French Polynesia
Îles Australes

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Travelers at this place
    • Day 10

      Rurutu

      October 26, 2019 in French Polynesia ⋅ ☁️ 25 °C

      Freitagabend: Ankunft auf der kleinen Insel ohne Korallenriff im Westen der Australgruppe.

      Abendessen in interessanter Runde: mit Bastien (sucht gerade eine sinnstiftende Aufgabe in Papeete - Bereich <<traitment d‘eau>>) und Cecile Urologin. arbeitet in Krankenhaus in Papeete), Valérie (verfolgt ihren Traum, den polynesischen Tanz zu praktizieren und zu verfeinern, aus La Reunion, eigentlich BioChemikerin, arbeitet als Beraterin), Fiona (lebt seit zwei Jahren auf Bora Bora, aktiv im Hotelbusiness), Christopher (Polynesier, lebt in Papeete, leitet das Beleuchtungshaus seiner Eltern, ist Samstagfrüh mit einem Rotisserie-Stand auf dem Markt von Pirae, direkter Nachbarort von Papeete), Ioane (aus Papeete, arbeitet für die lokale Bank Socredo) und Bernard (Mitte 50, Krankenpfleger, derzeit dabei, seinen Lebensmittelpunkt nach Rurutu zu verlegen - die Ibaeln haben typischerweise keinen Arzt, lediglich Krankenschwester bzw. Krankenpfleger).

      Ich bin also der einzig, der derzeit einen längeren Urlaub macht. Die Mehrzahl der anderen leben temporär oder dauerhaft in Papeete und verbringen gern Wochenenden auf anderen Inseln.

      Vormittags Whale Watching ebenfalls mit den beiden: der Tag startet mit Nieselregen und grauer Stimmung. Schwere See für 3,5 Stunden. Glücklicherweise zeigen sich bald Sonne und Wale. Das Schwimmen mit den Walen allerdings klappt noch nicht

      Auf dem Quad habe ich mit Bastien und Cécile mit einem Guide die Insel erkundet. Wir kennen jetzt sämtliche Waldwege, Hügel und Bergkämme zwischen Moerai, Avera und Auti.
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    • Day 7

      Entspannung auf Raivavae

      October 23, 2019 in French Polynesia ⋅ ⛅ 22 °C

      Auf Ravaivae gibt es keine Nono-Mücken(stiche) erzählt Clarisse! 😊

      Das Leben hier entschleunigt sich. Ich ertappe mich, dass ich es gar nicht so eilig habe, meine Wanderklamotten zusammen zu suchen.

      Heute kommen zwei weitere Gäste: Handelsleute (<<marcheur>>). Direktvertrieb für irgendwelche Haushaltspflegemittel. Angesichts Weihnachten hoffen sie auf gute Geschäfte. Clarisse erzählt, dass sie für Anschaffungen nach Tahiti fliegt. Sie möchte schließlich nicht die Katze im Sack kaufen. Katalogbestellungen mag Clarisse daher gar nicht. Mangels Internet gibt es praktisch keinen online-Handel.

      Zum Frühstück gibt es heute Crêpes (gestern pain perdu). Dazu Honig der Insel - werde ich mir heute besorgen. Von Pollen tropischer Früchte.

      Clarisse lernt gerade auf eine Bootsführerschein-Prüfung, um Personen durch die Lagune befördern zu dürfen. Ich verstehe, dass hier unterschieden wird zwischen Lagunenschifffaher und offene See, ähnlich zu unserer Unterscheidung Binnen/Meer.

      Clarisse schlägt vor: Donnerstag tour de l‘ile und Besuch des Motus piscine, gleich gegenüber. Da hat sie den ganzen Tag Zeit und wird mich fahren. Heute gehe ich Wandern auf die Crete, die ca. 400m hoch ist.

      Gegen 9Uhr: zwei Segelboote auf 125Grad - wo die wohl herkommen - evtl die beiden Boote, die gestern vor Rairua geankert haben.

