Toulouse

--- Au revoir France ---

Meine Sprachkenntnisse wurden während der Reise schon massiv gefordert und zuerst hatte es gedauert, bis ich mich an gesprochenes und geschriebenes Italienisch gewöhnt hatte und konnte auch bald mit etwas Selbstbewusstsein kleine Erwiderungen und kurze Sätze antworten z.B. an der Kasse oder zur Begrüßung in Hostels. Ich habe nie Italienisch gelernt, aber zum Glück konnte ich viel mit Englisch lösen und den Rest konnte ich mir durch Kontext und durch Erkennung von Worten aus anderen Sprachen auch meistens verstehen.

In Frankreich fiel es mir aufgrund der (wie es mir damals vorkam) ewigen Jahre des Schulunterrichts doch um einiges leichter Sätze zu verstehen, Sachen zu erfragen und mich auch nach wenigen Tagen der Eingewöhnung auf den selben Stand (oder höher) als bei meinem Italienisch zu bringen. Ich war zwar zugegebenermaßen notenmäßig nie gut in den Fächern, noch hat es mir sonderlich spaß gemacht, aber scheinbar war ich doch fleißig genug um mir vieles zu merken und kann auch noch (zumindest im Kopf) ein paar komplexere Sätze bilden, mich vorstellen und noch ein paar weitere Vokabeln.
Die Aussicht am nächsten Tag schon wieder die Sprache wechseln zu müssen war nicht gerade ermutigend und ich denke, dass ich mit Spanisch die meisten Probleme haben werde... (SPOILER: Ja habe ich -.- aber dazu später mehr)

Aber dadurch wollte ich mir den Aufenthalt in Toulouse nicht verderben und habe versucht ihn möglichst sinnvoll auszunutzen, da ich durch die Übernachtung im Auto ohnehin früh aufstehen wollte, war ich auch noch vormittags in der Innenstadt und in den Straßen unterwegs. Toulouse gefiel mir deutlich besser als Marseille, aber hatte leider nicht so viel zu bieten (oder ich habe es übersehen...).
Was allerdings sehr schön war, waren die Parks und ein kleiner Japanischer Garten.Weiterlesen