Alemania
Bruchsal

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    • Día 16

      Two very important rules

      1 de abril de 2020, Alemania ⋅ ☀️ -2 °C

      Funny-Frisch "Chipsfrisch ungarisch", ist für mich schon immer unangefochten das Prämiumprodukt deutschen Knabbertums und mit rein gar nichts anderem, im Knabber- und Schleckkramuniversum vergleichbar, nicht einmal ansatzweise - höchstens noch, mit gesalzenen und in Öl gerösteten Erdnüssen, so!

      Leider, haben die leckeren Kartoffelteilchen soviel Kalorien, daß mit einer 250 Gramm Packung, der Tages-Energiebedarf eines Dorfes, beispielsweise im Süd-Sudan, abgedeckt werden könnte - locker!

      Soll heißen, der feinwürzige Erlebnissnack kollidiert mit jeder gesunden Ernährung und mit meiner erst recht - leider!

      Da ich mich mittlerweile seit fünf Jahren auf einem sehr seltsamen Ernährungstrip befinde und weitestgehend auf eine Kombination aus täglichem Sport und ausgewogener, gesunder Ernährung achte, raschelt bei mir nur noch sehr, sehr selten die rot-grüne Chipstüte.

      Auch, wegen des bisher ungeklärten Phänomens der Gewichtsmultiplizierung - man futtert 250 Gramm Chips und hat am nächsten Tag 1000 Gramm zugenommen?!

      Nichtsdestotrotz, bin ich stolzer Besitzer eines beachtlichen Vorrats dieser luftig leichten Kartoffelschmetterlinge und ja, ich gebe es hiermit ganz öffentlich zu, auch von zwei Packungen Erdnüssen.

      Und zwar der gute Stoff - in Öl geröstet und ordentlich gesalzen, natürlich die 500 Gramm Vorteilspackung vom Penny. Selbstverständlich nur für schlechte Zeiten 😬😬😬!

      Immer mal wieder, schleiche ich aus lauter Langeweile, um Nüsse und Chips herum und lese aufmerksam zum 100sten Mal, die Produktinformationen der Hersteller auf der Rückseite.

      Wohl in der wagen Hoffnung, daß sich mittlerweile die Kalorienwerte positiv verändert haben könnten - sorry, ich kann es einfach nicht erklären 🤷‍♂️🤷‍♂️🤷‍♂️!

      Zurück zu den leckeren Chips! Es gibt zwei unwiederlegbare Tatsachen / Regeln bei Funny Chips ungarisch:

      1. Der Inhalt einer Packung, lässt sich niemals nicht teilen - mit Niemandem und ohne Ausnahmen!
      2. Eine Tüte Funny Chips ungarisch muß (!!!) definitiv an einem Stück leergefuttert werden - niemals nicht, läßt sich der Inhalt über mehrere Tage futtern, unter gar keinen Umständen!

      Diese beiden Regeln, sind ganz eindeutig dem deutschen Allgemeinwissen zuzuordnen. Wirklich jeder weiß das, bis auf Frau Stoof - offensichtlich!

      Abends, führen wir immer unser Sars-CoV-2 Isolations-Telefonat und bringen uns auf den neuesten Stand.

      Da meine Allgemeinstimmung schon einmal besser war, meinte ich gestern zu ihr in einem Nebensatz, daß ich ja zur Aufmunterung mal wieder nach Monaten, eine Tüte Funny Chips vernichten könnte - im gleichen Atemzug diese Idee aber aufgrund des hohen "Nährwertes" sofort wieder verwarf. Immerhin hat so eine 250 Gramm Tüte über 1300 Kalorien.

      Da meinte Frau Stoof doch tatsächlich, ich könnte ja einfach nur eine Viertel Tüte (!!!) futtern und den Rest dann verteilt über die nächsten Tage! Ja klar, verteilt über die nächsten Tage 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️!

      OK, es sind gerade schwere Zeiten, aber auch im Krisenfall behalten die beiden Chipsregeln ihre Gültigkeit - fehlt bloß noch, daß wir jetzt in Anarchie verfallen und jeder macht was er will!

