – faszinierend👍🤭
Am Ufer der Rambla findet sich die typische Vegetation wie wilder Thymian, Agaven und Pitas.
Der Weg ist immer mal wieder mit kleinen Holztafeln mit Pfeilen markiert, damit man sich nicht verläuft. Und dennoch muss man aufpassen, nicht vom Weg abzukommen 🫣🤭
Man glaubt nicht, was man sieht. Aber weit ab von jeglicher Zivilisation und mitten in wildem Gelände liegt ein schon ziemlich verrostetes Auto, gefüllt mit Geröll und Steinen. Wir fragen uns, wie zur Hölle das Auto hier hingekommen ist?🤔🥺🥴🤭
Und dann erreichen wir auch schon den Eingang der Caldera. Diese ist insgesamt circa 1000 Meter breit und 200 Meter tief und auf Satellitenaufnahmen bei Google Maps gut zu erkennen. Wir sind beeindruckt von dem Anblick und bekommen eine Ahnung, wie gewaltig die Eruptionen vor vielen Millionen Jahren gewesen sein mussten. Von einem erhöhten Standpunkt aus kann man die Caldera sehr gut bewundern; den Fotos fehlt es hingegen an der Dreidimensionalität. Heute hätten wir tatsächlich eine Drohne gebraucht🤭
Der Vulkankegel wurde als Trichter benutzt, der die knappen Regenfälle konzentriert und so die Landwirtschaft erleichterte. Das wäre dann auch vielleicht die Erklärung für das Schrottauto.🤔🤗
Es war eine sehr schöne, nicht ganz einfache, aber lohnenswerte Wanderung.👍👍Read more
Silvosia Fantastische Landschaft, gefällt mir gut! Ich habe neben der Stille euren Atem gehört, das war super! Zeigt er doch, dass ihr noch lebt 😉.
Die Wüste von Tabernas
Was für ein Tag!!!!
Heute ist Abreisetag in Motril. Neues Ziel: Stellplatz Route 66; einfaches Unternehmen, oder nicht?
Wie ihr gelesen habt, wollten wir bereits gestern abreisen. Dies blieb uns verwehrt. Nun sollte es heute gelingen:
Vom Campingplatz-Betreiber weit und breit keine Spur, er hatte uns eine entspannte Abreise garantiert.
Kraft unserer Wassersuppe haben wir folgendes organisiert:
Unser linker Nachbar ist mit seinem Concord aus seinem gebuchten Stellplatz herausgefahren. So konnten wir über seinen Stellplatz mit viel Hin und Her und, Gott sei Dank, ohne größere Schäden, aus unserem Stellplatz herausfahren. Schweißausbrüche der Stirn !!!!
Danke lieber Peter für deine Hilfe und dein Verständnis.
Nun ist Entsorgung angesagt. „Out of Order.“ Kann passieren. Dass sich aber keiner der Mitarbeiter des CP verantwortlich zeigt, um zu reparieren, dies können wir nicht verstehen!!!
Wir haben ca eine Stunde die Einfahrt des CP blockiert, passiert ist nichts. So wollten wir nach geschlagenen zwei Stunden des Wartens uns geschlagen geben und ohne Entsorgung losfahren, aber dann: kam die nette Mitarbeiterin der Rezeption und verlangte für die verlängerte Nacht 50 Euro. Das war der Oberhammer 😤😤.
Wir waren bestimmt 5 x an der Rezeption und haben das Problem der Abreise angesprochen. Keiner fühlte sich zuständig, auch die suspekte Preisgestaltung konnte uns keiner erklären. Ständig war Strom weg und Entsorgung war, wie schon beschrieben, auch nicht möglich. Im Fazit können wir feststellen: CP Poniente auf keinen Fall wieder.
Es ging noch zum Tanken, wo auch eine Entsorgung stattfinden konnte. Ende gut - Alles 👍
Dann ging es endlich los. Die Uhr zeigte bereits 14.00 Uhr.
