Tyskland
Drochtersen

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Resenärer på denna plats
    • Dag 3

      Elbfähre ⛴️

      15 maj 2023, Tyskland ⋅ ⛅ 17 °C

      Zur Freude mancher Team-Mitglieder 🤢 sind wir heute Fähre gefahren. Vorher stand warten auf dem Plan

    • Dag 24–25

      Über Umwege nach Glückstadt

      22 maj, Tyskland ⋅ ☁️ 19 °C

      (Grenze Niedersachsen/ Schleswig Holstein)

      Glückstadt. Was ein bedeutungsvolles Wort. Geknüpft an Erwartungen. Vorstellungen. Bunte Bilder.

      Doch von vorn:
      Unser heutiger Tag begann mit einem Nieseln und noch immer einem Matschkopf bei Susi. Wir trauten uns kaum raus an unserem ersten richtigen Regentag. Aber wat mutt, dat mutt!
      Wir krabbelten aus unserem Zelt und entfalteten uns draußen zu den flotten Motten, die wir heute sein würden.

      Der Regen wurde stärker.

      Zum Glück stand das Zelt unter einem Baum - in weiser Voraussicht. Wir packten alles ein, so nass wie es war und stapfen zur Repzeptionshütte. Dort durften wir die kleine überdachte Terrasse für's Frühstück nutzen. Seit Tagen endlich wieder Dinkelschlotze, Kaffee und Kakao. Das war schön *Ironie off* :D
      Ein bisschen schön war das schon. Das hat diese Draußenlebenatmosphäre einfach an sich. (Hält bestimmt nur paar Tage an. Haha.)

      Frühstück macht stark.
      Noch mal pullern und dann liefen wir los!
      100m. 300m. 500m. 800m.

      "Moin. Wo wollt ihr hin? Zum Sperrwerk? Da ist heut bestimmt keiner."

      "Was? Wohin? Wie bitte?"

      Ein sehr netter Herr, der hier in einem unglaublich schönen großen Reetdachhaus wohnt und scheinbar regelmäßig Pilger:innen und andere abfängt und nachhakt. Warum? Am Ende des Weges ist ein Sperrwerk, was meist die Brücke oben hat und die Radler und Wanderer nicht drüber können. Das heißt, alle müssten 6 km zurück, weitere 6 km Umweg und dazu noch weitere Km laufen/radeln, um wieder dort - aber von der anderen Seite - anzukommen.
      DANKE AN DIESEN MENSCHEN.

      Er rief mit scheinbarer Schnellruftaste im Werk an und fragte nach. Es bewahrheitete sich. Wir durften zurück. Mittlerweile regnete es aus Eimern.
      Dann mal los.
      Wir liefen also zu der Bussi vom Vortag zurück und nahmen dort den Bus bis zum Werk. Das letzte Stück trugen uns unsere Füße bis zur Fähre, wo wir warteten, an Board gehen zu können. Fines kleines Kind kam raus. So spannend. Zum Ausflippen. Richtig kuul, wie das so geht mit den schweren Autos und LKWs und Menschis auf einem Haufen Metall, das nicht untergeht, sondern drüben am anderen Ufer auch noch ankommt. Genial!

      Achso: Wir hatten bis zur Fähre übrigens 87 Autos überholt, die alle warten mussten. Es passten vielleicht 25 auf die Fähre. Hier haben wir zu Fuß getrumpft. Kann man mal machen. Hehe.

      Die Fähre legte ab. Von Wischhafen nach Glückstadt. Als wir drüben ankamen, hatten wir noch einen kleinen Fußweg von 2 km bis zur Herberge. Der Weg war erst grün und schön und ging leider schnell in ein tristes grau-braun über. Die Leute waren etwas griesgrämig und die kleine Stadt fühlte sich tatsächlich Lost (Verloren) an. Eine tote Stadt. Nach unserer Ankunft im Gemeindehaus und nach dem herzliche Willkommenheißen durch Frau E, haben wir zunächst alle Sachen abgelegt, dem fröhlichen Senioren-Kaffeekränzchen "Hallo" gesagt und viel Freude gewünscht. Danach sind wir noch in die Innenstadt gelaufen, um selbst einen Kaffee und Kakao zu trinken. Fußläufig nur wenige Minuten. Wir haben uns dort umgesehen und waren im ersten Restaurant, was sich bot: Anno. Sehr edel und modern eingerichtet. Schick. Leider nur nicht für einen Snack für uns gedacht und somit verließen wir es wieder. Ein weiteres, was uns empfohlen wurde, fanden wir und gingen hinein.

