Mauna Kea 1/4

Der Vulkan Mauna Kea (hawaiisch für Weißer Berg oder Mauna a Wākea) ist mit etwa 4205 m der höchste Berg auf Hawaii. Bezieht man bei der Messung der Höhe den unterhalb der MeeresoberflächeRead more
Der Vulkan Mauna Kea (hawaiisch für Weißer Berg oder Mauna a Wākea) ist mit etwa 4205 m der höchste Berg auf Hawaii. Bezieht man bei der Messung der Höhe den unterhalb der Meeresoberfläche liegenden Anteil mit ein, gilt der Mauna Kea mit 10.203 Metern als höchster Berg der Erde.Read more
Am Nachmittag fuhren wir zum Vulkan Maunakea. Manche behaupten dies sei der höchste Berg der Welt. Wenn man nämlich den Teil mitrechnet, der unter der Meeresoberfläche liegt, ist er ca. 10'200 Meter hoch. Jedenfalls ist es der Höchste Berg von Hawaii mit 4'205 Meter über Meer. 🌋
Auf ca. 2'800 m.ü.M. müssen alle einen halbstündigen Zwischenstopp einlegen, damit der Körper sich etwas anklimatisieren kann. Wir haben dort das Visitor Center besucht und Anweisungen erhalten, da die letzten 8 Meilen ziemlich steil hinauf gehen.
Auf dem Gipfel konnten wir sogar noch eines der grossen Teleskope besichtigen. 🔭
Nach dem Sonnenuntergang mussten wir wieder den Rückweg antreten. Beim Visitor Center haben wir noch Sterne beobachtet und einige Sternschnuppen gesehen. 🌠Read more
Heute besuchten wir nach einem stärkenden Frühstück den prächtigen Strand Manini'owali bis zum Mittag. Beim Schnorcheln habe wir eine Schildkröte, viele Fische, Moränen und Oktopusse gesehen.
Nach dem Mittagessen, nehmen wir den Weg zum höchsten Punkt auf Hawaii in Angriff. Eigentlich der hochste Berg der Welt, wenn der Start unter der Meeresoberfläche eingerechnet wird.
Nach gut 2.5h sind wir von 0 m.ü.M auf 4230 m.ü.M oder über 13'796 Fuss.
Für die Fahrt nach oben muss beim Visitors Center auf ca. 2'700m für 30min gestoppt werden. Bei der Weiterfahrt wurden uns alle Risiken erläutert und die Einstellungen des Autos für die Fahrt von oben nach unten erläutert (inklusive der Vorankündigung des Bremsen Tempraturmessung nach der Abfahrt). Wir haben alle Regeln befolgt und in der Höhe hatten wir keine Probleme.
Beim NASA Infrarot Telescop durften wir sogar einen Blick ins Innere werfen. Sehr eindrücklich. Ein Traum/Wunsch von Yves ging somit in Erfüllung und dies vor den vielen Sternschnuppen die wir nachher gesehen haben.Read more
Am nächsten Morgen werden wir vom Sonnenaufgang geweckt und essen wie jeden Tag Porridge. Da wir leider nur eine Nacht an diesem wunderschönen Platz verbringen, packen wir nach dem Frühstück unser Camp und machen uns auf zum Waipio Valley Lookout, der uns eher enttäuscht, weshalb wir nach kurzen Stop weiter zum Mauna Kea Beach fahren. Der ist leider voll, sodass wir den Morgen/Mittag am Hapuna Beach verbringen. Es ist zwar windig, trotzdem fühlt es sich wie 80 Grad an. Während Leni in der Sonne brutzelt versuche ich einen weiteren Sonnenbrand zu vermeiden, bleibe im Schatten und bereite mich auf die anschließende Mission vor. Nachdem Leni gar ist, stärken wir uns mit einem Iced Latte und unsere Mission beginnt. Durch Lavawüsten und über Serpentinenwege bahnen wir uns stetig unseren Weg nach oben. Innerhalb einer Stunde fahren wir vom Strand (=Meeresspiegel) bis auf 2.805 Meter, wo sich das Visitor Center befindet. Dort werden wir für unsere Mission gebrieft, akklimatisieren uns mit einer kurzen Wanderung und ziehen weiter. Nach einer weiteren halben Stunde und einer erneuten Glanzleistung des Jeeps, erreichen wir den Mauna Kea auf 4.205 Meter. Vom Meeresgrund aus gemessen mit 10.203 Meter sogar der höchste Berg der Erde. Die Höhe und der schnelle Aufstieg machen uns keine Probleme, unsere Mission ist geglückt, aber seht selbst.