      Clarisse erzählt vom Hausbau letztes Jahr, wie sie einen Handwerker aus Tahiti geholt hat und ihr Vater und Neffen unterstützt haben. Die Frau des Handwerkers kam für eine Woche, dann drei Monate hinzu und ...nichts ging mehr voran.
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    • Day 8

      Bootsausflug und Picknick auf einem Motu

      October 24, 2019 in French Polynesia ⋅ ☁️ 23 °C

      Donnerstag ist Bootsausflugtag auf der Lagune und zu den Motus. Hm, schade, im Gegensatz zu den zwei vorangegangen Tagen mit blauem Himmel ist es heute zu gezogen, aber trocken.
      Ich schlafe von 21h30 bis 06h00 und bereitende Schnorchelausflugsachen vor:
      * rasieren, damit die Taucherbrille dicht hält.
      * Taucherbrille reinigen mit Zahnpasta
      * ActionCam Akku laden
      * Sonnenbrille reinigen
      * Sonnencreme etc.

      Clarisse sitzt bereits früh auf ihrer Veranda und lernt für die Bootsführerscheinprüfung.
      Der schwarze Hund liegt auf meiner Veranda und döst friedlich - wer weiß, was er heute Nacht erlebt hat.

      Gestern Abend erzählte Clarisse von der neuen MultiSporthalle, die in Anatonu gebaut werden soll, um einen Sportevent der Australinseln in 2021 zu beherbergen. Und wie die Einwohner diese Halle gar nicht wollten, der Bürgermeister es dann aber durch gesetzt hat.

      2002 wurde nach zweijähriger Bauzeit der Flughafen eingeweiht. ursprünglich sollte er wie auf vielen anderen Inseln auch auf die Motus (Bora Bora, Maupiti u.a.). Aber die Einwohner wollten das nicht und so kam es, dass die Piste am südlichen Eck der Insel in der Lagune aufgeschüttet wurde.

      Patrick, der Handelsvertreter erzählte von einem ersten Tesla auf Tahiti. Von der zunehmenden chinesischen Übermacht, und von der Energieversorgung morgen, beyond Atomenergie.

      Jean-Louis unterstützt Clarisse beim Ausflug mit der familieneigenen hellblauen Pirogue mit kleinem Außenborder. Gemeinsam wird die Pirogue zu Wasser gelassen und vorsichtig durch das flache Wasser der inneren Lagune gefahren. Dann geht es um die Insel. Stopover kurz hinter dem Flughafen um Motoröl für den Außenbordmotor zu kaufen. Ich hole noch sechs gekühlte Dosen Bier. Nach der InselUmrundung geht es auf ein Motu gegenüber des Rocher de la Femme. Jean-Louis macht sich auf Benetier-Muscheln zu ernten im flachen Wasser in Richtung offenes Meer. Dort entdecke ich einen kleinen roten Krake, den JL erlegt und für seine Tochter mit nach Hause nimmt. Sechs Benetiers und zwei Pieuves (Kraken) kann das Mittagessen beginnen. Clarisse hat inzwischen einen Barsch und Huhn gegrillt. Die Muscheln werden ausgenommen und kleingeschnitten. Saft einer Limette und Kokos: fertig! Sehr schmackhaft und wirklich gut bekömmlich.

      Dann gehe ich schnorcheln. Das Wasser hat ca. 22-24 Grad, Luft ungefähr genauso. Wenig Wind, die Sonne zeigt sich hin und wieder. Um 16Uhr landen wir wieder an, es hat großen Spaß gemacht!

      Anschließend steigt die Drohne nochmal auf. Den Rocher de la femme möchte ich doch nochmal umrunden.
      Abendessen zu viert um 18:30 ergibt gute Gespräche über die Bretagne.
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    • Day 11

      Sonntag auf Rurutu

      October 27, 2019 in French Polynesia ⋅ ☁️ 25 °C

      10Uhr Messe in der Protestant Church im Nachbarort Moerai mit original polynesischen polyphonen Gesängen in forte-fortissimo. (das AudioFile dazu lässt sich auf findPenguins leider nicht hochladen).

      Nachmittags Tour de l’île auf eBike (31km). In Avera packe ich die Drohne aus und starte zu einem kleinen Rundflug über die Bucht. Die anwesenden Jugendlichen auf dem Anleger und ich haben Spaß dran! 😆😊

      Auf dem Bellevedere zwischen Moerai und dem Flughafen war eine wunderbare Szene zu beobachten: ein vermutlich junger Buckelwal tobt sich so richtig aus!
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    • Day 13

      Journées contemplatives à Rurutu

      October 29, 2019 in French Polynesia ⋅ ☁️ 23 °C

      Für den vierten Tag auf Rurutu beschließe ich, die geplante fünfte WhaleWatching abzusagen und es sehr gemütlich anzugehen. Ich packe die Drohne ein und lasse mich gemeinsam mit Bernard in den Nachbarort Avera fahren, um die dort zu fliegen weiter weg vom Flugplatz. Mit im Auto Raitahi, Cindy und ihr Sohn Liam, die sich auf eine Tour um die Insel mit Soraya freuen.

