• Fredi und Christa

Panamericana 2024/25

Für sieben Monate mit dem eigenen Camper unterwegs in Süd- und Mittelamerika. 30'000 Km Abenteuer warten auf Christa und mich.
Wir sind dann mal weg.....
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  • Humberstone Chile

    20 janvier, Chili ⋅ ☀️ 26 °C

    Die alte Salpetermine «Humberstone» ist heute eine Geisterstadt, gehört aber zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir haben so viele Minen auf unserem Weg gesehen, dass dieser Besuch der 1872 gegründeten Salpetermine zum Verständnis der doch sehr unwirtlichen Gegend sein musste.
    Der Abbau von Salpeter (Nitrat) erfolgte oberflächig und die ganze Gegend sieht aus, als wäre ein riesiger Pflug über hunderte Quadratkilometer gefahren. Das Nitrat wurde für die Düngung in der Landwirtschaft erfolgreich eingesetzt. In Humberstone lebten zu den Glanzzeiten bis zu 3700 Menschen. Ganze Generationen wurden hier geboren, gingen zur Schule und arbeiteten dann auf dem Gelände der Mine. Die Arbeiter wurden mit Fichas bezahlt, welche nur auf dem Minengelände Gültigkeit hatten. Damit wurde bewusst ein abhängiger Microkosmos herbeigeführt. Dies führte zu Aufständen einiger Arbeiter, welche blutig niedergeschlagen wurden. Auf dem Gelände befanden sich «Supermärkte», Schulen, Theater und sogar ein Schwimmbad. Der Unterschied der Behausungen vom Minenarbeiter zu den oberen Angestellten ist jedoch selbst Heute nicht zu übersehen.
    In den 1920er Jahren haben zwei deutsche Ingenieure – Fritz Haber und Carl Bosch – die Herstellung des künstlichen Nitrats erfunden und damit den Zusammenbruch der Salpetermine Humberstone herbeigeführt. 1961 wurde die Mine endgültig geschlossen. Sie war weltweit die grösste Salpetermine.

    Hasta luego, Christa y Fredi
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  • Chico ging der Schnauf aus....

    24 janvier, Chili ⋅ ☀️ 26 °C

    Eigentlich müssten wir in La Paz, Bolivien sein. Wir stehen aber wieder in Arica am Strand. Was ist passiert? Uns war bewusst, dass der Chico in den grossen Höhen der Anden zu den "Risikofahrzeugen" gehört. Da er ziemlich neu ist, erfüllt er halt die strengen Abgasvorschriften und ist dementsprechend auch mit viel Software bestückt. Die älteren Fahrzeuge stecken den Sauerstoffmangel in der Höhe problemlos weg, sie rauchen einfach ein bisschen mehr. Bei Chico war es auf dem Weg nach La Paz anders. Irgendwo auf über 3800m.ü.M kam das DPF- (Dieselpartikelfilter) Zeichen. Wir entschlossen uns hochtourig weitertzufahren, in der Hoffnung, das der DPF nochmals ausbrennt. Das passierte leider nicht und Chico ging auf 4500 m in den Notlauf. Das heisst der Motor hat keine Kraft mehr und läuft nur noch niedertourig. Nach Rücksprache mit dem Techniker in D und der Tourenleitung, entschieden wir uns, uns von der Gruppe zu trennen, wieder die gut 200 km zurück ans Meer zu fahren und dort das Problem zusammen mit dem Techniker zu lösen. Das haben wir gemacht und schon am nächsten Morgen war Chico wieder frisch und munter.... Um den DPF freizubrennen fuhr Christa volle Pulle auf der Autobahn, ich hielt den Laptop auf dem Beifahrersitz der mit dem Analysestecker verbunden war und das Handy in Höhe für den Internetempang und Yannick in Deutschland überwachte per TeamViewer das Ganze am PC..... Könnt Ihr Euch vorstellen,wie erleichtert wir waren, dass alles wieder lief und alle Fehler gelöscht waren?
    Nun zuckeln wir dem Pazifik entlang (ist ja auch ganz schön) und werden die Gruppe in Nasca (Peru) wieder treffen. Zwischendurch werden wir nach Cusco fliegen, um mit der Gruppe die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt zu erleben...
    Hasta luego Fredi y Christa
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  • Wer macht schon Cusco ohne Machu Picchu?

