Sweden
Mörkilt

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Travelers at this place
  • Day 51

    22. März

    March 22, 2024 in Sweden ⋅ ⛅ 4 °C

    Das war sie nun, meine letzte Nacht am Kattegat. Ich muss mich nun für lange Zeit vom Meer verabschieden. Damit ich diesen Abschied eindrücklich in Erinnerung behalte, hat sich die See ab Mitternacht mit heftig auflandigem Wind und starkem Regen gezeigt, als wenn sie mich von hier fortschicken wollte. Gut, dass ich rechtzeitig vorher noch mal raus bin und die Sturmleinen gesetzt habe. Meine kleine grüne Festung macht dabei ordentlich Bauchtanz, in dem sandigen Boden tun sich die Heringe aber auch schwer. Daher schlafe ich auch nicht so gut und wache erst um acht rum auf. Mein Bruder Tobi hat sich für heute angekündigt, er ist wieder auf dem Weg in den Norden. Wir wollen uns um Mittag rum in Halmstad treffen.
    Während ich einräume, kommt ein Mann mit dem Fahrrad daher und fragt, ob ich vor kurzem ein paar Kinder hier gesehen hätte. Ich verneine, er meint, dann wäre er wohl am falschen Strand und hätte sie eventuell in die falsche Richtung geschickt. Nach einer knappen halben Stunde kommen circa 15 Kinder und eine Frau auf Fahrrädern daher gefahren und kurz darauf auch der Mann. Sie machen wohl scheinbar so eine Art Outdoor-Naturkundeunterricht. Mein Weg zieht sich jetzt erst mal über Felder und ein paar Dörfer an einer Bahnlinie entlang. Da meine Gaskartusche sich dem Ende zuneigt, frage ich im erstbesten Laden, wo es hier rum wohl Gas zu kaufen gibt, ich werde zwei Häuser weiter verwiesen, dort gibt es aber nur die großen Flaschen, die man im Wohnmobil braucht. Auf dem weiteren Weg komme ich an einem Auto vorbei, was in der Stadt einen Baum überfahren hat und original in der Stellung mit Polizeiabsperrband so stehengelassen wurde, sieht schon kurios aus. Nebenbei sehe ich Tobi an mir vorbeifahren und circa 15 Minuten später treffen wir uns bei einem großen Volvo-Händler, wo er einen Platz für den LKW gefunden hat.
    Ganz in der Nähe soll das Restaurant sein. Wir laufen dreimal ums Karree, um am Ende festzustellen, dass dieses Restaurant innerhalb des Volvo-Geländes in den Verkaufsräumen ist, aber durch aktuelle Umbauarbeiten so gut wie nicht von außen erkennbar. Wir essen lecker zusammen und fahren anschließend zusammen mit dem LKW in die Stadt zu einem Laden, wo ich Gas kaufen kann. Dann nimmt mich Tobi noch mit aus der Stadt raus, da wir die gleiche Richtung haben. Am nächstmöglichen Punkt, wo er anhalten kann, eröffnet er den türkischen Basar. Es sind eine ganze Reihe von, sagen wir mal Nahrungsergänzungsmitteln ;), also Brot, Wurst, Bier und einige Sachen, die ich mir gewünscht hatte. Es ist mal wieder schön, ein paar Sachen aus der Heimat im Rucksack zu haben. Tobi, vielen Dank! Wir verabschieden uns und ich werde ab da auf dem Hylteleden, einem ehemaligen Bahndamm, weiterlaufen. Wegen einer Sperrung des Weges aufgrund von Brückenbauarbeiten, die anfangs auch noch gut ausgeschildert sind, stehe ich irgendwann an einem Punkt und komme nicht weiter. Ich frage zwei Herren am Straßenrand, die sich scheinbar nachbarschaftlich unterhalten und nachdem wir zu keiner Lösung gekommen sind, sagt Jan, er will mir den Weg zeigen. Ich denke, er geht jetzt mit mir 50 Meter bis zur Straße vor, um dann zehn mal rechts, acht mal links zu erklären, aber falsch gedacht: Er geht geradewegs gute 2 km voraus und führt mich wieder zurück auf den Weg.
    Am späten Nachmittag komme ich an einem Haus vorbei, wo ich nach Wasser fragen möchte, merke aber, dass es verlassen ist. Das einzige, was mich hier, gerade bei Kilometer 900, begrüßt sind zwei uralte Fahrräder.
    Ich ziehe noch etwas weiter, gar nicht so viel später komme ich an ein Gehöft; ein Wohnhaus, eine Scheune und ein Nebengelass. Auch hier ist niemand da, aber ich sehe, dass die große Scheune nicht verschlossen ist. Beim Blick hinein bin ich völlig fasziniert: das ist mein Platz für die Nacht.
    Es gibt ein extra Toilettenhäuschen und sogar Strom, in der Scheune ist alles uralt, aber sehr gut erhalten. Hier finden scheinbar Kurse für Naturschutz und Vogelkunde statt, d.h. es werden Nistkästen gebaut und eine ganze Reihe Schilder an den Wänden deuten darauf hin. Wasser habe ich bis dahin zwar noch nicht, sehe aber draußen eine Schwengelpumpe und siehe da, die funktioniert sogar. Damit habe ich frisches Wasser. Herz was willst du mehr? Nachdem ich mir den alten Blecheimer voll Wasser gemacht habe, gibt es erst mal ein schönes kaltes Außenbad. Ich hänge mein nasses Zelt auf und genieße diese Unterkunft in vollen Zügen bei sternenklarem Himmel und eiskalter Nacht.
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  • Day 3

