Follow the sun

July 2015 - May 2016
A 301-day adventure by Bine und Manu Read more
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  • Day 26

    Jurmala Stadt

    July 31, 2015 in Latvia ⋅ ⛅ 18 °C

    Nachdem wir den Strand besucht hatten, gingen wir auf die Suche nach einem günstigen Hostel und wurden dank der netten Info-Dame schnell fündig. Im HASC Hostel begrüsste uns Kasper und führte uns in ein schönes Zimmer, welches wir nach dem cheapy Hostel dankbar annahmen.Read more

  • Day 27

    First hitchhike

    August 1, 2015 in Latvia ⋅ ⛅ 17 °C

    Heute wollten wir uns mal im hitchhiken ausprobieren. Wir fuhren zum Stadtrand von Rita an die Tankstelle. Dort angekommen und nach einigen Minuten Mut sammeln, fragten wir einen jungen Mann mit Bus. Und es klappte auf Anhieb! Was für ein Start!
    Hochmotiviert ließen wir uns an der nächsten Weggabelung rausschmeißen und versuchten unser Glück weiter. Leider ließ es diesmal auf sich warten und so gingen wir ein Stück zu Fuss. Es wurde immer später und niemand wollte anhalten.. Dabein sahen wir so nett aus, dachten wir. Vielleicht lag es daran, dass wir das Schild falsch beschriftet hatten? :-D (eine freundliche Fahrradfahrerin machte uns darauf aufmerksam, danke!! ) Als wir das korrigiert hatten gingen wir mit neuem Mut an die Sache ran und wurden belohnt. Ein junges Pärchen hielt an und nahm uns mit zum nächsten Ort. Danke!
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  • Day 28

    Campingplatz Juras Priede

    August 2, 2015 in Latvia ⋅ ⛅ 20 °C

    Nach einem weiteren Tag zu Fuß, kehrten wir erneut auf einem Campingplatz ein. Unsere Hoffnung bestand darin vor Sonnenuntergang einen Schlafplatz zu finden, um nicht an der Bushaltestelle schlafen zu müssen.
    Und so geschah es. Wow, was war das für ne geile Hütte! Eine Blockhaus mit Terrasse und Grill, 100 Meter bis zum Strand. Also erstmal ankommen, Grillzeug kaufen und losgegrillt :-) nach dem guten Start, weiter ans Meer den schönen Sonnenuntergang genießen und den anstrengenden Tag bei ein paar kühlen Bierchen ausklingen lassen.

    Wir entschlossen uns schnell an diesem schönen Ort noch einen weiteren Tag zu bleiben. An diesem Tag gab es ein Animationsprogramm, welches wir interessiert beobachteten. Abends gab es eine kleine Prozession zum Strand mit traditionellen Tänzen und riesigem Lagerfeuer. Die bösen Geister und Gedanken wurden symbolisch im Feuer verbrannt, indem jeder etwas rief und alle darauf antworteten. Das war skurril und fantastisch zugleich :-)
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  • Day 31

    Pärnu

    August 5, 2015 in Estonia ⋅ ☀️ 24 °C

    Nachdem uns klar geworden war, dass das hitchhiken an der Küste doch eher schwierig ist und uns langsam die Zeit davon lief, entschlossen wir uns mit dem Bus weiterzufahren.

    Wir kamen im schönen Pärnu an und gingen zu der unterwegs gebuchten Unterkunft. Dank Rabatt konnten wir uns ein kleines Appartement neben einem Privathaus leisten. Hier begrüßte uns Rauno auf deutsch und führte uns ins Haus. Wow, nach den Tagen eine ganze Wohnung nur für uns. Was für ein Luxus :-) Hier hätten wir Tage verbringen können, doch wir mussten mit unserem Geld und unserer Zeit haushalten und so fuhren wir weiter mit dem Bus nach Tallinn.Read more

  • Day 33

    Tallinn

    August 7, 2015 in Estonia ⋅ ⛅ 21 °C

    Angekommen in der größten Stadt (Ca.400.000 Einwohner) in Estland (1,3Mio Einwohner), suchten wir uns ein nettes Hostel in der Nähe der Altstadt. Hier ließ es sich wohnen. Wir hatten zwar Betten in einem 12er Zimmer, doch hier war es sauber, die Leute waren nett und guter Stimmung. Das Hostel machte seinem Namen alle Ehre (feelgood-Hostel).

