• Sophie H
  • GeraldOnTour
jun. 2018 – jul. 2019

A Life of Saturdays

Juni 2018 - Juli 2019 Meer informatie
  • Kralendijk

    24 november 2018, Bonaire ⋅ ☀️ 30 °C

    Unsere Unterkunft ist leider der Hammer. Wir haben ein Appartment mit Terrasse und Liegen und einem gemeinschaftlichen Pool 👏🏻🌴🌊. Trotzdem verlassen wir es heute um die Stadt etwas zu erkunden. Unser erster Halt ist die Tauchschule, da Bonaire unter den Top 10 weltweit für Tauchspots ist. Wir buchen uns in den Advanced Open Water Kurs ein, der schon morgen beginnt und gehen weiter in die Stadt. Die Stadt besteht aus vielen kleinen bunten Holzhäusern, einer Menge Restaurants und Bars und einigen Tauch- und Segelschulen.

    Zum Ende des Tages machen wir uns auf in den Supermarkt, um uns mit Lebensmitteln einzudecken. Es könnte eigentlich gar nicht mehr besser werden, aber das Essen hier ist auch noch relativ günstig. Vor allem Obst und Gemüse kann man hier zum Schnäppchenpreis ergattern 👏🏻🍉🍍🥝🥥🥝. Unser langersehnter Traum wird wahr! Zum Teil sind es auch europäische bzw. deutsche Preise, aber auch die wissen wir nach den letzten Wochen deutlich mehr zu schätzen.

    Auf dieser Insel haben wir gleich das Gefühl, uns pudelwohl zu fühlen. Die Leute sind nett, das Wetter ist super, das Essen ist günstig 😉, die Stadt gleicht von den Lebensstandards eher Europa als der Karibik und es ist ein Paradies für Taucher und Segler. Also genau das richtige für uns ⛵.

    Zudem gehört Bonaire zu den niederländischen Antillen, daher hat es eine super Anbindung an Europa und man kann sogar das ein oder andere Wort verstehen und eigentlich fast alles lesen. Abgesehen davon spricht jeder super Englisch.
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  • Night Dive

    25 november 2018, Bonaire ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute geht es früh aus dem Bett, denn wir müssen um 8:30 Uhr an der Tauchschule sein und wir haben noch 30 Minuten Fußweg vor uns. Da wir das letzte mal vor einem Jahr getaucht sind sind wir etwas nervös aber zum Glück machen wir zu Beginn den Kurs und gehen nicht gleich alleine ins Wasser.

    Unser erster Tauchgang ist Peak Performance Buoyancy, ein eher technischer Tauchgang mit vielen Übungen, wo wir lernen besser im Wasser zu schweben. Am Ende des Tauchgangs schaffen wir es, nur 5cm über dem Grund zu tauchen, ohne auf und ab zu schweben und Sand aufzuwirbeln. Das hätten wir uns heute morgen noch nicht träumen lassen. 💪🏼

    Nach einer kurzen Pause geht es mit dem zweiten Tauchgang weiter - Unterwasser Navigation. Für mich (Sophie) war es immer ein Phänomen, wie mein Tauchlehrer unter Wasser nach 40 Minuten tauchen das Boot wiedergefunden hat. Nach diesem Tauchgang sind wir zwar noch nicht so weit, ein Boot wieder zu finden, aber unseren Zielort beim Shorediving (Tauchgang startet vom Land aus) und unseren Ausgangspunkt finden wir nun immerhin schon.

    Da diese zwei Tauchgänge eher theoretisch waren, haben wir leider noch nicht so viele Tiere beobachten können. Aber immerhin ein riesiger Tarpun mit um die 1,50m war dabei.

    Nach den zwei Tauchgängen sind wir schon etwas kaputt und machen uns auf den Weg zurück zu unserem Appartment um uns für den Night Dive heute Abend zu stärken. Für die Nichttaucher: Obwohl das Tauchen selbst mindestens so entspannt ist, wie spazieren zu gehen, fühlt man sich danach häufig etwas erschöpft.

    Ich weiß noch nicht so genau, wie mir der Gedanke, in kompletter Dunkelheit unter Wasser zu sein und zu tauchen, gefallen soll aber wir sind ja offen für alles 😉. Kurz nach Sonnengang sind wir voll ausgerüstet und waten ins Wasser. Tatsächlich hatte ich es mir schlimmer vorgestellt als es war, denn mit der Taschenlampe konnte man doch Einiges sehen. Nur wenn ab und zu einer dieser 1,5m langen Tarpune plötzlich von der Seite in das Licht direkt vor deine Maske schwimmt , erschreckt man dich schon mal gut 😀. Von den Tarpunen sieht man in der Dunkelheit tatsächlich mehrere und auch die Krebse kommen jetzt besser zum Vorschein. Zum Ende unseres Tauchgang sehen wir noch eine Wasserschildkröte die in einer Koralle schläft und dann fallen auch wir hundemüde ins Bett.
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  • Wreck Diving

    26 november 2018, Bonaire ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute geht es wieder früh raus, da wir auch heute wieder um 8:30 Uhr an der Tauchschule sein müssen.

    Unser erster Tauchgang ist ein Deep Dive, wo wir bis 35 Meter hinunter gehen (... also tauchen). Erstaunlicherweise fällt es einem ab 20 Meter viel leichter, weiter abzutauchen. Man muss jedoch ungemein aufpassen, die maximale Tauchzeit auf dieser Tiefe nicht zu überschreiten. Sonst ist die Stickstoffsättigung im Gewebe zu hoch um sie beim Auftauchen und in der verbleibenden Tauchzeit ausreichend abzubauen, was gar nicht schön enden würde. Somit haben wir nur ca. 5 Minuten auf 35 Meter und verbringen unseren Tauchgang auf 20 Metern Tiefe. Dabei ist es da unten doch so schön 😀.

    Für unseren Zweiten Tauchgang fahren wir zu einem anderen Spot, da nun Wreck Diving angesagt ist. Wir sind gespannt, was von dem Schiff noch alles über ist und tauchen auf 30 Meter ab. Unsere Tauchlehrerin hat uns noch ein kleines Chemie-Experiment mitgebracht. Wir bekommen jeder ein rohes Ei, welches wir heile nach unten bringen sollen. Wir hätten ja gedacht, dass das Ei sich zusammenzieht, so wie es auch Wasserflaschen tun, und zerbricht. Stattdessen ist es tatsächlich recht schwer, das Ei unter Wasser zu öffnen. Man muss es richtig pellen wir ein Frühstücksei und das Eigelb schwebt in seiner ursprünglichen Form in der Tiefe umher ohne zu zerlaufen. Faszinierend 🙃.

    Das Wrack ist ebenfalls faszinierend. Wir tauchen um das Wrack herum und auf dem Deck durch eine Wand hindurch. Die Form des ursprünglichen Schiffes ist noch sehr gut zu erkennen, obwohl es bereits in den 70er Jahren gesunken ist.

    Was uns an dem Tauchparadies Bonaire besonders gefällt, ist dass man zu den meisten Tauchspots direkt von Land kommt und mit Ausrüstung ist Wasser gehen kann und nicht erst eine teure Bootsfahrt buchen muss.

