Mon bivouac pour cette nuit !

Bon, bilan de la journée. Je suis content de ce midi. Je me suis arrêté à la gare de Hällefors. Petite salle d'attente chauffée, des toilettes, de l'eau chaude, des prises électriques.... etRead more
Bon, bilan de la journée. Je suis content de ce midi. Je me suis arrêté à la gare de Hällefors. Petite salle d'attente chauffée, des toilettes, de l'eau chaude, des prises électriques.... et j'ai vu personne 😂
A propos d'électricité, je fais route quasi sans gps. Je repère les routes le matin et de temps en temps je regarde si je me suis pas trompé. Sinon, mon tél est en mode avion service mini. Pour économiser la batterie bien sûr. Donc find penguins me repère que pendant les pauses 😉
A part ça, j'aime pas ces routes non goudronnées pleines de gravier. On peut pas rouler avec un vélo là-dessus. Bref, j'ai fini de râler. J'ai trouvé un chemin bien mieux. Je vais pas rouler bien vite mais au moins je vais rouler. J'espère qu'il n'y aura pas trop de routes comme ça par la suite.
Pour Pat, j'ai pris une maison en photo avec un "abri anti atomique". J'en ai vu beaucoup des comme ça. Est ce que ce serait ça? Ou bien une cave à vin ou une champignonnière? 😂
Et enfin, j'ai fait une capture écran pour Agen.
A demain 🥰Read more
... moins fraîche en fin d'après-midi ! Le vent qui devait tourner en ma faveur, n'a pas tourné mais à diminué. Il fait donc moins froid . J'ai bien roulé, environ 80 km. Et j'ai monté ma tente dans la forêt comme d'hab 😂 Et je suis content d'être en tente, vu les moustiques qui essayent de rentrer. Je sais pas comment c'est possible des moustiques par ce froid ?! J'ose pas imaginer quand il fait chaud !
Joli pont à Degerfors et jolies maisons au bord de l'eau.
Et la photo avec le piquet : on en voit partout des piquets de la sorte au bord des routes. Je suppose que c'est fait pour repérer la route quand il y a de la neige?
Et tiens, même en Suède, il savent faire des sorties et des entrées de pistes cyclables sans rebords ! Pourquoi chez nous, c'est pas possible? J'en profite pour dire à Fabien, je sais pas s'il me suit ? Que comme convenu, je prend bien des photos des infrastructures cyclables à l'étranger. Je ferai mon rapport à la rentrée prochaine 🤓
Les suédois.e.s adorent les voitures anciennes américaines. Il ne se passe pas une journée sans que je vois une Chevrolet me dépasser 😂
Et enfin, sur cette question que je vais vous poser, je n'ai pas fait de photos : trop rapide pour que je sorte mon portable.
En fait, c'est une voiture comme les autres voitures mais qui roule lentement, qui porte un triangle rouge derrière et parfois devant, qui souvent roule fenêtre ouverte et musique à fond. Savez-vous ce que c'est? Réponse : https://www.lasuedeenkit.se/le-phenomene-epa-tr…Read more
Traveler Un triangle derrière un véhicule, signale que ce dernier est remorqué... Est-ce qu'il y a un cheval attelé devant ? 🤔
Hummmmm, il était bon ce café chaud agrementé d'une pâtisserie coco, histoire de me faire penser au soleil 🏖
Mais, il faut reprendre la route. Après un passage aux toalett, je me sens d'attaque pour avaler les quelques kilomètres qui me séparent de Karlskoga 🚀Read more
Traveler A partir de demain ça se réchauffe un peu! Rando à 14 degrés en Normandie, avec le même vent glacial! Courage !
Traveler Ça s'est radoucit en fin d'après-midi. En fait, le vent est tombé. Mais le fond de l'air est toujours aussi frais. Mais ça fait un bien fou, pas de vent tout d'un coup. Bravo pour ta rando. C'était où en Normandie?