    Nach einem ausserordentlich lustigen und geselligen Abend mit netten Backpackern aus Deutschland machten wir am nächsten Tag bei der kostenlosen Stadtführung mit und lernten dort viel über das Land und seine Geschichte. Ist nur zu empfehlen!

    Nächster Stopp: St. Petersburg
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  • Day 35

    St. Petersburg

    August 9, 2015 in Russia ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir haben es tatsächlich geschafft, wir sind in Russland angekommen. Nachdem wir mitten in der Nacht die Grenze erreicht haben, wurde erstmal unser Bus nach versteckten Personen durchsucht. Danach sammelte ein weiterer Grenzbeamter unsere Pässe ein (+ erste Gesichtskontrolle). Danach mussten wir alle raus aus dem Bus, Schüsse fielen.. Wir dachten, ok, das war's.. Wir schauten an den Himmel und sahen: Ein Feuerwerk! :-) Nachts um halb vier, an der russischen Grenze, wer kommt denn auf so was, was für ein Empfang :-P
    Dann ging es weiter zur zweiten Gesichtskontrolle, diesmal zu Fuss. Nachdem wir erfolgreich durchgelassen wurden, stiegen wir wieder in den Bus. Es folgte nach circa 10 Metern Fahrt, die nächste Kontrolle. Wow, die nehmen ihren Job echt ernst :-)

    Nach weiteren schlaflosen Stunden kamen wir endlich früh morgens in St. Petersburg an. Wir machten uns zu Fuss auf den Weg zum Hostel, total fertig, ohne Schlaf und Plan. Nach 10 km kamen wir dann doch gegen 8.30 am Hostel an und durften zumindest unsere Sachen dortlassen, Check in war leider erst um 13Uhr... Na prima. Gut, wir machten uns müde und hungrig auf den Weg in die Stadt, erstmal nen Geldautomaten finden. Gesucht, gefunden, Karte blieb im Automaten stecken, alles auf russisch, Sonntags.. Wow, besser hätte es nicht laufen können ;-) Wir entschieden uns, die Sache auszusitzen. Nach circa 30min entschied sich der Automat dazu, die Karte wieder freizugeben, danke dafür :-)

    Die nächsten Tage in St. Petersburg verliefen dafür reibungslos :-) Schöne Stadt, viele Menschen, lange Wege, zu kurzer Aufenthalt für all die Dinge, die es dort zu sehen gibt. Auf jeden Fall ne Reise wert!

    Weiter ging es mit dem Zug Richtung Moskau.
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  • Day 39

    Moskau

    August 13, 2015 in Russia ⋅ ⛅ 17 °C

    So langsam kriegen wir ein Gefühl vom Zug fahren in Russland, man geht einfach so oft zum Schalter, bis der Preis stimmt ;-) In Moskau angekommen ging es direkt in die Metro, eine circa 1 km lange Rolltreppe führte uns tief unter die Erde von Moskau. Hier erwarteten uns prachtvolle Mosaikbilder an den Wänden, die erste Sehenswürdigkeit war also schon geschafft.
    Nach langem Suchen und hilfsbereiten Menschen fanden wir unser sehr zentral gelegen und gut verstecktes Hostel ;-) Da es schon spät am Abend war, gingen wir gleich schlafen, um am nächsten Tag ausgeruht durchstarten zu können.

    Karten für den Kreml zu bekommen, schien auf den ersten Blick etwas kompliziert. Scheinbar tausende Menschen standen an den Schaltern an und wir schmissen uns mittenrein ohne genau zu wissen, wofür wir eigentlich anstanden. Dann hatte Bine einen Geistesblitz. Direkt neben uns stand ein Automat, den scheinbar keine Menschenseele beachtete... Das schauten wir uns dann genauer an und tatsächlich hatten wir nun innerhalb von Sekunden die Karten in der Hand und konnten unsere Besichtigung starten. Nachdem wir den Großteil des Kreml, der für Besucher zugänglich war, gesehen hatten, war unser Hunger nach Kultur vorerst gestillt.

    Der nächste Tag führte uns zum roten Platz, hier sahen wir Lenin's Mausoleum und die Basilika-Kathedrale. Auf dem riesigen Platz waren Massen von Menschen, es wurde geheiratet, gechillt, geschaut und gestaunt.