      Tag 16: Corona-Runde

      Die Arbeit macht mir gerade sehr wenig Freude! Um es meinen Kunden passend zu machen, bedarf es auch in guten Zeiten, oftmals dem Einfühlungsvermögen eines erfahrenen Kinderpsychologen - aber aktuell, wäre sicherlich auch Harry Potter mit seinen Zauberkünsten gefordert!

      Egal, es ist wie es ist und um 13.00 Uhr ist heute Schluß - Freizeit, ab in die Natur! Meine 12 Km lange Spazierstrecke, hat ab heute den offiziellen Namen "Corona-Runde".

      Ich hoffe inständig, daß bis in vier Wochen die Baggerseen nicht mehr gesperrt sind - schwimmen wäre echt toll!
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    • Día 60

      Border opening to Luxembourg

      15 de mayo de 2020, Alemania ⋅ ⛅ 15 °C

      Deutschlands Außengrenzen sind seit März bis auf eine Ausnahme, für den touristischen Reiseverkehr geschlossen.

      Ab Morgen wird sich das ändern! Der uneingeschränkte Grenzverkehr zwischen Deutschland und Luxemburg ist dann wieder möglich. Was Jahrzehnte lang ganz normal war, wird besonders! Und, wie sieht die Situation bei unseren anderen Nachbarn aus?

      Die Grenze zu den Niederlanden war nie geschlossen, jedoch mußte mit Befragungen nach einem triftigen Einreisegrund und unter Umständen, mit einer Zurückweisung gerechnet werden.

      Belgien hat Grenzkontrollen eingeführt um den Tourismus einzudämmen - aktuell hat sich daran nichts geändert!

      Frankreich, Österreich, die Schweiz und Polen werden voraussichtlich Mitte Juni folgen - Europa fängt an, sich wieder europäisch zu verhalten!

      Tschechien wird seine Grenzen voraussichtlich nicht vor Juli öffnen und zu Dänemark lässt sich berichten, daß Deutschland zur Grenzöffnung bereit ist, wenn die Nordlichter dem zustimmen!

      Es gilt jedoch nach wie vor, die weltweite Reisewarnung bis zum 14. Juni. Die Bürger sollen lt. Auswärtigem Amt, weiterhin auf Reisen zu touristischen Zwecken verzichten. Auch bleibt es abzuwarten, unter welchen Bedingungen das Reisen überhaupt wieder möglich sein wird. Derzeit überschlagen sich die Nachrichten über neue Vorschriften und Verhaltensregeln fast täglich - mit Urlaub so wie wir ihn kannten, hat das "neue" Verreisen, bisher äußerst wenig gemeinsam.

      Aber, es sieht schon mal gut aus - der Anfang ist gemacht und darüber freue ich mich!

      Schon lange beschäftigt mich der Mullerthal Trail in Luxemburg - auf drei verschiedenen Routen mit einer Gesamtlänge von 112 km, der Traumsteig des Großherzogtums. Vielleicht soll es ja so sein, daß anstelle von Marokko, dieses Jahr im Nachbarland gewandert wird?!

      Tag 60: Hoffnung 2.0

      Über die Kraft der Hoffnung, hatte ich ja bereits gestern berichtet. Wie wichtig sie ist, zeigt sich bei den Folgen des Hörsturzes, die ich mittlerweile seit drei Wochen mit mir rumschleppe!

      Vor zwei Tagen, trat erstmalig eine leichte Besserung ein. Mit meinem bis dato völlig tauben Ohr, kann ich wieder ganz leise, verzerrte Geräusche wahrnehmen.

      Vielleicht ist das nur zehn Prozent der einstigen Hörleistung, aber ich freue mich sehr darüber!

      Geduld, Geduld - die Hoffnung stirbt zuletzt!

      Eine gute Nachricht noch aus meiner direkten Umgebung. Gestern um kurz nach 06.00 Uhr, erfolgte die Sprengung der beiden markanten Kühltürme des Atomkraftwerks Philippsburg - für das über 40 Jahre alte AKW kam das "Aus" nach dem Reaktorunglück in Fukushima / Japan. Ein Problem weniger - gut so 🙏🙏🙏!
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    • Día 1

      A week of..... off!

      8 de mayo, Alemania ⋅ ☁️ 16 °C

      Die Sehnsucht nach Freiheit bewegt die Menschen seit jeher.