Ja wirklich war es das, den auch heute war mein Kopf immer noch nicht frei , von den zweimaligen Räder 🛞 Verlust wie sollte es auch anders sein.
Der erste halt nach 60 Kilometer Schraubenmutter nach kontrollieren mit 180 NW fehlte nur ein mü also wenig 🤣👍 am späteren Nachmittag nach 232 Kilometer nochmals Kontrollieren alles super 🤩.
Und was sagt mir das Vertrauen in Garagen keines von nun an will ich solche Teile sehen bevor sie montiert werden 😤😤 man lernt halt nie aus. Bei alldem ist uns aber auch bewusst dass es schlimmer hätte kommen, es hat keine dritten betroffen dank wenig Verkehr Gottseidank 👼🫣🤗.
Aber ansonsten hatten wir doch einen schönen Tag mit zwischen halten und kleineren Wanderungen 😏😏🤣🤗.
Unser heutiger Stellplatz im ganz alleine 😏🤣🤗
Nach 323 Kilometer in 3.45 StundenRead more
Montag, 8.30 Uhr, -3 Grad,
Sonnenschein mit milchigen Wolkenschlieren…
Ganz so schön wie die letzten Tage wird’s heute nicht.
Macht nichts, wir wollen heute eh weiter Richtung Falun und dann weiter nach Örebro.
Wie immer, einen Zwischenstopp richten wir in Rättvik ein, direkt am Siljansee bei der „Rättviks Langbrygga“…muss einfach sein!
Ein kurzer Spaziergang über, ich zitiere; „wahrscheinlich die längste Binnenseebrücke der Welt und vielleicht auch der längste Holzbau überhaupt“…so steht es geschrieben🫣
Sie ist ein Symbol für Rättvik. Vom Strand bis zur künstlich angelegten Insel, wo um die Jahrhundertwende des vorletzten Jahrhunderts noch eine Badeanstalt war, misst sie 628 Meter.
Gebaut wurde die Brücke 1896-1897, damals trennte sie den Badestrand zwischen Männlein und Weiblein. Im weiteren konnte man von der Insel aus mit dem Dampfschiff Seerundfahrten unternehmen.
Im laufe der Jahrzehnte musste die Brücke erneuert werden. Um das notwendige Geld aufzubringen hat man
2638 Sponsoren je eine Planke verkauft. So ist denn auch jedes Brett auf der langen Brücke beschriftet.
Der Siljansee hat momentan sehr wenig Wasser und ist immer noch ziemlich dick zugefroren.
Also…so wenig Wasser haben wir noch nie gesehen!
Danach fahren wir nach Falun wo wir im Lidl Milch kaufen.
Dann geht’s via Borlänge-Ludvika-Kopparberg weiter bis nach Lindesberg kurz vor Örebro.
Die Fahrt heute führt uns entlang an einigen immer noch zu gefrorenen Seen, mitten durch Wälder, durch typische Schwedische Ortschaften mit alten, roten Holzhäusern, vorbei an urigen Bauernhöfen und in Grängesberg sogar mitten durchs riesige Industriegebiet wo über die Strasse Transportbänder verlegt wurden. Nicht wirklich schön.
Aber…Die Eisenerzgruben von Grängesberg hatten bis 1990 Mittelschwedens reichste Erzvorkommen und der Ort besaß während vieler Jahre eine der größten Eisenerzflotten der Welt. Ja…das muss auch mal gesagt sein.
Heute ist der grösste Arbeitgeber eine Privatbrauerei!
Egal ob Eisenerz oder Bier, beides bringt Kohle 🫣😅
In Lindesberg, rund 10‘000 Einwohner, im Tempelbacken Naturreservat finden wir in der Nähe zu einem Golfplatz, mitten in einem Wäldchen mit Grillplatz und Aussicht auf den See „Stora Lindesjön“ sowie die Stadt einen super tollen Parkplatz für diese Nacht.