Die “Route 66” Spaniens ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für eine Reise entlang besonders malerischer und bedeutender Straßen des Landes. Obwohl es keine offizielle Route 66 in Spanien gibt, werden einige Streckenabschnitte oder Straßen oft so genannt, da sie das Gefühl von Freiheit und Abenteuer vermitteln, das auch die echte Route 66 in den USA ausmacht.
Sie führt durch beeindruckende Landschaften, historische Städte und bietet eine ähnliche “Roadtrip-Atmosphäre” wie die Route 66.
Unser Reisemobil kommt auf der breiten Auffahrt am Straßenrand zum Stehen. Staub wirbelt auf. Sonst passiert nichts. Der Amischlitten neben uns ist mit einer dicken Sandschicht bedeckt, genau wie der Pick-up vorm Eingang der rot gestrichenen Raststätte. Zerrissene Flaggen wehen auf dem Dach des Gebäudes und umrahmen ein weißes Cabrio, ebenfalls amerikanischer Marke. Eine der Fahnen ist französisch, die andere europäisch. Wir fühlen uns wie mitten in Texas, wie irgendwo auf der Route 66. Dabei stehen wir mit unserem verstaubten Mobil in Spanien, am Eingang zur einzigen Wüste Europas.
280 km² – so groß ist das trockene Gebiet nordwestlich vom Naturpark Cabo de Gata, das von mehreren Bergketten eingekreist und dadurch von sämtlichem Regen verschont wird. Lediglich 200-250 mm Wasser fällt in dieser Gegend jährlich vom Himmel. Vergleicht man das mit meiner Heimat in Norddeutschland, scheine ich aus einem Monsungebiet zu kommen.
Wir freuen uns auf ein tolles Abendessen im Restaurant im amerikanischen Style „Route 66“; entspannt den Tag ausklingen lassen 😋
Man soll wirklich nicht den Morgen vor dem Abend loben (oder umgedreht). Das Essen war die totale Katastrophe. Alles ging zurück. Hungrig gingen wir zum Womo und hoffen, dass der Tag endlich zu Ende geht.
Morgen ist ein neuer Tag.Read more
Traveler Danke auch für den "Nichtstellplatztip", wir haben hier den Himmel auf Erden, wie es aussieht
Nach langem Schlaf und einem kargen Frühstück mit Fencheltee ging es weiter zu unserem ersten Ziel, auf dem wir einige Tage bleiben werden; dem Campingplatz We Camp in Las Negras.
Auf den letzten rund 100 Kilometern fuhren auch Aloys und Heike wieder hinter uns her.
Welche Überraschung als sie uns direkt bei der gemeinsamen Ankunft von Übelkeit, Erbrechen und Durchfall berichteten.
Und so war der Übeltäter gefunden. Der einzige Ort an dem wir gemeinsam gegessen hatten. Le Mas Bleu in Leucate.
Eine entsprechende Rezension habe ich dort hinterlassen.
Nach einem kurzen Spaziergang ins Dorf Las Negras ging es heute wieder früh ins Bett.Read more
Ook deze dag verliep anders dan gepland, maar wel een hele leuke, productieve dag. Omdat de bult bij mijn knie nog best wel aanwezig was dacht ik dat het niet verstandig was om zo' n eind te gaan fietsen. Ik besloot op de camping te blijven.
Al een tijdje moet ik iets doen aan de wollen onderdeken, die schuift steeds naar de kant van het gangpad. En eigenlijk moet ik ook iets met het matras, want dat schuift ook steeds naar het gangpad. Ik heb het gevoel dat ik me schrap moet zetten om niet in het gangpad te belanden als ik in bed lig.