    Tag drei ein einem wunderschönen Land

    July 18, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ 17 °C

    Die erste Frage die sich stellt ist: wie komme ich jetzt am Strom? Recht schnell erkenne ich, dass das Problem nicht, wie vermutet an dem Ladekabel, sondern an der Powerbank liegt. Sie hat zwar noch etwas Strom und zweigt das deshalb auch so an aber es ist nicht genug Spannung um das Handy zu landen.

    Wofür hat man denn eine Solar Powerbank, wenn man das nicht auch nutzt? Also so gut es geht in die Sonne legen, soweit vorhanden, während ich Frühstücke und meine Sachen zusammenpacke. Das mit der Sonne hat leider nur bedingt funktioniert, da es fast die ganze Zeit bewölkt war. Dadurch habe ich immer noch nicht genug Strom für mein Handy. Also erstmal los in die Richtung der nächsten Stadt, das habe ich gestern mit dem Rest des Akkus noch herausgesucht, und wenn sich die Sonne wieder hervortut, die Powerbank laden. Als ich aus dem Wald heraus und auf einen befestigen Weg trete, treffe ich auf einen anderen Reisenden, der gerade mit dem Auto angekommen ist und sein Zelt aufbaut. Ich Frage ihn nach der Uhrzeit und ob er weiß ob es ein Hotel oder ähnliches in der Nähe gibt. Ein Blick von ihm auf sein Handy mit Strom zeigt, dass das nicht der Fall ist. Er schlägt vor, dass ich ja in die Kirche im Dorf gehen kann, die haben immer auf und dort kann ich dann mein Handy laden.

    Zum Dorf ist es nicht mehr weit. Dort angekommen Frage ich mich zur Kirche durch. Und sie ist geschlossen. Zumindest Wasser kann ich dort auffüllen. Wie gut, dass ich weiß in welche Himmelsrichtung ich gehen wollte und wie ich mich anhand der Sonne orientieren kann. Ich möchte Richtung Südwest, ich habe um 08:30 den Herrn nach der Uhrzeit gefragt, jetzt ist es ungefähr eine halbe Stunde später also steht die Sonne im Südosten. Wenn ich die Sonne Versuche immer auf meiner Lingen Seite zu haben, dann sollte ich irgendwann am Strand ankommen. Dem Strand kann ich dann zur nächsten Ortschaft folgen.