      Tief in uns drin ruht dieses mächtige Verlangen, schläft nie wirklich - ist bei jedem unterschiedlich stark ausgeprägt und ganz individuell.

      Frei sein ist natürlich eine Illusion, wenngleich auch eine wunderschöne, denn am Ende des Tages werden wir alle von den gleichen Aggressoren beherrscht - unseren Träumen, Erwartungen, Zwängen, Alltag, oftmals dem eigenen Ego & der Gesellschaft in der wir leben.

      Grundsätzlich immer mit an Bord sind Gesundheit und ......, das alles bestimmende Geld.

      Dennoch hegen und pflegen wir diese Illusion unbeirrt mit großer Leidenschaft..... und sind bereit, dafür oftmals tief in die Tasche zu greifen.

      Mit einem Expeditions Mobil offroad durch die Welt, eine Schiffsreise in den hohen Norden, wochenlang mit dem Womo durch Europa, ja sogar durch den schwarzen Kontinent, Deutschland umwandern, oder auf sehr hohe Berge in fernen Ländern steigen - wir alle werden dabei stets angetrieben..... vom Wunsch, der Illusion und dem Gefühl nach ein bißchen Freiheit.

      Jeder definiert dieses Empfinden anders!

      Für mich, gilt es vor allem darum Stress zu vermeiden, dem Hamsterrad des Alltags zu entkommen, die Windmühlen einfach Windmühlen sein zu lassen und Zeit & Raum zu finden - für Menschen die mir wichtig sind und natürlich auch für mich selbst.

      Ein recht langer Prolog zugegeben aber, meine Footprints sollten eh nie Menschen mit einem Aufmerksamkeits Defizit ansprechen - selbige, sind bei Dreisatz Stories oder TikTok sicherlich besser verräumt.

      Jedenfalls..... steht das Pferd im Stall, die Lanze ist im Schrank und besagte Windmühlen, sind nächste Woche auch noch da - unter Garantie!

      Ich freue mich sehr auf diese Woche Auszeit - auf selbstbestimmte Lebenszeit, Dinge die mir gut tun und darauf, mich durch die Tage treiben zu lassen..... İnşallah natürlich!

      Letztens wurde in einem Footprint ein toller Sinnspruch gepostet: "..... das Gespür, zur rechten Zeit etwas Gutes für sich zu tun und die Gelassenheit, sich davon nicht abbringen zulassen" - dem ist im Moment nichts mehr hinzuzufügen.

      Bleibt abschließend noch ein ganz wichtiger Schritt in Richtung Freiheit auf Zeit - die Synchronisierung meines Smartphones mit der Email Box auszuschalten - done ✔️✔️✔️!

      Herzliche Grüße an alle, die sich in der Geschichte wiedererkannt haben..... ich bin dann mal weg!
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    • Día 17

      After winter comes fall

      2 de abril de 2020, Alemania ⋅ ☀️ -1 °C

      "Ich weiß, daß das hart ist, aber es rettet Menschenleben", sagte gestern Nachmittag Frau Merkel.

      Unsere Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten der Länder haben sich geeinigt, die drastischen Einschränkungen der Bürger in der Öffentlichkeit, bis 19. April zu verlängern. Für mich, wie für viele andere auch, heißt das drei weitere Wochen allein daheim - das, muss ich erstmal sacken lassen!

      Gestern war der 1. April. Ein Datum, nachdem ich mich schon zeitlebens in den Wintermonaten sehne - endlich wieder Frühling!

      Aber nicht dieses Jahr - dem Winter folgt gefühlt direkt der Herbst! Zumindest, was meine Stimmung und meinen Aktivitätsradius betrifft. Noch nie, habe ich soviel Zeit in meiner Wohnung verbracht, war zum Stillstand gezwungen! Natürlich weiß ich, daß Langeweile ein Luxusproblem ist.

      Trotzdem, langsam aber sicher, überkommt mich der Herbstblues 2020 - ohjee, noch mindestens drei weitere Wochen 🙄🙄🙄!

      Auch wenn es unter den Umständen vernüftig erscheint, das bedrückende Gefühl bleibt! Ich fühle mich nicht nur meiner Freiheit beraubt, ich bin ihr beraubt! Mein Gefängnis heißt Neuthard und meine Strafe, nennt sich Isolationshaft - Akzeptanz ist manchmal schwer!