    Total platt und kaputt machen wir uns auf den Weg zum Appartment, um den Rest des Nachmittags faul auf der Terrasse zu liegen, etwas niederländischen Gouda zu genießen und auf unsere neu errungene Advanced Open Water License anzustoßen 🦀🐠🐡.
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  • Nacht im Meer

    29 november 2018, Bonaire ⋅ ⛅ 27 °C

    Heute geht es für uns mal wieder ab ins Wasser. Yeah!!! Nachdem wir den Kurs abgeschlossen haben, fühlen wir uns wieder viel wohler und sicherer im Wasser, unsere Balance (Buoyancy) ist wahrscheinlich so gut wie nie zuvor. Da Bonaire gute Tauchbedingungen vom Land aus bietet, trauen wir uns heute zwei eigenständige Tauchgänge und sogar einen Nachttauchgang zu. Da wir Ausrüstung und Luft quasi als Flatrate für den ganzen Tag bezahlen, lohnt es sich mehr als nur einmal ins Wasser zu gehen.

    Beim Abholen der Ausrüstung wird uns in Gesprächen klar, dass das was wir uns von dem Nachttauchgang erhoffen, in der Nähe wohl gar nicht oder kaum zu sehen und nur sehr schwer und nur zu einer ganz bestimmten Uhrzeit zu finden ist. Also beißen wir finanziell in den sauren Apfel und nehmen an einem geführten Tauchgang teil, wozu uns der Divemaster (Guide) abholen kann. Wir sind gespannt...

    Erst einmal rüsten wir uns aus und gehen in der Nähe des Dive Shops in das Wasser. Leider fällt uns nach wenigen Metern auf, dass der geliehene Tauchcomputer auf Grad Fahrenheit und Fuß als Tiefenangabe eingestellt ist... Das ist irgendwie unpraktisch. Also gleich nochmal zurück an die Oberfläche, umstellen und los geht's. Schwimmt man 50m von der Küste weg, startet ein abfallendes Riff mit Korallen und Fischen, sodass die Orientierung sehr einfach fällt, was leider im Gegensatz zur über Wasser nicht immer der Fall ist.

    So genießen wir ganz entspannt unsere beiden Tauchgänge von je etwas über einer Stunde und sehen jede Menge Korallen und größtenteils kleinere und kleinste Fische. Ein Mitternachts-Papageifisch, der zu den größeren Arten der Familie gehört, ist wahrscheinlich das Größte, was uns begegnet. Es ist so, als ob wir ganz entspannt in einem riesigen Aquarium umherschwimmen. Beide Tauchgänge schließen wir wie geplant ab und atmen wieder etwas weniger trockene Oberflächenluft.

    Nach einer Mahlzeit zu Hause geht es gleich wieder los, um uns für den Nachttauchgang auszurüsten und mitnehmen zu lassen. Unser Ziel ist der sogenannte Ostracod Dive, ein Tauchgang den man nur an vier Tage nach Vollmond für drei Tagen und jeweils nur kurz nach Sonnenuntergang in dieser Gegend unternehmen kann, um Muschelkrebse zu sehen, die zur Paarung ihre Korallenbehausung verlassen und dabei biolumineszieren (leuchten).

    Wir schwimmen also direkt nach Sonnenuntergang hinaus aufs Wasser, tauchen ab und suchen uns einen hübschen Platz inmitten von Weichkorallen. Jetzt beginnt der spannende Teil, da wir uns im Sand niederlassen und die Taschenlampen ausschalten müssen, um die Show genießen zu können. Da wir nur in 5-6 Metern Tiefe sind, ist es nicht stockfinster, sondern hell genug um uns jeweils in wenigen Metern Entfernung noch erahnen zu können. Wir sitzen also einfach im Dunkeln im Meer und warten, dass etwas passiert, anfangs eine eher komische Erfahrung.... und tatsächlich zeigen sich die Ostrakoden kurz darauf deutlich vor, neben und hinter uns. Kleine Lichter, wie Glühwürmchen, steigen im Wasser auf, anfangs wenige, dann immer mehr. Es ist wirklich ein tolles Spektakel, das es so nur an wenigen Orten der Welt zu sehen gibt. Nach ca. einer halben Stunde ebbt das Leuchten wieder deutlich ab. Wir schauen uns die Show bis zum Ende an, schalten dann unsere Taschenlampen wieder an und machen uns wieder auf in Richtung Strand.

    Alles in allem ein sehr schöner Tag mit einem krönenden Abschluss. 😊
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  • Flamingos, Flamingos, Flamingos

    4 december 2018, Bonaire ⋅ ☀️ 28 °C

    Unser erster Tag mit Mietwagen steht an. Endlich können wir die Insel ausgiebiger erkunden. Von der zentral an der Westküste gelegenen Hauptstadt Kralendijk aus kann man hauptsächlich eine Schleife im Süden oder eine Schleife im Norden der Insel fahren.

    Wir entscheiden uns erst einmal für eine Rundtour im Süden, wo es viel Küste und Meerwassersalinen zu sehen gibt. Der Anblick ist beeindruckend, auch wenn es auf der Insel kaum Sandstrand gibt. Wir lassen semi-legal auch mal wieder unsere Drohne steigen. Außerdem sehen wir auf dem Weg ehemalige Sklavenhütten, die wirklich sehr klein sind und eher steinernen Zelten gleichen.

    Danach kommen wir ganz im Süden an einem geschützten Gebiet vorbei, in dem Flamingos leben. Wir sehen auch gleich die ersten pinken Vögel im max. kniehohen Wasser. Sehr schön! Sie sind mit dem Auge zwar sehr gut zu sehen, die Handykamera will sie aber nicht wirklich erkennbar machen. Evtl. brauchen wir doch mal eine richtige Kamera 😇.

    Anschließend fahren wir zu einer Bucht an der Ostküste, wo reichlich (angehende) Windsurfer unterwegs sind. Wir buchen direkt eine Einsteigerstunde für die nächsten Tage. Danach liegen wir noch ein bisschen am Strand, da es hier tatsächlich einen kleinen Sandstrand gibt.

    Da gerade erst der Nachmittag anbricht, entscheiden wir uns auch noch für eine Fahrt in den Norden. Hier gibt es zuerst einmal auch Küste zu sehen, dann Flamingos am Rand des Nationalparks und einen kleineren Ort. Die Flamingos gefallen uns am besten, weil sie hier noch zahlreicher sind. Trotzdem kommt man ihnen leider nicht sehr nah. In der anderen "Stadt", Ricon, von Bonaire (Bonaire hat nur zwei Städte) lockt es uns in die Cadushy Destillerie. Hier probieren wir einen Liquor, einen Rum und einen Gin der aus dem Cadushy Kaktus, welchen es hier zur Genüge gibt, hergestellt wird. Es schmeckt alles sehr gut, auch wenn der Rum und der Gin eher unseren Geschmack treffen. Leider können wir aber nicht wirklich etwas kaufen, da wir ja nichts im Handgepäck mitnehmen können und wir befürchten, dass die Flaschen unseren nächsten Flug nach Australien nicht überleben würden. Schweren Herzens fahren wir also weiter.

    An der nördlichen Ostküste trifft die rauere See auf eine felsige Küste, was für ein imposantes Spektakel sorgt. Hier laufen wir noch ein wenig herum und erschrecken eher unabsichtlich einige Krebse, die sich in den zerklüfteten Felsen aufhalten.
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  • Turtle Grand Slam

    5 december 2018, Bonaire ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir sind sehr gespannt auf den Tag, da wir heute ein wenig Zeit und Geld in zwei Bootstauchgänge an der Ostküste investieren. Es ist der Teil der Insel, der für Schildkröten und auch andere größere Wasserbewohner bekannt ist. Das liegt insbesondere an der Bucht, in der auch das Windsurfen aktiv betrieben wird. Die geschützte Bucht, das Seegras und die umliegenden Mangroven bieten gute Voraussetzungen für Schildkröten und Jungtiere vieler Fische.