      Auf dem Weg dahin schauen wir uns noch die beeindruckendste Höhle von Rurutu an, eine offene mit mächtigen Stalaktiten und zwei Löchern gen Himmel. Hier wohnten in der Vorzeit die Mächtigen der Insel, dort wurden auch Menschenopfer gebracht.
      In Avera zeigt uns Soraya die Taro-Anpflanzungen. Ich filme sie aus der Luft.

      Soraya ist auf Rurutu aufgewachsen und erzählt mit großer Hingabe von den ersten polynesischen Siedlern im Süden der Insel, von den Zweiten die sich in Höhlen verstecken um ihren Frieden zu haben und von den dritten: Inkas aus Peru, die letztlich das Wissen über Ackerbau und Hausbau auf die Insel brachten. Sie erzählt von den drei Dörfern und dass sich in der Vorzeit die drei Völker aus den Dörfern nicht mischen durften. Und von den Pflanzen und den Familien heute und hier.

      Kurzum schließen Bernard und ich uns der Inselumrundungstour im SUV an. Wir erfahren Dinge wie: der beste Fisch, den es hier zum Essen gibt ist der Uravena, der am Meeresboden lebt. Er sollte mit viel Zitrone genossen werden, ansonsten wirkt er sehr abführend.

      Wir fahren durch Ananas-, Manjok-, Café-, Tarot-, Mandarien-, Zitronen-, Bananen- (beste Sorte: Miamoa!), Nono-, Litschi- und Pampelmusenhaine. Sehr bald ist Avocado-Saison.

      Wie auf den Marquisas und Rivaivae, leben auch hier wilde Ziegen an entlegenen Stellen, wo sie vor den Hunden der Insel sicher sind.

      Soraya erzählt, wie ihre Familie mütterlicherseits von Vorfahren aller Austral-Inseln abstammt.

      Raitahi lebt mit seiner Familie auf Tahiti und surft leidenschaftlich gerne mit dem Bodyboard. Gemeinsam beobachten wir immer wieder die mächtigen gleichmäßigen Wellenfronten, wie sie sich immer wieder aufs in Perfektion und Höhe übertreffend aufbauen um sich anschließend zu brechen und ihre Energie in Gischt, Rauschen und etwas Wärme aufzulösen.

      Mehrfach am Tag ist plötzlich Walalarm wenn eine der sechs-neun Walmamas mit ihren Jungen sich zeigt: die Rückenflosse zeigend, oder die große Schwanzflosse vor dem Abtauchen oder wenn typischerweise der Nachwuchs sich an der Oberfläche austobt.
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    • Day 7

      Tahiti, Sightseeing & more

      May 19, 2023 in French Polynesia ⋅ 🌙 26 °C

      Morgens sind wir erstmal los, Geld zu holen. (Die hiesige Währung gibt es nur auf Französisch-Polynesien). Angezeigt waren 26°, gefühlt waren es 34°…. Papetee Downtown ist nicht wirklich touristisch, wir mussten bis zum Fährhafen um einen ATM zu finden.

      Pünktlich 12:50 war Abholung für eine Inselrundfahrt. Sehr umfangreich sind die Sehenswürdigkeiten nicht, aber die Tour war ganz gut „getaktet“: 20-30min Fahrt, dann 10-20min Besichtigung.

      Vor Sonnenuntergang wieder im Hotel, kurz die Beine ausgeruht, dann runter zum Fährhafen für das Abendessen. Dort dann erstmals die ARANUI gesichtet. Die Roulottes auf dem Place Vai’ete haben uns aber nicht überzeugt, deshalb war es dann die örtliche Lokalbrauerei, wo wir den Abend beendet haben.