      Tag 17: Ab nach Turkmenistan

      Der zentralasiatische Staat hat es geschafft - er ist Coronafrei, beneidenswert!

      Sein sympathischer Präsident Gurbanguly Berdimuhamedow, hat vorgestern den Virus ganz einfach verboten, ihn gänzlich aus der Umgangssprache verbannt - so macht man das!

      Problem gelöst - mehr, oder weniger! Soll da noch einer behaupten, das eine volksnah ausgerichtete Diktatur keine Vorteile hätte! Ab nach Turkmenistan - obwohl, geht ja nicht!

      Nichtsdestotrotz, es geht mir gut genug und bisher sind alle gesund. Etwas Arbeiten, Home-Gym und meine Corona-Runde - gewohnte Strukturen, auch heute!

      Am Nachmittag, hatte ich ein langes Videotelefonat mit Orçun aus Istanbul. Die kleine Familie befindet sich ebenfalls im Home-Jail und hat ihre Wohnung seit 7 Tage nicht mehr verlassen.

      Es war schön, mal wieder etwas von einander zu hören und.....zu sehen. Technik seit Dank, haben wir uns gegenseitig unsere Wohnung gezeigt und ein wenig vom Alltag des anderen erfahren - fast wie ein kurzer Ausflug nach Istanbul! Bei Orçun, Begüm und Ela gibt's heute Abend Köfte Suppe 😋😋😋!

      Witzigerweise, meldet sich wenig später Hüseyin aus Kaş mit einem Video von daheim. Er führt gerade bei allen Atemreglern von seinem Tauchboot eine vollständige Inspektion durch - gut so!

      Um 18.30 Uhr ist mir noch nach Abenteuer - auf geht's zum Penny! Um diese Zeit ist deutlich weniger Betrieb - heißt, es sind auch weniger Rüpel-Rentner unterwegs!

      Mein riesiger Einkaufskorb aus Marrakesch ist am Ende randvoll - das müsste dann wieder für zwei Wochen reichen!
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    • Día 29

      Stay home

      14 de abril de 2020, Alemania ⋅ ☀️ 2 °C

      Seit "Make love not war", hat wohl kein anderer Slogan mehr, weltweit für soviel mentale Einheit gesorgt, wie aktuell "Stay Home"!

      Wäre der Anlaß nicht so furchtbar, wäre es wunderschön - zwei Wörter haben auf der ganzen Welt die gleiche Bedeutung, lassen keinen Raum für Interpretationen! Was Politiker nie erreicht haben, schafft ein Virus in vier Wochen! Neben dem ernsten Hintergrund, verbindet "Stay Home" auch gleichzeitig über Kontinente hinweg, schafft Nähe trotz Distanz, sensibilisiert, erdet und macht wieder einmal deutlich, daß doch alle Menschen ( nicht die Regime ) die gleichen Wünsche und Träume haben.

      Vor über 50 Jahren, als die Welt während des Kalten Krieges und des Vietnamkrieges kurz vor dem Kollaps war, stand der Slogan für den verzweifelten Wunsch nach Frieden. Und heute, hofft die Menschheit auf Gesundheit und den Weg zurück in eine "Normalität", die nach vier Wochen gefühlt schon ewig zurück liegt!

      Warum sind wir eigentlich so, wie wir sind? Wieso verdrängen wir so leicht, vergessen so schnell?

      Die globalen Hungersnöte, die täglich über 20.000 Tote fordern, während die westliche Welt immer fetter wird! Vergessen?

      Der riesige Wassernotstand auf unserem Planeten. Über zwei Milliarden Menschen haben keinen regelmäßigen Zugang zu sauberem Wasser, knapp 800 Millionen nicht einmal eine Grundversorgung mit Trinkwasser - und so manche "Hopfen und Malz Freunde" beschweren sich lautstark, wenn einmal kein "Feierabendbier" im Hause ist. Was für ein perverses Ungleichgewicht! Vergessen?

      Der Syrienkrieg, der seit 2011 unverändert tobt und bisher mehr als 500.000 Opfer gefordert hat! Vergessen?

      Und....., und......, und.....!

