Einmal übern Äquator, bitte!

Es gibt Orte auf der Welt, die mehr sind als nur geografische Markierungen – sie erzählen Geschichten, laden zum Staunen ein und lassen uns die Natur mit neuen Augen sehen. Einer dieser Orte istRead more
Es gibt Orte auf der Welt, die mehr sind als nur geografische Markierungen – sie erzählen Geschichten, laden zum Staunen ein und lassen uns die Natur mit neuen Augen sehen. Einer dieser Orte ist der Äquator im Queen Elizabeth Nationalpark in Uganda.
Hier, mitten im afrikanischen Busch, verläuft die unsichtbare Linie, die die Erde in Nord- und Südhalbkugel teilt. Ein Denkmal mit einer großen, gelben Linie macht diese besondere Landmarke sichtbar. Obwohl im Grunde völlig unspektakulär, ist es schon lustig, zwischen Nord- und Südhalbkugel hin- und herzuhüpfen.
Während Safarifahrzeuge vorbeijuckeln, kann man an diesem Punkt ein Experiment mit den Jungs am Straßenrand erleben: das sogenannte Coriolis-Phänomen. Angeblich dreht sich Wasser nördlich des Äquators im Uhrzeigersinn ab, südlich davon gegen den Uhrzeigersinn. Grundsätzlich zwar wissenschaftlich nachgewiesen. Aber in der Realität kaum rekonsteuierbar. Schon gar nicht hier mit Eimerchen am Straßenrand.Read more
Eine Bootstour auf dem Kazinga Channel im Queen Elizabeth National Park gehört zu den Highlights in Uganda. Wir besteigen das Boot Hippo. Vom Wasser aus eröffnet sich eine faszinierende Kulisse: Flusspferde und Elefanten baden am Ufer, Büffel und Antilopen grasen in der Nähe, während unzählige Vogelarten – darunter Seeadler, Störche, Ibisse und farbenfrohe Eisvögel – das Bild abrunden. Selbst Krokodile liegen entspannt zwischen den Hippos. Denn ihre Hauptnahrungsquelle ist nicht das Großwild, sondern der Fisch – und davon gibt es hier reichlich.
Der Kazinga Channel ist ein natürlicher Wasserweg, der den Lake Edward mit dem Lake George verbindet. Mit einer Länge von etwa 32 Kilometern ist er ein zentrales Element des Queen Elizabeth Nationalparks. Der Kanal sorgt für eine stetige Wasserzufuhr und ist damit eine essenzielle Lebensader für die Tiere des Parks. Besonders in der Trockenzeit zieht der Kanal eine große Anzahl von Wildtieren an – ideale Bedingungen für eine unvergessliche Safari vom Wasser aus.
An den Ufern des Kazinga Channels befinden sich kleine Fischerdörfer. Die Szenerie ist beeindruckend: Während Fischer am Ufer ihre Netze ordnen, trabt im Hintergrund ein Nilpferd durch die Landschaft – ein Bild harmonischer Koexistenz zwischen Mensch und Tier. Trotz der Wildnis haben sich die Menschen an das Zusammenleben mit den imposanten Tieren angepasst.
Nicht weit vom Kazinga Channel entfernt liegt die Demokratische Republik Kongo. Der Lake Edward, an den der Kanal grenzt, wird von Uganda und der DR Kongo geteilt. Diese Region ist nicht nur wegen ihrer Wildtiere bedeutsam, sondern auch aufgrund ihrer landschaftlichen Vielfalt, die von den Savannen des Queen Elizabeth Nationalparks bis zu den üppigen Regenwäldern des Virunga-Nationalparks in der DR Kongo reicht.
Trotz politischer Herausforderungen und ökologischer Bedrohungen bleibt die Region ein bedeutendes Naturschutzgebiet. Die Nähe des Kazinga Channels zur DR Kongo macht ihn zu einem wichtigen Verbindungspunkt zwischen diesen beiden einzigartigen Naturlandschaften.Read more
Der nördliche Teil des Queen Elizabeth Nationalparks erwacht langsam, während unser offener Toyota Land Cruiser über die sandigen Pisten rollt. Der Morgen ist klar, die Luft frisch – perfekte Bedingungen für einen Game Drive.