„Ground Control to Major Tom
Your circuit's dead, there's something wrong
Can you hear me, Major Tom?
Can you hear me, Major Tom?
Can you hear me, Major Tom?
Can you hear me, Major Tom?
Can you-
Here am I floating 'round my tin can
Far above the Moon
Planet Earth is blue
And there's nothing I can do“Read more
und de isch doch au schu wieder üserä letschtä volli tag da uf hawai'i.
tagwach isch am halbi 4i am morgä. üsers ziel isch dr sunnäufgang ufem mauna kea. 🌋
mir hend dr sunneufgang schumal wellä gu luägä, sind de aber am benzin gscheiteret. chasch natürli bis ganz ufä fahre.
si hend da recht strengi vorschriftä.
dr mauna kea isch dr höchsti berg in ganz hawai'i 4'205 M.ü.M. wänn me d fläche unterhalb vu dr meeresoberflächi mit iberechnet, isch dr mauna kea dr höchsti berg vu der erdä mit 10'203 M.ü.M.
will er so höch isch und du bi null startisch musch ca. uf 2'300 en 30 minütigä stopp mache. es het au rangers wo das kontrolliered und dir de au frage stelled wes dir gaht und awiesigä gend wiäd am bestä ufä und abä fahrsch. eini vu de vorschriftä isch, as mind. nu en halbe tank hesch. tja das chömer nöd bütä, also mömmer bim erstä versuäch unverichteter dingä wiedr abe.
aber bim zweitä alauft klappts und mir gsehnd en wunderschöne sunneufgang.
uf big island isch dr bus gratis. ja me chan würgli gratis bus fahre. das bedüted aber au as würgli jede mitem bus fahrt. in amerika hets natürli bekannterwis sehr viel obdachlosi und leider au uf hawai'i. für si isch das natürli super.
mir hend ez zwar kei armi streunendi hünd me, drfür aber obdachlosi. au nöd würgli besser. diä armä lüt. amerika isch da defintiv es drittweltland. 😞
farmersmarket isch das ding uf ganz hawai'i. überall gits diä märt, wo frischi sache verchauft werded.
und am erstä abed hets gad ider nächi vu üserem hostel es streetfood festival. lümmer üs natürli nöd entgu. 🤤
mahalo hawai'i🌴🌋🐢🦎🌺Read more
Der Vulkan Mauna Kea ist mit 4205m der höchste Berg auf Hawaii. 🌋
Rechnet man den Teil unter Wasser dazu, gilt er als größter und höchster Berg der Erde mit 10.203m!
Mit unserem Jeep schafften wir den „Aufstieg“ in 2 Stunden, kein Wunder das uns da etwas schwindelig wurde. 😖🤯
Aber die gewaltige Aussicht entschädigte uns für die Strapazen und es war ein ganz spezielles Erlebnis. 🗻🤩😃
Am Nachmittag war zwar leider nicht das beste Badewetter, aber für eine Runde Schnorcheln reichte es aus. 🤿 Der Staatsfisch Humuhumunukunukuāpua'a (nicht unser Foto) ließ sich auch öfters blicken und eine Schildkröte schwamm seelenruhig bei Andrea vorbei. 🐠🐟🐢
A&CRead more
Der Wecker klingelt, es ist 3:52 Uhr.
Boah.
Mach ich das wirklich?
Okay, ich mach das.
Wasserflasche, Müsliriegel, Powerbank - check.
Festes Schuhwerk, Jacke (wo ist die nochmal?) - check.
Handschuhe, Mütze, Schal - check.
Um 4:04 Uhr starte ich den Motor meines Mietwagens.
32 Meilen, 45 Minuten, sagt das Navi.
Zehn Minuten später verschwinden die letzten Lichter der Stadt im Rückspiegel. Pechschwarze Nacht in die Richtung, in die ich fahre. Da wohnt absolut niemand. Hier gibt's nur den Highway, mein Auto und mich.