    Am Pier bereiten wir unsere Ausrüstung vor und lassen uns vom Boot aus der Bucht bringen. Wir tauchen als Gruppe mit einem Divemaster und insg. neun Teilnehmern. Zum ersten Mal machen wir den Einstieg mit einer gekonnten Rolle rückwärts vom Boot aus. Es geht unter die Wasseroberfläche und hier erwartet uns ein relativ fauler Drift Dive, d. h. wir lassen uns von der Strömung am Riff entlang treiben. Mit der richtigen Balance muss man sich quasi gar nicht mehr bewegen, super bequem (außer, dass es bei einem Drift Dive viel schwieriger ist, die Balance zu halten)

    Wir sehen ein schönes Riff voller Korallen und diverser Fischarten, aber auch das, was wir eigentlich hier entdecken möchten: Einige Schildkröten und auch drei große Rochen. Leider finden die Tiere uns nicht genauso spannend wie umgekehrt und schwimmen stets davon. Trotzdem ist es klasse! Mehrere Schildkröten in einem Tauchgang zu sehen ist ein Highlight für uns.

    Zurück an der Oberfläche klettern wir zurück ins Boot, wechseln die Gasflaschen, trinken etwas und machen uns bald wieder auf den Weg unter die Wasseroberfläche. Der zweite Tauchgang führt uns zuerst in das White Hole, ein offenes Areal mit mehreren Metern hohen Seitenwänden, das nach oben hin offen ist. Hier entdecken wir viele junge Tarpune, einen Lionfish, Conch (die in Bonaire im Gegensatz zu den Bahamas streng geschützt sind und nicht gegessen werden dürfen), zwei Rochen und einen großen Barakuda. Es ist ein schöner Tauchspot, aber jetzt sind wir auf den zweiten Teil gespannt: Turtle City. Ein Areal mit Massen an Schildkröten, wie es nur sehr selten auf der Welt zu sehen gibt.

    Wir tauchen ein wenig weiter und treffen jetzt immer wieder auf Schildkröten, die sich zu einem Mittagsschlaf in Vertiefungen auf dem Boden niedergelassen haben. Manchmal sieht man sie nur sehr schwer, weil ihr Panzer zwischen den umliegenden Korallen gut getarnt ist. Wahrscheinlich haben wir unsgeamt auch nur einen Bruchteil der Schildkröten entdeckt. Trotzdem begegnen wir mehr Schildkröten, als wir zählen können und kommen z. T. auch recht nah an sie heran. Zu guter Letzt finden wir auch noch eine Putzstation, eine Art Autowäsche für Schildkröten. Schwimmen die Schildkröten hierher, stehen einige kleinere Fische bereit, um ihren Panzer und Flossen zu säubern. Der Tauchgang ist bisher das Beste, was wir hier unternommen haben. Leider ist es nach einer Stunde wieder vorbei. Laut unseres Guides haben uns bei diesem Tauchgang um die 80 Schildkröten begleitet.

    Da wir die gesamte Ausrüstung sowieso für den Tag geliehen haben, machen wir noch einen Tauchgang auf eigene Faust an der Westseite. Das ist leider nach unseren vorherigen beiden Tauchgängen sehr unspektakulär. Wir sind jetzt so verwöhnt von den Massen an Schildkröten, die man kaum irgendwo zu sehen bekommt, dass wir wohl erstmal wieder eine Pause brauchen. Alles in allem ein toller Tag!

    Falls ihr euch über den Titel wundert: Das ist ebenfalls eine Aussage des Divemasters zu unseren Tauchgängen, da wir von den drei lokal vorkommenden Schildkrötenarten jede mindestens einmal gesehen haben. Das muss nicht unbedingt passieren, da die allermeisten Schildkröten hier zu nur einer Art gehören. Also: Turtle Grand Slam!
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  • Windsurfen voor nieuwelingen

    7 december 2018, Bonaire ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute geht es auf nach Lac Cai, wo wir vorgestern schon zu unserem Turtle Grand Slam waren. Doch heute halten wir uns in der Bucht auf und nehmen unsere erste Stunde in Windsurfen.

    Nach einer Einweisung an Land geht es dann auch schon ins Wasser. Was bei den anderen Surfen so lässig aussieht, stellt sich doch als etwas schwieriger heraus. Zu Beginn fällt man doch schon das ein oder andere mal vom Brett. Aber man merkt auch, wie schnell man besser wird. Nach 15 Minuten schaffen wir es immerhin schon, aufzusteigen, das Segel zu setzen und eine gerade Strecke zu fahren ohne herunter zu fallen 💪🏼😀. Jetzt ist unsere Trainingsstunde auch schon vorbei und wir haben das Equipment noch eine weitere Stunde um zu üben. Als wir fragen, wie wir denn wissen, wann eine Stunde vorbei ist, sagt der Trainer, die meisten sind so kaputt, das merkt ihr dann schon.

    Wir merken es noch nicht. Es macht uns so viel Spaß, dass wir am liebsten gar nicht mehr aufhören wollen. Alleine die neu hinzukommenden Neulinge, die ihre Surfbretter gefühlt immer direkt in unsere Fahrbahn legen, bringen uns dann dazu, nach weiteren 1,5 Stunden zurück an Land zu gehen. Jetzt können wir immerhin schon Steuern und Wenden und fallen nur bei ca. jeder dritten Wende ins Wasser 😀. Hier werden wir auf jeden Fall nochmal her kommen, um unsere Skills zu erweitern und irgendwann so gut auszusehen wie die Profis hier (naja, fast) 😉.

    Wir haben gemerkt, dass wir ein Problem haben, da wir Wassersport viel zu sehr lieben und das in Braunschweig eher schwieriger werden könnte 🙈.

    Die See ruft uns ❤.
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  • Advent Advent, die Sonne brennt

    9 december 2018, Bonaire ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute machen wir einen Ausflug nach Klein Bonaire, eine kleine Insel westlich von Kralendijk. Der Name ist übrigens hier exakt der Gleiche, manchmal auch nur als "Klein" abgekürzt. Die Insel besteht lediglich aus Büschen und Sandstrand und steht unter Naturschutz. Wir haben uns heute dagegen entschieden zu Schnorcheln, obwohl Klein Bonaire dafür sehr beliebt ist, da wir schon viel der Unterwasserwelt gesehen haben und auch einfach mal nur am Strand liegen möchten. Reinen Sandstrand gibt es direkt auf Bonaire nämlich leider nicht wirklich, weshalb es auch ein Paradies für Taucher ist.
    Also hauen wir uns an den Strand und rösten ☀. Zum Wohle unserer Gesundheit lässt sich auch die ein oder andere Wolke gelegentlich blicken 🌤 (Schatten gibt es zum Glück auch ein wenig).

    Nach 4 Stunden denken wir, dass wir für heute genug haben und nehmen das nächste Wassertaxi zurück nach Kralendijk um noch einmal Einkaufen zu gehen, schließlich steht morgen der Harry Potter Marathon an (leider muss ich (Sophie) dieses Jahr ohne Janna gucken 😪). Da wir hier jedoch sonst gar nicht in Weihnachtsstimmung kommen, führt kein Weg daran vorbei. Traditionen möchten schließlich auch gepflegt werden.