Nach dem Abendessen machen wir noch eine Rundwanderung durch das Naturschutzgebiet.
Und hier entdecke ich doch tatsächlich die allerersten Frühlingsblüher die sich durch trockenes Laub kämpfen; Leberblümchen🌸ich liebe sie 🥰Read more
La journée s’achève avec 194km au compteur. C’était une belle journée avec de magnifiques paysages : de grands lacs entourés de sapins verts et de petites maisons en bois rouge.
Nous avons retrouvé un peu de dénivelé ce qui nous plaît bien après les grandes lignes droites sans fin de la veille.
Nous sommes passés par Orebrö avec un beau centre ville entouré d’eau puis avons pris vers le nord pour passer notre nuit dans la ville de Löa.
Et bonne nouvelle, nous sommes à la moitié ! 11 jours sur 22, et plus de 2100km déjà.Read more
Heute sind wir in Örebro und stehen wieder frei in einem schönen Naturgebiet am Rande der Stadt, die im Mittelalter als Hafenstadt für den Eisenhandel entstand. 1854 brannte die Stadt komplett nieder und wurde aus Stein wieder aufgebaut. Heute ist Örebro Universitätsstadt mit rund 156.000 Einwohnern .
Am Fluss Svartån entlang führt ein schöner Fußweg ins Zentrum, gesäumt von großen Eichen und Linden, die gerade blühen.
Sehenswert ist das Freilichtmuseum Wadköping, ein kleines Holzdorf mit Kunsthandwerk und kleinen Geschäften, das zeigt, wie das Leben früher aussah. Die Häuser und Höfe standen früher im Stadtzentrum, bevor dies modernisiert wurde.
Auf einer kleinen Insel in der Stadt steht das Schloss Örebro mit einer langen Historie. Der ältesten Teil entstand im Mittelalter im 13. Jhd. und wurde später durch weitere Teile ergänzt.
Beeindruckt hat uns auch die Sankt Nikolai Kirche, die im 13.und 14. Jhd. erbaut wurde.
Umgeben sind all diese historischen Bauwerke von moderner Kunst, die in der ganzen Stadt ausgestellt sind - OpenArt, Örebros wiederkehrende Kunstbiennale.
Der Ausflug hat sich trotz instabilen Wetters wirklich gelohnt.
Auf dem Weg nach Örebro hab ich meinen ersten Elch gesehen 😃. Er stand fressenderweise direkt am Zaun, der komplett entlang der Straße am Wald steht, wohl, um zu vermeiden, dass Tiere auf die Fahrbahn laufen.Read more
Soso, mit 1 wöchiger Verspätung wird aus dem 7 Tage Resümee nun ein 2 Wochen Resümee (wir sind schwer im Stress 😅)
Emozioni, emozioni, nicht so Männers Sache aber gehört halt dazu... Also, wie waren die ersten Tage... Inzwischen sind wir kurz vor Stockholm und man/n gewöhnt sich ans leben im Auto. Was auffällt ist das es zum Happy sein nicht halb so viel braucht wie in der Wohnung eigentlich rumsteht (welche Wohnung 😆). Die Städte die wir gesehen haben waren super schön und doch zieht es uns tendenziell eher Richtung Natur als Stadt. Es ist dann halt doch irgendwie immer das selbe in der Stadt - über Museum, alte Bauten und Shopping (Konsum).
Wir vermissen unser Bett, die 6cm Matratze im Dachzelt hält nicht was Verkäufer Jan versprochen hat. Aber gut, am Abend zurück in seine Kuhle zu schlüpfen hat ja auch was heimisches☝️. Sich am Abend die senkrechten Stufen der Leiter hoch zu quälen und am morgen fast aus dem Bett zu fallen ist Gewohnheitssache. Das Adrenalin macht wach😉 und am morgen in den See zu hüpfen kostet nicht nur Überwindung sondern macht auch fit für den Tag und der Instandkaffee - mühsam über Gas gekocht - schmeckt um Welten verdienter.