So fangen ganz hässliche Filme an und ich geb zu, dass ich gestern beim Einschlafen keine Schwierigkeiten hatte, mir genauestens auszumalen, was bei diesem Teil meines Plans alles schieflaufen könnte.
Tut es aber nicht.
Wenn ich irgendwo zum Sonnenaufgang hinfahren will, fängt es unterwegs an zu regnen, das hat auf dieser Reise ja schon Tradition.
Diesmal macht mir das hektische Hin und Her meiner Scheibenwischer aber nichts aus. Ich weiß ja, dass das alles nur eine Phase ist.
"Hey Siri, wie hoch bin ich gerade?"
"864 Meter."
Der Saddle Road ist eine 1A geteerte Landstraße, die schnurstracks an der unteren, noch sehr sanften Flanke des Mauna Kea hochführt.
Wie schon beim Fujiyama in Japan haben auch hier rund eine Million Jahre Lava-Kleckerei zu dieser typischen Kegelform geführt.
Der Regen wird zwar weniger, dafür kann ich kaum noch 100 Meter weit sehen. Erst recht nicht mit dem automatischen Fernlicht, was sich partout nicht ausschalten lässt und mir hübsch die weiße Wand anstrahlt. Ätzend!
Als ich gerade ernsthaft überlege, deswegen mal kurz anzuhalten, lichtet sich der Nebel plötzlich.
"Hey Siri, wie hoch bin ich gerade?"
"1412 Meter."
Sehr gut. Während ich langsam oben aus der Wolkendecke herausfahre, funkeln mich schon die ersten Sterne an.
Wow, das sieht ja schon mal toll aus.
Auf ungefähr 2000 Metern Höhe biege ich rechts vom Saddle Road ab, der im weiteren Verlauf zwischen dem Mauna Kea und dem Mauna Loa - den beiden Vulkan-Geschwistern, die diese Insel maßgeblich geformt haben (und nach wie vor formen) - wieder bergab an die Südküste führt.
Ich will aber nicht an die Südküste.
Ich will noch weiter nach oben.
Die Straße ist nun deutlich steiler. Mein GMC Terrain jault ganz schön rum, aber er hat es ja bald geschafft. Noch 8 Meilen bis zu meinem Ziel.
Während auf der Saddle Road hin und wieder noch Autos unterwegs waren, bin ich nun wirklich allein. Riesige gelbe Schilder an der Straße warnen mich:
"Altitude sickness can be fatal. Don't go any further if you have health conditions or witness any signs of nausea."
Körper, allet schick?
Allet schick.
"Hey Siri, wie hoch bin ich gerade?"
"2712 Meter."
Dann muss ich ja gleich da sein.
Tatsächlich kommt nun rechterhand ein Parkplatz in Sicht, auf dem schon einige Autos mit laufendem Motor stehen.
Für die ist das hier nur ein Zwischenstopp. Sie wollen sich mit ihren offroad-tauglichen Jeeps ein paar Minuten an die Höhe gewöhnen (empfohlen sind mindestens 30), ehe sie die Schotterpiste weiter bis zum Gipfel fahren, 4205 Meter über dem Meeresspiegel.
Obwohl mein Mietwagen auch Allradantrieb hat, wurde ich von der freundlichen Dame bei der Fahrzeugübergabe gestern explizit darauf hingewiesen, dass man mit ihren Autos maximal bis genau zu diesem Parkplatz hier fahren darf, und daran will ich mich auch halten.
6 Grad draußen, geht ja eigentlich.
Trotzdem packe ich Schal, Mütze und Handschuh in meinen Rucksack, bevor ich aussteige.
Es ist 4:56 Uhr. Die zahlreichen gut gemeinten Aussteige-Lichter meines Autos sind endlich erloschen. Ich stehe auf dem vollkommen unbeleuchteten Parkplatz, lege den Kopf in den Nacken und bekomme die Gänsehaut meines Lebens. Über mir die Milchstraße, gesäumt von unfassbar vielen Sternen, Flecken und Nebeln, die ich noch nie so am Nachthimmel gesehen habe.
Am liebsten würd ich noch ein bisschen so stehenbleiben, aber im Osten, von wo die Venus mich freudig anstrahlt, dämmert es schon etwas.