    Beim Einkaufen und auf dem Weg nach Hause merken wir, dass wir uns hier schon wirklich sehr heimisch fühlen. Wir haben unsere Routinen entwickelt und in nur zwei Wochen so viele Leute kennen gelernt, dass wir nicht einkaufen und durch die Stadt gehen können, ohne dass uns 3-4 Leute grüßen, fragen wie es uns geht und wann wir denn mal wieder Windsurfen oder Tauchen gehen.

    Wir mögen die Insel wirklich sehr ❤.
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  • Windsurfen voor gevorderden

    14 december 2018, Bonaire ⋅ ☀️ 28 °C

    Um unsere frisch gewonnenen Kenntnisse im Windsurfen nicht gleich wieder zu vergessen, mieten wir uns einen Scooter um noch einmal zum Lac Cai zu fahren.

    Scooter fahren macht auf der Insel ziemlich viel Spaß, da man so oder so nirgendwo schneller als 60 kmh fahren darf und es einfach immer warm ist und die Sonne scheint. Wie auch beim Autofahren gibt es beim Scooterfahren keinerlei Vorschriften. Oh doch, eine. Man darf nicht oberkörperfrei fahren. Na gut, dann ziehen wir uns halt was an. Aber ein Helm ist nicht notwendig 🤔.

    Bei Lac Cai angekommen mieten wir uns die Windsurfausrüstung und es geht ab aufs Wasser. Glücklicherweise klappt es noch genauso gut (auf unserem Niveau) wie zum Ende des letzten Mals. Aber wir fahren ja auch noch mich dem Kinder-/Anfängersegel🤭.
    Nach einiger Zeit sind wir schon unter die Profis gegangen 😂 sodass wir uns ein größeres Segel holen. Das zieht doch gleich viel mehr 🌬. Nach ca. 20 weiteren Minuten tauschen wir unser Segel noch einmal gegen eine Nummer größer. Jetzt bekommen wir teilweise schon richtig Speed drauf und "gleiten" das ein oder andere Mal sogar schon übers Wasser, anstatt es nur zu verdrängen. Bei dieser Segelgröße (3,6 qm) bleiben wir nun auch erst einmal, hier brauchen wir jetzt doch noch etwas Übung, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen 😉. Das Segel ist bereits so groß, dass es nur noch unter großer Anstrengung über einen längeren Zeitraum mit den Armen zu halten ist. Jetzt verstehen wir, warum die fortgeschrittenen Surfer mit Trapez fahren 😊.
    Nach zwei Stunden müssen wir die Ausrüstung leider wieder zurück geben, wahrscheinlich besser für unsere Arme 😀.

    Wir liegen noch etwas am Strand und überlegen, wann wir wohl das nächste mal Windsurfen können, nicht dass wir alles wieder verlernen. Vielleicht bietet die Westküste Australiens ja die ein oder andere Möglichkeit 🙂.
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  • Vaarwel Bonaire

    16 december 2018, Bonaire ⋅ 🌙 26 °C

    Bonaire hat uns von Anfang an sehr gut gefallen. Die Insel ist sehr klein und übersichtlich aber trotzdem sehr vielseitig. Zum Glück ist Bonaire von Deutschland aus sehr gut erreichbar 😊.

    DAS LAND 🇧🇶
    Bonaire ist eine kleine Insel im Süden der Karibik kurz vor Venezuela, welche zum größten Teil aus Kakteen und Tauchspots besteht.

    An der kompletten Westküste der Insel erstreckt sich ein Korallenriff mit vielen Stränden. Die meisten Strände bestehen aus groben Steinen und sind daher für einen Sandstrandurlaub nicht geeignet. Gerade das macht die Küste jedoch perfekt zum Tauchen und Schnorcheln.
    Relativ mittig an der Westküste liegt die größte Stadt und auch Hauptstadt der Insel, Kralendijk. Kralendijk ist ein gemütlicher Ort mit vielen Cafés, Restaurants, kleinen Shops, einer Brauerei, Segel- und Tauchschulen. Neben Kralendijk gibt es nur noch eine weitere „Stadt“ auf Bonaire, Rincon. Rincon ist hauptsächlich für die Cadushy Destillerie bekannt, welche aus den Schalen der Cadushy-Kakteen Rum, Liköre, Gin, Vodka, Tee etc. herstellt. Ansonsten gibt es hier hauptsächlich Wohnhäuser und eine Kirche.

    Die Ostküste besteht zum Großteil aus einer Steilküste, an welcher sich die Wellen brechen. Doch hier liegt auch die Bucht Lac Bay, welche von einem Sandstrand umgeben und perfekt zum Schwimmen, Schnorcheln, Windsurfen oder Entspannen geeignet ist. Die flache Bucht ist auch ein guter Rückzugsort für junge Meerestiere aller Art, insb. aber bekannt für Schildkröten.

    Der Norden von Bonaire besteht aus dem Washington Slagbaai Nationalpark. Leider können wir zu diesem Nationalpark nicht viel sagen, da er an den Tagen als wir ihn besuchen wollten, wegen Überschwemmung der Straßen gesperrt wurden. Auf jeden Fall benötigt man ein Auto mit 4WD, um den Nationalpark besuchen zu können. Im Süden des Nationalparks liegt ein See „Goto Meer“, in dem viele Flamingos leben und auch einige größere Echsen haben wir hier gesehen. Die südliche Seite des Sees ist auch von außerhalb des Nationalparks zu erreichen.

    Im Süden Bonaires befinden sich mehrere Salzfelder, von welchen jedes einen anderen pinken Farbton hat. Neben den Salzfeldern befindet sich hier auch eine Flamingo Sanctuary, wo man den Flamingos beim Baden und Essen zusehen kann. Da man das geschützte Gebiet nicht betreten darf, sollte man für einen detaillierten Blick auf die Vögel ein Fernglas oder gutes Kameraobjektiv mitbringen.

    Der einzige negative Punkt der Insel ist, dass hier nahezu jeder Haushalt einen Hund besitzt, welche nicht unbedingt auf dem Grundstück der Besitzer bleiben und wie wir den Eindruck hatten, auch nicht unbedingt immer trainiert sind. Die Einwohner haben uns erklärt, dass die Piraterie bzw. Einbrüche auf der Insel der Grund für die vielen Hunde sind. Wenn Schiffe für nur einen Tag anlegen, die Häuser ausräumen und direkt wieder ablegen, können die Einbrecher nie gefasst werden. Daher versuchen die Einwohner sich mit den Hunden etwas zu schützen. Wir haben in unseren drei Wochen auf der Insel davon jedoch nichts mitbekommen und auch von keinem Zwischenfall gehört.

    Klein Bonaire 🏖
    Klein Bonaire ist eine sehr kleine Insel westlich von Kralendijk, welche mit dem Boot aus in ca. 20 Minuten zu erreichen ist. Von Kralendijk aus kann man mit mehreren Anbietern mehrmals täglich für $15 pro Person (teils $20 an Tagen wo ein Kreuzfahrtschiff anlegt) mit dem Boot nach Klein Bonaire und zurück fahren. Auf der Insel gibt es weder Straßen noch Häuser, sie besteht hauptsächlich aus Büschen und an der Ost- und Nordküste aus feinem Sandstrand. Hier findet man nun den einsamen Sandstrand, der auf der Hauptinsel eher nicht zu finden ist. Vor der Süd- und Ostküste erstreckt sich ein Korallenriff, das zum Schnorcheln einlädt.