Seine Klamotten nur aus der Tasche zu nehmen und jeden Tag das gleiche zu tragen macht das Leben schon einfach. Wer braucht einen grossen Kleiderschrank. ( o ton Chris - was ich mit dir alles mitmache 🤹). Dann mit viel laufen, joggen, Sport, Sightseeing und Waldwanderung bleibt auch ein gutes Odeur im Auto nicht aus. Naja, what to say, auch daran gewöhnt man sich 😳. Hat halt nur das Auto als trockenen Rückzugsort (und dreckigen mit Sand, Kiesel, Rasen und was man und Hund hält sonst noch so an schleppt). Wir haben dann heute auch Mal die Waschmaschine auf dem Campingplatz genutzt und alles fresh gemacht. Bleibt zu sagen, wir haben Klamotten für länger ohne Maschine aber gut ist es dann doch.
Ja, die Zwiebel 🧅, wer kennt sie nicht. Nicht nur lecker zum Essen. Das Prinzip der Zwiebeltechnik beim anziehen kennt ja auch jeder. Wir werden Experten darin was noch wo drüber zu ziehen ist um einen warm zu halten. Hatten wir doch schon Nächte wo wir bei 10 Grad im Zelt liegen ohne zu frieren🥶
Apropos Zwiebel. Das mit dem Kochen und essen klappt ziemlich gut. Wir hatten alles mögliche eingekauft und kommen auch ohne Kühlung gut zu Recht. Ein Eintrag mit Leckereien die wir gegessen haben folgt. Einziges Manko ist der viele Wind der die Gasflamme und damit das Gas ziemlich beansprucht. Wir arbeiten an einem Windschutz für den 2🔥gen Gasherd (danke an jens fur die Leihgabe ✌️). Da Luxus jetzt neu interpretiert wird freuen wir uns über heißes und abwechslungsreiches essen inklusive kochen an ungewöhnlichen Orten (Rastplatz, am Straßenrand, am See, im Wald) das Niveau sinkt in soweit als das aus Töpfen gegessen wird, das Gemüse grob gehackt in Topf kommt und überhaupt improvisiert wird. Umso weniger wir nutzen umso weniger muss abgewaschen werden... Aus 2 Weingläsern wurde 1, aber hey, der Wein schmeckt auch aus na Plastiktasse 🍇🍷☕...
Die Tage hier sind lang und Chris als Frühaufsteher kommt das gelegen. Ich passe mich an und liege oftmals schon um kurz nach 10 im Bett um meinen Schlaf zu bekommen. Wer meint ich steh um 7 auf dem Rasen kennt mich schlecht 😁 aber um halb 8 dann 👍
Chris beschreibt die Reise in 3 Worten:
-natur -abwechslungsreich -caping: neue Welt.
Tim beschreibt die Reise in 3 Worten: -spannend -sorgenfrei -naturvebunden
Was würden wir anders machen:
Von allem ein bisschen weniger einpacken.
Was bleibt noch zu sagen. 24h zusammen zu sein kennen wir ja schon Recht gut. Öfters mal war das mit dem einen oder anderen ein Thema wie Arbeit&Privat -so gut- klappt. Auch jetzt hier beim Campen und Skandinavien Cruisen klappt das gut. Man stellt sich neuen Reibungspunkten und diskutiert mal über Sachen die sonst ohne die Reise wohl nie Thema waren -zb in welche Richtung jetzt das Dachzelt stehen soll... Aber auch hier finden wir schnell den gemeinsamen Nenner. Wir wissen ja das die Herausforderung/die aktuelle Frage das Problem ist uns nicht der Partner. Und bei so viel Stunden aufeinanders lernt man auch ein gemeinsames schweigen zu schätzen wenn man auf den See schaut.
Alles in allem würde ich sagen das die Reise entschleunigt und uns viel neues zeigt. Nicht nur Stadt&Land sondern auch persönlich und in Bezug aufeinander.