Ich hab keine Zeit zu verlieren, denn was jetzt kommt, ist etwas tricky. Da ich nicht genau weiß, wie lange ich für den knappen Kilometer Fußweg durchs Vulkangeröll brauchen werde, mache ich mich lieber auf den Weg, auch wenn bis zum Sonnenaufgang noch über eine Stunde Zeit ist.
ChatGPT - wer sonst? - hat mir einen kleinen Berg unweit des Parkplatzes empfohlen, von dem ich eine freie Sicht Richtung Osten haben soll.
Es ist so krass dunkel.
Meine Handytaschenlampe nützt mir wirklich nur, wenn ich sie fast auf Kniehöhe Richtung Boden halte. Liegt sicher auch daran, dass das poröse Lavazeug alles an Licht schluckt, was nicht bei drei auf‘m Baum ist.
Während ich KI-befohlen zunächst die steile Straße, die ich vor wenigen Minuten hochgefahren bin, wieder ein Stück hinunterlaufe, halte ich nach einem alten Trafohäuschen Ausschau.
Leider kann ich partout nichts entdecken, was anders aussieht als Lavastein. Die angekündigten 400 Meter bergab hab ich auch locker schon hinter mir gelassen.
Mmh, erstmal anhalten, hier stimmt was nicht.
Einmal stehengeblieben, wird mir bewusst, wie still es um mich herum ist. Es weht kein Lüftchen und die Jeeps sind mittlerweile weiter Richtung Gipfel gefahren.
Hier zirpt auch nix, außer mein Tinnitus. Das ist so gruselig und schön zugleich, dass ich das erstmal ein paar Momente lang auskosten muss.
Zum Glück hab ich hier oben erstaunlich gutes Netz, und so frage ich bei Chatti Allwissend nochmal nach. "Hey, ich finde den Einstieg zu dem Hügel nicht, den du mir empfohlen hast. Kannst du mir noch ein paar Tipps geben?"
Und siehe da, ich hab auf der falschen Seite gesucht - quasi Richtung Sonne, während mein Berg westlich der Straße liegt.
Also gut, die steile Straße wieder ein Stück hoch und dann links über das Vulkangeröll-Feld.
Knirsch, knirsch.
Ich fühl mich fit, aber mein Herz pumpt wie verrückt, weil in der dünnen Luft hier oben nicht die gewohnte Menge an Sauerstoff unterwegs ist im Körper.
Dafür bin ich jetzt offensichtlich in die richtige Richtung unterwegs, denn irgendwann sehe ich tatsächlich die Kontur des Trafohäuschens und muss nun nur noch die gut 120 Meter auf meinen persönlichen Mini-Vulkan raufkraxeln.
Oben angekommen setze ich mich auf einen großen Stein, schnaufe erstmal durch und schaue auf die wattige Wolkendecke da unten, die von Osten schon deutlich angedämmert wird.
Und während mein Herz langsam wieder runterkommt, sehe ich zwei Taschenlampenlichter meinen Hügel hinaufkommen.
Freundlich-überraschtes Hallo, als die beiden oben sind, denn es handelt sich witzigerweise um Frau Schiffs-DJ und noch ein Crewmitglied von unserem Kahn, die sich anscheinend auch extra ein Auto besorgt haben.
Der Hügel ist aber groß genug für uns drei und ich bin froh, dass sie offensichtlich genauso wenig das Gespräch suchen wie ich.
Hier jetzt zu beschreiben, wie die Sonne aufgegangen ist, wäre ein bisschen Quatsch, aber ich kann sagen, dass ich in der guten Stunde dem Drang nur mühevoll Widerstehen konnte, die sich ständig ändernden Lichtverhältnisse immerzu auf Fotos festzuhalten.
Von Minute zu Minute sehe ich mehr von dem, was um mich herum ist.
Ein großer und unzählige kleine Vulkankrater im Süden. Im Norden der 4205 Meter hohe Gipfel des Mauna Kea, welcher kurz nach Sonnenaufgang einen gigantischen Schatten an den Himmel im Westen projiziert.
Und im Osten die dicke Wolkendecke, unter der sich der Pazifik und unser Schiff versteckt.