    DIE LEUTE 👨‍👩‍👧‍👦
    Aufgrund unsere Tauch- und Surfaktivitäten auf Bonaire, hatten wir einigen Kontakt zu den Einwohnern, welche alle sehr freundlich und hilfsbereit waren.
    Wir hatten den Eindruck, dass die meisten Einwohner der Insel im Bereich „Tourismus“ tätig (Surflehrer, Tauchlehrer, Koch, Servicekraft, Hotelangestellte) und von den Niederlanden eingewandert sind. Vor allem die Surf- und Tauchlehrer waren eher jung und für einen begrenzten Zeitraum (drei bis vier Jahre) auf der Insel.

    MOBILITÄT 🚗⛵🚀
    Da Bonaire nicht gerade sehr groß ist, ist ein Auto nicht unbedingt notwendig. Lediglich in dem Nationalpark wird ein Fahrzeug mit Allradantrieb benötigt. Will man die Insel erkunden, können viele der Strecken ohne Probleme mit einem Roller oder wenn man etwas mehr Zeit hat, sogar mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Hat man vor, die Tauchspots rund um die Insel zu besuchen, sollte jedoch auf das Auto zurückgegriffen werden, um das Equipment zu transportieren. In der Stadt Kralendijk ist alles fußläufig zu erreichen, hier wäre ein Fahrrad nur praktisch gewesen, um schneller vor den Hunden zu flüchten 😉.

    Die Preise der Mietwagen und der Mietroller sind im Vergleich zu den Bahamas auch wieder annehmbar. Ein Tag 4WD Auto mit Platz für zwei Tauchequipments liegt bei ca. $40 pro Tag, einen Roller bekommt man bereits für $20 - $25.

    EINKAUFEN 💰
    Einkaufen macht uns auf Bonaire wieder viel mehr Spaß als auf den anderen Karibikinseln 😊. Die Lebensmittel haben wieder annehmbare Preise und es gibt alles was das Herz begehrt. Und endlich ist Obst, wie wir es uns in der Karibik immer vorgestellt haben, sehr günstig zu ergattern (riesige Wassermelone für $3) 😊.

    AUSGEHEN 💃🏻🍹
    In Kralendijk gibt es mehrere Strandcafés, Bars und Restaurant welche immer sehr gut besucht sind. Mittwochs spielt eine Liveband im Cuba, donnerstags sind viele Leute im Little Havana anzutreffen und freitags gehen die Einheimischen in den Coco Beach Club.
    Vergleicht man die Preise mit denen in Deutschland, ist es eher teuer. Im Vergleich zu den anderen Karibikinseln und Nordamerika nimmt es sich jedoch nicht wirklich etwas. Das Trinkgeld liegt hier wie auf den Bahamas wieder bei 15%.

    WASSERSPORT 🧜🏻‍♂️🏄🏻‍♂️🏊‍♂️
    Bonaire ist der Traum für Wassersportler, da es hier nahezu alles gibt.

    Schnorcheln und Tauchen 🐳🐠🦈
    Bonaire ist bekannt für die vielen Tauchspots, von welchen 95% Shore Dives sind, man also einfach an der Küste ins Wasser geht und taucht. Da hier neben der Ausrüstung nichts benötigt wird, kann man relativ günstig und eigenständig viele Tauchgänge machen. Da es unglaublich viele Tauchschulen gibt, von denen die meisten zu Dive Friends gehören, kann man an vielen Orten der Insel seine Flaschen tauschen und muss nicht immer zur gleichen Tauchschule zurückkehren.

    In Lac Bay gibt es ein Riff, welches für das Vorkommen unzähliger Schildkröten und auch anderer größerer Wasserbewohner bekannt ist. Im Gegensatz zu allen anderen Tauchspots auf der Insel ist dieses Riff jedoch nur mit dem Boot zu erreichen, wofür East Coast Diving einige Touren anbietet.

    Will man die Wasserwelt eher von oben beobachten als mittendrin zu sein, gibt es hierfür auch unzählig viele Schnorchelspots, da die Korallenriffe sehr nah an der Küste liegen. Vor allem die Westküste und Klein Bonaire sind hierfür sehr geeignet.

    Windsurfen 🏄🏻‍♂️
    Lac Bay ist der perfekte Ort für alle Windsurfer. Vor allem für Anfänger ist die Bucht sehr geeignet, da das Wasser sehr flach ist und die Hüfte nicht übersteigt. So werden die Muskeln beim ständigen wiederaufsteigen geschont 😉. Zusätzlich liegt die Bucht geschützt, sodass es hier zwar einigen Wind, jedoch kaum Wellen gibt. Aufgrund der guten Wind- und Wellenverhältnisse sind hier auch viele fortgeschrittene Windsurfer und die ein oder anderen Profis anzutreffen. Gelegentlich findet in dieser Bucht sogar die Windsurfweltmeisterschaft statt.

    An der Bucht gibt es zwei Windsurfschulen in welchen man entweder Kurse belegen oder sich nur das Equipment ausleihen kann, um das Erlernte zu festigen. Für einen Anfängerkurs (2 Stunden) bezahlt man $50, will man nur das Equipment leihen zahlt man für eine Stunde $35, für zwei Stunden $50. Man kann das Equipment jedoch auch tageweise leihen, worauf es dann erheblichen Rabatt gibt.

    Auch zum Kiten gibt es auf der Insel einige Spots, Lac Bay ist hier aufgrund des stark ablandigen Windes jedoch nicht geeignet. Zum Wellenreiten ist die Insel eher nicht geeignet.

    Segeln ⛵
    Wir haben es persönlich nicht ausprobiert, allerdings liegen vor Kralendijk viele Segelboote und in der Stadt gibt es einige Segelschulen und -vereine. Es gibt einige Anbieter, welche Segelboote stundenweise verchartern, welches jedoch relativ teuer war. Es werden jedoch auch einige Segeltouren und Kombination mit Schnorcheln angeboten.

    HIGHLIGHTS 🎉
    Küstennahe Tauchspots, East Coast Diving Schildkröten Tauchtour, Windsurfen in Lac Bay, Flamingo im „Goto Meer” und der Strand auf Klein Bonaire und für uns auf jeden Fall die wieder günstigen Lebensmittel 😀.

    EMPFEHLUNGEN ❗
    Wir empfehlen eine Unterkunft in oder um Kralendijk zu mieten. Die Stadt ist nur 5 Minuten von Flughafen entfernt und ist zentral auf der Insel gelegen, sodass man von hier aus alles perfekt erreichen kann.
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  • In 40 Stunden um die (halbe) Welt

    17 december 2018, Nederland ⋅ ⛅ 8 °C

    Nach einem entspannten letzten Tag in Kralendijk geht abends unser Flieger nach Perth... Nicht direkt natürlich. Stattdessen fliegen wir über Amsterdam und Kuala Lumpur einmal um die halbe Welt.

    Der erste Flug ist über Nacht und inkl. der Zeitverschiebung kommen wir um 11 Uhr in Amsterdam an. Wir freuen uns riesig, den Nachmittag mit Teilen unserer Familie und quasi-Familie (😘) zu verbringen. Leider geht die Zeit zu schnell vorbei und es steht mal wieder die Trennungszeit an. Aber hey, jetzt sind es "nur" noch 7,5 Monate bis zum nächsten Wiedersehen 😊. Also machen wir uns auf zum nächsten Nachtflug nach Kuala Lumpur. Der dauert sogar 11+ Stunden, aber das Filmprogramm von KLM und unser Technikkram plus ein wenig Schlaf sorgen für Beschäftigung.

