Germany
Biedenkopf

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Travelers at this place
    • Day 1

      Viel Wasser am Weg

      June 11, 2020 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

      Auf der Lahnhöhen Extratour gibt es wirklich nette Plätze an denen man sein Zelt aufschlagen könnte. Die Tour ist echt abgelegen und nur dort, wo man auf die Premium-Tagestouren kommt, trifft man andere Wanderer. Sehr schön ist auch, dass man teilweise an den Plätzen gut an Wasser kommt. Hier mal ein paar Beispiele.Read more

    • Day 3

      Hugo Kracht Hütte und Umgebung

      November 20, 2019 in Germany ⋅ ⛅ 1 °C

      Hugo Kracht (* 16. März 1870 in Gelsenkirchen; † 23. September 1953 in Bad Laasphe) war ein deutscher Lehrer, Autor von Wanderliteratur, Mitbegründer des Deutschen Jugendherbergswerks und langjähriges Vorstandsmitglied im Sauerländischen Gebirgsverein(SGV).Read more

    • Day 5

      Amalienhütte

      November 22, 2019 in Germany ⋅ ☁️ 2 °C

      Die Amalienhütte in Bad Laasphe-Niederlaasphe war ein Eisenwerk. Die ehemalige Transformatorstation ist heute ein Industriemuseum. Das Gebäudeensemble wurde am 1. Juli 1991 in die Denkmalliste der Stadt Bad Laaspheeingetragen.

      Geschichte

      Das Gebäudeensemble ging aus einem Eisenhammer am „Teich“ hervor, einem Weiher von Niederlaasphe. Dessen Konzession wurde 1707 von Graf Henrich Albrecht zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein an die Gewerke Johann Henrich, Wilhelm Heidersdorf, Hans-Georg Wittich und Antonius Bergmann erteilt. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts waren die Familien Mittelmann und Feuring an dem Betrieb des Hammers beteiligt. Der Bürgermeister von Laasphe, Christian Müller, kaufte die Anlage 1821 für 11.000 Gulden; ein Weiterverkauf für 9000 Taler fand 1834 an Friedrich Doering, einen Apotheker aus Marburg, statt. Der Markt wurde in den folgenden Jahren von billigem Eisen aus Belgien und England dominiert. Der Betrieb des Hammers wurde damit schwieriger. Für 4.951 Taler ersteigerte Alexander Fürst zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein die Anlage 1846.

      Ein erneuter Verkaufsvertrag wurde im Oktober 1847 gezeichnet, in dem es vor allem um eine Hütte neben dem Hammer ging. Über ihren Schwiegersohn August Herwig erwarb Amalie Jung die Anlage für 4.695 Taler. Zu ihren Ehren wurde die Anlage in „Amalienhütte“ benannt. Im Jahr 1882 wurde die Hütte von Wallau ausgehend über die Obere Lahntalbahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen.[1]

      Später produzierten bis zu 500 Arbeiter vor allem gusseiserne Öfen. Zwei Transformatoren in der Umspannstation hatten eine gemeinsame von 1000 kW. Bis 1965 wurde das Hammerwerk noch mit Wasserturbinen betrieben. Die Anlagen wurden 1975 von Buderus stillgelegt.

      Von dem Gebäudeensemble ist eine Remise, eine Werkswohnung und ein Verwaltungsgebäude erhalten geblieben.

      Transformatorgebäude

      Die Transformatorstation der Amalienhütte wurde 1924 errichtet. Dies erfolgte in Turmbauweise mit rotem Sandstein. Die Anlage verteilte die Energie über eine Ringleitung der Buderusschen Eisenwerkeim Lahn-Dill-Gebiet. Vor allem das Hüttenwerk wurde so mit Strom versorgt.
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    • Day 5

      Niederlaasphe

      November 22, 2019 in Germany ⋅ ☁️ 2 °C

      Niederlaasphe ist ein Stadtteil von Bad Laasphe im westfälischen Kreis Siegen-Wittgenstein. Es grenzt direkt an den östlichen Ortsrand der Kernstadt und erstreckt sich bis zur westfälisch-hessischen Landesgrenze, eingerahmt von den Bergen des Rothaargebirges und des Gladenbacher Berglandes. Heute leben in Niederlaasphe rund 1100 Einwohner.

      Geschichte

      1307 wurde die Ortschaft zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Grafen zu Wittgenstein kauften damals die Dörfer Fischelbach, Hesselbach, Puderbach und Niederlaasphe von den Rittern zu Breidenbach.

      Der Brückenplatz mit dem 1881 errichteten und nach wie vor genutzten Backhaus bildet das historische Zentrum des Dorfes. Neben der Landwirtschaftprägten vor allem eine Mühle und die Amalienhüttedie strukturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Ortschaft.