Kaum sind wir unterwegs, treffen wir schon auf die ersten Elefanten, die sich am Rand der Piste bewegen. Die goldene Morgensonne taucht die Szene in ein warmes Licht – ein magischer Moment.
Dann folgt das erste große Highlight: Zwei Löwenbrüder liegen entspannt in der Sonne. Sie wirken kräftig, ihr Fell glänzt, ihre Bäuche sind gefüllt – offensichtlich haben sie in der Nacht einen erfolgreichen Riss gemacht. Doch das ist nicht das Besondere an ihnen.
Diese beiden sind wahre Berühmtheiten. Am 1. Februar 2024 haben sie eine spektakuläre Leistung vollbracht: Sie sind durch den Kazinga Channel geschwommen – eine Strecke von über 1,4 Kilometern. Damit halten sie den Weltrekord für die längste jemals dokumentierte Schwimmstrecke von Löwen. Und das in einem Gewässer, das für seine zahlreichen Krokodile bekannt ist.
Warum? Ganz einfach: Sie suchten sich ein neues Revier. Auf dieser Seite des Nationalparks haben sie es offensichtlich gefunden – und es scheint ihnen bestens zu gehen.
Unser Game Drive geht weiter. Noch immer fahren wir mit einem Ersatzfahrzeug, denn unser ursprünglicher Wagen ist in der Werkstatt – ein Problem mit der vorderen Lenkung wird dort behoben. Doch das kann uns nicht aufhalten. Der Queen Elizabeth Nationalpark hat noch viele Überraschungen zu bieten.
Hier, eingebettet in die Landschaft, liegt ein faszinierendes Naturwunder: ein Salzsee, der seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle für die lokale Bevölkerung spielt.
Der See ist das Überbleibsel eines urzeitlichen Seebeckens. Durch die intensive Verdunstung, die über Jahrtausende hinweg stattgefunden hat, hat sich hier eine hohe Salzkonzentration entwickelt. Besonders während der Trockenzeit bilden sich an der Oberfläche weiße Salzkrusten, die regelmäßig geerntet werden.
Wir treffen auf Einheimische, die uns erklären, wie das Salz gewonnen wird. Männer und Frauen stehen im flachen Wasser, lösen mit Holzwerkzeugen das kristallisierte Salz vom Seeboden und sammeln es in Körben. Die Arbeit ist hart, aber sie lohnt sich – denn das Salz ist nicht nur für die lokale Bevölkerung wertvoll, sondern wird auch in andere Regionen verkauft.
Es ist brutal heiß. Die Sonne brennt unbarmherzig vom Himmel, die Temperaturen liegen weit über 30 Grad, und der Salzuntergrund reflektiert die Strahlen zusätzlich. Die Luft ist trocken, die Hitze drückt – es gibt keinen Schatten, und der Geruch von Schwefel liegt schwer in der Nase.
Die Männer, die hier arbeiten, tragen oft nur einfache Kleidung und haben keine Schutzmaßnahmen gegen die extreme Umgebung. Ihre Füße und Hände sind vom Salzwasser gezeichnet. Barfuß oder mit einfachen Sandalen stehen sie stundenlang im Salzsee, während sie die schweren Säcke mit Salz auf ihren Schultern schleppen. Bis zu 50 Kilogramm wiegt ein einzelner Sack.
Wir haben großen Respekt für die Männer und Frauen, die hier Tag für Tag schuften, um das Salz zu ernten. Ihre Arbeit ist hart, gefährlich und körperlich extrem belastend – und doch bleibt sie weitgehend unsichtbar für die Außenwelt.Read more
NikkiUndMichi
Ja, ganz genau! Zwei Dinge prägen: African Massage - die Rüttelei auf dem Safariwagen. Und African Makeup - der Staub der trockenen Pisten. Geht in jede Ritze! Dazu eben ein bisschen Sonnenschutz, ist ja direlt am Äquator. Später tragen wir noch Mundschutz bei den Menschenaffen. Wir teilen über 98 Prozent der DNA - wir wollen keine Zoonosen von den Affen bekommen. Und die Tiere sollen natürlich auch durch uns nicht krank werden.