    Nach ungefähr fünf Kilometern gehe ich auf eine Golfanlage mit Restaurant zu. Ich Frage nach, ob ich mein Handy dort laden darf. Ich darf. Was für ein Glück eine Steckdose sein kann. Sobald das Handy wieder ein wenig Strom hat schaue ich auf die Karte. Ich bin bis hierhin genau richtig gegangen.

    Mit geladenem Handy geht es weiter die Stecke ist sehr schön, wenn auch stark Asphaltiert. Durch Felder hindurch, in die der Wind seine Wellen zieht und das Getreide rascheln lässt. Später durch einen wunderschönen Naturpark hindurch bis zum Meer. Die Wellen sind groß, das Naturschauspiel ist großartig anzusehen.

    Kurz vor dem Strand ist eine Hütte die ich für die Nacht beziehe.

    Da all meine Sachen durch den vielen Regen nass sind und das Wetter auch die nächsten Tage nicht besser werden soll habe ich mich dazu entschieden morgen zurück zu fahren. Dazu kommt, dass ich die Einsamkeit unterschätzt habe, die herrscht wenn man alleine in einem fremden Land unterwegs ist.

    Ich werde gewiss zurück kehren und noch andere Teile Schwedens kennenlernen. Dann jedoch mit Begleitung.
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  • Day 2

    Tag zwei in einem wunderschönen Land

    July 17, 2023 in Sweden ⋅ ⛅ 18 °C

    Gestartet hat der Tag mit einem Frühstück aus frisch gepflückten Blaubeeren am See. Gibt es einen besseren Start in den Tag?

    Am Anfang ging die Strecke kilometerlang durch zwar schöne Gegenden aber der Weg war Asphaltiert. Das ist für die Fahrradfahrer, die mir entgegen kommen, natürlich super, für mich nicht so wirklich.
    Irgendwann kann ich über einen Fluss hinweg in den Wald einbiegen und gehe nun einen Pfad an einem großen See entlang. Da fängt es plötzlich an zu schütten, also schnell den Regenschirm raus geholt, den stärksten Regen unter einem Baum ausgeharrt und dann weiter. Solche Schauer haben mich den ganzen Tag immer wieder begleitet.

    Nicht viel weiter kommt schon das Highlight des Tages. Ein riesiger Wasserfall. Auf den Bildern bei Komoot sah er viel kleiner aus. Schon eindrucksvoll, was für Wassermassen dort bewegt werden. Zuerst habe ich ihn von vorne bewundert, dann bin ich an die obere Kante gegangen. In der Mitte stehen Steine. Ob man auf die rauf kommt? Es klappt tatsächlich ohne Probleme auch wenn es ein bisschen beängstigend ist von oben einen Wasserfall herunter zu gucken. Als ich wieder am Ufer bin fällt mir ein, dass ich unbedingt ein Foto brauche wie ich dort oben stehe. Also Frage ich einen andere Touristen und klettere wieder zurück. Diesmal geht es schon viel einfacher. Ein paar Fotos gemacht und nun endgültig zurück.

    Nach dem Wasserfall geht es durch einen wunderschönen Wald, danach zwischen bewaldeten Hügeln entlang. Als der Wald endet sind die ganzen Hügel mit Himbeersträuchern bedeckt.

    Abermals durch den Walt geht es zu meinem Heutigen Nachtplatz. Wieder ein wunderschöner See. Auf dem Weg dorthin komme ich an einer kleinen, urigen Hütte vorbei.

    Ich liege schon im Zelt, und möchte mein Handy mit meiner Powerbank laden, es funktioniert aber nicht, was ist denn nun los? Der Akku geht immer weiter runter. Heute Abend kann ich da nichts mehr machen. Also morgen drum kümmern. Das Handy geht irgendwann aus und ich schlafe ein, mit der Hoffnung morgen eine Lösung zu finden.