    1 février, Pérou ⋅ ☁️ 15 °C

    Natürlich wir, wie es dazu kam lest Ihr hier. Cusco gehört zusammen mit der Inka-Stätte Machu Piccu sicher zu den Höhepunkten einer jeden Südamerikareise. So flogen wir von Arequipa aus nach Cusco, ein kurzer ¾-stündiger Flug, damit wir zusammen mit der Gruppe das Programm absolvieren konnten. Der Rest der Gruppe kam mit den Wohnmobilen von La Paz her und wir waren alle im Areal eines Hotels untergebracht. Ein sicherer Stellplatz ist hier von Nöten, im ganzen Land Peru ist alles eingezäunt und abgeschlossen, ansonsten wird gnadenlos geklaut. Die ersten beiden Tage gehörten der Besichtigung der sehr touristischen Anden-Stadt. Da auf über 3500 m.ü.M gelegen, forderten uns die langen Spaziergänge in den zum Teil steilen Gassen. Auch Nerven waren manchmal gefragt, da man in den Gassen gefühlt alle fünf Meter angesprochen wird, ob man Das oder Jenes kaufen möchte. Die Läden sehen sehr bunt aus mit all den gestrickten und gewobenen Kleider, Schals usw. aus Alpaka- und Lamawolle. Am dritten und vierten Tag besichtigten wir die ersten Inka-Stätte in der Umgebung von Cusco. Die eigentliche Herrschaft der Inkas dauerte nur über drei Generationen hinweg im 15. und 16. Jahrhundert, nachher eroberten bekanntlich die Spanier das Land, ermordeten einen Grossteil der Bevölkerung und zerstörten viele Einrichtungen der Urbevölkerung. Die Inkazeit muss eine faszinierende Zeit gewesen sein, besassen doch diese Menschen schon viele Kenntnisse in Landwirtschaft, der Architektur und pflegten scheinbar einen sehr sozialen Lebensstil. Am fünften und sechsten Tag war dann Machu Picchu dran mit einer Übernachtung vor Ort. Leider wurde ich aber am Ende des vierten Tages Opfer eines ganz schlimmen Virus (Noro?) und ich erlebte im Hotel die «Nacht der Nächte» mit Erbrechen und Durchfall, so wie ich das noch nie erlebt habe in meinem Leben. Es war so schlimm, dass ich zu Beginn auf offener Strasse zusammensackte, was insbesondere Christa geschockt hat. So war es keine Frage, ob ich den Ausflug mitmachen könne (ich war viel zu schwach…) und Christa blieb dann halt auch bei mir und war sehr froh, als es mir wieder langsam besser ging. Mein Zustand war bis am Sonntagabend wieder so o.k., dass wir wieder das Flugzeug besteigen konnten und den Rückflug nach Arequipa antreten konnten.
    Cusco ohne Macu Picchu geht auch, ich hatte die vielen Mauern eh langsam gesehen….. Nun geht’s wieder ab nach Norden und in zwei Tagen treffen wir mit dem Chico in Nasca wieder auf unsere Gruppe. Das Reisen zu Zweit hat uns auch sehr gut gefallen, aber alles hat natürlich auch eine Kehrseite. Mit der Gruppe wissen wir jeden Abend, wo uns der Stellplatz erwartet und Dank Roadbook weiss man sogar wie der aussieht und was man an Annehmlichkeiten erwarten kann. Beim Reisen zu zweit mussten wir den Stellplatz immer selber finden und es kann ganz schön stressig sein, wenn es eindunkelt und man noch nicht weiss, wo man nächtigen kann. Daneben gibt es aber schöne Begegnungen wenn man alleine fährt, die Gruppe verhindert meistens so spontane Treffen mit anderen Leuten.
    Hasta luego, Fredi y Christa
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  • Lima

    13 février, Pérou ⋅ ☁️ 25 °C

    Hoi zäme. Wir sind zwar schon in Ecuador, trotzdem möchten wir Euch unser Erlebnis in Lima, der Hauptstadt Perus schildern. Schon die Anfahrt in diese 12- Mio.- Stadt war spektakulär. Das geschah an einem Sonntag, und viele Einwohner aus Lima kehrten von einem Ausflug an die Pazifikküste zurück. Was für ein «Puff» auf der Strasse! Da wurde gedrängt, gehupt, gestikuliert, auf dem Pannenstreifen überholt usw….. Wir versuchten uns möglichst passiv zu verhalten, unser Ziel war es einfach unfallfrei am Stellplatz anzugelangen. Wir fahren übrigens mit dem Navisystem «Organic Maps» und erhalten dazu von der Reiseleitung immer die wichtigen Punkte elektronisch zugesandt. Das klappt eigentlich fast immer gut, und wenn nicht, legen wir halt eine Ehrenrunde hin.
    Am Tag darauf brachen wir per Bus auf zu einer klassischen Stadtführung. Wir fuhren der Küste entlang, die Schokoladenseite der Stadt und besichtigten dann die Innenstadt. Da gibt es viel zu sehen, die Bauten aus der Kolonialzeit und die schönen Fussgängerpassagen mit vielen Geschäften wussten zu gefallen. Auch die Liebhaber von Museen und Kirchen kamen voll auf ihre Kosten. Man hatte so richtig das Gefühl, dass die Stadt lebt, alles war sauber und die Leute irgendwie «gut drauf». Erst am Abend spät kehrten wir mit dem Bus zurück, zufrieden und mit vielen Eindrücken im Kopf.
    Am Tag darauf dann die alternative Stadtführung mit Alois Kennerknecht, einem schon etwas älteren deutschen Entwicklungshelfer, der schon seit 30 in Lima wohnt und arbeitet. Er hat uns zu Beginn versprochen, dass wir Lima von einer ganz anderen Seite kennen lernen werden, und er hat Wort gehalten! Wir fuhren per Kleinbus (wir waren nur zu Zehnt) in die Armenviertel der Stadt. Alois hat unsere Meinung der Grossstadt ordentlich durcheinandergebracht. Die Stadt wächst nämlich infolge Landflucht der Peruaner explosionsartig und dehnt sich immer mehr aus. «Im Moment denkt man, dass ca. 12 Mio. Personen dort leben, dass weiss aber niemand so genau…» meint Alois. Sie besteht aus 44 verschiedenen Gemeinden, wobei die jeweiligen Bürgermeister kaum miteinander reden. Korruption, Wahlbetrug, gekaufte Stimmen im Parlament sind an der Tagesordnung. Gefragt ist das schnelle Geld, niemand interessiert sich für Nachhaltigkeit. Angesprochen auf den vielen Müll, der (ekelhaft) überall herumliegt, sagt Alois, dass das bewusst so belassen wird. Die armen Gemeinden sollen «arm» aussehen, damit die Gelder aus der (vielfach ausländisch finanzierten) Entwicklungshilfe nicht versiegen…. Von den Armenviertel gings weiter auf den grössten Friedhof Südamerikas. Auf einer Fläche von 60 ha, alles am Hang verteilen sich die Gräber der Armen. Weil das einmauern des Sarges die billigste Lösung ist, wird das auch am meisten gemacht. Es gibt nicht wie bei uns ein Friedhofsreglement, alles ist wild durcheinander, chaotisch und die Gräber werden auch nicht nach einer bestimmten Zeit aufgehoben. So wird der Friedhof immer grösser und dehnt sich immer mehr am steilen Berg aus. Abgerundet wurde der Ausflug mit einem späten Mittagessen bei einer Bekannten von Alois, die uns ein Festessen der armen Leute servierte. Dabei werden die Speisen (Bohnen, verschiedene Kartoffeln, Pouletfleisch) zusammen mit der Glut im Boden vergraben und so gekocht. Sehr gewöhnungsbedürftig, aber gut. Wir kehrten mit vielen Gedanken von der Tour zurück und werden in Zukunft gut schauen, wo wir noch Geld spenden. Alois hat uns die Augen geöffnet, dass Armut ein Geschäft ist, das gut bewirtschaftet wird….
    Am Folgetag fuhren wir dann am Morgen durch Lima hindurch in Richtung Ecuador. Wieder ein unglaubliches Chaos auf der Strasse, wir brauchten genau zwei Stunden, um die 80 x 80 km grosse Stadt zu durchqueren. Wir sind froh, dass wir Peru hinter uns lassen konnten. Die ewige Fahrt in der Wüste, verbunden mit all dem Müll an der Strasse ist uns wirklich verleidet. Was für eine Schande für ein Volk, dass mit der Inka- und anderen Kulturen so weit entwickelt war. Das macht schon nachdenklich…….
    Hasta luego, Fredi y Christa
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  • Huanchaco und Lambayeque