Nach dem Mittagessen und dem gleichzeitigen Füttern der Lodgekatze steht eine Bootsfahrt auf dem Kazinga‐Kanal an. Der Anleger liegt nur 5 min Fahrt unterhalb unseres Camps. Nach kurzer Diskussion mit den Verantwortlichen, die uns alle in ein Boot packen wollten, obwohl zwei gebucht waren (aber Ingrid regelt das) fahren wir los.
Der Kanal verbindet übrigens den Lake George mit dem Lac Édouard. Schnell sehen wir die ersten Seeadler und Hippos. Unser Guide bekommt die Info, dass eine Elefantenherde ein Stück weiter badet. Also los. Leider sind die Kapitäne etwas übermotiviert und fahren recht nah an die Herde, was diese veranlasst wieder aufzubrechen. Auch ein Hippo streifen wir weil der Kapitän zu dicht an die Gruppe fährt. Es wäre schön, wenn man hier etwas mehr Respekt hat und den Tieren ihren Raum lässt, aber Ingrid regelt das, von da an läuft es besser. Wir sehen diverse weitere Vögel (Eisvögel sind, nebenbei gesagt, zu faul vernünftige Nester zu bauen und nutzen daher Löscher in den Felswänden), Warane, Büffel, ein Krokodil und dann die nächste Elefantenherde, die auch länger bleibt. Es war wirklich beeindruckend ihnen zuzuschauen. Nach weiteren Hippos, wo uns eines auch endlich den Gefallen tat zu gähnen, geht es zurück zum Anleger und weiter zum Camp, kurze Pipipause, der Großteil möchte noch einmal auf Safari durch den Nationalpark.
Eine Elefantenherde hat sich allerdings in unserem Camp eingefunden, inkl. Baby. So nah sieht man die Tiere selten. Wer kann schon sagen, wir haben Elefanten im Garten? Nachts haben wir wohl auch Hippos im Garten, weshalb wir im Dunkeln nicht alleine durch das Camp laufen sollten. Wir fahren weiter Richtung Park, sehen Diverse Tiere, Löwen, die diesmal deutlich näher, also direkt an der Straße liegen. Allerdings das absolute Gegenteil von aktiv. Ernsthaft, wie kann man so faul und desinteressiert sein? Da es langsam dunkel wird müssen wir zurück, unsere Gartenelefanten tut uns den Gefallen und überqueren wieder mit ihrer gesamten Herde die Hauptstraße. Wir haben so ein Glück. Der Tag klingt nach dem Abendessen am Lagerfeuer aus in der Hoffnung, die Beerdigungsparty nebenan nimmt irgendwann ein Ende (Spoiler: tut sie nicht!)Read more
Bin jeden Tag gespannt auf Deinen Post! Großartig!! Liebe Grüße a die gesamte Gruppe. Wie anstrengend war die Pirsch zu den Schimpansen ? Und morgen denken wir ganz fest an euch. [Adelheid]
Traveler Richte ich gerne aus 😉 die Tour war nicht so anstrengend, nur teilweise etwas rutschig. Morgen wird glaube ich deutlich anspruchsvoller. Zumindest in der schwereren Gruppe, die leichte soll so sein dir zu den Schimpansen, aber dann sieht man weniger Tiere.
Traveler
Die Größe der Katzen macht beim müde sein scheinbar keinen Unterschied 😂
Vandaag moesten we weer vroeg opstaan voor de chimp trekking in Kalinzu forest. Uiteraard op deze ochtend had ons ontbijt vertraging, waardoor we ons moesten haasten... Direct op de weg hebben we onze 24ste olifant gespot. Eens aangekomen werden we in een klein groepje gezet met 2 Israëlische gasten en een Amerikaan. We begonnen met wandelen en na 10 minuten gaf onze gids al wat uitleg over de chimps... we hadden dus het gevoel dat ze heel dichtbij waren, en ja hoor, 5 minuten later hadden we ze al gespot! Twee kleintjes en een mannetje. Al snel moesten we de achtervolging inzetten, omdat doet mannetje zich ging verplaatsen. Met een kapmes baande de gids zich een weg door de jungle. Niet veel later waren we hem al kwijt... nadien hebben we de kleintjes nog even gezien & hebben we ook nog de red tailed monkey & de blue monkey gespot. We hebben ook een miljoenpoot gezien voor de eerste keer!