Dus op deze zonnige eerste kerstdag leek me dat wel een goede besteding van de tijd. Dekbed naar buiten over het fietsje, laken er af en ja hoor die onderdeken ziet er helemaal niet goed uit. Bij het naar binnen stappen stootte ik mijn been aan een uitstekend eindje van de lattenbodem, oh ja daar zou ik ook iets mee doen. Gelukkig had ik vlak voor vertrek een handzaagje gescoord met 3 verschillende zaagjes. En ja hoor na veel gezaag/gezwoeg had ik die eindjes er af. Maar nu was het wel erg scherp. Even kijken of ik schuurpapier bij me heb. Nee dat nou net weer niet. De buurman was iets met gereedschap aan het doen buiten, dus maar even vragen of hij schuurpapier had. Dat viel nog niet mee want hij sprak alleen Spaans. Gelukkig had ik een afgezaagd blokje nog in mijn handen en met gebaren werd het hem wel duidelijk wat de bedoeling was. Maar hij had geen schuurpapier, wel een soort Dremel waar hij zelf mee aan het werk was. Nou ja ook goed, ik wilde het wel proberen, maar zo ging het niet. Hij liep met de Dremel naar de Octobus en begon zelf te schuren. Had ik toch ineens een halfnaakte man bijna in mijn bus. Stiekem heb ik een foto van hem gemaakt en moet je eens kijken wat een mooi patroon hij op zijn rug heeft van de zon die tussen de bladeren van de bomen doorkwam. Max vond het helemaal niet leuk en liet zijn hoofd hangen, hier kon hij niet tegenop 😂
De klus was snel geklaard en na veel muchas gracias van mijn kant verdween hij weer. Even later kwam hij terug met een houten trio: lepel, vork en spatel. Dat soort dingen maakt hij dus met die Dremel. Wel een beetje omgekeerde wereld, hij had iets voor mij gedaan dus eigenlijk moest ik hem iets geven. Nou ja eerst maar de klusjes afmaken. Aan de kant van het gangpad heb ik houten plankjes bevestigd zodat het matras daar wat meer omhoog komt. De onderdeken bevestigd aan de lattenbodem zodat hij hopelijk minder verschuift. Waar zouden we zijn zonder tiwraps 😂
Daarna de vloer geveegd en het bed kon weer opgemaakt.
Intussen had ik trek gekregen en had nog soep van gisteren over. Ik besloot de buurman een mok soep aan te bieden voor zijn hulp en dat wilde hij wel graag. Toen ik even met de overburen stond te praten kwam hij de mok afgewassen terugbrengen op een schaal vol met allerlei soorten tomaten. Toen ik zei dat dat veel te veel was wilde hij toch dat ik het zou accepteren. Tenslotte heb ik een heerlijke tomatensalade gemaakt en de overgebleven tomaten weer bij hem voor de deur gezet. Eigenlijk moest ik erg lachen want ik dacht: als hij mij steeds meer geeft dan ik hem eindig ik nog met een kasteel 😂🤣😂
Vanmiddag nog lekker even douchen want morgen ga ik weer rijden. En Max heeft ook even aandacht gekregen. Zijn pruik zit weer goed en toen ik zei kop op Max, zat hij er weer als een Heertje bij.Read more
Wat was het koud vanmorgen, 7 graden is echt niet lekker. Omdat ik dacht dat de zon de boel wel snel op zou warmen bleef ik een uurtje in bed wachten. Maar om half 10 was het nog steeds heel koud. Dan maar naar de cafetaria voor koffie en een tostada, de hele handel meegenomen en lekker in het zonnetje bij de receptie ontbeten. En toen bedacht ik dat het wel handig was als ik de soep alvast ging koken, dan kon die in bed verder garen terwijl ik ging fietsen. Dat was best een boel gesnij en het duurde lang voordat de soep aan de kook was. En inmiddels was het bijna lunchtijd, misschien wel handig om dat ook eerst nog te doen voordat ik wegging. Kortom het was al rond 1 uur voordat ik ging vertrekken.