    13 février, Pérou ⋅ ⛅ 27 °C

    Die Anfahrt war gelinde gesagt, etwas mühsam. Durch überfüllte Städte zu fahren und die allgegenwärtigen Motorräder, sowie Taxis kurven links, rechts, unter dem Seitenspiegel und gefühlt unter dem WoMo durch im Griff zu haben, ist eine Herausforderung. Vor allem da unfallfrei herauszukommen. Ein WoMo aus der Gruppe hat es leider nicht geschafft und wir alle sind einfach froh, dass es keine Verletzten gab.
    Und Müll wohin man schaut. Auch unser Übernachtungsplatz war jetzt trotz Meer – es stank vom Müll – nichts Schönes….

    Huanchaco
    Chan Chan war die Hauptstadt des präkolumbischen Chimu-Reiches (13. Jh) und erstreckt sich über 28km² und ist aus Lehmziegeln gebaut. 60’000Einwohner und ein riesiges Vermögen an Gold, Silber und Keramik. Sie konnten den Angriffen der Inkas sehr lange Stand halten und nur die Umleitung des Flusses und somit Wasserknappheit hat sie zu Aufgabe gebracht.

    Lambayeque
    Walter Alva mache im 1987 die bedeutenste archäologische Entdeckung des 20. Jahrhunderts, welche ihn weltberühmt machte. Er entdeckte das Grab des Fürsten von Sipán. Jedoch haben ihm Grabräuber den Fund streitig gemacht. Die Schmuckstücke sind alle aus purem Gold und von unglaublich feiner Verarbeitung für diese Zeit.

    Nun geht’s weiter in Richtung Ecuadorianische Grenze.

    Hasta luego, Christa y Fredi

    P.S. Wir sind schon viel weiter, lassen Euch aber chronologisch teilhaben an unserer Reise. Von unterwegs zu schreiben ist nicht immer einfach. Manchmal fehlt der Strom, die Internetverbindung, die Zeit oder alles zusammen…. ;-).
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  • Cuenca, Equador - im Land der Hüte

    19–21 févr., Équateur ⋅ ☁️ 19 °C

    Die Anfahrt war etwas abenteuerlich, da es rauf (3500müM) und wieder runter ging mit viel Regen, vielen Kurven, Erdrutsche, Steinblöcke auf der Strasse und Nebelwände mit wenig Sicht. Cuenca ist eine Grossstadt mit über 500’000 Einwohner. Wir haben einen Stellplatz bei einem Thermenhotel in dem wir die Bäder benutzen dürfen – was für eine Wohltat für meinen Rücken und Genick, welche bei der Sandbuggy-Fahrt vor zwei Wochen einen Schlag abbekommen haben.

    Cuenca ist ein Zentrum der Panamahut-Fabrikation
    Wir bekommen von Thomas Klatte, Deutscher Honararkonsul, eine Führung durch die Hutfabrik „Homero Ortega“ seines Schwiegervaters. Die Fabrik wurde vor über 100 Jahren gegründet, exportiert in viele Länder und fertigt für nahmhafte Modemarken. Das spezielle Schilf für die Hüte kommt von der Küste und wird in feine Streifen gespalten. Die Handflechtung bis zum Krempenrand geschieht in Heimarbeit durch Frauen. Danach folgt ein Bleichebad von 2 Wochen, Luftrocknung und Klopfen zur Weichmachung der Grundstruktur. Verschiedene Metallformen geben dann in der Presse die endgültige Form. Dies ist eine Arbeit welche sehr viel Fingerspitzengefühl und Wissen benötigt. Um die Form zu behalten werden die Hüte mit einem Stärkemittel werden die Hüte bestrichen. Danach das Finish mit Schleifen, Blumen etc. So begeistert von diesem Handwerk musste natürlich ein Hut im Laden gekauft werden :-)

    In der Markthalle der Innenstadt konnten wir an einem Früchtestand viele uns unbekannte Früchte probieren und bekamen dazu die Erklärungen. Bei den Fahrten durch die Dörfer kaufen wir immer wieder ein und wissen manchmal wirklich nicht genau was wir uns da gekauft haben – also von mmmhhhh bis bääähhh ist alles dabei. Sowie Ananas „to share“, weil viel zu gross. Ansonsten war die Stadt nicht besonders interessant.