Nadien had de gids het idee om te wachten en de auto te nemen naar de plek waar de chimpansee naartoe is gelopen (het was langs de baan & best ver weg).
Zo gezegd zo gedaan, uiteraard kwam Ken aangereden met ons busje en hebben we de groep meegenomen. Daar nog even genoten van het uitzicht op de twee mannetjes & van het grapje van Wannes over hoe klein ze geschapen zijn... tijdens het nemen van de foto heeft de Amerikaan het vooroordeel nog maar eens waar gemaakt, hij duwde Emely gewoon aan de kant, verontschuldigde zich maar bleef toch op zijn plek staan.. Echt typisch, maar goed gelachen met hem.
Vervolgens.. Boat cruise! Met oohjawel de Amerikaan hehe. Ditmaal geen excuses meer voor Ken: we hebben hem meegenomen op de boottocht! (Zolang hij maar niets actief moet doen). Emely was even gids tot de vrouw startte met haar uitleg. Veel diertjes gespot, nijlpaarden a volonté en ook een olifant in het water.. vlakbij! Voor een fulltime experience kon een stortbui niet ontbreken haha 10min motor stil met uitzicht op de olifant, da kan slechter 😜
Verder 2 nijlkrokodillen gespot (kleintjes van een meter) en nog nijlpaarden want op dit kanaal zit de grootste populatie aan nijlpaarden ter wereld (2000-2500). Eens aangekomen Ken kwijtgespeeld, we zijn dan maar op onze sletse een kijkje gaan nemen naar het levende karkas van een buffalo, eikeba! Ken opnieuw gezocht, maar zelfs met verrekijker tevergeefs gezocht naar een zwarte Ken tussen de zwarte mensen 😜 Nadien een rustige avond afgesloten. Slaapzacht 😀Read more
Nach der schlaflosen Nacht ist am frühen Morgen ein weiterer Game Drive mit Sultan geplant. Wir entdecken noch einen Leoparden im Baum und treffen auf richtig viele Elefanten, die unterwegs zum Kazinga-Kanal sind. Auf eben diesem Kanal machen wir später eine Bootsfahrt und sehen die ganzen Elefantengruppen wieder 🐘 Sie sind zum Trinken hier und sehen fast schwarz aus, wenn sie aus dem Wasser kommen. Danach reiben sie sich mit Staub ein, was als Insekten- und Sonnenschutz dient und ihnen die gewohnte graue Farbe zurück gibt.
Und dann ist da noch... ein entzündeter Zehnagel an Michelles Fuß 😯 Die Entzündung hat sich schon vor Abflug angebahnt und ist in den letzten sieben Tagen durch Hitze, Wanderschuhe und verunreinigtes Wasser eher schlimmer als besser geworden. Wir beraten uns mit Fred. In den nächsten Tagen können wir nur mit eingeschränkter Infrastruktur rechnen und so beschließen wir, heute noch zurück in die nächstgrößere Stadt Kasese zu fahren und dort einen Arzt zu suchen. Wir sind etwas besorgt, mit welchen hygienischen Standards wir in Uganda rechnen können 🏥 Fred bringt uns zu einer Privatklinik, in der sich zwei nette Ärzte Michelles Fuß anschauen. Der Zeh wird gereinigt, betäubt und Eiter entfernt. Die beiden Ärzte müssen zwar zum Leuchten auf ihre Handys zurückgreifen, aber ansonsten klappt das trotz eingeschränkter Ausstattung alles sehr professionell 💉 Zur Sicherheit werden Antibiotika verschrieben und wir zahlen die Behandlungskosten in Höhe von 25.000 Uganda-Schilling, etwa 6,60 Euro. Am Ende werden sogar noch WhatsApp-Nummern ausgetauscht, um in Kontakt zu bleiben und sich nach dem Wohlergehen zu erkundigen. Vielleicht kommt uns Dr. Robert sogar mal in Deutschland besuchen 👍🏼
Die zweite Nacht in der Bush Lodge verläuft etwas entspannter. Sultan hat uns versichert, dass von den Tieren keine Gefahr ausgeht, solange wir sie nicht verärgern. Auf Toilette trauen wir uns nachts aber trotzdem nicht 🫣Read more
Nach einem anstrengenden Tag gestern können wir heute etwas entspannter starten und machen uns auf den Weg zum Queen-Elizabeth-Nationalpark. Unterwegs passieren wir eine geografische Besonderheit, den Äquator 🌍 Und genau wie in Ecuador hat hier jemand einen dicken gelben Strich auf den Boden gemalt und ein Monument errichtet. Es werden sogar die gleichen Strudelexperimente zur Corioliskraft vorgeführt. Und genau wie in Ecuador liegt der tatsächliche Äquator laut GPS gar nicht hier, sondern etwa 100 Meter weiter nördlich und die Experimente sind mit Sicherheit manipuliert 🙈 Aber egal, wir machen trotzdem ein paar Fotos und freuen uns, mal wieder auf der Südhalbkugel zu sein.