Op weg dan maar, maar wat was dat? Ik had nog maar 2 van de 5 streepjes in het display. Niet goed op gelet maar het blijkt dat het klimmen toch aanzienlijk meer stroom kost dan ik had gedacht. De rit van 32 km kon ik hier niet mee doen en het was trouwens ook al wel laat om dat nog te doen. Twee dorpen verder heb ik de fiets op slot gezet en ben een uurtje gaan lopen, wat een prachtige omgeving. Na een tijdje kwam ik een herder met een kudde geiten met grote horens tegen. Toen ik dichtbij kwam om fotos te kunnen maken kwamen de honden op mij af, waarop ik snel naar de overkant ging. De fotos zijn net als die van de flamingo's een soort zoekplaatje, zie je de geiten? Op de terugweg moest ik dicht bij de camping remmen op een onverharde weg met kleine steentjes, dat ging niet helemaal goed, ik raakte in een slip en mijn reactie was om van de fiets af te springen. Op zich een goede reactie maar ik kwam met mijn knie tegen de voorvork aan. Au, dat deed even behoorlijk pijn. Maar al snel ebde de pijn weg en ik kon gewoon nog lopen. Na een poosje voelde ik even aan mijn knie en die voelde toch wel heel dik. Toen ik mijn broekspijp opstroopte zag ik een hele grote dikke bult aan de binnenkant van mijn knie. Oh dat zag er niet goed uit, toch maar even zitten met het been omhoog en een koud washandje er op. De bult werd er inderdaad minder van. Ben benieuwd hoe het morgen gaat.
En ja in ieder geval moest mijn fietsje opgeladen worden. Dus naar de receptie om toch voor 1 dagje stroom te vragen. Stroom kost hier 5 euro per dag, dat vind ik best een heel bedrag. Ik begrijp het wel want er komen soms joekels van campers die hebben een koelkast, diepvriezer, vaatwasser, tv, airco en weet ik al niet wat en dan is die 5 euro misschien wel normaal, maar ik heb alleen een koelbox en wil mijn telefoon op kunnen laden. Dat red ik prima als ik ga rijden of als ik mijn zonnepaneel buiten neer zet. Toen ik uitlegde dat mijn fietsje bijna leeg was en ik die op wilde laden schreef de eigenaar op een papiertje 2,50 wat een schatje hè?Read more
Wir gönnen uns eine kurze Auszeit vom Reisen und verweilen für sieben Tage am tollen Campingplatz 'Los Escullos' in 'Cabo de Gata'. Schon bald trifft Anke auf Thorsten und Conny, die wir bereits vor 2 Jahren hier getroffen haben. Quatschen, lachen und Hundewanderungen sind angesagt.
Vorher standen wir frei in 'Las Negras' und sind von dort zum Hippiedorf gewandert und in eine andere Zeit eingetaucht. In einer Bar direkt am Meer konnte konnte ich zu meiner ersten Lieblings-Band Deep Purple 'Smoke on the water' und 'Child in time' (Anti-Kriegssong über den Vietnam-Krieg. Wo bleiben die Anti-Kriegssongs/Gedichte zu den aktuellen Konflikten?) mitsingen.
Dazu gab es entweder 🍺 oder Cola. Aus der Büchse, ohne Glas, versteht sich. Den passenden Duft gab's gratis dazu.
Mann, habe ich mich jung gefühlt.
Übrigens ist es erstaunlich wie ordentlich das Hippiedorf aussieht und wie kreativ die Hütten zusammengebaut sind. Irgendwie ein krasses Gegenstück zu unserer Konsumgesellschaft. (Beat)Read more
Traveler Wer ein Hippie Dorf besucht kann ja gar nicht alt sein, zumindest im Herzen und das ist doch viel Wert 😍😘
Nun haben wir es doch noch geschafft, dass wir uns mit Bärbel und Thorsten und natürlich Sille aus Schnelsen getroffen haben! Wir haben uns echt gefreut! 🙃
Leider ließ mich die Rache Montezumas immer noch nicht los, so dass ich den ersten gemeinsamen Abend statt Essen gehen, den Hundesitter für Sille und Pelle gespielt habe, was eben so schön war!
Dank Medis von Bärbel ging es mir am nächsten Tag (nach 10 Tagen!) merklich besser und ich konnte abends im Restaurant erstmals etwas anderes als trockenes Weißbrot essen. Was für ein Genuss!
Am Tag hatten wir eine kleine Wanderung zum Castillo de San Felipe de Los Escullos
unternommen.
Das Schloss San Felipe befindet sich in Los Escullos , einem Stadtteil der Gemeinde Níjar , im Naturpark Cabo de Gata . Aufgrund ihrer Art von Küstenbatterie liegt die Burg am Rande des Meeres und etwa zehn Meter entfernt. Es liegt auf einer kalkhaltigen Felsformation, die eine etwa acht Meter hohe Klippe über dem Meer bildet.