    Weiter geht’s ……..

    Hasta luego, Christa y Fredi
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  • Baños

    20–22 févr., Équateur ⋅ ☁️ 20 °C

    Seit wir über die Grenze nach Ecuador gefahren sind, regnet es und es ist frisch. Dabei haben wir doch lange gewitzelt, dass es bis dahin kaum geregnet hat – das haben wir nun davon…. Und es geht wieder rauf und runter. Für die 360km nach Baños sind wir morgens um 6.00Uhr losgefahren und ohne längere Pause nachmittags um 16.00Uhr angekommen. Kurz vor dem Ziel lief ein WoMo nur noch im 4. Gang und musste zurück nach Cuenca geschleppt werden. Ankunft am anderen Morgen um 8.00Uhr….

    Baños ist ein Thermal- und Kurort und wir hatten einen Natur-Pfützenparkplatz direkt bei einem tollen Wasserfall. Die Mücken liessen sich leider vom Regen nicht beeindrucken.

    Am nächsten Tag eine Chiva-Fahrt zu einem Seilpark und zwei unglaublich tollen Wasserfällen. Fredi musste leider auf Grund seiner «Unpässlichkeit» (auch ihn hatte das Durchfallmonster erwischt), passen. Ein Chiva-Bus ist ein sehr alter, seitlich offener, bunt bemalter Bus mit unglaublich lauter Musik. Auf Grund der Kälte und des Regens haben wir auf die laute Musik und alkoholische Getränke verzichtet. Auch das Tanzen an der Stange fand bei niemandem Anklang.
    Durch die ungewöhnlich starken Regenmengen waren die Wasserfälle ein Erlebnis. Die Fahrt mit der Seilbahn zu einem Wasserfall war ebenso etwas speziell, denn der Antriebsmotor und die Bremse waren gelinde gesagt «antik». Der Seilpark war sehr gross, die Auswahl an Möglichkeiten ebenso. Einige haben sich mutig kopfüber oder horizontal über ein tiefes Tal gleiten lassen.

    Beim grossen Wasserfall sind wir über viele, viele Treppen vorbei an dem tosenden Spektakel immer weiter nach unten gestiegen bis zwei doch eine kalte Dusche erwischt haben. Die Lautstärke kann man leider auf den Bilder nicht hören - es war sehr beeindruckend! Der Aufstieg auch wieder…..

    Und weiter geht’s ….

    Hasta luego, Christa
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  • Ein Hoch auf Ecuador!

    26 février, Équateur ⋅ ☁️ 18 °C

    Während 14 Tagen haben wir dieses Land bereist. Wir haben uns vom ersten Moment an der Grenze ein wenig in dieses Land verliebt. Genau an der Grenze begann es wieder grün zu werden. Die Wüste wich einer üppigen Vegetation, was unseren geplagten Augen richtig gut tat. Das grün kommt natürlich nicht von ungefähr, genau am Tag des Grenzübertrittes regnete es seit Wochen wieder das erste Mal (die Peruaner können logischerweise nichts dafür, dass es bei ihnen nicht regnet….) Die andere Sache, die uns sehr freute war, genau ab der Grenze liegt am Strassenrand kein Kehricht mehr (da können sie sehr wohl etwas dafür…. :-() Wir fuhren auf unserer Route immer nordwärts, aber nicht an der Küste, sondern im hügeligen Hinterland, dem Land der Vulkane. Während den 14 Tagen Ecuador blieb uns das Regenwetter aber so treu, dass wir keinen einzigen Vulkan in seiner ganzen Grösse sehen konnten. Immer störten Nebelschwaden oder eine Wolkendecke die volle Sicht auf diese zum Teil gigantisch hohen Berge (z. B. Chimborazo 6263 m.ü.M.) Die Landschaft war geprägt durch die offensichtliche Selbstversorger-Landwirtschaft. Da wird noch sehr viel von Hand gearbeitet, zum Teil an sehr steilen Hängen. Wo in der Schweiz höchstens noch Gras wächst, pflanzen die Ecuadorianer Mais, Kartoffeln und Maniok an. Gebietsweise wurden auch Milchkühe gehalten und man konnte am Strassenrand Käse kaufen. Dieser Verkauf kam allerdings ein wenig zu kurz bei uns, denn die ganze Gruppe litt während Wochen an Durchfall (eine Person nach der anderen musste da durch…. ), und so hütete man sich Produkte zu kaufen, bei denen man nicht so genau wusste, wie sie hergestellt wurden. Durch das ständige Auf und Ab der Strasse waren die Strecken sehr abwechslungsreich, es wurde nie langweilig im Auto. Zwischendurch besuchten wir die Hauptstadt Quito, die auf 2850 m.ü.M. liegt. Sie ist somit die höchst gelegene Hauptstadt der Welt, aber ansonsten nicht wirklich spannend. Kurz nach Quito überquerten wir den Äquator, nun befinden wir uns wieder auf der nördlichen Halbkugel der Erde. Die Nähe zum Äquator und das während des ganzen Jahres gleiche Klima wird durch die dortige Landwirtschaft ausgenutzt. So haben wir eine Rosenfarm mit über 30 ha Anbaufläche besucht, und allein in diesem Dorf gibt es über 30 solche Farmen. Da die Sonne immer senkrecht über den Kulturen steht, wachsen die Pflanzen gerade und weisen sehr lange Stiele auf. Ibarra war die letzte Station in Ecuador. Dort logierten wir bei Hans, einem Deutschen, auf dem «einzigen Campingplatz von Ecuador». Das zugehörige Restaurant kam uns vor wie das Schlaraffenland. Vierzig Sorten Bier, vieles aus Deutschland, und echte deutsche Küche mit Würsten, Fleischkäse und den besten Pommes in Südamerika. Hans ist ein Organisationstalent, und so organisiert er vom Ölwechsel für die Autos bis zum Termin beim Physiotherapeut alles.
    Hasta luego, Fredi y Christa
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  • Medellin, Comune 13 und der Urwald