    Der Footprint von gestern nun ein wenig verspätet, der Akku hätte das nicht mehr zugelassen.
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  • Day 1

    Tag eins in einem wunderschönen Land

    July 16, 2023 in Sweden ⋅ 🌬 21 °C

    Oder auch "Beeren und der Kampf der Waldameisen"

    Nach Frühstück und zusammenpacken geht es nach einer Recht kurzen Nacht gegen neun los. Nur wo lang jetzt? Über Komoot finde ich eine gute Strecke mit einigen schönen Orten.

    Erstmal weg von der Stadt, an einem Fluss entlang, der mal mehr mal weniger ruhig vor sich hin fließt. Dann durch Felder und kurz danach ein paar Kilometer an einer Hauptstraße. Um bloß nicht zu lange neben den Autos her zu laufen biege ich baldmöglichst auf der anderen Straßenseite in den Wald ein. Es geht einige Zeit auf wunderschönen singletrails. Als ich aus dem Wald herauskomme tut sich vor mir ein Campingplatz auf, an dem ich mein Wasser auffüllen kann. Kurz darauf tut sich vor mir eine unglaublich schöne Seenlandschaft auf, welche ich umrunde.

    Ich habe viele Beeren gefunden, gepflückt und vernascht. Habe bestimmt ein halbes Kilo Beeren und Früchte gegessen. Und da soll mir nochmal einer erzählen, dass man bei langen Wanderungen in Gefahr läuft Vitamin Mangel zu haben 😂. Ich habe auch sehr viele schöne Tiere angetroffen. Über Schmetterlingen und Libellen, bis zu winzigen Fröschen war alles dabei. Der einzige Nachteil ist, dass man viel Zeit verliert, wenn man alle zwei/ drei Meter stehen bleibt um eine Beere zu pflücken oder ein Tier zu beobachten. Da ich diese Zeit aber habe ist das garnicht schlimm.

    Ich habe gerade Blaubeeren gepflückt, da kribbelt mein Bein. Es haben ungefähr 10 bis 15 Waldameisen meine Füße und Beine belagert und machten auch keine Anstalten davon wieder abzulassen. Selbst von meinem schütteln und herumhüpfen als wäre ich der Bibabutzemann zeigten sie sich unbeeindruckt. Also alle einzeln herunterschieben.
    Ich muss mitten in einer Ameisenstraße gestanden haben. Daher Merke: wenn man etwas leckeres entdeckt sollte man sich nicht einfach blindlings darüber hermachen sondern vorher prüfen, ob es andere gibt, die Besitzansprüche haben und gewillt sind ihren Besitz zu verteidigen.

    Ich bin total erstaunt davon wie vielfältig der Weg ist. Die Landschaft ändert sich regelmäßig und jedes Mal bin ich erneut positiv überrascht. Am erstaunlichsten finde ich das viele Wasser, überall sind Bäche, Flüsse und Seen.

    Nachdem ich an den Seen vorbei bin, geht es wieder auf die andere Seite der Hauptverkehrs Straße und dort wieder zu einem See (es ist inzwischen ungefähr 16 Uhr). An diesem mache ich wie geplant eine Pause, baue das Zelt zum trocknen auf, da es Nachts geregnet hatte, und hole mein Essen heraus. Plötzlich ziehen Wolken auf und es wird immer windiger. Also alles, mich einschließlich, ins Zelt und den sich heranbahnenden Schauer abwarten. Ein Blick auf die Wetterapp ergibt, dass es den rechtlichen Nachmittag und Abend immer wieder regnen soll. Nagut, dann bleibe ich heute hier und ruhe mich, nach der letzten kurzen Nacht, aus.