Das Motto ist wohl - nicht so viel denken sondern einfach Mal machen!
In diesem Sinne - Happy day🥳🥰Read more
Die Nacht hier am Holmsjön war wieder sehr hell, ich muss mich wohl langsam daran gewöhnen, auch wenn ich noch recht weit im Süden bin: In fünf Wochen ist Mittsommer und das ist deutlich zu merken.
Sehr früh melden sich die ersten Vögel zu Wasser und die am Land beginnen zu singen.
Am Morgen ist es schon ordentlich warm, als ich um 7:30 Uhr aufstehe, entsprechend fühlt sich das Bad am Morgen jetzt schon deutlich besser an, es ist nicht mehr diese arge Kälte im Wasser. Nicht mal mehr abtrocknen muss ich mich, sondern die Sonne tut das während des Frühstücks.
Um zehn ungefähr ziehe ich bei strahlendem Sonnenschein los, heute geht es Richtung Kloten. Es ist der Anfang des BergsIagsleden im Norden. Es ist wirklich schon sommerlich warm. Es geht in der Hauptsache durch Kiefernwälder, immer mal wieder auch durch Hochmoore und die nassen Sumpflandschaften, durch die Wärme riecht es so unheimlich gut nach diesem für mich bis heute zauberhaften Duft. Um zwölf komme ich an den See mit dem Shelter, den ich gestern ausgeschlagen habe und mache dort eine längere Pause. Heute gibt es litauische Sprotten, eine Delikatesse, die mir Jonas und Inese mitgegeben haben. Wirklich köstlich! Während der Pause im Shelter ziehe ich dann doch ein paar Meter nach außerhalb um, da eine Bachstelze innen auf dem Gästebuch-Holzkästchen ihr Nest gebaut hat und ungeduldig auf mich wartet.
Bei der Wärme sind unterwegs natürlich auch immer mal wieder Eidechsen, Blindschleichen und Schlangen auf den Wegen, die sich sonnen und relativ schnell abducken, sobald ich nur in die Nähe komme. Auf einem Waldweg kommt ein kleiner Rinnsal daher geflossen, da kommt der kleine Junge in mir durch und ich muss erst mal gleich einen Damm bauen, um das Wasser aufzustauen.
Es zieht sich heute bis zum späten Nachmittag Richtung Osten/Südosten, so dass ich die Sonne oft von vorn habe und dementsprechend auch häufig den großen Sombrero aufsetze, um mir nicht komplett das bisschen Hirn zu verdörren.
Heute ist gefühlt ein Seetag, auch wenn ich nicht auf einer Kreuzfahrt bin. Es geht von einem See zum nächsten; größere, kleinere, es ist alles dabei und natürlich herrlich anzusehen in dieser sonnigen Zeit. Mehrfach schrecken mich heute wieder Auerhühner im Wald auf, die immer bis ganz kurz vor mir warten, um dann laut flatternd wegzufliegen. Vom ersten Mal bin ich so erschrocken, dass ich Gänsehaut habe und sie zum wievielten Mal verfluche für ihre dummen Späße. Das kostet mich jedesmal vier Wochen meines Lebens.