    9–12 mars, Colombie ⋅ ☁️ 26 °C

    Die Anfahrt zum Campingplatz, welcher ausserhalb Medellins auf 2600müM lag, führte uns mitten durch die Stadt, kreuz und quer durch überfüllte Strassen und Quartiere. Es war ein gutes Teamwork gefragt und wir haben es ohne Schaden und direkt geschafft! Wir sind echt erleichtert und stolz auf uns :-)

    Wenn man Kolumbien hört und insbesondere Medellin, fällt gleich der Name Pablo Escobar, der „Kokainkönig“, welcher 1993 von einer US-/Kolumbianischen Eliteeinheit erschossen wurde. Er war einer der reichsten Menschen der Welt und erkaufte seine Entlassung aus dem Gefängnis mit der Begleichung der Staatsschulden (!!!!). Wieviel Leid er über die Bevölkerung gebracht hat, haben wir von Alejandra, Stadtführerin und Bewohnerin der „Comuna 13“ sehr eindrücklich miterleben dürfen. Die Comuna 13 ist ein armes Quartier, in welchem sich die Drogenmafia eingenistet hatte. Sie bedienten sich schamlos in den Geschäften, wohnten „gratis“ und wem das nicht gefiel, verschwand (wie der Mann von Alejandra) oder wurde erschossen. Jugendliche mussten stehlen und morden, da sie strafunmündig waren. Als die Politik endlich angefangen hat die sich rivalisierenden Drogenmafiagruppen zu verhaften, haben sie 3 Tage und Nächte das Quartier vom Boden, wie auch aus der Luft beschossen ohne Rücksicht auf die Bewohner. Danach kam das Paramilitär, welches noch viele unbescholtene Leute umbrachte. Sie haben den Opfern einfach ähnliche Schuhe wie sie die Drogenmafia trug, angezogen…. Die Drogenmafia war längst geflohen. Heute wird in einem grossen Steinbruch in Sichtweite nach den Opfern gegraben, welche sie da verscharrt haben.

    Vor 12 Jahren haben sich die Bewohner der Comuna 13, auf 7km2 leben über 170`000 Menschen, zusammengetan, um für eine bessere Zukunft zu kämpfen. Da die Comune an sehr steilen Hügeln gebaut ist und man hunderte von Treppenstufen überwinden muss, da es keine Strassen gibt, wurde eine 348m lange Freiluftrolltreppe gebaut, welche in 6 Abschnitte unterteilt ist. Sie haben auf Tourismus gesetzt. Viele kleine Lädchen, Bars, Musik und tolle Graphitis machen den Besuch zum Erlebnis. Es werden auch Hanfkuchen verkauft. Junge Breakdancer/-innen zeigen tolle Shows und sind dankbar für ein kleines Trinkgeld.
    Die Führung war unglaublich beeindruckend und ich bin Alejandra dankbar, dass sie uns einen Einblick in ihr Leben erlaubt hat.
    PS: bis Abends um 19.00Uhr ist die Comuna 13 absolut sicher für die Touristen!
    Ach ja, unterwegs waren 2 Männer mit so rasierten Kampfhähnen. Diese können gut und gerne 1Mio Pesos kosten. Das ist zwar nur 250 Fr., aber doch einiges für so ein rasiertes Federvieh…
    Die Innenstadt war dagegen enttäuschend, sorry, langweilig. Dafür die Waldwanderung mit David, dem Campingplatzbesitzer, umso interessanter.

    Hasta luego, Christa y Fredi
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  • Cartagena und Isla Mar

    18–23 mars, Colombie ⋅ 🌬 29 °C

    Zwischen Cartagene und Panama existiert keine Strasse. Es ist Sumpfgebiet, Urwald und gehört den indigenen Völker. Alle Fahrzeuge müssen daher per Fähre transportiert werden. Wochenlang war ein Hin und Her, wann wir die WoMo‘s von Cartagena nach Panama verschiffen können. Wir haben zwischen zwei Reedereien hin und hergewechselt - eine war günstiger, früher und wir konnten die Kleider drin lassen, die andere bekannter. Eine schwierige Situation für die Reiseleitung, welche Schiffs-, Flug- und Hotelbuchungen immer wieder zu- und absagen mussten. So beeilten wir uns, da der Termin plötzlich wieder früher war und hatten dann doch noch 3 freie Tage, welche wir mit 3 andern WoMo‘s auf der Isla Mar auf einem Campingplatz am Meer, bzw in einer Bucht, verbrachten. Sehr einfache Infrastruktur, aber wunderschönes Karibikfeeling.
    Am 17. Einzug in Cartagena, Chico bereit zur Verschiffung machen und ins Hotel ziehen. Fredi wollte die Verschiffungen machen und so ging es um 7.00Uhr los, quer durch die Stadt, ohne Navigator. Die war in der Physio und am Pool, denn es durfte nur eine Person in den Hafen. Lange Hosen und Langarm-Hemd waren vorgeschrieben im Hafen, und das bei unsäglichen 34 Grad!! Das ganze Prozedere dauerte bis am späten Nachmittag! Alle waren froh, dass die WoMo‘s nun abgegeben und in ein paar Tagen auf dem Schiff waren!
    Selbstverständlich haben wir in dieser geschichtsträchtigen Stadt eine Führung bekommen, leider keine sehr gute. Wir waren 2021 schon mal in Cartagena und hatten diese tolle Stadt in bester Erinnerung. Cartagena liegt an der Karibikküste, hat etwas über 1Mio Einwohner und ist sehr geprägt vom spanischen Baustil und die Häuser sind grösstenteils sehr schön renoviert. Getsemanie, das Viertel der Handwerker und kleinen Leute- auf alle Früher- hat einen besonderen Charme und viele tolle Wandmalereien! So haben wir in unserer 6er Gruppe die Stadt selbst erkundet, tolle Lokale und vor allem Rooftop-Bar‘s gefunden! Wir hatten in ganz Kolumbien nie ein unsicheres Gefühl. Die Sympathie und Neugier, welche uns die Kolumbianer/-innen entgegengebracht haben, war ein tolles Erlebnis. Sie haben sich mit uns über unsere Reise gefreut und dass wir ihr Land besuchen! Einige waren auch sehr dankbar über die Hilfsbereitschaft in verzwickten Situationen.