    Morgen wird dieses Land weiter entdeckt.
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  • Day 23

    beim Kraftwerk Ysby

    August 25, 2024 in Sweden ⋅ 🌙 16 °C

    in der Nacht zog ein kräftiges Gewitter über uns durch. Das volle Programm: Sturm, Starkregen, Blitz und Donner. ⚡
    Es war faszinierend - im Wohnmobil !
    Wiedermal starteten wir bei Regenwetter 🌧 und reisten am Morgen südwärts weiter. Nach Halmstad zweigten wir links ab, bis zum Kraftwerk Karsefors, bei Ysby. Die Passage über die Brücke war eine Herausforderung, 5cm Platz auf beiden Seiten 🥹.
    Wir erkundeten die Umgebung dem Fluss entlang zu Fuss.
    Und sehr erfreulich, es regnete nicht und es wurde sagenhafte 20 Grad warm ☀
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  • Day 21–22

    Göteborg

    August 25, 2024 in Sweden ⋅ ☀️ 17 °C

    Wir schliefen leider erst sehr spät ein, da eine kräftige Gewitterfront über uns hinwegzog und es bis 2 Uhr nachts ordentlich regnete und stürmte. Deswegen kamen wir auch nicht so früh wie geplant aus dem Bett. Ohne Frühstück machten wir uns los und kamen gegen halb 10 in Göteborg an. Wir schnappte uns zwei Elektroroller und fuhren damit direkt zum Haga Viertel. Obwohl später als gedacht, war noch nicht viel los und wir bekamen ohne Probleme im Husaren Café einen Platz und frühstücken dort erstmal ausgiebig - unter anderem die größte Zimtschnecke Göteborgs. Diese war dazu auch noch ziemlich lecker. Mit vollem Bauch machten wir uns weiter durch das Viertel und erkundeten die Stadt. Der Fantasy Buchladen, wie auch Vintage Laden durfte nicht fehlen sowie natürlich die Nippes Läden mit Magneten und Flaschenöffnern 😅. Trotz Sonntag hatten auch eigentlich alle Läden offen, mit Ausnahme der Markthalle, in der wir eigentlich gerne zu Mittag gegessen hätten. Gegen 15 Uhr schnappten wir uns wieder zwei Roller und fuhren zurück zum Auto. Das bewegten wir aber nur für 5 min, da es dann noch in das World of Volvo Museum ging. Das Museum hat dieses Jahr erst neu aufgemacht und damit das alte Volvo Museum ersetzt. Wir hatten schon vorher gelesen, dass leider nicht mehr so viele Autos wie früher ausgestellt sind - die Mischung aus Historie und interaktiven Elementen hat uns trotzdem ganz gut gefallen. Wir fuhren dann noch 1 1/2 Stunden weiter Richtung Malmö und fanden einen wunderschönen Stellplatz am See. Man merkt hier zum Glück wir viel ruhiger es mittlerweile geworden ist und wir blieben auch komplett alleine am Platz für diese Nacht.Read more