      Für mich bleibt dennoch die Hoffnung, daß sich nach der Pandemie mehr Menschen ( vor allem in der "ersten" Welt, auf das Wesentliche im Leben fokussieren. Schon klar, jeder definiert das anders - aber die Grundwünsche sind immer identisch, oder? 🌍👉❤️!

      Tag 29: Happy End

      Gute Nachrichten sind selten in dieser Zeit - tataaa, hier ist eine! Vor neun Tagen, hatte ich ja ausführlich über gerade besonders schwere Zeiten für Singles berichtet. Nun, das unermüdliche Werben und Klappern ist endlich von Erfolg gekrönt worden - unser neuer Nachbar der Storch, ist der Versinglelung entkommen, trotz seinem BAföG-Nest! Wo die Liebe halt hinfliegt 😂❤️!

      Das frisch verliebte Paar, stellt sich offiziell in einem Kurzvideo vor 💐💐💐!
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    • Día 44

      Just a minor rainfall

      29 de abril de 2020, Alemania ⋅ ⛅ 11 °C

      Wenn ab Ende Juni für einige Wochen der Südwestmonsun ganz leicht den Süden des Omans streift, beginnt dort eine aus unserer Sicht, völlig verrückte Jahreszeit.

      Der für Omanis überaus faszinierende Regen, lockt in den "Monsunwochen" Tausende von einheimischen Touristen in die Wüstenregion Salalah - Picknicken oder Spazierengehen im Nieselregen sind dann die Attraktionen überhaupt.

      Wahrscheinlich ähnlich begeistert über den leichten Niederschlag, waren gestern die Landwirte der Umgebung. Obwohl am späten Nachmittag schon wieder die Sonne schien, blieben die vielen Besprenglungsanlagen einmal aus.

      Die Corona-Runde lief ich gestern erstmals bei leichtem Sprühregen - da hätte mich noch bis vor einem Monat kein Mensch aus dem Haus bekommen.

      Aber, was bleibt sonst noch übrig in Zeiten von geschlossenen Fitness-Studios, gesperrten Baggerseen und dem nervigen Hörsturz? Laufen und Radfahren eben!
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    • Día 52

      Masked

      7 de mayo de 2020, Alemania ⋅ ☀️ 19 °C

      Bevor es nach Hause geht, muss ich erst einmal tanken - nach sieben Wochen! So stehe ich in Lauda an der Tankstelle Herm und betrachte, während Treibstoff für 1,10 € fließt, mein maskiertes Spiegelbild in der Anzeigetafel der Zapfsäule!

      "Was für verrückte Zeiten", denke ich mir und mutmaße, daß bei meinem heutigen Erscheinungsbild, noch vor zwei Monaten, bereits das SEK in Truppenstärke großräumig das Herm'sche Betriebsgelände umstellt hätte. Mit etwas Fantasie, ist fast schon der Hubschrauber zu hören!

      Doch aktuell stört sich niemand daran, daß ich aussehe wie gerade vom Hindukusch ins Taubertal gebeamt - wie schon gesagt, verrückte Zeiten!

      Die aktuelle Maskenpflicht erfordert, so finde ich, durchaus etwas Kreativität von uns und so habe ich mich bei Alltäglichem, für ein doppelt gefaltetes Halstuch als Mundschutz entschieden. Witzigerweise hatte sich bei mir daheim, noch eins im Tarnlook gefunden und so, ist es eben gerade, wie es gerade eben ist!

      Einen "professionellen" Mundschutz im Forensik-Style hätte ich zwar auch im Sortiment, den aber hebe ich mir erst einmal für offizielle Gelegenheiten auf - der Seriösität wegen 😉😉😉!

      Tag 52: Schrittweise neue Lockerungen

      Schritt für Schritt, will Baden-Württemberg in den nächsten Wochen weitere Lockerungen umsetzen - ein Stufenplan soll's richten!

      Der Plan befindet sich aktuell noch in der Schlussabstimmung bei den Ministerien - die nächsten Tage werden zeigen, wie die neue Normalität unter der Grün-Schwarzen Landesregierung aussieht! Immer vorausgesetzt, das die Reproduktionszahl von derzeit R 0,65, stabil bleibt!
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    • Día 59

      Ela is dancing

      14 de mayo de 2020, Alemania ⋅ ⛅ 7 °C

      Es gibt wenige Dinge, die den menschlichen Geist derart beflügeln, wie Hoffnung - die Hoffnung stirbt zuletzt!