    Und auch mit Walter und Liane, welche wir in Arica kennenlernten, haben wir einen schönen Abend verbracht. Sie hatten dasselbe Problem mit dem Dieselpartikelfilter an derselben Stelle wie wir. Ihr Auto läuft wieder, aber aus gesundheitlichen Gründen verschiffen sie nach Hause.

    Hasta luego, Christa y Fredi
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  • Panama

    24–31 mars, Panama ⋅ ☁️ 33 °C

    Oh, wie schön ist Panama!
    Kennt ihr das Buch von Janosch, in welchem der kleine Bär, der Tiger und die Tigerente ihr Heim verlassen und nach Panama, in das Land ihrer Träumer reisen? Leo, unserem Enkel habe ich das Buch oft vorgelesen und ich musste auf unserer Reise durch Panama immer wieder daran denken, denn der Schluss war, dass sie im Kreis herumgelaufen sind, wieder bei ihrem mittlerweile überwucherten Haus ankamen. Sie fanden, dass das das schönste Haus in Panama ist….
    Nun denn, wir machten uns auf mit dem Flieger von Cartagena über Medellin auf nach Panama, wo unser Chico auch schon bald im Hafen von Colone stand.
    Panama City hat einen kleinen Altstadtkern und einen grossen neuen Stadtteil. In diesem ist die Geschäfts- und Finanzwelt zu Hause. Es gibt kaum eine Bank, welche da nicht eine Niederlassung hat. Riesige Einkaufszentren an jeder Ecke. Wir haben in so einer fast eine Stunde den Nespresso-Shop gesucht….. Im 2019 hatte ich mir einen Panamahut gekauft, welcher dann leider im karibischen Meer versank und deshalb musste unbedingt ein Ersatz her. Der in Ecuador gekaufte zählte nicht ;-) . Nach der 3. Kirche haben wir wieder mal zu sechst die Stadtführung verlassen, sind durch die Gassen geschlendert, haben etwas geshoppt und sehr gut unter einem feinen, feuchten Nebel gegessen. Ja, wir geniessen es!

    Auf dem Plan stand selbstverständlich auch die Besichtigung der Miraflores-Schleuse am Panamakanal. Da waren just 3 Segelschiffe in der Schleuse und dahinter kam ein riesiges Frachtschiff. Schon beeindruckend! Auch der Imaxfilm über den Bau des Kanals bleibt hängen. Was für ein Pioniergeist!
    Fredi war wieder mal in Sachen „Chico flicken“ unterwegs. Der Ladebooster will nicht mehr so richtig, aber in Panama City hat es ja einen grossen Domentic-Händler. Tja, nur wusste der nichts davon…. Auch nicht, dass es gross in seiner Website stand…. Willkommen in Lateinamerika!

    Da in Panama City ein Triatlon stattfand, mussten wir das Hotel wechseln. Das war jedoch gar nicht schlimm, da es näher beim Hafen, mitten im Urwald und viel schöner war😎. Fredi hat sich also wieder für einen Tag bei über 34 Grad, sehr hoher Luftfeuchtigkeit, mit langen Hosen, geschlossenen Schuhen und Langarmshirt mit den Männern und einer Frau auf in den Hafen gemacht um unseren Chico abzuholen. Morgens schweissgebadet wieder einrichten und auf an die Playa las Lajas zur unvergesslichen Geburtstagsfeier 🥳

    Leider haben sich zwei CHer Team‘s entschlossen, die Reise etwas langsamer anzugehen und anstehende Reparaturen zu erledigen. Somit haben sie sich leider von uns verabschiedet. Wir wünschen Ihnen eine traumhafte, pannenfreie Reise!

    Hasta luego, Christa und Fredi
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  • Sierpe

    1–2 avr., Costa Rica ⋅ ⛅ 30 °C

    Sierpe liegt an einem der abgelegensten Teile Costa Ricas, auf der Halbinsel Osa, etwa 25km vom Pazific entfernt. Ja, wir eilen durch die Länder und manchmal fragen wir uns „wo sind wir Heute?“ und schon sind wir in Costa Rica. Der Sierpe River hat eines der grössten Mangrovenreservate, aber leider haben wir es nicht bis dorthin geschafft, sondern uns mit anderen netten Bewohnern des Flussufers beschäftigt. Es war unglaublich feucht und warm, was die kleinen, fleissigen Mücken lieben und besonders wenn eine Gruppe leckerer Opfer kommt…

    Wir haben eine Bootstour am späten Nachmittag genossen mit einem sehr kundigen Führer mit unglaublich guten Augen!

    Fahrt mit uns!

