HAWAII

May 2023
Oahu - Big Island - Maui - Kauai Read more
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  • Day 1

    Ready for Departure

    May 1, 2023 in Germany ⋅ ☁️ 11 °C

    01. Mai | 08:04 Uhr
    Gerade sitzen wir am Flughafen & warten auf unseren Flug nach München. Bis hier hin läuft noch alles nach Plan. Doch leider hat unser Anschlussflug nach San Francisco schon 2 Stunden Delay, sodass wir unseren zweiten Anschluss nach Honolulu verpassen. Die Airline konnte uns bislang noch nicht weiterhelfen – also lehnen wir uns nun mal zurück und warten ab 🙃Read more

  • Day 1

    Gestrandet in San Francisco

    May 1, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 11 °C

    Mit einem kleinen Funken Hoffnung doch noch den Flug nach Honolulu zu bekommen, spurteten wir aus dem Flugzeug in San Francisco einer riesen Menschenmeute in die Arme, die die Einreisekontrolle um rund 60 Minuten verzögerte. Noch während wir in der Schlange standen hob unser Flieger ab – nur leider ohne uns. Da der noch einzig weitere Flug an diesem Tag ausgebucht war, hat United uns kurzerhand die Nacht in San Francisco spendiert und hier genießen nochmals ein richtiges Bett & eine warme Dusche. Gerade sind wir noch in der Nachbarschaft zum Dinner eingekehrt & machen nun die Augen zu. Morgen früh um 7 gehts dann endlich weiter zu unserem eigentlichen Ziel: Honolulu 🌺Read more

  • Day 2

    Woke up in Oahu

    May 2, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 22 °C

    Endlich angekommen auf Hawaii! 🌺
    Die Insel Oahu ist unser erster Stop. Hier bezogen wir auch unseren ersten Campground – eine kleine Farm südlich von Honolulu. Bevor wir unser Nachtlager aufbauten, statteten wir uns mit dem übrigen Camping-Equipment (Töpfe, Teller, Gaskocher etc) & ein paar Essensvorräten aus. Ganz in der Nähe von unserer Unterkunft liegt der „Koko Head“, ein grün bewachsener steiler Felsen, der nur zu Fuß über einen Weg aus alten Bahnschienen erreichbar ist. Aus der kurzen Wanderung wurde ein 1-stündiger Aufstieg, der uns direkt den Muskelkater spüren lässt. Aber von oben hat man einen wundervollen Blick über Honolulu!Read more

  • Day 3

    Oahu Pt. II

    May 3, 2023 in the United States ⋅ 🌬 24 °C

    Die erste Nacht in unserem Zelt war gemütlich & muckelig warm ⛺️
    Um 5 Uhr war die Nacht vorbei, und pünktlich zum Sonnenaufgang sind wir mit einem lauten Kikiriki aus dem Nachbar-„Gehege“ in den Tag gestartet 🐓
    Da uns der Jetlag doch noch etwas im Griff hat, waren wir unabhängig vom Gegacker nebenan fit & bereit für unsere Erkundungstour.
    Nach einem kurzen Porridge in der Campingküche ging‘s los zur ersten Bucht, den „Chinese Walls“, wo wir den Surfern beim Wellenreiten zuschauten. Im Anschluss ging es weiter zur zweiten Bucht, Hanauma Bay. Wir zahlten 3 Dollar Parkplatzgebühr und beließen es im Anschluss bei einer kurzen Ehrenrunde über den Parkplatz, da der Strandzugang noch einmal 25 Dollar pro Person gekostet hätte. Stattdessen ging‘s dann zum kostenlosen Sandy Beach, wo ich in der Sonne brutzelte und Niclas im Campingstuhl im Schatten Platz nahm (merke: auch im Schatten wird man braun,
    beziehungsweise in Niclas Fall rot). Gegen Mittag ging es dann zum Diamond Head, den wir nach der guten Vorbereitung am Vortag innerhalb einer Stunde bestiegen. Zum Abschluss des Tages streunten wir noch ein wenig durch Honolulu Downtown bis zum Waikiki Beach. Krönender Abschluss war dann ein Sommerregen samt Regenbogen zum Sonnenuntergang 🌈
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  • Day 4

    Von Jeeps und Campingplätzen

    May 4, 2023 in the United States ⋅ 🌬 24 °C

    Nach einer stürmischen und regnerischen Nacht, die unser Zelt einer harten Bewährungsprobe unterzogen hat, packen wir gegen 5:30 unser Camp zusammen und machen uns auf den Weg zum Flughafen. Vorab bleibt zu sagen, dass das Zelt seine Aufgabe bravurös gemeistert hat, auch wenn wir es aufgrund des unpraktischen Untergrunds nicht mit Heringen fixieren konnten. Der Wind hat zwar Everest like durchs Zelt gezogen, aber das lag nicht am Zelt wir wie später noch feststellen sollten.