      Wir blicken noch einmal nach Osten, in die Türkei. Der aufmerksame Leser meiner Posts weiß, daß ich immer wieder einmal "von Drüben" berichte und stellt auch dadurch fest, daß es uns in Deutschland zu Pandemie-Zeiten, vergleichsweise richtig gut geht!

      Seit dem 21. März herrschen in der Türkei für über 65jährige und chronisch Kranke strenge Ausgangssperren und seit dem 04. April auch für bis zu 20jährige! Eine Ausgangssperre in der Türkei heißt genau das, was es bedeutet - Home Jail! Seit Wochen hoffen die Betroffenen auf Lockerungen dieser Restriktionen - jetzt ist endlich der erste Schritt getan!

      In İstanbul beispielsweise, dürfen ab sofort bis auf weiteres, Kinder das Haus am Mittwoch verlassen, Teenager Freitags und über 65jährige Sonntags - einmal die Woche, jeweils für vier Stunden, das war's! Aber, bereits vom kommenden Samstag an bis zum Dienstag, müssen die Einwohner der Metropole die nächste Ausgangssperre hinnehmen - wieder drei lange Tage!

      Mit meinem Freund Orçun, habe ich seit Ausbruch der Pandemie wieder regelmäßig Kontakt - was mich sehr freut! Und so, sind wir aktuell immer auf dem Stand, wie es dem anderen geht und der Corona-Alltag in der Ferne aussieht.

      Ela ist die 8jährige Tochter der Beiden und ich mag sie. In Deutschland würde man sagen, sie ist ein unkompliziertes, pflegeleichtes Kind - in der Türkei sinngemäß "uysal". Ela ist ein schlaues Mädchen, daß merkt man sofort - sehr höflich, zurückhaltend, kreativ und, sie kann sich ganz wunderbar beschäftigen. Es geht ihr nicht um Aufmerksamkeit und sie beobachtet ihr Umfeld sehr genau. Eigenschaften, die mich an Jessi als kleines Kind erinnern - sicherlich auch ein Grund, weshalb ich Ela mag.

      Wie die meisten Mädchen in diesem Alter, liebt sie es zu malen und zu tanzen und drückt sich gerne über diese Art aus. Orçun drehte ein kurzes Video seiner Tochter, als die Familie das erste Mal seit dem 4. April wieder gemeinsam die Wohnung verlassen durfte.

      Ela hatte leider nur 4 Stunden Zeit, bevor sie wieder nach Hause musste - aber das war genug, um auf einer Wiese zu tanzen.

      Ela tanzt - ein Zeitdokument aus Istanbul!
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    • Día 40

      Day 40 of my Corona diary

      25 de abril de 2020, Alemania ⋅ ☀️ 10 °C

      "Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung" - kennt ihr den deutschen Film von 1968 mit der einprägsamen Titelmelodie von James Last?

      Ein Blick um sieben von meinem Balkon wirkt genauso - alles scheint in Ordnung! Ein toller Frühlingsmorgen, die Nachbarn liegen noch in den Federn - naja, der ältere Herr von Gegenüber natürlich nicht! Der inspiziert schon wieder mit prüfendem Blick seinen Vorgarten. Jeden Tag ein wichtiges Gartenprojekt, das viele Stunden in Anspruch nimmt - wirklich jeden Tag und das seit Ende Februar! Irgendwie auch eine Flucht, vor was oder wem auch immer!

      Zwei Meter über mir, meldet sich hungriger Nachwuchs. Da hat sich doch tatsächlich Anfang April ein Spatzenpaar im Giebel eingenistet. Wenn das mein Vermieter wüßte, hätte selbiger definitiv auch ein Projekt für heute - aber keine Angst, es bleibt unser Geheimnis, ihr kleinen Schreihälse!

      Das Mahlwerk meines "Kleinen Ferraris" ( das rote Atomkraftwerk von DeLonghi ) scheppert gerade fröhlich in der Küche - gleich gibt's eine Schale leckeren Milchkaffee! Morgens um sieben ist die Welt auch in Neuthard in Ordnung, selbst Ende April 2020 - aber leider nur für wenige Minuten!