    Hasta luego, Christa y Fredi
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  • Playa Linda

    2–4 avr., Costa Rica ⋅ ☁️ 29 °C

    Costa Rica habe ich mir mit vielen Palmen vorgestellt und es stimmt! Wir können uns aus verschiedenen Stränden einen für 2 Nächte aussuchen, sollten aber nicht alleine stehen. So haben wir uns für die Playa Linda entschieden. Schnell hat sich unser 6er Grüppchen wieder zusammengefunden. Der Strand war fast menschenleer, kilometerlang, badewannenwarmes Wasser, hohen Wellen, und Palmen unter welchen sich die Hitze mit der Meeresbrise gut aushalten liess. So hübsch wie unsere jüngste Enkelin Linda ;-)

    Irgendwann kam so ein schlaksiger Kerl daher und wollte frische Kokosmilch verkaufen. Nachdem er wenig Ahnung vom Öffnen dieser hatte, sich hinter einen Baum setzte und nachher völlig bekifft Armbändchen verkaufen wollte, haben wir ihn alle weggeschickt. Sein Kollege kam dann bei Mani Zigaretten schnorren, danach noch Feuer und gleich nochmal eine Zigarette. Das war dann doch dreist. Als unsere Männer etwas weiter weg beim Grillen waren, kam der Schlaksige wieder, faselte etwas vor unserem Tisch und als wir ihn nicht beachteten, klaute er aus der Packung auf dem Tisch Zigaretten. Mein Hechtsprung wurde leider durch den Tisch gestoppt, aber die Männer kamen angerannt und haben ihm mit der Markisenkurbel gedroht. Einige Zeit danach sehen wir, dass der zweite Kerl vor Mani‘s WoMo steht und an der Tür riegelt. Alle Männer ihm nach, mit gezieltem Schuss einer Kokosnuss, Taschenlampen und Drohungen (bayrisch und schweizerdeutsch ;-)) haben sie die Verfolgung aufgenommen. Die zwei erschienen nicht mehr wieder! Wir genossen den Abend und den folgenden Tag mit wellenhüpfen und Strandspaziergängen sehr!

    Das war gottseidank der einzige Moment, in welchem wir uns unwohl gefühlt haben. Bedroht schon gar nicht und das darf ruhig so bleiben.

    Hasta luego, Christa y Fredi
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  • An der blauen Lagune

    7 avril, Costa Rica ⋅ ☁️ 34 °C

    Als einzige der ganzen Gruppe wählten wir einen Umweg zu einem Wasserfall, der für sein blaues Wasser berühmt sein soll. Dieses Blau entsteht durch das zusammenlaufen von zwei Flüssen durch eine chemische Reaktion. So haben wir nach einer 1.5- stündigen Wanderung diesen Anblick geniessen dürfen. Leider durfte man nicht reinhüpfen, das wäre natürlich die Krönung gewesen. Den eigentlichen Wasserfall erreichte man über ein sehr steiles Treppensystem.
    Die letzten Tage in Costa Rica verbrachten wir dann noch bei Agi und Guido Sutter auf ihrem Campingplatz. Inmitten des Dschungels eine sehr schöne Erfahrung. Die Beiden wollen übrigens wieder zurück in die Schweiz (Rente) und der Platz steht zum Verkauf. Wir hätten die Adresse......
    Fotos von "Waterfall Garden", einem Kleinzoo mit den typisch Costa Ricanischen Tieren komplettieren die Serie.

    Hasta luego, Fredi y Christa
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  • Nicaragua

    10 avril, Nicaragua ⋅ ⛅ 33 °C

    In den folgenden kleinen Mittelamerika-Staaten sind wir jeweils nur ein paar Tage. Das ist für uns echt stressig, denn kaum ist man eingereist (was nicht immer ganz einfach ist...) befasst man sich schon wieder mit der Ausreise und der Einreise ins nächste Land. Kaum kennt man die jeweilige Währung, hat man schon wieder andere Noten und Münzen, mit denen man klar kommen muss.
    In Nicaragua war die erste Station die Stadt Granada am riesengrossen Nicaraguasee. Wir campen direkt am See an einer Strasse (immerhin Sackgasse), aber es geht definitiv noch schöner..... Vom Platz aus werden wir am nächsten Tag mit Kutschen abgeholt für eine Stadtführung. Am Abend des selben Tages dann noch eine Bootstour auf den See, der über 400 Inseln aufweist. Viele der eher kleinen Inseln haben sich reiche Amis unter den Nagel gerissen und darauf eine Ferienvilla gebaut.
    Ein paar Tage später ein nächstes Highlight, der Besuch einer Zigarrenfabrik. Unglaublich, wie viel Wissen und Arbeit in einer richtig guten Zigarre steckt, bevor sie angezündet und genossen werden kann! Wir sind tief beeindruckt von dieser Führung und verneigen uns vor den Leuten die dort arbeiten!
    Hasta luego, Fredi y Christa

    PS: Nicaragua ist ein wunderschönes Land. Wir haben uns zu keiner Zeit unwohl oder gar bedroht gefühlt. Im Gegenteil, wir haben sehr sympatische, freundliche Menschen getroffen, welche uns immer wieder gebeten haben, unsere Eindrücke in unsere Heimat zu tragen, denn sie sind dringend auf Touristen angewiesen. Die Presse stellt eben oft nur negative Sensationsmeldungen dar…..
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  • Copàn Ruinas

    16 avril, Honduras ⋅ ☀️ 25 °C

    Copàn Ruínas

    Wir sind in Honduras angekommen und befinden uns auf der Halbinsel Yukatán, welche auf der Karibikseite liegt.
    Eigentlich wollten wir nicht zuviel über die Maya‘s usw. schreiben, aber die Behausung vom 18. Kaninchen, dem letzten Herrscher und die wunderschönen Ara‘s wollten wir Euch doch auch zeigen….
    Die Mayastätte hatte ihre Zeit von 250-900 nach Chr. Die Blütezeit war um 800 n.Chr und man weiss nicht, wie bei so vielen Stätten, was das Ende einläutete. Seit 1950 wird die Stätte ausgegraben und leider haben die Forscher einige bedeutende Stehlen oder Figuren mitgenommen. So auch die Bücher über die Geschichte der Stätte.