    Wir hatten schon am Vorabend eingecheckt und Gepäck angemeldet, also mussten wir am Flughafen nur kurz unsere QR Codes am Automaten scannen, das Gepäck aufgeben und los ging’s. Der Flug nach Big Island ging schneller als der morgendliche Weg zur Arbeit & nach 45 Minuten landeten. Also auf zum Mietwagenschalter und unseren Jeep Wrangler in Empfang genommen (junge junge, was für ein Träumchen. Leasingvertrag für Deutschland ist bereits unterschrieben).

    Nach knapp 1 1/2 Stunden Fahrt Richtung Norden erreichen wir schließlich den Lilinoe Fruitstand, an dem uns unsere Gastgeber in Empfang nehmen wollen. Da wir früh dran sind, gönnen wir uns zum Frühstück einen riesigen Obstteller für stolze 25 Dollar. Nach der Stärkung nimmt uns unsere Gastgeberin Johnelle in Empfang und leitet uns mit dem Quad zu unserem Campground. Wir fahren ca. 15 Minuten steil abwärts über Stock und Stein, was Dank unseres Jeeps natürlich kein Problem ist. Was uns dann erwartet ist einfach nur unfassbar und wahrscheinlich eins der schönsten Fleckchen Erde, an dem wir je gewesen sind. Der Campground liegt direkt an einer Steilklippe und wir sind komplett alleine. Nach einer kurzen Einkaufstour genießen wir für den Rest des Tages die Ruhe, den Frieden und die Aussicht, schauen den Sonnenuntergang und „kochen“ abends Hotdogs, wobei die mitgebrachten Campingstühle goldwert sind. In der Nacht stürmt es übrigens wesentlich heftiger als auf Oahu, unser Zelt sitzt allerdings bombenfest auf der Klippe. Innen ist es warm und gemütlich, es weht kein Lüftchen. So gut haben wir bislang noch nicht geschlafen.
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  • Day 5

    Ground Control to Major Tom

    May 5, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 8 °C

    Am nächsten Morgen werden wir vom Sonnenaufgang geweckt und essen wie jeden Tag Porridge. Da wir leider nur eine Nacht an diesem wunderschönen Platz verbringen, packen wir nach dem Frühstück unser Camp und machen uns auf zum Waipio Valley Lookout, der uns eher enttäuscht, weshalb wir nach kurzen Stop weiter zum Mauna Kea Beach fahren. Der ist leider voll, sodass wir den Morgen/Mittag am Hapuna Beach verbringen. Es ist zwar windig, trotzdem fühlt es sich wie 80 Grad an. Während Leni in der Sonne brutzelt versuche ich einen weiteren Sonnenbrand zu vermeiden, bleibe im Schatten und bereite mich auf die anschließende Mission vor. Nachdem Leni gar ist, stärken wir uns mit einem Iced Latte und unsere Mission beginnt. Durch Lavawüsten und über Serpentinenwege bahnen wir uns stetig unseren Weg nach oben. Innerhalb einer Stunde fahren wir vom Strand (=Meeresspiegel) bis auf 2.805 Meter, wo sich das Visitor Center befindet. Dort werden wir für unsere Mission gebrieft, akklimatisieren uns mit einer kurzen Wanderung und ziehen weiter. Nach einer weiteren halben Stunde und einer erneuten Glanzleistung des Jeeps, erreichen wir den Mauna Kea auf 4.205 Meter. Vom Meeresgrund aus gemessen mit 10.203 Meter sogar der höchste Berg der Erde. Die Höhe und der schnelle Aufstieg machen uns keine Probleme, unsere Mission ist geglückt, aber seht selbst.