Gegen Mittag überqueren wir den Kazinga-Kanal, welcher die beiden großen Seen in der Gegend verbindet, und checken in der Bush Lodge ein. Unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte liegt mitten im Nationalpark und wir schlafen in einem etwas größerem Zelt inmitten in der savannenartigen Buschlandschaft, wie aufregend! 🛖
Am Abend steht noch ein Game Drive an, unser Guide für heute und morgen heißt Sultan. Er erklärt uns das Balzverhalten der Uganda-Kobs und wir sind große Fans dieser wunderschönen Antilopen, die auch das Wappen Ugandas zieren. Etwas betrübt stellen wir allerdings fest, dass im Queen-Elizabeth-Nationalpark gar keine Giraffen leben. Sehr schade, aber das ist bewusst so verteilt, um jeden der Nationalparks besuchenswert zu machen.
Dafür hat Sultan zum Sonnenuntergang eine besondere Überraschung für uns parat. Die ganze Zeit inspiziert er die hier typischen Kaktusbäume, da sie beliebte Ruheplätze für Leoparden sind. Und tatsächlich entdecken wir eine Leopardin auf einem der Äste liegen 🐆 Sie wechselt ab und zu die Position und wird sich erst später für die nächtliche Jagd bereit machen. Ganz in der Nähe im Gebüsch liegen ihre beiden Jungtiere, von denen einer ab und zu den Kopf hochstreckt. Wir beobachten das Trio fast eine Stunde lang und sind ganz aufgeregt, wenn sich was bewegt 😊
Dann geht es zurück zur Bush Lodge und nach dem Abendessen ab ins Zelt. Da dieses ein gutes Stück abseits des Gemeinschaftsbereichs liegt, werden wir zu unserem Zelt eskortiert. Generell dürfen wir nach Einbruch der Dunkelheit nicht alleine draußen herumlaufen, da Elefanten unterwegs sind und die Nilpferde an Land kommen 🦛 Was zunächst so abenteuerlich klingt, wird zu einer der schlimmsten Horror-Nächte überhaupt. Das erste Heulen einer Hyäne ist noch ganz spannend. Dann hört man in der Ferne ein Flusspferd grunzen. Oder ist da ein Warzenschwein vor dem Zelt? 🐗 In der Nähe knickt ein Baum um, war das ein Elefant oder doch nur der Wind? 🐘 Rascheln da gerade Paviane an der Zeltwand? Die ganze Nacht durch hört man diese Tiergeräusche und es ist völlig unklar, ob sie von nah oder fern kommen. Vielleicht ist alles ganz harmlos da draußen, aber in unserer Vorstellung lauern sämtliche gefährlichen Tiere Afrikas vor unserem Zelt und warten nur darauf, dass wir uns bewegen oder zu laut atmen. Wir trauen uns nicht, das Licht anzumachen oder auf die Toilette zu gehen, welche sich nur zwei Meter neben dem Zelt befindet und von einer Betonwand geschützt wird. Letztendlich machen wir in dieser Nacht kaum ein Auge zu und freuen uns, dass wir noch leben, als jemand in der Morgendämmerung zu uns kommt, um uns zum Frühstück zu eskortieren 🫣Read more
🍻 Cheers and Merry Christmas! Weihnachten ohne Schnee, aber dafür mit einem atemberaubenden Ausblick @ Lake Bunyonyi & Lake Mutanda
🏕 Weihnachten in den eigenen vier Wänden @ Katunguru
🐘 Elefanten umarmen sich - besonders innig an Weihnachten @ Queen Elisabebeth National ParkRead more
Carola hatte eine schlaflose Nacht im Gruselhotel. Sah in der Nacht eine Fledermaus an der Decke. Es war ein Astloch im Gebälk...