Erst als die anderen beiden längst wieder weg sind, nehme ich mir nochmal ganz bewusst zehn Minuten ohne Fotografiererei, hole meinen Fertigkaffee aus'm Rucksack, der seit Tokio in meinem Kühlschrank gewohnt hat und lass die Augen in die Ferne schweifen.
Wie schön kann eine Aussicht eigentlich sein?
Während ich um 3:52 Uhr noch ganz kurz überlegt hatte, ob ich das wirklich tun sollte, bin ich nun richtig froh, genau hier auf meinem kleinen Hügel an der Flanke des höchsten Bergs der Welt zu stehen, diesen Morgen mit allen Sinnen aufzusaugen und hoffentlich in eine Erinnerung zu verwandeln, die mich zukünftig immer mal wieder unverhofft zum Lächeln bringen wird.
Moment mal, höchster Berg?
Tatsächlich ja. Zumindest insofern, als dass zu den gut 4000 Metern über'm Meeresspiegel knapp 6000 bis zum Meeresboden hinzukommen. Das Ding ist also über zehn Kilometer hoch und hat am Meeresgrund einen Durchmesser von mehr als 300 Kilometern.
Let that sink in!
Apropos: Jüngste Berechnungen haben ergeben, dass der Mauna Kea aufgrund seines unglaublichen Gewichts die Pazifische Platte unter sich um ungefähr sieben weitere Kilometer eingedrückt hat.
Hey, so gesehen war ich von den 17.000 Metern, die der Berg insgesamt hoch ist, immerhin auf 15.600 Metern - und das ganz ohne Sauerstoffgerät. 😉
Oh, schon so viel geschrieben.
Waren das schon 160 Zeichen?
Na gut, um den Rahmen hier nicht völlig zu sprengen, muss dann halt hinten runterfallen, wie ich auf dem Rückweg durch bizarre Lava-Landschaften gefahren und schließlich von oben wieder in die Wolkendecke eingetaucht bin, ehe ich das Auto pünktlich am Airport abgegeben und mich KI-gestützt zu einem wellengeschützten Badestrand hab ubern lassen. Das wäre an anderen Tagen für sich genommen schon Erlebnis genug gewesen.
Zu verdanken hab ich Idee zu der Aktion übrigens - neben noch viel essentielleren Dingen in meinem Leben - meinem Schwiegerpapa, der mir einige Tage zuvor strahlend von dem geheimen Sonnenaufgangs-Ausflug auf den Gipfel des Mauna Kea erzählt hat, der in keinem Katalog steht und für den er sich hat auf die Warteliste schreiben lassen.
Natürlich hab ich daraufhin sofort meine Fühler ausgestreckt und gecheckt, ob ich da nicht auch irgendwie mit kann, aber der Andrang auf die zwölf Plätze war schon unter den Gästen so groß, dass nicht im Traum daran zu denken war, dort als Crew einen Platz zu bekommen.
So entstand der Plan, selbst ein Auto zu mieten und meinen Schwiegerpapa dort oben zum Sonnenaufgang zu überraschen.
Am Ende war er dann tatsächlich oben auf dem Gipfel und ich wie beschrieben ja „nur“ auf knapp 3000 Metern, aber dennoch wird dieser Morgen sicher etwas sein, woran wir uns gern gemeinsam erinnern werden.
Und Hand aufs Herz:
In Stille und allein auf halber Höhe versus in lustiger Gesellschaft von zwölf bunt zusammengewürfelten Menschen oben auf dem Gipfel - wer mich kennt, der weiß, dass es besser nicht hätte laufen können für mich.Read more
Der Mauna Kea wird mitunter als der größte Berg der Erde bezeichnet. Der Gipfel befindet sich 4200 m über dem Meer und seine Basis 6000 m unter dem Meeresspiegel. Insgesamt überragt er den Mount Everest also deutlich.
Mit einem 4x4 Car kann man bis zur Spitze hochfahren. Leider stand nirgendwo, dass es erst für Kinder ab 13 Jahren erlaubt ist. Daher durften wir nur bis zum Visitor Center auf 2800 m fahren, wo es jedoch eine schöne Wanderung mit toller Aussicht gab.Read more
Wir ziehen heute um. Von der Westküste Big Islands in den Kilauea-Nationalpark im Osten der Insel. Und nutzen die Gelegenheit, noch ein bisschen was vom Inselinneren zu sehen. Deswegen fahren wir heute nicht an der Küste entlang, sondern nehmen die Saddle Road über den Berg.