Obwohl die Burg in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut wurde, ist sie Teil eines viel älteren Küstenverteidigungssystems, das entsprechend den Bedürfnissen und Änderungen der Kriegstechniken, die es beeinflussten, wuchs und sich veränderte.Read more
Die Wandertafel versprach uns eine anspruchsvolle Wanderung hin zu einem Mirador, einem Aussichtspunkt. Diese Erwartung wurde mehrfach enttäuscht.
Zum einen war es keine Wanderstrecke, die wir unter unseren Joggingschuhen hatten, sondern überwiegend ein Klettersteig. Denn die Küste des Naturdenkmals Cabo de Gata-Níjar steigt steil, felsig und schroff aus dem Meer und unser Pfad führte uns mitten hinein in diese Felsenküste. Über uns Felswand und reinblauer Himmel, unter uns Gestein und das tiefblaue Mittelmeer.
Zum anderen gab es nicht einen Mirador. Die Aussichtspunkte waren stattdessen wie Perlen auf der Kette aneinandergereiht. Nach jeder Wegbiegung und jeder Höhe fiel unser Blick auf schmale Buchten und skurrile Felsformationen aus Vulkangestein, auf das tiefblaue, auch mal silbrig flimmernde Meer, und, und.. . Mit Goethe gesprochen: "Die Augen gingen uns über."
Uns begegnete nur ein einziges Paar. Totale Abgeschiedenheit: Außer Wind, Wellen und unseren Kraxel-Geräuschen war nichts zu hören. Für eine Küstenstraße oder eine noch so kleine Siedlung ist es zu unwirtlich. Diese Strecke heute gehört zu den Faszinierendsten, die wir bisher gelaufen sind!
Für mich, ausgestattet mit einer 'kleinen Portion' Höhenangst, hatte die Tour zusätzlich zu all dem einen 'besonderen' Reiz. Da mir aber 'die Augen übergingen', wurde fast jeder Anflug von Schwindel mühelos verdrängt.
Zum Ende des Hinwegs sind wir abseits des Pfades den Fels hinab auf eine gewaltige Felsplatte geklettert: Nur wenige Meter über dem Meer gelegen, auf drei Seiten von tiefblauem Wasser umspült und der Fels von Wind und Wogen geglättet. Über uns der Mirador und westlich die alte Burganlage 'San Pedro', die trotz ihrer mächtigen Mauern nur bei genauem Hinsehen von den umgebenden Naturfelsen zu unterscheiden war. Unser Platz für die Rast!
Nach herrlicher Pause ging es auf demselben Weg zurück, denn einen Rundwanderweg gibt es hier nicht.
Nach soviel Erlebnis und einer massiven Portion Sonne gab's zwei Cervezas. Die wurden uns in Gläsern serviert, die aus der Tiefkühlung kamen. Eiskalt gezapft, bildeten sich unter dem Schaum kleine Eis-Schlieren. Perfekter Abschluss einer perfekten Tagstrecke.
Abends haben wir ausnahmsweise 'unsere Küche angeworfen'. Serviert wurden Galloway-Steak vom WoMo-Grill und spanische Gemüse!
Im Limerick gesprochen:
Um Kühe auf Weiden zu lassen,
ich kann es bis heute nicht fassen,
lebt man vegan.
Das mit Pastoren-Elan!
Den Trend mussten wir heute verpassen!Read more
Inzwischen sind wir am Cabo de Gata angekommen. Unser Platz liegt inmitten einer alten Vulkan-Landschaft direkt am Mittelmeer. Der nächste Ort, Las Negras, ist ein kleines, recht ursprüngliches Fischerdorf und in 20 Minuten Fußweg leicht zu erreichen.