    „Ground Control to Major Tom
    Your circuit's dead, there's something wrong
    Can you hear me, Major Tom?
    Can you hear me, Major Tom?
    Can you hear me, Major Tom?
    Can you hear me, Major Tom?
    Can you-
    Here am I floating 'round my tin can
    Far above the Moon
    Planet Earth is blue
    And there's nothing I can do“
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  • Day 6

    The floor is lava

    May 6, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach dem Ende unserer Mission machen wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Camp und werden dort von Blaze und ihrem Bruder Shaun empfangen. Es regnet in Strömen und ist mittlerweile dunkel. Als wir ankommen ist es zunächst trocken, aber gerade als wir unser Zelt aufbauen geht ein Schauer nieder. Obwohl wir das Zelt bei Regen und im dunkeln aufbauen, geht der Aufbau fix und wir liegen im Bett.

    Am nächsten morgen trauen wir unseren Augen kaum, wir zelten in einem riesigen Garten, an dessen Ende Blaze in einer prächtigen Villa an der Steilküste wohnt. Ihr Bruder Shaun wohnt mit 7 Hündinnen („the Ladys“) in der Garage ein Stück weiter vorne im Garten. Sein Badezimmer dürfen wir mitbenutzen. Die Garage sieht eher behelfsmäßig nach Camping aus, aber es scheint, dass Shaun außer der Ladys nicht viel braucht um glücklich zu sein.

    Wir lassen wir es gemütlich angehen und machen uns nach kurzem Einkauf auf den Weg zum Volcanoes National Park. Nachdem wir uns einige Tipps vom Ranger geholt haben, fahren wir die Chain of Craters Road bis zur Küste, wo die Lava ins Meer geflossen ist. Zwischendurch halten wir für kurze Wanderungen an und wandern unter anderem durch den Kilauea Krater. Die Fahrt ist extrem abwechslungsreich, neben dschungelartigen Passagen folgt immer wieder Lavawüste. Leider ist der Vulkan seit Anfang März nicht mehr aktiv, sodass wir keine flüssige Lava zu sehen bekommen. Nichtsdestotrotz ist es faszinierend zu sehen, welche zerstörerische Kraft die Lava entfaltet.
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  • Day 7

    Sternstunden im Palmengarten

    May 7, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute stehen wir wieder früher auf, wir wollen zu den Rainbow Falls und zu den Akaka Falls. Beide Wasserfälle sind ehrlich gesagt relativ enttäuschend. Zu den Rainbow Falls kann man mit dem Auto fahren & der Weg zu den Akaka Falls ist komplett geteert, die Aussicht auf die Fälle wenig spektakulär. Vielleicht sind wir zu deutsch, die Amerikaner sind jedenfalls völlig aus dem Häuschen („oh my godness, this is amazing“). Für den restlichen Tag ziehen wir uns daher in unser Camp zurück, lassen an der Steilküste die Seele baumeln und den Abend im wunderschönen Garten ausklingen. Beim Abendessen leisten uns die the Ladys wie jeden Abend Gesellschaft. Trotz der mitleidigen Hundeblicke bleiben wir hart, Chinanudeln gibt es nur für uns. Während der Himmel die letzten beiden Abende von Wolken bedeckt war, haben wir an unserem letzten Abend auf Big Island plötzlich einen klaren Himmel, an dem unzählige Sterne funkeln. Wir staunen noch ein wenig über den Anblick und ziehen uns dann in unser Zelt zurück.Read more

  • Day 8

    Layover in Paia 🌈

    May 8, 2023 in the United States ⋅ 🌬 26 °C

    Mitten in der Nacht klingelt der Wecker & wir machen uns auf zum Flughafen, um den ersten Flug zur nächsten Insel – Maui – zu nehmen. Beim Zeltauf- & -abbau sind wir inzwischen ein eingespieltes Team und ruckzuck ist alles in den Rucksäcken verstaut. Nach 35 Minuten Flugzeit (in der der Bordservice von Hawaiian Airlines es durchaus schafft 2 Getränkerunden zu servieren) sind wir in Maui angekommen und werden von herrlich warmer Sonne begrüßt. Nachdem wir uns in Big Island so in unseren Jeep verliebt haben, flossen bei der Autoanmietung bei Niclas reichlich Krokodilstränen als wir ein gewöhnliches Auto in Empfang nahmen. Kurzerhand buchte ein Upgrade und wir stiegen in unseren schnittigen sonnengelben Jeep 2-Türer. In unserem neuen Jeepi ging‘s dann los nach Paia, der Ausgangspunkt der „Road to Hana“.
    Statt den ursprünglich gebuchten Campground für die Nacht anzusteuern, (nach erneutem Lesen der Beschreibung stellte sich heraus, dass es sich wohl um ein nicht ganz legales Business handelt, bei dem wir offiziell Mitglieder eines Personal Training Kurses werden sollten, die sich erst nach Einbruch der Dunkelheit auf den Schlafplatz begeben dürfen & vor Sonnenaufgang weg sein müssen) entschloss Niclas kurzerhand hinter Lenis Rücken eine kleine Villa mitten im Zentrum des Surferstädtchens Paia zu mieten. Vor dem gelben Häuschen, das etwas an Pipi’s Villa Kunterbunt erinnerte, wurden wir von Gastgeber Manolo in Empfang genommen. Manolo ist stolzer Italiener und lebt seit über 20 Jahren auf Hawaii.

