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- May 4, 2025, 9:00am
- ☀️ 23 °C
- Altitude: Sea level
United StatesInyo County36°25’18” N 116°50’45” W
Death Valley

Das Death Valley gilt als einer der trockensten, heißesten und tiefst gelegenen Orte der Welt. Jährlich fallen nur 5 cm Niederschlag, und jetzt im Mai liegt die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur bei muckeligen 37°C.
In den Sommermonaten ab Juni wäre es uns sogar vom Vermieter verboten, hier mit dem Camper durch zu fahren.
Als wir aber morgens aus dem Fenster schauen, ist der Himmel bedeckt und dunkelgrau. In der Ferne scheint es zu regnen. Soviel dazu.😅
Es ist nicht unbedingt das, was wir erwartet hätten, aber egal: Umso besser sind die Bedingungen für eine Wanderung.
Wir nutzen also die Gunst der Stunde und laufen bei gemäßigten 26 Grad eine Runde durch den Golden Canyon und den Gower Gulch ab.
Knapp 2 Stunden lang strahlen uns Gelb-, Ocker- und Brauntöne in verschiedensten Formen an, zudem sehen wir den Zabriskie Point nochmal von unten. Wir sind so beeindruckt wie eingestaubt. Und kriegen unterwegs noch ein paar Regentropfen ab.
Anschließend fahren wir zum Badwater Basin.
Hier liegt der tiefste Punkt der USA und der westlichen Hemisphäre: -85.5 Meter. Ein Schild ist hoch über unseren Köpfen in den Fels geschraubt und zeigt an, dass wir gerade unter dem Meeresspiegel herum dümpeln.
Rundherum hingegen sieht es aus, als wenn aus unerfindlichen Gründen der Winter ausgebrochen wäre. Weiß, soweit das Auge reicht.
Schneemann bauen dürfte allerdings schwer werden, es handelt sich nämlich um Salz. Unter bestimmten Bedingungen bilden die Kristalle wabenförmige Formen auf dem Boden. Direkt neben der Straße gibt es sogar eine Wasserquelle, das umgebende Salz macht es jedoch ungenießbar. Daher auch der Name ("Badwater"). Nichtsdestotrotz leben da drin Pflanzen und Tiere. Keine Ahnung wie, ist aber so.
Auf jeden Fall ein interessanter Ort.
Wir überlegen, ob wir noch zu Dante's View hochfahren, einem Aussichtspunkt auf einem Berggipfel hoch über dem Valley. Inzwischen ist es aber immer dunkler geworden und die Sicht schlechter. Dafür den Camper mindestens eine halbe Stunde den Berg rauf und wieder runter pushen, hm....
Wir entscheiden uns schließlich für einen gemütlichen Nachmittag.
Also wird ein verlassener und wunderschöner Campingplatz direkt vor den Toren des Nationalparks ("The Pads") zum Freistehen angesteuert... ein weiteres Buch ausgelesen... und später fasziniert dabei zugeschaut, wie wiederholt ergiebiger Regen gegen die Scheiben trommelt. 🌧️☔
Nasses Abwettern im Death Valley - dieses Programm kriegt vermutlich nicht jeder! 😅🤭Read more
Traveler Wir durften leider nicht rein, es war halt auch im Juli und ziemlich warm 😱
Traveler Oh, das ist schade. Dann vielleicht ein Ziel für später irgendwann mal. 🙂
Traveler Beeindruckend schön