France
Arrondissement de Besançon

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Travelers at this place
    • Day 72

      Letzte Kilometer in Frankreich

      June 7, 2023 in France ⋅ 🌙 20 °C

      Die Fahrt durch das französische Jura war nicht mehr so spektakulär wie die letzten Etappen vorher. Hier wurde es im letzten Drittel ziemlich nervig, weil sich unzählige Schwerlaster über die Landstraße quälten, die für uns schwierig zu überholen waren. Wir erreichen unser vorgebuchtes Hotel in der Stadt Saon und diesmal stimmt es auch mit dem geöffneten Restaurant.Read more

    • Day 67

      Vive la France, Stopp in Besancon

      November 19, 2022 in France ⋅ ⛅ 5 °C

      Eins vorweg:
      Frankreich ist sehr schön! Insbesondere sehr sauber.
      Beispiele gefällig: Kein Straßenmüll an den Autobahnen, keine illegale Mülldeponien in der Natur, Sonntags werden auf Autobahnraststätten die Mülleimer geleert, die Parkplätze gereinigt und die Sanitärenanlagen kontrolliert.
      Nach Italien fällt dies ganz besonders auf. Darüber hinaus sind die Franzosen sehr freundlich. Aber, dennoch waren wir nur zwei Nächte in Frankreich. Warum, der nächste Stopp hat u.a. dazu beigetragen.
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    • Day 3

      Chez Monique

      June 24, 2020 in France ⋅ 🌙 21 °C

      Monique ist kein fashion victim. Grünes T-Shirt, blaues Blumenblüschen, dunkelblaue Sommerhose (kurz, uff), Kniestrümpfe in Sandalen. Sie ist auch kein Marketinggenie, aber immerhin: Das Werbeschild für ihr Restaurant tut seinen Dienst und führt uns in ihr Minilokal am Straßenrand. Heute ist das Mittagsgericht "scharfe Wurst mit grünen Bohnen", das scheint uns bei knapp 30 Grad allerdings etwas schwer. Wir weichen auf Baguette mit Pastete aus, schließlich kooperiert Monique mit der kleinsten Boucherie der Welt, die unmittelbar an ihre Gaststube anschließt. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit kann sich sehen lassen und wird begleitet von einer Orangina, deren USP mit "fast ovale Blasen" angegeben wird. Da hat die Marketingabteilung nun wirklich einen rausgehauen.

      Unsere heutige Tagestour führt uns durch die Hochvogesen. Rike fängt somit an, erste Cols zu sammeln: Col de Bagenelles, Col du Bonhomme, Col de la Schlucht ... alle werden bezwungen. Die Route de Crete auf gut 1.000 Höhenmetern kühlt uns auf etwas unter 20 Grad ab, aber bis Besancon erwärmt sich der Planet auf 32 Grad. Wie in Bitche dominiert auch hier eine Zitadelle das Stadtbild und wird hufeisenförmig von einem Fluß umspült. Besancon macht dabei einen hübschen und sauberen Eindruck. Vielleicht auch deshalb, weil es hier Schilder gibt, die dazu auffordern, durchgekaute Kaugummis auf Marienkäfer zu kleben.

      Unser Hotel ist im Übrigen den mittelalterlichen Mauern der Wehranlage nahe und befindet sich in einem ehemaligen Kloster. Dennoch (oder deswegen?) heißt es "Le Sauvage", und wild ist auch die Anfahrt durch ein enges Gassenlabyrinth. Gleichwohl: Lage und Ausstattung bekommen von uns eine 10 auf Booking.
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    • Day 46

      Day 43 - Bucey les Gy to Besancon

      June 2, 2023 in France ⋅ ☀️ 26 °C

      Another beautiful sunny day and another long walk of 34 km. There was a lot more shade to be had on the Path, and that was a relief. I had a deer run ahead of me on a track with a rock wall on one side and a steep drop on the other (poor thing, I obviously gave it a fright), my 5th sighting so far, and this was very close. And, yesterday, I saw something that could have been a muskrat (considered a pest here) just on the other side of the fence in a field. Besancon is very different from every other French city I have visited. It is very modern and fresh and appears to be a university town.Read more

    • Day 47

      Day 44 - rest day (Besancon)

      June 3, 2023 in France ⋅ ☀️ 26 °C

      I booked my first Swiss accommodation today. I will be in Switzerland on 08/06/2023. Somehow, I am seven days ahead of the schedule I created before I left Australia! My guidebook says that I am 931 km from Canterbury. This means that I have 287 km to go to get to Grand Saint Bernard Pass. Besancon is lovely, a really nice balance of old and new. It lies on Le Doubs river and is surrounded by massive stone walls. So far, during my church visits, I've gatecrashed a Baptism and a wedding; today, I gatecrashed alter boy training.Read more

    • Day 15

      Vorletzte Nacht

      September 10, 2022 in France ⋅ ⛅ 13 °C

      Wir durften die Nacht bei Cloudr Ortillez verbringen, einem Herrn der in den 70ern etliche Rennen gefahren ist, an mehreren Ironmans teilgenommen hat und diverse Biathlons und Triatlos bezwungen hat. Seeehr seehr coer Typ.

