France
Meuse

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Travelers at this place
    • Day 11

      Ein Traum! Den letzten Abend genießen 😎

      August 9, 2022 in France ⋅ ☀️ 31 °C

      Heute genießen wir mit unserem Weltenbummler Ralf noch schön den Abend.

      Wir stehen hier ganz alleine - direkt am Kanal - mit einer großen Wiese - schön in der Abendsonne 🌞

      Grill raus - Tisch aufgebaut und schön gegessen - wir kommen uns vor, wie wenn wir im eigenen Garten sitzen 😃
      Die Leute die vorbeikommen freuen sich mit uns und sind alle freundlich 👍

      Es ist einfach immer schön so frei zu stehen…
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    • Day 35

      "...and I would walk 500 more."

      May 18, 2023 in France ⋅ 🌙 12 °C

      Bonjour! Ich melde mich zurück aus dem schönen Städtchen Joinville an der Marne, wo ich nach einem strapaziösen Ritt durch den Norden Frankreichs heute einen Pausentag einlegen werde.
      Als ich am Dienstag in Vaucouleurs einlief, waren die Straßen mit Girlanden geschmückt und allerorts schallte der bekannte Ohrwurm 'I'm Gonna Be' aus Lautsprechertürmen. Die Menschen drängten mir aus ihren Häusern fröhlich entgegen. Enthusiastisches Händeschütteln. Der Grund: Kurz vor der Stadtgrenze hatte ich die planerische 500-Meilen-Distanz (805 km) auf meiner Fernwanderung vollendet.
      So spielte es sich natürlich nur in meiner nachträglichen Fantasie ab; in Wirklichkeit nahm niemand außer mir selbst Notiz von dem großen Ereignis. Dennoch erhielt ich in Vaucouleurs einen kleinen Empfang, und zwar von einem freundlichen, emeritierten Professor für Verfahrenstechnik, der vor 13 Jahren von Deutschland nach Frankreich übergesiedelt war und sich am Dienstag nicht nehmen ließ, mich persönlich zum örtlichen Supermarkt zu begleiten. Aber der Reihe nach....schließlich habe ich mindestens drei Tagesberichte aufzuholen.
      Kurz nach Absenden des letzten, ohnehin schon übellaunig verfassten Footprints, erreichte mich die traurige Nachricht vom Tod eines ehemaligen Arbeitskollegen, der -viel zu jung- einer kurzen, schweren Krankheit erlegen war. Naturgemäß waren und sind meine Gedanken seither überwiegend bei ihm und seiner Frau, die ebenfalls meinem früheren Team angehörte. Dagegen ist alles nachfolgend Berichtete eigentlich völlig ohne Belang. Da es hier aber vornehmlich um's Fernwandern gehen soll, und es letztlich auch Schicksale wie das seinige waren, die mich ursprünglich zu dieser Reise haben aufbrechen lassen, möchte ich dennoch auch auf die anderen Umstände eingehen, die die vergangenen Tage für mich so strapaziös werden ließen. Andere Wanderer mögen vielleicht einen Nutzen aus diesen Infos ziehen.
      Dass der ca. 360 km lange Streckenabschnitt zwischen Metz und Vézelay kein reines Vergnügen werden würde, war mir bereits bei der Reiseplanung klar geworden, weil ich auf der Karte für diese Distanz fast keine helfende Infrastruktur und noch weniger potentielle Highlights vormerken konnte. Dennoch erschien er mir als sinnvolle Route für ein schnelles Fortkommen Richtung Süden. Für den Abschnitt Vandières bis Joinville kann ich auf einige Aspekte eingehen...