    Wir vertreiben uns im Anschluss noch 4 Std. am Flughafen in Kuala Lumpur die Zeit, bevor die finale Etappe bestritten wird. Dieses Mal zum Glück nur noch 5 Std.
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  • Welcome to Perth

    19 december 2018, Australië ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach 40 Stunden Reisezeit sind wir endlich in Perth angekommen.

    Und schon wieder hatten wir bei der Einreise ziemliches Glück, da wir relativ viel dabei hatten, was man eigentlich nicht mit einführen darf, viele selbstgebackenen Kekse mit evtl. Nüssen und einen Haufen an verschreibungspflichtigen Medikamenten. Und dann wurde auf dem Einreisebogen auch noch explizit gefragt, ob man in den letzten 6 Tagen in der Karibik war 🙈.
    Da wir jedoch keine Lust auf Stress hatten, haben wir alles ganz wahrheitsgemäß beantwortet und durften tatsächlich einreisen und alles mit ins Land nehmen. Dutch Caribbean ist wohl kein Problem 😊.

    Nach einer kurzen Uber-Fahrt (Yeah, endlich gibt es wieder Uber) kommen wir um 2:30 Uhr im Hostel an.
    Ziemlich kaputt fallen wir ins Bett und schlafen bis 14 Uhr.

    Da wir vorerst nur einen Tag in Perth haben, machen wir uns auf in die Stadt um sie ein bisschen zu erkunden. Trotzdessen, dass Perth eine der größeren Städte in Australien ist, ist sie doch sehr überschaulich, aber trotzdem sehr schön. Da wir wieder in einer Stadt mit etwas mehr Infrastruktur angekommen sind, entscheiden wir uns noch dazu, endlich den neuen "Phantastische Tierwesen "🧙🏻‍♀️ im Kino zu gucken.
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  • Unsere kleine Farm

    20 december 2018, Australië ⋅ ☀️ 34 °C

    Heute geht es mal wieder etwas früher los, da wir mit dem Bus nach Gingin fahren, wo uns Jock abholt, der auf der Farm wohnt, wo wir die nächsten vier bis fünf Wochen arbeiten werden.
    Wenn es so wird wie der heutige Tag, dann werden das wohl sehr ereignisreiche Wochen.

    Als ersten fahren wir auf die Farm von Jocks Bruder, wo wir direkt zusehen, wie sie ein totes, gekühltes Schaf mit der Stichsäge zerlegen. Dann geht es weiter zu unserer Farm, wo Jock uns ein bisschen herumfährt. Auf dem Weg sehen wir eine Kuh, welche gestern gestorben ist und jetzt aufgebläht und steif auf dem Acker liegt. Natürlich steigen wir aus, um es uns genauer anzugucken. Was alles aus der Kuh herauskam, wollen wir hier jedoch nicht näher beschreiben 😉 Die Kuh bleibt jetzt hier auf dem Acker liegen, bis sie sich selbst verkompostiert.
    Dann passiert etwas erfreulicheres. Wir sehen direkt unsere ersten zwei Kangoroos, die an uns vorbei über den Acker hüpfen.

    Nachdem der Boss von Jock und damit natürlich auch unser Boss uns einen kleinen Besuch abgestattet hat, fährt Jock mit uns noch zum Strand, laut ihm ist der ist gleich nebenan. Nach 50 Minuten Fahrt (wir sind wieder in etwas größeren Dimensionen angekommen) erreichen wir den Strand. Da es allerdings sehr windig ist, entscheiden wir uns dagegen, ins Wasser zu gehen. Stattdessen fahren wir zu den nahegelegenen sehr großen Sanddünen, auf denen wir eine Runde mit dem Pickup drehen. Aufgrund der unvorhersehbaren Windverhältnisse bleiben wir auch gleich stecken und die Räder buddeln sich in den weichen Sand ein. Meter für Meter buddeln wir die Reifen immer wieder aus dem Sand aus und schieben das Auto zurück. Zum Glück müssten wir diese Erfahrung nicht alleine machen, wir wären wahrscheinlich gnadenlos gescheitert 😀.

    Zurück auf der Farm fallen wir um 19:30 Uhr auch schon ins Bett. Das waren auch erst einmal genug Ereignisse für einen Tag.

    Internet gibt es auf der Farm übrigens nicht, also bis in 5 Wochen 🙂.
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  • Kalgoorlie

    22 december 2018, Australië ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute fahren wir mit Jock nach Kalgoorlie, um dort Weihnachten mit seiner Frau, Tochter und seinem Enkel zu verbringen. Was auf der Karte wie eine kleine Strecke aussieht, waren dann doch 8 Stunden Fahrt geradewegs in die Wüste.

    Das Auto welches wir nach Kalgoorlie bringen, hat uns etwas an Keji erinnert, da auch dieses Auto schnell überhitzt und wir gelegentlich die Heizung anschalten müssen, um den Motor herunterzukühlen. Welch eine Wohltat bei 36°C in der Wüste 🔥.

    Am frühen Nachmittag erreichen wir Kalgoorlie und werden von der Familie sehr herzlich aufgenommen.
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  • Shooting stuff

    23 december 2018, Australië ⋅ ⛅ 34 °C

    Heute machen wir einen kleinen Tagesausflug auf die Farm der Eltern eines Freundes von Jocks & Tracys Tochter Taniece (ganz einfach, oder?). Da es quasi um die Ecke ist fahren wir nur 45 Minuten und landen mitten im Busch, wo einige Rinder gehalten werden.

    Wir bauen ein kleines gemütliches Nest mit Stühlen und Tischen und verbringen den Tag hauptsächlich mit Essen, Trinken und Quatschen. Da wir einen lizenzierten Jäger mit zwei Gewehren dabei haben schießen wir nebenbei auf einige Dosen. Klappt ganz gut. Um es noch spannender zu machen, werden die Ton-"Tauben" und eine Schrotflinte herausgeholt. Die beweglichen Ziele sind schon etwas schwieriger zu treffen, aber die Streuung hilft ein wenig und so trifft zumindest einer von uns die Ziele. Der Rückstoß ist allerdings ganz ordentlich und wir wechseln lieber wieder zu dem kleineren Kaliber.
    Wir machen noch ein Lagerfeuer und grillen uns darauf unser Mittagessen.

    Außerdem werden noch ein paar Süßwasser-Shrimps eingesammelt, die in der Wasserstelle leben. Die sind wohl Teil des Abendessens, aber immerhin haben wir keine andere Tiere geschossen. Unglaublich, dass in Australien sogar die süßen Kängurus gejagt werden...
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  • Goldrush

    24 december 2018, Australië ⋅ ☀️ 34 °C

    Heute haben wir einen eher etwas faulen Tag. Da morgen Weihnachten ist, bauen wir mit Alex (der 5-jährige Sohn von Taniece) das Lebkuchenhaus, welches wir ihm aus Deutschland mitgebracht haben. Er ist total begeistert von dem Zuckerguss, da sie ihn in Australien normalerweise mit Butter anstatt Zitronensaft machen. Also müssen wir noch eine zweite Schüssel Zuckerguss anrühren, da nur ca. die Hälfte auf dem Haus gelandet ist.

    Anschließend fahren wir mit Jock zu der Goldmine in welcher er früher gearbeitet hat. Die Minenschächte verlaufen unter ganz Kalgoorlie, sind heute jedoch nicht mehr in Gebrauch. Anders als die Mine selbst, welche auch heute in Betrieb ist. Somit gucken wir den riesigen Baggern und LKWs einige Zeit zu, wie sie das Gestein aus der Mine transportieren. Das ist ziemlich beeindruckend, da die Mine fast so groß ist wie die gesamte Stadt. Gold haben wir allerdings leider keines gefunden 😉. Laut Jock wird in ca. jeder achten LKW-Ladung ein golfballgroßes Stück Gold gefunden. Wir fragen uns, ob sich der ganze Aufwand dafür denn rentiert. Aber sonst würden sie es wohl nicht machen 🙂 .