Der Weg von Granada hierher war mehr als spektakulär. Zunächst ging es am Nordrand der Sierra Nevada entlang. Die Straße lag über weite Strecken höher als der Brenner. Mehrfach wurden uns zwischen 1400 und 1500 Meter angezeigt. Nach Nord-Osten hin, bevor wir eine karge, unwirtliche und staubtrockene Karstebene durchquerten, verwandelt sich die Sierra in eine einzigartige Landschaft. Auf zweihundert Quadratkilometern sind dicke Lösschichten zu einer Art Lös-Felsen verdichtet, der allerdings deutlich weicher ist als normales Felsgestein. Dieses gelbliche Gestein bildet Felskamine, Hügel, die mehrere hundert Meter hoch sind und dann steil, fast senkrecht abbrechen. Das alles formte eine Landschaft, die einem mexikanischen Western entsprungen zu sein scheint.
In die aus 'weichem Fels' bestehenden Abbrüche - insbesondere in der Gegend um Guadix - haben Menschen Wohnhöhlen gegraben. Diese Art Wohnsiedlung gibt es bereits seit der Bronzezeit, hat also eine 'gewisse' Tradition, die bis in die Jetztzeit reicht. Denn die Wohnhöhle kann ein durchaus angenehmer Ort sein. Im heißen Sommer und z.T. unwirtlichen Winter halten diese Wohnungen ohne viel Kühlung oder Heizung angenehme 20 Grad. Klimaanlagen haben wir an diesen Wohnstätten trotz der andalusischen Hitze nicht gesehen. In grauer Vorzeit waren die Höhlen eine attraktive Alternative zum Haus- oder Hüttenbau, da Baumaterial nicht notwendig ist und einfaches Werkzeug zum Graben reicht. Als Rauchfang dienen gemauerte Kamine, die dann irgendwo aus dem Boden oberhalb der Höhle hervorragen.
Die modernen Höhlen werden parallel zum Hang gebaut, sind in der Front mit weiß-gekälkten Wänden oder sogar mit Klinkern verkleidet, größere Fenster lassen natürliches Licht in die vorderen Räume. Die historischen Höhlen haben eine schmale Fassade, die gerade für Tür und ein Fenster Platz boten. Lt. Prof. Dr. Google müssen die heutigen Bewohner der gegrabenen Wohnungen weder auf Strom noch Wasser verzichten und müssen nur zum Telefonieren auf die Straße gehen, da das Gestein auch vor dem Mobilfunknetz schützt. Als wir etwa 1990 hier auf dem Weg nach Murcía durchgefahren sind, war von den modernen Tuff-Höhlen noch nichts zu sehen. Damals herrschten hier pure Armut und Abgeschiedenheit.
Von Guadix aus ging es quer durch die wasserlose Karst-Ebene hinunter ans Mittelmeer. Als wir vom Gebirge auf die Ebene hinabsahen, staunten wir über die verschneiten Täler. Was da an weißen Flächen zu sehen war, entpuppte sich bei genauerem Hinsehen als riesige Gewächshaus-Plantagen von der Größe unzähliger Fussballfelder, alle mit weißen Zeltplanen überzogen. Unter diesen Planen wachsen Tomaten, Gurken, Paprika, Erdbeeren, Melonen und Zucchini, und das unabhängig von jahreszeitlichen Schwankungen. Da Wasser hier nirgends zu fördern ist, wird es in Pipelines aus dem spanischen Norden hierher geleitet. Wie ich bei einem Besuch in der Rioja erfuhr, geschieht dies sehr zum Unwillen der baskischen Nordspanier. Der insgesamt größte Teil des hier 'erwässerten' Gemüses geht nach Deutschland. Was wir sahen, gilt als die größte Obst-und Gemüseplantage der Welt!
Der Rest des Weges führte uns auf schmaler Straße durch die hiesige Vulkan-Landschaft, diesmal ohne Gewächshäuser, und dicht ans Mittelmeer. Der Camping- Platz hier hat einen kleinen eigenen Strand. Alles ist von kargen Felsen gerahmt, die wir demnächst erkunden werden.
Jetzt wollen wir das warme mediterrane Klima genießen!Read more
Traveler Cabo de Gata waren wir auch; grandiose Landschaft, nur hatten wir nicht so schönes Wetter 😒
Traveler Das ist wirklich schade. Denn auch die schönste Landschaft braucht Licht, um voll zur Geltung zu kommen.
Silvosia Spanien begeistert immer mehr
Traveler
Grandios