      Landschaft und Weg: ackerbaulich intensiv genutzte sanfte Hügel bis zum Horizont. Angebaut werden überwiegend Raps, Gerste und Weizen; auch Erbsen in geringerem Umfang. Dazwischen, in größerer Nähe zu den Dörfern, trifft man auf Weidehaltung von Rindern und Pferden. Die einzige Abwechslung in dieser Monotonie bieten kleine Waldgebiete, die wie Inseln aus dem Agrarmeer herausragen. Tatsächlich findet man hier ein viel gemischteres Artenspektrum und eine gesündere Altersstruktur als in den meisten deutschen Wäldern. Forstwirtschaft scheint in dieser Gegend keine große Bedeutung zu besitzen. So haben an den Waldrändern auch viele Orchideen eine Chance...manche der hier vorkommenden Arten habe ich nie zuvor gesehen. Der Jakobsweg verläuft zunächst deckungsgleich mit dem Fernwanderweg Metz-Nancy und später mit dem GR 703 bzw. Sentier de Jeanne d'Arc. Wenn der Weg mal gerade nicht über den Asphalt von Landstraßen oder über Schotterpisten führt, dann durch knie- bis hüfthohes Gras. Das macht besonders nach Regen oder Tauniederschlag sehr viel Freude. Zeckenbisse ließen nicht lange auf sich warten. Man muss kein erfahrener Spurenleser sein, um festzustellen, dass hier zumindest in diesem Jahr noch nicht viele Pilger durchgekommen sein können. Das Zermürbendste ist allerdings die Monotonie und dass man immer schon sehen kann, wo man in einer Stunde sein wird. Frei nach W. Busch: "Schön ist's auch nicht anderswo, so wie hier ist es dort sowieso."
      Wasser: Viele brauchbare Quellen oder Bäche gibt es nicht. Bis vor einigen Jahren scheint es hier eine lebendige Dorfbrunnen-Kultur gegeben zu haben bzw. die Dörfer sind vermutlich einmal um die Quellen und Brunnen herum entstanden. Die meisten wurden aber inzwischen trockengelegt, manche in Blumenkübel umgewandelt. An fehlendem Niederschlag kann es m.E. nicht liegen. Ich argwöhne, dass das Wasser heute für die Viehzucht verwendet wird. Der Wanderer ist daher gezwungen, schweres Wasser über weite Distanzen mitzuschleppen, selbst wenn er es zähneknirschend in einem Supermarkt gekauft hat. An eine ausgiebige Körperwäsche oder gar Duschen war gar nicht zu denken. Auf Friedhöfen findet man in dieser Region normalerweise kein Wasser! Blumenschmuck ist hier nicht sehr gebräuchlich.
      Verpflegung: Glücklicherweise trifft man in Abständen von 20 bis 40 km auf Supermärkte. Mehr darf man in dieser strukturschwachen und von Landflucht gezeichneten Region nicht erwarten. In den Dörfern gab es mal Geschäfte, Cafés, Restaurants und Bäckereien, doch die Ladenlokale stehen heute entweder leer oder haben seeehr selektive Öffnungszeiten. Stattdessen trifft man hier und da auf Baguette- und sogar Pizza-Automaten. Gestern Abend habe ich seit Trier die erste "echte" Mahlzeit zu mir genommen und konnte ein paar Freudentränen nicht verdrücken. Aber so soll es ja auch sein: ALLES gewinnt unter solchen Umständen an Wert.
      Unterkünfte: Campingplätze gibt es gar nicht, Hotels und FeWos nur sehr wenige. Zudem sind die Preise -wohl aus Mangel an Konkurrenz- gesalzen. 150-200 € pro Nacht bei spontaner Buchung....und ein "Vier-Jahreszeiten" wird es nicht sein. Schutzhütten oder Unterstände habe ich in FR bisher noch nicht gesehen. Meine Nachtlager habe ich immer in den kleinen Wäldchen eingerichtet, ungeachtet der allabendlichen Kritik von Rehbock und Fuchs, die ihr Revier natürlich lautstark verteidigen wollten. Selbst Picknickplätze und Bänke sind sehr rar, und wenn vorhanden, dann nur an den unmöglichsten Stellen. Und wo sitzen der Wanderer und sein Rucksack dann? -Richtig, entweder im nassen Gras oder im Dreck.
      Ich bereue trotzdem nix, aber alles in allem kann ich diesen Wegeabschnitt nur französischen Patrioten auf den Spuren Johanna von Orléans, dogmatischen Pilgern oder Verrückten empfehlen.
      Ab Joinville scheint sich zumindest die Landschaft zu verändern. Morgen werde ich Euch ein wenig über die Stadt berichten und ein paar Fotos nachreichen. Danach werde ich frisch motiviert die nächsten 500 Meilen in Angriff nehmen.
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    • Day 33