    Hasta luego, Christa y Fredi
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  • Ostertage in Antigua Guatemala

    18 avril, Guatemala ⋅ ☁️ 27 °C

    Was für ein unglaubliches Glück wir doch hatten, dass wir ausgerechnet über die Ostertage in Antigua, Guatemala, Station machten. Diese Stadt, die viele schöne Bauten aus der Kolonialzeit aufweist, ist weltberühmt für seine Osterprozessionen. Die Prozessionen beginnen schon während der Fastenzeit und erreichen den Höhepunkt am Karfreitag. Da wir am Gründonnerstag anreisten und einen Superstellplatz in der Nähe der Stadt hatten, liessen wir uns diesen Höhepunkt nicht entgehen. Pünktlich um drei Uhr morgens standen wir mit Tausenden von Leuten am Strassenrand, um die wichtigste Prozession zu verfolgen. Das Leiden und Sterben Christi wird auf riesigen "Altaren" dargestellt, die tonnenschwer sind und von bis zu 80 Personen getragen werden. Die Prozession zieht sich stundenlang durch die Stadt und führt dabei über von den Anwohnern höchst kunstvoll angelegte, farbige Teppiche. Diese Teppiche sind eigentliche Kunstwerke, die in stundenlanger Arbeit aus farbigem Sägemehl angelegt werden, um dann durch die Prozession wieder zerstört zu werden. Was für eine Stimmung in diesen mit Kopfstein bepflasterten Gassen! Weihrauchfässer wurden tüchtig geschwenkt, und hinter jedem grossen Altar lief eine Blasmusik, die wunderschöne, bis ins Mark dringende Prozessionsmärsche spielte. Ob Katholik oder Nicht-Katholik, gläubiger Mensch oder eher Nichtgläubiger, man wurde einfach angesteckt von dieser unglaublichen und schwer zu beschreibenden Stimmung. Über 2000 Personen wirken mit als Teilnehmer und die Stadt Antigua lockt über die Feiertage mehr als eine Mio. Menschen an.
    Hasta luego, Fredi y Christa
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  • Rio Dulce, Lago Izabal

    21–23 avr., Guatemala ⋅ ☀️ 31 °C

    Rio Dulce
    Unser Übernachtungsplatz war eine Marina und wir umgeben von riesigen - gegen unsere Chico - Schiffen auf dem Trockendock. Angegliedert eine wunderschöne Hotelanlage mit einem Pool und badewannenwarmen Wasser. Viele Canadier und Amerikaner verbringen hier mit ihren Schiffen einige Monate. Sogar einen Schweizer mit seiner Familie haben wir angetroffen.
    Der Bootsausflug auf dem Rio Dulce ging in die Mangrovenseitenarme mit einem reichen Vogelbestand. Sogar eine warme-heisse Quelle gab es. Auf Grund der vielen Überfälle durch die Piraten haben die Spanier das Castillo de San Filipo de Lara gebaut. Der Fluss ist 43 km lang und mündet südlich von Livingston in Honduras in das Karibische Meer.
    Wir haben es genossen!

    Hasta Luego, Christa y Fredi
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  • Tikal

    22–23 avr., Guatemala ⋅ ⛅ 33 °C

    Tikal, Stadt der Maya, eine der am besten erforschten und Weltkulturerbe. Wir hatten mit Dieter, einem Deutschen, welcher seit Jahren an den Ausgrabungen beteiligt ist, einen sehr sachkundigen und auch amüsanten Führer. Als Bezahlung haben einige von uns für Dieter je eine Ladung Zigarren geschmuggelt und ihm damit den Jahresvorrat gesichert.
    Tikal hatte seine Erstehung ca. 1000 v.Chr und Entwicklung als riesiges Stadtgebiet bis ca. 800 n.Chr, nach dem Sieg über die Calakmul sank jedoch die Macht. Spätestens im 10. Jahrhundert war die Stadt verlassen. Es gibt alle möglichen Spekulationen wieso Tikal ausgestorben ist. Zwischen 800-830 gab es eine extreme Dürreperiode und dies könnte ein Grund gewesen sein. Die Priester und Herrscher verloren ihre Macht, da die Götter ihnen schlecht gesinnt waren - das könnte eine Abwanderung und ein Massensterben ausgelöst haben.

    Hasta luego, Christa y Fredi
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  • Belize

    25–27 avr., Belize ⋅ ☀️ 30 °C

    Belize
    Leider müssen wir sagen, dass wir hohe Erwartungen an dieses Land hatten und bitter enttäuscht waren. Grösstenteils Müll (wieder mal), traurig arme Orte, abgefrackt, Supermärkte in denen man am Besten ganz schnell wieder raus ging und jemand im Auto blieb. Einer wollte Fredi gleich Drogen verkaufen. So auch viele der Menschen auf der Strasse. Das ist uns auf der ganzen Reise in keinem Land passiert. Ein permanent ungutes Gefühl.
    Es gab dann doch noch einen Höhepunkt - Schnorcheln mit Haien und Riesenrochen.

    Schnell wieder weg….
    Hasta luego, Christa y Fredi
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  • Cenote in Tulum und Tinum

    30 avril, Mexique ⋅ ☀️ 32 °C

    Cenoten
    das sind grosse unterirdische Seen mit Öffnungen. Wir haben sie genossen und ein weiterer Kommentar ergibt sich….

    Fin du voyage
    1 juin 2025