    Als wir gerade wieder fahren wollen, entdecken wir noch ein Babykangoroo. Eine Frau hat das Kangoroo dabei und kümmert sich darum, da die Mutter gestorben ist. Das Kangoroo muss die nächsten 18 Monate alle 4 Stunden mit Milch gefüttert werden, kein ganz so leichter Job. Dafür ist es aber super süß und so fluffy, ein perfektes Haustier 😀. Leider würden wir aber wohl Probleme mit dem Zoll bekommen.😕

    Zurück bei Taniece toben wir noch einige Zeit im Pool bevor wir relativ früh ins Bett fallen. Wir wollen dem Weihnachtsmann ja genug Zeit geben, die Geschenke vorbei zu bringen 😉 und mit einem 5-jährigen Kind wird die Nacht vor Weihnachten wahrscheinlich nicht allzu lang.
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  • Christmas Day in OZ

    25 december 2018, Australië ⋅ ☀️ 22 °C

    "Wake up, wake up. Santa was here." So starteten wir um 6:30 Uhr in den Tag. Da dies das erste Weihnachten ist, welches Alex mit seiner Mutter verbringt, wurde an Geschenken nicht gespart. Während Alex die Massen an Geschenken öffnet, starten die Erwachsenen mit einem selbstgemachten Baileys in den Tag und gucken ihm dabei zu. Auch uns hat der Weihnachtsmann in Down Under gefunden und wir bekommen einen vollen Socken mit Süßigkeiten und Kleinkram. Jetzt fühlen wir uns noch schlechter, da wir hier so oder so schon sehr verwöhnt werden.

    Wir verbringen den Vormittag und Nachmittag damit, Alex coole, neue Spielsachen auszuprobieren 👏🏻👏🏻 und besuchen dann noch kurz Freunde von Jock & Tracy. Da Alex von seinem Vater abgeholt wurde und die nächsten 2 Wochen mit ihm verbringt, haben wir ab jetzt kinderfrei und gehen dann zu Nachbarn für 5-10 Bier um den Abend ausklingen zu lassen.
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  • Happy New Year

    31 december 2018, Australië ⋅ 🌙 19 °C

    Erst einmal euch allen ein frohes neues Jahr 2019!

    Das besondere an unserem Jahreswechsel war dieses Mal wohl, dass er so unspektakulär war. Das ist auch nicht negativ gemeint. Nach unseren entspannten Weihnachten waren wir am 26.12. zurück und haben die kommenden Tage inkl. heute gearbeitet. Da im Moment eher "slow season" ist, müssen wir uns nicht totschuften, sondern haben relativ normale Arbeitstage... Aufstehen um 6 Uhr ausgenommen, was wir in Deutschland nie machen würden. 😉

    Unsere Arbeit auf der Farm besteht hauptsächlich daraus, die Schafe und Kühe zu checken und von einer Weide auf die andere zu treiben, damit sie immer genug zu futtern haben. Einmal durften wir sie sogar mit dem Quad zum Impfen treiben 👏🏻😍. Das war super cool 😎. Sonst bauen wir noch Tore für die Zäune, reißen alte Zäune ab und räumen die Weiden auf. Ab und zu muss auch mal eine Wasserleitung repariert werden. Da wir uns um vier Farmen kümmern, welche (für deutsche Verhältnisse😉) relativ weit auseinander liegen (30-45km) , verbringen wir auch viel Zeit im Auto.

    Heute haben also einen guten und nicht zu langen Arbeitstag und verbringen die Zeit danach mit unserer Gastfamilie, Puzzlen und entscheiden uns nach einer leckeren Mahlzeit zusammen einen Film zu schauen. Anschließend, um 10:45 Uhr, sind wir alle so müde, dass wir ins Bett gehen. 🙈 Ist aber nicht so schlimm, da wir morgen wieder arbeiten. Die Arbeit auf der Farm kennt anscheinend weder Wochen-, noch Feiertage.

    Wir haben trotzdem bislang eine super Zeit hier und freuen uns auf die restlichen Tage. Wir hoffen ihr habt auch alle ein paar schöne Tage zum Start ins neue Jahr.
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  • Es wird nie langweilig

    2 januari 2019, Australië ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute haben wir mal eine etwas andere Arbeit vor uns. Wir arbeiten heute auf der größten Marihuana-Plantage Westaustraliens. Nein, leider pflegen wir hier keine Planzen 😕.

    Gegenüber von unserer Farm haben ein paar Leute nicht ganz legal eine riesige Marihuana-Plantage aufgebaut. Als einem anderen Nachbarn sein Hund weggelaufen ist und er ihn gesucht hat, ist er auf dieses Pflanzenparadies gestoßen. Einige Zeit später stand die Polizei vor der Tür und hat alle Pflanzen im Wert von ca. 10 Mio. AUD 😳 vernichtet und hat dabei ein heiden Chaos hinterlassen. Der Besitzer des Grundstücks ist bei der Benachrichtigung über die Geschehnisse aus allen Wolken gefallen und wurde mit einem Grundstück voller Müll, unzähliger Töpfe mit Erde, etc. zurückgelassen.

    Da die Aufräumarbeiten nicht gerade wenig Zeit in Anspruch nehmen, haben wir ihm heute Vormittag geholfen etwas von dem Chaos zu beseitiguäen und haben dabei noch das ein oder andere Blatt gefunden, welches wir natürlich nicht mitgenommen haben 😎.
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  • Schafsmarkt

    7 januari 2019, Australië ⋅ ☀️ 32 °C

    Leider besteht auch das Leben eines Schafes in Australien nicht nur daraus, sich auf den riesengroße Weiden voll zu futtern und faul im Schatten zu liegen.
    Heute sind die Tage von 118 unserer Schafe gezählt und es geht ab auf den Schafsmarkt. Gestern war bereits ein Schafs-Agent da um zu entscheiden welches Schaf auf den Markt darf und für welches es bereits zu spät ist und gleich eins mit dem Hammer übergezogen bekommt 😥 oder noch auf unserer anderen Farm in Ruhe sterben darf. Schickt man nämlich ein Schaf, welches nicht den Verkaufsstandards entspricht zum Markt, muss man eine nicht ganz so geringe Strafe zahlen.

    Da die Schafe eigentlich schon zu alt sind, um zu gutem Fleisch verarbeitet zu werden, wissen wir alle nicht wirklich, was mit ihnen passiert. Entweder der Käufer versucht, noch das ein oder andere Lamm heraus zu bekommen oder sie werden wohl zu Hundefutter, Dönerfleisch oder Billigfleisch ([/sheep] meat 🙈) verarbeitet.