Kurz vor einem Fluss, den ich jetzt an einer Brücke überquere, liegen eine ganze Reihe Birken kreuz und quer und man sieht sofort deutlich: Nein, das war keine Kettensäge, viel besser, ein Bieber hat hier ganze Arbeit geleistet. Wenig später an der Hütte Åbo treffe ich Lennart, ein Schwede, der den Bergslagsleden seit heute komplett in Richtung Süden bewandert. Ihm ist heute schon ein Holländer begegnet, der vor mir unterwegs auf dem Weg zum Treriksröset, dem nördlichsten Dreiländereck der Welt ist. Diesen Punkt werde ich später weit im Norden auch passieren. Laut dem, was Lennart erzählt, ist er wohl sehr schnell unterwegs, so dass ich ihn nicht mehr antreffen werde. Wir unterhalten uns eine ganze Stunde lang, danach telefoniere ich noch eine gute Stunde lang, um dann erst um vier rum weiterzuziehen. Eine wichtige Info nehme ich von Lennart noch mit: Gegen Moskitos hilft Bier trinken, ich werde mich also bemühen müssen. Später treffe ich noch auf weitere Wanderer, so dass ich heute neben dem Seetag noch 875 Jahre Dienstag und auch den Tag des Bergslagsleden-Wanderers feiere. Eine Schwedin ist dabei, sie erzählt mir, im Februar diesen Jahres vom Nordkap Richtung Spanien aufgebrochen zu sein. Diesen Weg wollte sie zu Fuß, mit dem Rad und per Segelboot zurücklegen, musste ihn aber wohl schon nach zwei Wochen aus Gründen abbrechen. Es gibt also noch mehr von diesen verirrten Menschen, das freut mich.
Gegen halb sieben komme ich dann nach Kloten, wo dieser schöne Bergslagsleden endet. Es sind natürlich auch nur ein paar Häuschen, aber es gibt einen lokalen Veranstalter für Elch- und Biebersafaris. Man kann hier außerdem Fahrräder, Kanus und dergleichen ausleihen. Ich steuere auf den kleinen Laden zu in der Absicht, mir ein Eis und ein Bier zu genehmigen und ganz nebenbei, als der Besitzer Michael draußenrum einräumt, fragt er mich, ob ich denn wüsste, dass ich die nächsten 10 km auch mit dem Kanu zurücklegen kann. Der See verläuft nämlich ziemlich parallel zum Wanderweg. Auch wenn es Geld kostet, lasse ich mich da nicht zweimal bitten und so bin ich um kurz nach sieben bereit. Alle Formalitäten sind geklärt und ich starte Richtung Norden. Und so werde ich am ersponnenen Seetag wirklich noch zum Kreuzfahrer. Wer hätte das gedacht? Ich kann das Kanu in Nyfors am nördlichen Ende des Långvattnet bei der River Lodge anschließen und von da aus weitergehen. Zeit habe ich dafür bis morgen früh um neun. Bei diesem herrlichen Wetter, außerdem durchgehend Rückenwind, ist es wirklich eine große Freude, ein Stück des Weges so zurückzulegen. So viele Wasservögel, die auf den kleinen Inseln brüten, ganz aus der Nähe zu sehen und überhaupt mal nicht vom Land aufs Wasser zu gucken, ist einfach herrlich. Es ist einer der schönsten Sonnenuntergänge an diesem Abend, die ich überhaupt auf dem Weg hatte und ich komme auch an den Sheltern vorbei, die ich mir für den Abend ursprünglich ausgeguckt hatte, fahre aber noch eine ganze Ecke weiter und möchte soweit in der Nähe des nördlichen Ziels übernachten, dass es morgen früh sicher ist, pünktlich dort anzukommen. Ich finde dann eine kleine hölzerne Plattform im Wasser, die kaum groß genug ist, dass ich mich darauf legen kann. Aber genau die mache ich mir zurecht, um ab halb elf mit kaum Mücken außenrum direkt im Schlafsack zu übernachten.
Was für ein Festtag!Read more
Heute geht’s nun also wieder zurück nach Kopparberg. Deshalb stehe ich schon um 5:45 Uhr auf, um gleich mal draußen die Solardusche a la Wasserschlauch zu nutzen. Um die Zeit grinst Klärchen aber selbst erst noch verschlafen hinter den Bäumen durch. Dementsprechend erfrischend ist die Angelegenheit. Dann heißt es frühstücken, Handtasche packen und um halb acht rum fahren wir zusammen nach Vetlanda zum Bahnhof. Moritz verbindet den Weg gleich mit einem Abstecher zum Schrotti, um diverses Zeugs zu entsorgen.