      Hier nichtdeutsche Beschreibung der mittäglichen Rundfahrt:

      Take a tour on a trip around the island and discover some of the Treasures of Tahiti. Start with the West Coast and the famous Marae Arahurahu, religious site dedicated to the ancient gods where important ceremonies used to take place. Then continue with the visit of the beautiful gardens and waterfall of Vaipahi set in a lush tropical environment. Do not miss the East Coast with the waterfall, the Blow Hole, the famous Venus Point who saw Captain James Cook landed.
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    • Day 12

      Rurutu - Walbegegnung unter Wasser

      October 28, 2019 in French Polynesia ⋅ ☁️ 23 °C

      Ça y est ! Es hat geklappt, heute konnte ich erstmals mit Walen schwimmen. Zweimal mit einer Walmama und jeweils ihrem Nachwuchs. Es war überwältigend!!! Doch der Reihenfolge nach:

      Abreise Fiona, Christopher und Valerie: Verabredung für Mittwoch auf Tahiti zum Abebdessen - Christopher lädt ein zu sich nach Hause um uns zu bekochen.

      Die Hochzeit auf der Insel endet heute. 700 der 2000 Einwohner waren eingeladen. Das Fest dauerte eine Woche von Montag bis Montag. Jeder Tag ist einer anderen Familie gewidmet.
      Fiona, Christopher und Valérie haben sich Samstag unter die Gesellschaft gemischt (ich war zu diesem Zeitpunkt beim Whale watching) und mitgegessen und -gefeiert. Sie erzählten, das das Brautpaar schon ganz schön müde war, nach dem Feiermarathon seit Montag.

      Whale watching <<quatrieme essay>> heute mit Hervé
      * Die Nacht zuvor war regnerisch, der Morgen zunächst klar, dann zog wieder Regen rein. In den offenen beiden Booten haben wir schon ein bissle gefroren in unseren 3mm-Neoprens während der Inselumrundung (an Land 31km), den beiden <<mises à l‘ eau>> und den 3,5 Stunden Dauer.
      * Nach ca einer Stunde hieß es im Süden der Insel: Fertigmachen zum Schnorcheln. Dann geht alles sehr schnell. Zwei Guides sondern vorab die Situation. Wenn klar ist, dass Wal und Nachwuchs stationär sind und absehbar etwas bleiben, gibt es das Kommando „gehobener Arm“ und alle gleiten vorsichtig ohne viel Lärm ins Wasser. Wir schwimmen vor zum vorderen Guide und sammeln uns an einer Front. Dort ist der Wal schemenhaft zu sehen. Zweites Kommando: wir nähern uns vorsichtig.
      * Die große Walmama schwebt fast senkrecht im Wasser „ruhend in apnée“ in einer Tiefe von sicherlich Schnauze 8m. Der Nachwuchs ruht auch, nur deutlich kürzer und turnt dann gern an der Wasseroberfläche herum, steht kopfüber nach unten. Die beiden Tiere stehen irgendwie in engem Kontakt. Die Walmama beobachtet uns. Nach ca 8Minuten holt die WalMama einmal Luft und geht wieder runter in dieselbe fast senkrechte yoga-Stellung.
      * Für die Company von Hervé hatte ich bereits Samstag einen Voucher zum Whale watching. Sein Schwager meinte Freitag nur: hm, der kann doch gar, ist in die Hochzeit involviert. Dafür hat dann er, sein Schwager übernommen von der zweiten WhaleWatching Company, die hier auf der Insel eine Lizenz hat.
      * Überhaupt arbeiten beide Companies eng zusammen und haben ein gemeinsame Räume für Schnorcheltechnik und Restaurant.
      * Die Walsaison beginnt normalerweise Ende Juni. Diesmal erst im August
      * Hervé, unser Guide erzählte, dass diesem Sommer insgesamt in der Saison 17 Walmamas mit ihren Kindern zu sehen sind. Gute Nachricht: die Mehrzahl Mädels
      * Im Moment sind 6 oder 9 Walmamas mit ihren Kindern hier.

      Nach der Rückkehr ins Hotel regnet es sich so richtig ein. Gelegenheit Jeans und Odlo auszupacken um mal wieder richtig warm zu werden. Und gemütlich Tee trinkend den Reiseblog zu aktualisieren. 😊
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    You might also know this place by the following names:

    Îles Australes, Iles Australes, Îles Australes or Archipel des Australes

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