      Schwierig

      May 16, 2023 in France ⋅ ☁️ 11 °C

      Guten Morgen. Heute sende ich euch nur einige Fotoeindrücke von der in den vergangenen zwei Tagen zurückgelegten Strecke zwischen Vandières und Toul. Die Landschaft hier ist landwirtschaftlich geprägt und eher fad. Alle von euch, die schonmal an einem x-beliebigen ländlichen Ort in Niedersachsen waren, können sich vorstellen, wie schön es hier ist. Zudem ist die gesamte Region schwierig hinsichtlich ihrer Wanderinfrastruktur. Später werde ich ausführlicher über den gesamten Jakobswegabschnitt Metz-Vézelay berichten, aber für das Tippen auf dem Mäuseklavier habe ich im Augenblick keine Muße. Bis demnächst!Read more

    • Day 4

      Department Meuse

      July 23, 2022 in France ⋅ ☁️ 20 °C

      Im Departement Meuse war ich bisher noch nicht. Da sich der Umweg auf dem Weg nach Freiburg in Grenzen hält, bin ich zuerst nach Bar-le-Duc gefahren. Nach einer kleinen Runde durch die Altstadt konnte ich hier eine ruhige Nacht verbringen.

      Am Morgen ging es zu einer 7 Kilometer Runde durch Wald und Feldmark. Als zweiten Ort hatte ich mir eine Runde am "Canal de la Marne-au-Rhin" ausgesucht. Leider ist mir auf der Schnellstraße dorthin das Ventil vom linken Hinterrad weg geflogen. Ich glaube heute habe ich zum ersten Mal das Warndreieck benutzt! 🤷 Argh! Shit! 🤮 Naja zumindest konnte der Reifen schnell gewechselt werden und weiter gings. Ich schätze jetzt sind die vier fällig..... Auswechseln erst wenn es kaputt ist 😄

      Dann ging es doch noch wie geplant an den Kanal und nach der Runde auf einen netten Stellplatz.
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    • Day 11

      The one that got away……

      September 21, 2022 in France ⋅ 🌙 13 °C

      After encouraging our little friend to move on we headed off from Chalons en Champagne with a lovely drive South East passed through L’Epine where there was a stunning church.
      Found a fabulous spot! First time using France Passion. Domaine de L’Ecart fishery and Steve is in his element! Unfortunately they ALL got away 😜🎣 Just as well I bought some salmon to make a Thai curry with this evening!
      Completely free, just €19 for his fishing.
      So relaxing and I’m sure a quiet night ahead with only the sound of nature to lull us to sleep 💤
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    • Day 2

      Verdun Zitadelle

      October 27, 2019 in France ⋅ ☁️ 13 °C

      Mit Bilder ist hier kaum etwas zu erzählen. Vielleicht klappt es ja mit Worten : Die Zitadelle von Verdun stammt schon aus dem 18. Jahrhundert und wurde dann während des 1. Weltkriegs zu einer Versorgungs- und Kommandozentrale ausgebaut. Bei der "Führung" fahren neun Personen in einem selbst fahrenden Gefährt durch ein Labyrinth von Gängen und alle 20 Meter gibt es eine andere Animation, meist begleitet von passender Musik: hier eine Besprechung im Stab, da ein Gespräch in der Bäckerei, hier ein Lazarett, da ein Unterstand. Es ist ungewohnt, bisweilen etwas plakativ, aber insgesamt informativ und berührend.Read more

    • Day 1

      Richtung Normandie

      April 3 in France ⋅ 🌬 14 °C

      Heute geht es auf der Autobahn Richtung Normandie. Das Wetter ist mal regnerisch mal trocken. Wenig Verkehr auf der Strasse. In der Nähe von Verdun ist dann aber genug. Wir finden ein ruhiges Plätzchen bei einem Fußballplatz. Immerhin können wir uns kurz die Beine vertreten da es gerade nicht regnet.Read more