    Das Zusammentreiben der Schafe ist heute deutlich schwieriger als die anderen Tage, sie müssen wohl ahnen, was ihnen bevor steht. Ganz zu schweigen davon, sie auf die fahrzeuge zu kriegen. Da wir leider keinen großen Viehanhänger haben, laden wir zwei Pick-ups und zwei etwas kleinere Anhänger voll mit Schafen und bringen die erste Fuhre zum Schafsmarkt.
    Nach einer Stunde Fahrt sind wir endlich angekommen. Ein Blick um uns sagt uns, dass heute wohl der letzte Tag für eine Menge Schafe sein wird. Unzählige große Viehtransporter laden Massen von Schafen ab und treiben sie in die "Sheep Yards". Allerdings sind die Schafe der Anderen um einiges jünger, hier wird es wohl bald eine Menge Lammfleisch zu kaufen geben. Es sei denn sie werden zur Zucht verkauft. Warum unsere Schafe schon so steinalt sind? Fragt nicht... Auch wir treiben unsere Schafe in die Yards und zurück geht es, die nächste Fuhre Schafe holen. Das wird heute wohl ein etwas längerer Tag...
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  • Ute und Pavlova

    10 januari 2019, Australië ⋅ ☀️ 26 °C

    Vergangenen Donnerstag waren wir abends in einem kleinen Pub "um die Ecke", in dem einige lokale Cowboys und Andere ihren Feierabend verbringen. Das war mal wirklich authentisch und wir hatten unter anderem Spaß beim Billard, obwohl der Tisch hier irgendwie anders aussieht... Er hat auch sechs Löcher, ist aber nicht rechteckig, sondern macht einen 90° Knick in der Mitte. Ansonsten haben wir ein paar australische Biere probiert und uns ein wenig mit den freundlichen Locals unterhalten. Ein netter Abend!

    Was Ute und Pavlova damit zu tun haben? Nicht soo viel. Ute (sprich: jut) nennen die Aussies und angeblich auch die Kiwis ihre (leichten) Nutzfahrzeuge und mit unserem Ute waren wir den Abend wie auch sonst immer unterwegs. Wir würden es wohl eher Pickup nennen und haben am Anfang etwas gebraucht um den Begriff richtig zu verstehen. Er kommt wohl von "utility vehicle".

    Wie sich erahnen lässt ist Pavlova nicht die nette und in diesem Fall ca. 80-jährige Bardame gewesen, sondern eine hier und in Neuseeland typische Torte mit Eischnee und Früchten, zu der man den Boden fertig in jedem Supermarkt bekommt. Die durften wir zu Weihnachten mal probieren und können bestätigen, dass es schmeckt.

    Soviel zur kulturellen und sprachlichen Information. 😉 Ansonsten arbeiten wir tagsüber mit unseren Cowboyhüten in der australischen Sommersonne und gönnen uns mittags eine gute Pause, meist in klimatisierten Räumen. Später kommen wir verstaubt und verschwitzt nach Hause, gönnen uns eine Dusche, ein kühles Getränk mit unserem Gastgeber (seine Frau ist gerade für zwei Wochen beim Enkel zum Babysitten) und gemeinsames Abendessen, evtl. mit einem Film. Das Abendessen wird verwirrenderweise hier "tea" anstatt "dinner" genannt, auch wenn weder Zeitpunkt, noch Art oder Menge des Essens etwas mit Tea Time gemeinsam haben.

    Uns gefällt es nach wie vor, vor allem mit den Leuten hier, aber so langsam haben wir uns auch mal wieder Urlaub verdient. 😁
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  • Das harte Arbeitsleben ist vorbei

    20 januari 2019, Australië ⋅ ☀️ 41 °C

    Es ist geschafft. Das harte Arbeitsleben auf der Farm ist vorbei und es geht wieder zurück nach Perth. Uns haben die knapp 5 Wochen wirklich gut gefallen und wir haben viele neue Erfahrungen gemacht und nette Leute kennengelernt. Unsere Gastgeber Jock und Tracy werden wir deshalb auch noch einmal treffen.

    Jetzt geht es erst einmal für drei Tage nach Perth, bevor wir die Westküste erkunden. Wir verbringen die Zeit in der Stadt zu einem guten Teil damit, in Cafés den Aufenthalt in Sydney und Neuseeland zu planen.

    Am zweiten Abend sind wir bei dem Besitzer der Farm, Tony, zum Essen eingeladen. Es ist ein recht netter Abend mit reichlich hauseigenem Wein, denn zu den vier Farmen besitzt er auch eine Weinplantage.
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  • Rottnest Island

    23 januari 2019, Australië ⋅ 🌬 20 °C

    Einen Tag in Perth nutzen wir, um mit der Fähre nach Rottnest Island zu fahren und die Insel mit dem Fahrrad zu erkunden.

    Da unsere letzten 5 Wochen in Australien von 30°C - 40°C und strahlendem Sonnenschein geprägt waren, hat sich das Wetter heute wohl mal überlegt, uns ein bisschen Abwechslung zu bieten. Bei 20°C 😨 (das sind wir wirklich nicht mehr gewohnt), Sturm und etwas Regen machen wir uns auf zur Fähre. Aufgrund des Windes ist die See so rau, dass die Überfahrt wirklich sehr sehr sehr holperig und nicht gerade magenschonend ist.

    Auf der Insel angekommen, sieht das Wetter etwas besser aus. Es ist zwar noch sehr windig, aber immerhin regnet es gerade nicht. Wir schwingen uns auf unsere Räder und machen uns auf, die Insel zu umrunden. Da es sehr viele schöne Buchten und Korallen an der Insel geben soll, haben wir auch unsere Schnorchelsachen eingepackt. Diese kommen allerdings leider nicht zum Einsatz. Nach nur ca. 5 Minuten peitscht der Wind und nun auch Regen uns entgegen. Wir bleiben tapfer und fahren weiter, immerhin wollen wir ja zum West End der Insel. Aufgrund des Windes und des Anstiegs kommen wir mit ganzen ca. 3km/h vorwärts und kippen beinahe auf der Stelle um. Wir haben schon Angst, dass wir nach 7 Monaten das Radfahren verlernt haben 🙈.

    Vom Regen durchnässt und verschwitzt kommen wir nach 2,5 Stunden 💪🏼 am West End an. Da wir nur noch 3 Stunden haben, bis unsere Fähre zurück fährt, schauen wir uns kurz um und machen uns auch direkt wieder auf den Rückweg. Dieser geht jedoch erstaunlich schnell. Nach nur 40 Minuten sind wir wieder am Pier angekommen und gönnen uns im Cafe einen Tee bzw. Eiskaffee (einem von uns beiden versaut nicht einmal dieses Wetter die Lust auf einen Eiskaffee 😀), um uns die restliche Zeit zu vertreiben.

    Insgesamt ist die autofreie Insel sehr schön und hat auch einige schöne Buchten zu bieten. Vielleicht haben wir noch einmal einen freien Tag in Perth bei besserem Wetter und können unseren Besuch wiederholen.
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  • Australia Day

    26 januari 2019, Australië ⋅ ☀️ 32 °C

    Nachdem wir noch einmal einen Tag bei Jock auf der Farm verbracht haben, geht es heute wirklich los. Wir haben eine Matratze in unseren Mietwagen geschoben und die erste Probeübernachtung war zwar gut aber wir vermissen unseren Keji doch sehr 😥.

    Also machen wir uns gut gerüstet auf den Weg nach Norden und halten zuerst in dem nahegelegenen Nambung Nationalpark an der Pinnacles Desert, einer interessanten Sandsteinformation. Auf der weiteren Autofahrt sehen wir zudem jede Menge Nationalflaggen anlässlich des heutigen Australia Day. Soweit wir wissen ist es der wichtigste Nationalfeiertag. Da er dieses Jahr auf einen Samstag fällt, haben die Aussies ersatzweise am Montag frei und damit ein langes Wochenende.

    Wir gehen den Tag entspannt an und suchen uns am Nachmittag einen kostenlosen Campingplatz direkt am Meer.
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