  • Day 5

    ins Landesinnere zu den Hirschen

    July 30, 2024 in Sweden ⋅ ☀️ 21 °C

    Das Zelt-Zusammenpacken und Frühstücken läuft nun schon wie am Schnürchen, nach einer ruhigen Nacht verlassen wir auch diesen idyllischen Platz, um dem Meer entlang weiter gen Norden zu radeln. In unserem Suchradius (50-60km) haben wir aber an der Küste kein ansprechendes Quartier gefunden, drum werden wir den "Kattegattsleden No.1"-Radweg verlassen und ins Landesinnere vordringen. Von der bäuerlichen Selbstvermarktung (Grönsaker=Gemüse) sind wir begeistert, haben aber nicht die nötige "Swish"-App, um bezahlen zu können. Schon jetzt fahren wir rund um den Küsten-Naturpark, an dem wir genächtigt haben, und müssen dazu auch etliche Höhenmeter auf den 'Knösen' erstrampeln, bevor wir wieder ans Meer hinunterrauschen und der naturnahe Radweg an Campingplätzen, Strandhäuschen und -Villen entlang geht. Florentin geht es mit der Wegfindung zu langsam voran, er setzt seinen sportlichen Ehrgeiz unter Beweis und ist schon um 3 Uhr in Ulvereds Hjorthägn am Ziel. In Båstad ergreifen Katharina und Gebhard die Gelegenheit beim Schopf und testen ein erstes Mal die Ostsee mit Erfolg. Erfrischt geht es weiter durch ausgedehnte Feriensiedlungen bis wir uns in Mellbystrand dann tatsächlich vom Meer verabschieden und durch landwirtschaftliches Gebiet (hier ist der Weizen noch nicht geerntet) zur Mittagspause in dem reizenden Städtchen Laholm am Lagan-Fluss eintreffen. Bis Veinge geht es dann gemütlich bergauf auf einer zum Radweg umfunktionierten ehemaligen Nebenbahnstrecke. K:A ist übrigens die schwedische Abkürzung für Kyrka, die auch oft NICHT im Dorf gelassen wird, sondern einen eigenen Ortsteil bildet, wie im Fall dieser ursprünglich romanischen Kirche aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Danach geht es auf "normaler" Straße weiter, es wird jedoch zunehmend waldiger und einsamer, Autos begegnen uns fast keine, eher noch ein paar Wanderer und Radfahrer, wir fühlen uns stark an das Waldviertel erinnert, wären da nicht ständig die Preiselbeeren und Heidelbeeren am Straßenrand. Da wir pünktlich vor 18:00h einchecken sollen, muss der Sammeltrieb unterdrückt werden, was dann bei vom Fahrrad aus erspähten Eierschwammerl nicht mehr möglich ist! Die schnuckelig-schicken Bungalows, von denen uns heute 2 zur Verfügung stehen, sind sogar mit Küchenzeile ausgestattet, da gibt es sogar ein 2-gängiges Menü (Florentin bezwingt den Rest des pancake-Teiges), zuvor kühlen wir uns jedoch noch im dazugehörigen Schwimmteich ab. Dort haben wir auch genug Abstand zu Dam- und Rotwild, das hier im Wald rund um den Hof gezüchtet wird und dessen riesiges Hirschgehege ("Hjorthägn") sich auch direkt unter unserem Fenster erstreckt. Für die Nacht hoffen wir nun, dass die Tiere sich mit der Brunft tatsächlich bis in den Herbst gedulden, auch wenn röhrende Hirsche natürlich ein eindrucksvolles Erlebnis sind!Read more

  • Day 4

    Elch und Fallen

    November 27, 2023 in Sweden ⋅ ☁️ -6 °C

    Gestern war ich beim Danska Fallen bei herrlicher Luft. Höchsttemperatur -4°C. Ein Traum. 🥰

    Und Vorgestern war ich bei mir im Wald spazieren und habe schon die tollen Spuren entdeckt. Leider ist er noch nicht vorbeigekommen. 🤣🤣Read more

  • Day 4

    Irgendwo zwischen Malmö und Göteburg

    August 14, 2023 in Sweden ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute wollten wir mal richtig Stecke machen und sind deshalb in einem Stück von Flensburg durch Dänemark bis nach Schweden gefahren. Über die Storebaeltbrücke und Oresundbrücke zu fahren, welche Dänemark mit Schweden verbinden, ist auch ein echt cooles Erlebnis. Hinter Malmö haben wir jetzt noch ein wunderschönes Plätzchen am See zum Übernachten gefunden. Zum Abendessen gab es dann als Highlight auch noch selbstgemachtes Flatbread :)Read more

  • Day 5

    Raclette

    December 31, 2024 in Sweden ⋅ 🌬 5 °C

    Heute war entspannen angesagt wir haben den Tag ganz ruhig gemacht es gab sogar einen Mittagsschlaf damit wir alle 24 Uhr auch noch erleben 😂 zum Abendbrot gab es dann Raclette um Mitternacht haben wir uns alle frohes Neues gewünscht und weiter Monopoly gespielt.Read more

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