    Jetzt geht's bald los mit der transsibirischen Eisenbahn, nach unseren Vorstellungen erwartet uns ein romantisches, nostalgisches Abenteuer mit einem der schönsten Züge dieser Welt. Ob es auch so kommen mag?!
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  • Day 43

    Yekatarinburg

    August 17, 2015 in Russia ⋅ ☁️ 14 °C

    Tja, wie sollen wir es wohl am besten sagen... Die transsibirische Eisenbahn ist ein normaler Zug :-) Er unterscheidet sich nicht großartig von dem vorherigen. Wir fahren Dritte Klasse, jeder Gast hat einen Schlafplatz jeweils oben (Top-Seat) und unten (Down-Seat), 52 Plätze pro Waggon. Wir haben beide nen Top-Seat aufm Gang, schlafen also Kopf an Kopf, ohne dass wir uns sehen konnten. So hatten wir uns das nicht wirklich vorgestellt ;-)
    Wir hatten also beide "Sitznachbarn" und Manu hat einen freundlichen älteren Mann kennen gelernt. Im Zug ist es ein bisschen so wie in einem großen Wohnzimmer, jeder spricht mit jedem, Kinder spielen miteinander, es wird gelacht und man teilt sein Essen miteinander. So hat es auch nicht lang gedauert und wir bekamen Kekse angeboten :-) Nach circa 30min hat Manu dann auch mit seinem neuen Freund Abdul aus einer Schüssel gegessen, wenn das mal nicht Völkerverständigung ist!

    Nach 25 Stunden Zugfahrt sind wir angekommen. Abends, strömender Regen, nasse Füsse, wir hatten keine Ahnung wo das Hostel war, Handy Akku alle, in ein Rudel wilder Hunde gelaufen, wow das war eine Gedulds- und Mutprobe :-) Und wir haben das Hostel schlussendlich doch gefunden mit netter Hilfe einer jungen Frau! (Omnomnom-Hostel)
    Kaum waren wir drin, schauten wir uns um. Keiner da, alle Zimmer offen, ein Mädel verlässt das Hostel mit gepackten Koffern. Wo wohl die Angestellten des Hostels sind??!! Gut erstmal in die Küche setzen und warten... und warten... warten... Keiner da, nur ein Handtuch und Bettzeug mit Bines Namen drauf. Zum Glück hatte Manu sich am Bahnhof ne russische SIM Karte gekauft, so dass wir die Besitzer des Hostels anrufen konnten. ... Sie meinten heute kommt keiner mehr, wir könnten uns ein Bett aussuchen und falls wir rauswollten uns nen Schlüssel vom Zimmernachbarn leihen. Ok, we can handle it :-)

    Die Tage hier haben wir nette Leute kennen gelernt. Wo wir vorher keine backpacker gesehen haben, schienen hier alle versammelt zu sein.
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  • Day 46

    Omsk

    August 20, 2015 in Russia ⋅ ☁️ 20 °C

    Hier in Omsk haben wir gemerkt, wir weit wir doch mittlerweile gekommen sind. Das Stadtbild ist ein komplett anderes, die Autos sind nicht mehr die Neuesten, manche Busse würden bei uns niemals zugelassen werden.

    Unser Hostel ist günstig und sauber, wir haben uns zur Abwechslung mal ein Doppelzimmer genommen, das ist auch mal ganz schön :-)

    Sonst haben wir die Tage genutzt uns mal zu entspannen. Bald beginnt das längste unserer Teilstücke der Bahnfahrt, 39 Stunden im Zug, da brauchen wir ein wenig mehr Proviant als sonst.

    Mittlerweile haben wir zwei verschiedene Uhrzeiten bei uns, die aktuelle Ortszeit und die Moskauer Zeit. Denn an allen Bahnhöfen, auf allen Tickets und im Zug ist immer Moskauer Zeit. Klingt verwirrend, macht es aber, wenn man es einmal verstanden hat, durchaus einfacher. Schließlich fährt man mit der transsibirischen Eisenbahn durch Russland von West nach Ost durch nicht weniger als 7 Zeitzonen. Da kann man als Reisender auch ein kleines Jetlag bekommen :-)
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