Die Straße bringt uns schon bald an die Abzweigung, die zum 4205m hohen Gipfel des Mauna Kea führt. Einer der Vulkane, die Big Island geschaffen haben - dieser hier ist aber schon lange inaktiv. Dafür befindet sich hier oben die größte Sternwarte der Welt. 13 Teleskope sind hier stationiert, betrieben von 11 unterschiedlichen Staaten der Welt. Hier wurde das erste Foto eines schwarzen Lochs gemacht.
Ohne Vierradantrieb kommen wir da nicht hin, aber immerhin durch die Wolken hindurch bis zum Besucherzentrum auf 2800m Höhe.
Wir machen auf dem weiteren Weg noch ein paar Stopps auf der Saddle Road - die Vegetation hier oben ist faszinierend. Trotz der Höhe und des vielen Lavagesteins ist die Landschaft grün bis bunt, aber irgendwie trotzdem auch karg.
Nach einiger Zeit erreichen wir Hilo, die Hauptstadt Big Islands und die größte Stadt der Insel. Wir machen einen kleine Runde auf dem Banyan Drive, bestaunen die riesigen Banyanbäume, machen einen Spaziergang durch einen (sogenannten) japanischen Garten und einen kleinen Abstecher auf die Coconut Islands (winzig!) und kehren dann in einem richtigen amerikanischen Diner ein. Kaffee aus der Thermoskanne, Pancakes und Kuchen. Wie aus der Zeit der gefallen, aber sehr lecker!
Danach noch schnell zu den Rainbow Falls (um diese Tageszeit leider ohne Regenbogen) und den Boiling Pots (die heißen so, weil das ansteigende Wasser in den Steinbecken bei starkem Regenfall zu brodeln scheint).
Die sind ganz in der Nähe und weil das hier so eine Once-in-a-lifetime-Sache ist, nehmen wir das noch mit. Obwohl es auch schön wäre, mal im hellen in der neuen Unterkunft anzukommen.
Einkaufen müssen wir dann auch noch schnell und fahren dann nach Volcano, ein winziger Ort am Rande des Kilauea-Nationalparks.
Wir haben eine kleine Wohnung auf der Volcano Ranch. Hier oben ist es kalt, in der Wohnung auch (endlich kommen die Pullis mal wieder zum Einsatz) und es gibt nur eine Küche ohne Herd. Die vielen, vielen Eier, die wir gekauft haben, werden zum Glück aber auch in der Mikrowelle zu Rührei!
Und dann gehen wir nochmal raus und verstehen, warum alle Welt ihre Sternwarten hier auf Big Island baut! Über uns leuchtet ein grandioser Sternenhimmel!Read more
Am Heimweg von den Stränden fuhren wir eh fast am Mauna Kea (höchster Berg auf Hawaii & zudem höchster Berg vom Fuß bis zur Spitze auf der Welt, der Fuß liegt 6000 Meter unter dem Meerespiegel und die Spitze auf 4205 Meter) vorbei und entschieden uns diesen noch zu besichtigen. Bei der Anfahrt verpassten wir die letzte Tankstelle und hätten es fast nicht mehr bis zum Gipfel bei Sonnenuntergang geschafft. Aber **Trommelwirbel** wir schafften es trotz 20 minütigen Umweg noch rechtzeitig zum Top of Hawaii. Mit dem 4x4 und kurzer Einweisung am Visitor Center durch einen Ranger, durfte man bis zur Spitze fahren und konnte dort den Sonnenuntergang über den Wolken mit unzähligen Observatorien bestaunen. Was für ein magischer Moment, den wir sehr genossen.
Bei der Abfahrt wurde von den Rangern am Visitor Center auf 2800 Meter sogar eine Temperaturmessung der Bremsen durchgeführt, um die weitere Abfahrt sicher gewährleisten zu können - wow was für ein Service und das alles kostenlos.Read more
Traveler Wow 🪨🚁!
Traveler 😮wow
Gödu Also det obe fehlt definitiv dr Schnee🙈