      Werde mich nachher mal schlau machen, vllt ist er ja noch eine lebende Legende 😁😁
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    • Day 22

      Besançon

      July 8, 2020 in France ⋅ ⛅ 14 °C

      Ahhh, wieder eine meiner selbstgeplanten Etappen geschafft. Das bedeutet ja eigentlich nur dass ich nen anderen gpx Track laden muss, aber irgendwie fühlt es sich nach mehr an. Besonders weil am Ende dieses Tracks nun der Zero steht, welcher morgen begangen wird. Oder eben nicht gegangen 😃
      Heute war ich recht früh fertig, damit ich möglichst vie von dieser Unterkunft im Herzen Besançons hab. Auf dem Weg in die Stadt bin ich an dem bislang erst zweiten McDonald’s vorbeigekommen. Sehr wenig Auswahl haben die hier und der Royal mit Käse, wie er auch in PulpFiction angepriesen wird, den gab es gar nicht. Konnte auch nicht ergoogeln ob das generell in Frankreich so ist. Schade. Vorhin war ich dann noch einkaufen. Für 40€ bei Lidl. Ich glaub das würde für ne Woche reichen 🤦🏼‍♂️ na war eben hungrig. Wegen neuer Schuhe war ich auch schon in einem Geschäft und habe sogar jemandem zum übersetzen gefunden. Der Laden hatte Altra Schuhe, aber er hatte nichts, egal welcher Marke in der Größe 48. ganz schön diskriminierend 😄 morgen gehe ich zu einem 3 km entfernten Geschäft im speckgürtel der Stadt. Die sollen wohl auch Altars haben, jedoch denke, oder befürchte ich mal, dass das mit der Größe dort ähnlich sein wird.
      So jetzt noch nen Kaffee ☕️ und entspannen.
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    • Day 21

      Seit drei Wochen unterwegs!

      July 7, 2020 in France ⋅ ☀️ 20 °C

      Moin miteinander. Ja heute(gestern am Dienstag) war der 21. Tag dieser Reise. Keine Ahnung bei wie vielen Kilometern ich jetzt bin, jetzt am Zerotag mal nachgucken. Hab auch aufgehört zu zählen wie viele zecken schon auf mir und in mir waren. Es sind zu viele. Die Tagseskilometer heute waren auch etwas weniger als 40. Ich war zwar zehn Stunden in Bewegung, hatte die eigentlich geplante Route aber mit Google Maps verkürzt. Das hat mich zwar auch in eine Sackgasse geführt wo Google meinte es gebe dort einen Weg, aber ich denke mal am Ende des Tages konnte ich so 5 Kilometer einsparen.
      Als ich dann diesen Dienstag abends eigentlich zusammenfassen wollte, bin ich einfach eingeschlafen. Wegen meiner nicht so gut heilenden Wunden war ich ja wieder in einer Airbnb Unterkunft und diese war super. Mit der Dame des Hauses konnten sich gut verständigen und es war echt nett. Geschlafen hab ich wie ein Stein, der Hammer!!!🔨
      Das wurde aber nun auch mal wieder Zeit, denn die Nacht auf Dienstag war ich zwar auch auf Federn gebettet, jedoch waren da dermaßen viele Mücken unterwegs, dass ich mich selbst im Halbschlaf nach dem Zelt mit seinem fliegennetz gesehnt hab. Hab bestimmt zehn von den Viechern vernichtet und hatte morgens auch Blut auf der Stirn, weil ich dort ein zermalmen konnte. Die Region in der ich jetzt unterwegs bin, mit dem Fluss der durch einen schon recht tiefen Canyon fließt, ist auch wieder eine Reise wert.
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    • Day 45

      Day 42 - Dampierre sur Salon to Bucey le

      June 1, 2023 in France ⋅ ☀️ 26 °C

      A big walk today; 38 km. The morning walk was very pleasant. Through a small forest, beside la Saone river, where I saw a swan and some cygnets, and the Derivation de Savoyeux canal. The afternoon was almost a repeat of yesterday; mostly minor roads, rural lane ways, and paths. It was a very warm, cloudless day, and the occasional patches of shade and cooling breeze were very much appreciated.Read more

    • Day 39

      Freie(burger) Blicke

      April 14 in France ⋅ ⛅ 18 °C

      Kalter Morgen im blauen Bus, ich habe Musik vom Cohen aufgelegt, eine Tasse Kaffee, hinter mir sind Hilde und Marion tief in der Bettdecke versteckt. Ich habe noch eine kleine Kerze angezündet, eine Amsel hüpft suchend am Fenster vorbei. Windstill ist die Luft voller Geräusche des erwachenden Tages, die Kühe sehe ich nicht, aber ihre Glocken kommen näher. Vogelgezwitscher, Kondensstreifen. Wenn alle aufwachen, bin ich schon weit hinterm Horizont, auf dem Weg in neue Welten.