      Die Amalienhütte ging aus einem Hammerwerkhervor. Im Jahre 1848 erhielt Frau Amalie Jung die Baugenehmigung zur Errichtung eines Roheisenwerkes. 1859 floss das erste Roheisen aus dem Hochofen. Zu Ehren der Besitzerin erhielt das Werk seinen Namen.

      Im Jahre 1932 erwarb die Firma Buderus aus Wetzlardie Amalienhütte. Sie schloss am 1. Oktober 1975. Teile der Amalienhütte mit dem angrenzenden Hüttenweiher sind noch vorhanden. Auf dem ehemaligen Werksgelände befindet sich heute das wirtschaftshistorisch bedeutende Industriemuseum Trafostation.

      Am 1. Januar 1975 wurde Niederlaasphe in die Stadt Bad Laasphe (damals noch Laasphe) eingemeindet.

      Unweit der Amalienhütte in den Lahnwiesen beginnt der von Schülern des Bad Laaspher Gymnasiums im Jahre 1998 angelegte Planetenlehrpfad. Hier werden die Ausmaße des Sonnensystems mit den Entfernungen und den Größen der Sonne und ihrer Planeten im Maßstab 1: 1.000.000.000 veranschaulicht. Der ca. 6 km lange Lehrpfad führt entlang eines befestigten und entsprechend ausgeschilderten Weges zum Bad Laaspher Ortsteil Laaspherhütte.

      In den vergangenen Jahren nahm Niederlaasphe mehrfach mit Erfolg am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ teil. Neben zahlreichen ersten und zweiten Preisen konnten dabei auch mehrere bronzene und silberne Plaketten errungen werden. 1999 erhielt Niederlaasphe zudem einen Sonderpreis des Tourismusverbandes Siegen-Wittgenstein für die Vernetzung verschiedener touristischer Angebote in Verbindung mit dem Lahntal-Radweg. Im Jahr 2000 wurde die Ortschaft erneut mit der Bronzeplakette des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.
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    • Day 5

      Etappe 5 Bad Berleburg - Bad Laasphe

      September 19, 2022 in Germany ⋅ 🌧 11 °C

      Auf der ersten Etappe hatte ich die Grenze zwischen NRW und Hessen passiert, bin aber an Tag zwei wieder zurück auf die Westfälische Seite. Durch das südliche Westfalen gehen nun auch die letzten drei Etappen. Strenggenommen aber nicht mehr durchs Sauerland, sondern durch das Wittgensteiner Land bzw. Siegerland.

      Mein Weg führt mich heute von Bad Berleburg nach Bad Laasphe. Leider konnte ich jedoch in Bad Laasphe (ich war unsicher wie das ausgesprochen wird - ph wie in „Phase“) keine Unterkunft finden und musste ausweichen nach Breidenbach, gut 8km vom Etappenende entfernt.

      Die Strecke war schön, und diesmal hatte ich auch was davon. Es gab zwar kurze Schauer, aber auch viel Sonnenschein und angenehme 12°. Beste Temperatur fürs Wandern. T-Shirt, dünne Weste. Meinen Regen-Poncho hatte ich in den Hüftgurt geklemmt und konnte ihn bei Bedarf (nach ein paar unbeholfenen Versuchen) schnell über mich mitsamt Rucksack drüberziehen.

      Gleich zu Beginn war der Weg stark zugewachsen. Im nassen Gras gaben die Wanderschuhe bald nach und ich lief den Rest des Tages mit nassen Füßen. Dann kamen auch noch Waldwege, die von Forstfahrzeugen komplett zerstört waren. Ich habe ja Verständnis - diese Maschinen müssen sicher schwer und tief im Profil sein. Aber zumindest bei ausgewiesenen Wanderwegen könnte man vielleicht hinterher die Wege irgendwie reparieren. Das fände ich nett.

      Unterwegs mache ich einen kurzen Abstecher nach Saßmannshausen, das nur zwei Kilometer neben meiner Wanderstrecke liegt. Ein Freund hatte um ein Foto vom alten Bahnhofsgebäude gebeten. Den Wunsch hab ich sehr gerne erfüllt.

      Und dann bin ich auch schon in Bad Laasphe, nach gut 6 Stunden. Auf dem letzten Kilometer erwischt mich nochmal ein Schauer, wie gemein!

      In Bad Laasphe fühlte ich mich zwar noch fit, hatte aber keine Lust, nochmal die 8 Kilometer bis zur Unterkunft in Breidenbach zu laufen, insbesondere nicht die Straße entlang. Also hab ich mir ein Taxi gegönnt. Breidenbach liegt schon wieder in Hessen, und verwirrenderweise sprach die Wirtin dickstes schwäbisch.
      Das Gasthaus hat auch ein Restaurant, also muss ich nicht mehr raus. Mit einem hervorragenden Rumpsteak und einer Hausmarille danach findet ein schöner Wandertag ein schönes Ende.

      Tagesdistanz: 24 km
      Gesamt: 112 km
      Bergauf: 510 m
      Bergab: 600 m
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    You might also know this place by the following names:

    Biedenkopf

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