Ab 8:20 Uhr bis circa 13:00 Uhr fahre ich wieder mit verschiedenen Zügen östlich des Vättern bis nach Kopparberg. Für einen Montagvormittag ist recht viel Betrieb, auch viele junge Leute, die scheinbar auf irgendwelchen Reisen sind.
Der Morgen hat wieder mit blauem Himmel begonnen und ich bin sehr gespannt, ob der Frühling, also die Blüten und Blätter auch im Norden schon soweit sind wie hier in Småland. Im Laufe des Vormittags werden es immer mehr dicke weiße Quellwolken, fantastisch anzusehen, die zum Nachmittag so dick sind, dass sie an ihren unteren Rändern schattig schwarz sind und drohen abzuregnen.
Zurück in der Villa dusche ich und packe meine Sachen ein, mit Jonas zusammen gehen wir noch mal zu ihm in die Küche, weil ich uns dort auf der Wand im Gästebuch noch eintragen soll, das mache ich natürlich sehr gern.
Um halb vier ziehe ich los und das Déjà-vu beginnt: Es ist der selbe Weg, er fühlt sich aber viel schneller an, lediglich das Wetter ist besser als beim letzten Mal. Komischerweise beginnt es aber tatsächlich an ähnlicher Stelle wie zuletzt für eine Viertelstunde leicht zu regnen, so dass ich den Poncho überwerfen muss. Oben angekommen steige ich bei diesem herrlichen Wetter sofort auf den alten Aussichtsturm, bleibe ungefähr eine halbe Stunde dort und betrachte mir die tollen Wolkenformationen. Außerdem überlege ich, ob ich noch weiterziehe oder heute hier oben auf dem Berg übernachte. Da es erst um sechs rum ist, beschließe ich noch weiterzugehen, aber nicht bis zum nächsten Shelter. Das wäre zu weit, aber bis zum nächsten See und dort werde ich mit dem Innenzelt übernachten. Ich breche die letzte Etappe des Bergslagsleden an, korrekt gesagt ist es die erste von siebzehn Etappen, da ich ihn von Süd nach Nord quasi rückwärts aufgedröselt habe.
Als ich noch nicht so lange von Gillers klack weitergegangen bin, steht ein kleines Holzkreuz am Wegesrand mit einer Kerze daneben. Was hier im Wald nahe der Langlaufloipe wohl passiert sein mag? Auf diesen Wanderwegen passiert natürlich recht selten etwas, aber solche Sachen machen mich schon sehr nachdenklich. Wir hatten das im letzten Herbst im Sarek mal ähnlich, ein Holzkreuz mitten im Nirgendwo mit einem Namen darauf. Und später konnte ich dazu die Geschichte eines tragischen Unglücksfalls recherchieren. Immer mal wieder eine kleine, aber deutliche Erinnerung, welch kleine Lichter wir sind.
Aber zurück zum Hier und Jetzt: Bezüglich des Frühlings ist ein deutlicher Unterschied zu sehen. Die Blätter sprießen zwar, aber Blüten sind bis dahin immer noch recht spärlich vorhanden. Aber um schon mal die Ankündigung zu machen, ruft eine ganze Zeit lang unentwegt ein Kuckuck. Der Weg zieht sich noch ein Stück auf dem Höhenpfad entlang und geht dann am Ende relativ steil ab zum See. Es ist hier gar nicht so schlimm mit den Mücken wie in den letzten Tagen im Süden, dementsprechend kann ich noch eine ganze Zeit lang draußen sitzen und den Abend genießen, bevor ich noch was zum Essen koche und mich dann recht leicht bekleidet im Zelt für die Nacht ablege.Read more
Traveler
Rooooh c'est trop beau !
Traveler Pas mal hein ! Et c'est silencieux, en plus sans vent !
Traveler Pas trop froid ?
Traveler Ça commence à être supportable (pour moi). Mais à partir de dimanche, la météo suédoise annonce des températures meilleures 😁