    • Day 21

      Verdun

      June 21, 2020 in France ⋅ ⛅ 21 °C

      Nach ca 25 km und 2 Hügeln erreiche ich Verdun. Mir wird klar das ich eine Auszeit brauche. ich finde John und seine kleinen Appartments. John ist um die 30 und lebt mit seinem Hund Omar und seiner Katze in der Altstadt von Verdun direkt hinter Notre Dame. Aus einer Nacht werden drei. ich beschließe hier meine Ausrüstung auszudünnen. 6,5 Kilo schicke ich zurück nach Hause. Zusätzlich brauche ich eine neue Isomatte die ich mir bei Decathlon hole. Fred hat mir den Tipp gegeben das Decathlon ein guter Ausrüster in Frankreich und Spanien ist. Die Preise sind derart überraschend günstig dass ich gleich ein paar Teile mehr austausche. Eigentlich wollte ich die 3 km zu Fuss zu Decathlon laufen. Die Hitze war unglaublich. Eine Frau die hier lebt ging in die gleiche Richtung. Sie kommt ursprünglich aus Duetschland. Kurzerhand fuhr sie mich hin, wartete draussen und fuhr mich wieder zurück. So etwas passiert bei uns in Deutschland nicht. Wieso gibt es hier so viele offene Menschen obwohl immer noch viele glauben das Franzosen arrogant seien? ich weiß es nicht. Bei John haben auch 2 Spanier gewohnt die in Frankreich Windkraftwerke aufbauen. Also saßen wir abends zusammen und haben gelacht, geredet, Bier und Pastis getrunken. Verdun war eine tolle Zeit und John gab mir den Tip am Fluß entlang zu fahren nach Sedan und dann weiter. Am Fluß entlang ist super, größtenteils flach. Natur, keine Menschen. .... nach 3 Tagen bin ich wieder in den Sattel gestiegen. Das verminderte Gepäck war sofort deutlich zu spüren. Die Muskeln hatten wieder Energie. Ich hätte gefühlt noch länger bleiben können aber mich zog es weiter. Ab hier wusste ich dass der Körper zwischendurch Regeneration brauch. Es geht nicht anders. Ausserdem habe ich ja Zeit. Der Gedanke das Zeit als wertvollste Ressource anzusehen ist fing an zu gedeihen. Ich fing nun an viel über Zeit nachzudenken.Read more

    • Day 1

      Frühstück am Canal de la Meuse

      July 30, 2022 in France ⋅ ⛅ 22 °C

      Die Nacht haben wir nach einem gemütlichen Abend auf dem Boot gut auf dem Parkplatz verbracht.
      Um 8 Uhr mussten wir den Parkplatz allerdings verlassen, da wir direkt da standen wo ein Markt aufgebaut werden sollte - kein Problem, somit fuhren wir nur kurz über die Brücke auf die andere Seite des Kanals.
      Auf dem Markt holten wir uns dann noch leckeres Brot und Käse und frühstückten dann gemütlich zusammen auf dem Boot.
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    • Day 2

      Memorial de Verdun

      October 27, 2019 in France ⋅ 🌧 10 °C

      Das Memorial ist eine Ausstellung auf zwei Stockwerken: Unten geht es um den Krieg und um für Schlacht um Verdun an dich. Mit großem technischen Aufwand werden hier die Strategien und die Entwicklung der Front sowie das Leben der Soldaten im Schützengraben, im Lazarett oder auf Heimurlaub thematisiert. Im zweiten Stockwerk erfährt man viel über das Leben danach.
      Insgesamt interessant, aber auch erschlagend, weil sehr viel und sehr multimedial. Wahrscheinlich bräuchte man einen ganzen Tag nur für diese Ausstellung. Aber dafür bräuchte man wiederum ein stabiles Gemüt.
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    You might also know this place by the following names:

    Département de la Meuse, Departement de la Meuse, Meuse, Mosa

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