Wir fahren in die Kyambura-Schlucht zum gleichnamigen Fluss, um weitere Schimpansen zu besuchen. Hier ist alles etwas einfacher, und nur 11 Touristen nahmen an der Führung teil. Steil geht es den Pfad runter zum Fluss, den mir auf einem Floss jeweils zu viert mühsam überqueren. Wir stellen fest, dass die Schimpansen die Flussseite gewechselt haben. Also geht es wieder zurück. Wir laufen wieder dem Fluss entlang und stellen fest, dass die Schimpansen wieder drüben sind. Also geht es nochmals über den Fluss.
Wir treffen eine Family-Clan mit 12 Affen. Die Chefin überwacht alles, der Jäger sitzt am Boden, und der Kräftige sitzt bereit für die Vereidigung. Die Kinder spielen und balgen sich. Wir lernen viel über das Verhalten der Gruppe.
Es geht mit dem Floss wieder zurück.
Am Nachmittag geniessen wir die vielseitige Vogelwelt am Kazinga-Kanal. So viele unterschiedliche Vögel, und dazwischen immer wieder die Nilpferde, die zum atmen kurz auftauchen.
Gegen Abend die rasante Fahrt durch den Park zum Ishasha Wildernes Camp. Vor dem Lagerfeuer geniessen wir ein Glas Weisswein am Fluss vor der Lodge. Während dem Nachtessen beobachten wir die Tiere am Fluss bei einem Glas Rotwein. Hier lässt es sich richtig geniessen.Read more
Traveler
Das war ein richtiges Abenteuer. Ein reissender Fluss und die Gefahr der Krokodile im Fluss. Alles nur wegen eines Verwandtenbesuchs.
Traveler
Die Lodge ist traumhaft. Alles wie bei Robert Redford und Merkl Streep in „Out of Africa“ .
Traveler
Andere sind auf allen vieren gerutscht ( Bild ). Unsere Hosen sind fast sauber geblieben.
es geht wieder früh los.
Wir fahren zur Schimpansen-Station im Kibale Nationalpark, wo wir noch etwa 24 Touristen antreffen.
Nach einem kurze Briefing wandern wir in 6-Gruppen los in den Urwald.
Hoch über uns schwingen sich einige Affen durch die Baumwipfel.
Es geht weiter, tiefer in den wilden Dschungel. Ein Wildhüter ruft, und in den Baumwipfeln sehen wir ein paar Schimpansen. Plötzlich sind alle Touristen hier und es herrscht ein lautes Geplapper.
Nach einer halben Stunde Beobachtung kommt der erste den Baum runter. Die anderen folgen ihm. Der erste Affe streift durch den Wald, die Horde hintennach.
Unsere Führerin sammelt ihre Gruppe zusammen und wir gehen gemeinsam weiter. Sie erklärt uns, dass wir einfach warten sollen, bis sie sich an einem Ort niederlassen. Da treffen wir dann auch ganz ruhig einzelne Primaten. Ruhig sitzen sie da, fressen oder schauen uns an.
Am Nachmittag geht es weiter zum Elizabeth Nationalpark. Vorbei an einfachsten Dörfern auf wilden Strassen. Beeindruckend, wie einfach die Leute hier leben.
Wir überqueren den Äquator.
Im Queen Elizabeth Nationalpark haben wir Glück. Wir finden eine Leopardenmutter auf einem Kakteenbaum. Am Boden tummeln sich ihre beiden Jungen.
Gegen 8 kommen wir in der Twin Lake Safari Lodge an. Die ist so runtergekommen und schmutzig, dass Carola gleich weiter will. Sofort organisieren wir, dass wir nicht 2 Nächte bleiben müssen wie geplant...Read more
Traveler
👏👏👏
NikkiUndMichi
🫶