      Tatsächlich wären es unbekannte Entdeckungen für mich, wenn ich wirklich nochmal auf einem anderen Kontinent wachwerden würde, denn eigentlich habe ich Europa nie verlassen. Und doch ist auch ohne eine ferne Reise mein Leben angefüllt mit Entdeckungen unbekannten Terrains.

      Wenn ich meinen Kopf recke über die Hecke, sehe ich den farbenschönen Flieder, dessen Duft mir sofort aufgefallen ist, als wir auf diesen schönen Platz gekommen sind. Wie meine Sinne sich weiten, als Marion ihre Türe öffnet, uns in ihr Leben einlädt. Ich spüre mehr in den Raum hinein als dass ich die vielen Kleinigkeiten eines anderen Lebens aufnehmen kann. Mich trotzdem sofort warm umarmt fühle, obwohl ich hier fremd bin. Hilde bewegt sich aufs Fenster zu, durch dessen Jalousien der Tag uns begrüßt.

      Während sie leichtfüßig auf ihren vier Pfoten den Hindernissen ausweicht, warte ich auf die Bilder, die mich begrüßen. Die Bücher in Stapeln auf dem Boden, die Kissen auf dem Bett, das Dunkle der Tischplatte, die Bilder an den Wänden, Schalen voller Geschichten, Blumen der Weisheit, der Buddha aus dem Gestern, in dessen Ebenmäßigkeit ein Sonnenstrahl tanzt.

      Auf dem Tisch zwei Äpfel, rotwangig schauen sie eine Teekanne an, auf deren Boden noch die Reste von letzten Tropfen warten, neu aufgegossen zu werden. So fern ich diesem Leben hier bin, so nah fühle ich mich seiner Geschichte, bin überwältigt von seinen Eindrücken, diesem warmen Willkommensgruß aus einer fremden Welt, du kannst hier bleiben, wenn du willst, für eine Stunde, für ein Leben, unsere Zukunft.

      Ich habe ein Brot mitgebracht. Nicht Blumen. Ein gutes Brot, gebacken aus den Zutaten einer Ewigkeit, der Geruch liegt in ihren Händen, als sie es aus der Tüte nimmt, ihre Augen voller Vorfreude auf den ersten Biss, die Butter füllt die Poren aus, die Sonne glänzt zwischen den Momenten des Atmens und Kauen. Ich mag nicht mehr den Blick wegnehmen.

      Hilde hat ihren Platz gefunden, macht es sich auf einem Kissen gemütlich, die Sonnenstreifen zwischen den Jalousienlücken liegen auf ihrem Fell. Ihre Hand streift meinen Arm, es geht dir gut bei mir, nicht wahr. Zwei Welten, ein Leben, das wir uns teilen können. Der Blick ins Sesshafte, den Fuß auf die Weite, jeder von uns steht an der Schwelle eines neuen Abenteuers. Das eine geht nicht ohne das andere, darüber sind wir uns schnell im Klaren. Und in jeder Hinsicht ist es ein Kommen und Gehen, ein Abschied, ein Willkommen, ein Miteinander, ein Zusammenhang, ein Alleinsein.

      Immer mit Hilde. Chantal im Märchen, nur im Kino, höre ich einer Werbung nach, weiß nicht, wovon sie reden. Aber wo ich bin, wo wir sind, das spüre ich sofort. Mit großer Liebe, tiefer Intensität. Where is my gypsy wife tonight. Eng umarmt, den Hund am Fußende unter der Bettdecke. Lass uns bleiben, Papa, lass uns gehen, der blaue Bus steht vor der Tür. Zusammen. Zurück kommen.

      Zwei Welten, ein Leben. Aus der eigenen Vergangenheit den Bogen schlagen in ein gemeinsames Morgen, das Abenteuer des Älterwerdens, des Miteinandergehen, die Vermischung von Leben unter Beibehaltung unserer individuellen Einzigartigkeit.

      Fühlst du dich wohl. Auch du Hilde, denn ohne sie geht gar nichts, aber mit ihr alles. Über den Hügeln, in meinem Blick öffnet die Sonne die Spitzen der Bäume. There is a crack in everything, this is how the light gets in. Cohens Statement. Anthem. Eine Hymne. Ein Riss in unserem alten Leben, die Sonne erhellt unsere Zukunft, wie Hände sich fühlen, führen, Fingerspitzen sich spüren im Abschied, Umarmung im Wiedersehen, der unausgesprochenen Einladung ins eigene Leben, ins andere Sein. Mein Sein, dein Sein, Unssein.

      Im blauen Bus ist alles noch viel kleiner, enger, näher sich fühlen, sich spüren, den anderen, miteinander sein. Alleine bleiben. Jeder trägt für sich Verantwortung, damit das Wir gelingt, ob auf Reisen oder jetzt hier am Tisch zwischen den Büchern, der Tasse Tee, den Sonnenstrahlen, die dem Buddha begegnen aus einer Ewigkeit in die Endlichkeit unseres Lebens.

      Die Bilder sind in den letzten Tagen in Freiburg entstanden.
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    You might also know this place by the following names:

    Arrondissement de Besançon, Arrondissement de Besancon

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