      Mir fällt gerade passend dazu ein, wie ich gestern Abend noch bei Amazon nach Mundschutz Masken gesucht habe, die nicht nach OP oder Forensik ausschauen. Letztes Jahr um dieselbe Zeit, vor der neuen Weltordnung, waren für mich eher Wanderschuhe, Kletterhelm, oder Stirnlampe interessant - das sagt ja wohl alles!

      Tag 40: Die "Große Badehosen-Runde"

      In "outdooractive" Manier, habe ich mir heute eine neue Wanderroute erlaufen! Aus gegebenem Anlaß, trägt sie für mich ab sofort, den Namen wie oben beschrieben.

      Irgendwann ist der Corona-Wahnsinn einmal vorbei, dann packe ich mir Handtuch und Badehose in den Rucksack und laufe die abwechslungsreiche Runde noch einmal.

      Dann aber mit längeren Schwimmstops an drei Seen und planschen in der glasklaren "Heglach" - einen wunderschönen Bach, den ich heute neu entdeckt habe.

      Eine ausführliche Beschreibung über die ca. 25 km lange Runde folgt morgen - mit tollen Fotos!
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    • Día 33

      Conspiracy theories

      18 de abril de 2020, Alemania ⋅ ⛅ 11 °C

      Mit der Regelmäßigkeit einer ungeliebten Jahreszeit, tauchen immer dann Verschwörungstheorien auf, wenn ein schwerwiegendes Ereigniss die Welt aus dem Gleichgewicht bringt.

      2001 = 9 /11, 2008 = Finanzkrise und 2020 eben die Pandemie - um nur einige zu nennen!

      Zeit für offene Gedanken! Wer von uns hält es denn für völlig unwahrscheinlich, daß eine Gruppe wahnsinniger, vergeistigter Möchtegern-Einsteins, beim "fröhlichen", Herumexperimentieren in ihren Labors, mal wieder nicht richtig aufgepasst haben? Oder noch schlimmer, ganz bewußt einen neuen Tod erschaffen und ihn absichtlich auf die Menschheit losgelassen haben.

      Aktuell wird ja die Meinung vertreten, daß das Virus eine weitere Zoonose ist und seinen Ursprung auf einem Wildtier-Markt in Wuhan / China hatte. Eine ganz wunderbare Erklärung, die uns allen erst einmal völlig glaubwürdig scheint und prima zum Bild eines Chinesen passt, der alles zusammen futtert, was einen funktionierenden Blutkreislauf besitzt!

      Wären da nicht Hollywood und seine Kino-Produktionen, die das Thema Pandemie schon unzählige Male aufgegriffen haben und eben auch die brandneuen Vorwürfe gegen China, die seit vorgestern in den Medien sind.

      Wer aktuell bei Google zum Thema Corona Verschwörungstheorien eingibt, hat Lesestoff für so manche lange Nacht!

      Einen fast unglaublichen Ansatz jedoch, bietet der Roman des Bestseller-Autors Dean R. Koontz aus den USA. In "Die Augen der Dunkelheit" wird in beängstigender Weise ein Szenario beschrieben, das dem jetzigen in vielen Bereichen erschreckend nahe kommt. Ein aktueller Roman, der das Thema Corona aufgreift, könnte man meinen - doch nein, das Buch von Dean R. Koontz wurde bereits 1981 veröffentlicht!

      Jedem der dafür Neugierde entwickelt, empfehle ich einmal in den bekannten Suchmaschinen zu stöbern - Unglaublich!

      Übrigens, in seinem Roman nannte der Schriftsteller den tödlichen Virus "Wuhan 400" - wohlgemerkt, vor fast 40 Jahren 😳😳😳!

      Tag 33: Das 5. Pandemie-Wochenende

      Völlig ungeplant, hat sich an diesem Samstag irgendwie eine Lauf-Challenge zwischen Jessi und mir entwickelt!

      Nach der ersten großen Runde, ist dann die Mannheimer Reaktion auf das Ergebnis aus Neuthard wie folgt: Entrüstung über die knappe Niederlage, nochmals Laufschuhe an und los zur zweiten Runde! OK, das geht natürlich auch bei mir!

      Am Ende des Tages, haben dann beide Kontrahenten ordentlich Kalorien verbrannt - irgendwie muss man ja die Zeit sinnvoll nutzen 😅😅😅!
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