    Paia zieht uns mit seinem Surfer- und Hippie-Charme direkt in seinen Bann. Wir schlendern durch kleine Shops und genießen die Sonne am Strand, an dem eine ganz schön steife Brise weht (wir werden wirklich mit Sand paniert). Im Café des Amis gönnen wir uns unsere erste Mahlzeit außerhalb des Campingplatzes: ein feines Spinat-Feta-Omelette, das jeden seiner $16 wert ist. Nach einem kurzen Stop im
    Local Mana Food Store waschen wir eine Ladung Wäsche (zu Lenis groooßer Freude!) und schauen den Sonnenuntergang am Strand. Das Highlight: unser Dinner im Paia Fishmarket, einer rustikalen Markthalle in der fangfrischer Fisch serviert wird. Wohlmöglich der beste Thunfisch & Lachs, den wir je gegessen haben!
    Glücklich und satt machen wir uns auf in unser Häuschen, um für den am kommenden Tag startenden Roadtrip zu packen.
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  • Day 9

    Road to Hana 🌿

    May 9, 2023 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Der frühe Vogel fängt den Wurm! Und der extrafrühe Vogel startet so früh, dass alle Würmer noch schlafen. Zweiteres sind wir beim Aufbruch zur „Road to Hana“. Pünktlich um 06:00 Uhr ist der gelbe Jeep gepackt, Avocado Bagels belegt und frische Ananas in mundgerechte Stücke geschnitten. Für die Fahrt haben wir uns den „Shaka Guide“ heruntergeladen, eine lokale App, die viel gute Laune verbreitet und neben Erklärungen zum Hintergrund der Route und Historie Hawaiis die wichtigsten Stopps und Tipps beinhaltet.

    Die Route an sich ist schon ein Highlight und bietet immer wieder faszinierende Ausblicke auf das Meer, kleinere Wasserfälle und den Wald. Der Hana Highway schlängelt sich sehr steil und eng an der Küste entlang und es gibt diverse einspurige Passagen, die Rangieren und warten erforderlich machen. Die diversen Schlaglöcher und Unebenheiten tun dem Bleifuß der Einheimischen jedoch keinen Abbruch, weshalb wir immer wieder rechts ranfahren, um die Rennfahrer passieren zu lassen. Nach ungefähr 4 1/2 Stunden und mehreren kleinen Stopps, unter anderem ein Kaffeestopp im Wald erreichen wir schließlich Hana, das an sich außer diversen Restaurants nicht viel bietet. Über einen kleinen verschlungenen Pfad wandern wir jedoch zum Red Sand Beach, der scheinbar ein Geheimtipp ist. Jedenfalls ist es sehr sehr leer und wir liegen 2 Stunden in der Sonne, bis wir unsere Fahrt fortsetzen. Ein Schlagloch nehmen wir auf dem Weg voll mit und wir sind dankbar den Jeep zu haben. Bei einem normalen Auto hätte dieses Schlagloch sicherlich in einer mittleren Katastrophe inklusive gebrochener Achse geendet. Schließlich erreichen wir unseren Campground für die Nacht, auf dem es weder Duschen noch Waschbecken gibt. Lediglich bei den Toiletten am Visitor Center gibt es Waschbecken, bei den Herren leider ohne Seife und Papiertücher. Bevor wir uns dem Abendessen widmen wandern wir noch auf dem Pipiwai Trail zu zwei Wasserfällen. Der Wanderweg beginnt Praktischerweise direkt bei unserem Campground.

    Den nächsten Tag verbringen wir am Hamoa Beach und schauen den Surfern zu. Gegen Nachmittag machen wir uns auf nach Olowalu in unser nächstes Camp. Der Tag endet mit einer Fahrt in den Sonnenuntergang. Im Camp stellen wir noch schnell unser Zelt auf und kochen, wobei es leider leicht zu regnen beginnt.
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