      Es sog uns in einen Strudel - keinen Apfelstrudel - ein Strudel in die Vergangenheit. Das Gefühl von "Pleasentville" kam kurz auf und wechselte dann fließend zu "Go Trabi Go" und krönte mit "Golden Girls".

      Ein Abenteuer für sich. Der Kuchen war auf jeden Fall sehr lecker. Es gab Mandarinen-Quark-Kuchen und einen Windbeutel mit Sahne und Kirschsoße. Dazu Kaffee und Kakao! Voila!

      Während wir bezahlten, fing es erneut an, richtig stark zu regnen. Also rein in die Regenjacke, noch kurz zu Aldi und ab zur Gemeinde zurück. Die lieben alten Damen sind bereits weg. Wir konnten die Räume abchecken, wo und wie es sich am besten schlafen ließ. Diesmal - nicht das erste Mal - hatten wir keine Matratzen oder ähnliches. Lediglich die Räume. Auch darüber sind wir sehr dankbar. Es ist nicht selbstverständlich und daher wichtig zu honorieren. In jeder Herberge hinterlassen wir einen schriftlichen Gruß und eine Spende. Eigentlich geht man von einer Spende von 5-10 Euro pro Nase aus. Wir haben mittlerweile ein recht gutes System: je nach Comfort geben wir auch mehr. Da diese Menschen sich meist in verschiedener Weise engagieren, möchten wir dies auch anerkennen. Wenn ein Mensch Unterschlupf oder Hilfe braucht, wird man hier meistens gern sehr herzlich aufgenommen.

      Auch wir überlegen, je nach Wohnort nach der Reise, ob wir uns in irgendeiner Weise engagieren. Pilger:innen aufnehmen oder oder oder. Etwas zurückzugeben, wäre uns ein Anliegen. Wir werden sehen, wohin es uns verschlägt und ob dies dort möglich ist.

      Es war schon etwas später und wir hörten an diesem Abend noch etwas Wasser im Kellerraum plätschern. Es regnete noch immer flutartig. Wir sahen mal nach und sahen, dass der Keller volllief und die Pumpe nicht funktionierte. Wir riefen Frau E an und sagten Bescheid. Bald schon kam ihr Mann und kümmerte sich darum. Er begrüßte uns nach dem Noteingriff lieb und schnackte mit uns noch etwas. Er erzählte uns, dass er mit 63 selbst den spanischen Jakobsweg ging. Wie er verschiedene Menschen dort traf und sie bis heute noch in Kontakt stehen. Ebenso auch mit manchen Pilger:innen, die bei ihm und seiner Frau anklopften. Wir mögen diese Geschichten sehr. Jede einzelne nehmen wir mit und bewahren sie in unseren Erinnerungen.

      Die Chance ist sehr hoch, dass wir in Dänemark ebenso Kontakte knüpfen, da dort weitaus mehr gepilgert wird. Wir sind gespannt.

      Es regnete sich aus. Es wurde trockener,  ruhiger und wir fanden unseren Schlafplatz im Großen Saal auf dem Boden nahe der Heizung. Mit sattem Magen, müden Augen und Sohlen sowie ausgebreitetem Zelt zum Trocknen über die Nacht fanden wir in den Schlaf.

      LIEBE GEHT RAUS! ❤️

      Heute: 12,5 km
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    • Dag 23–24

      Stade - Dornbusch - Krautsand

      21 maj, Tyskland ⋅ ☀️ 21 °C

      Liebste Leser:innenschaft,

      die Reise geht weiter. Wir haben schweren Herzens Steffi in ihrem schönen Zuhause zurück gelassen und haben uns auf den Weg zur Via Jutlandica gemacht.

      Sie liegt im Norden, beginnt in Harsefeld und geht bis Pattburg. Äh... eigentlich andersrum. Aber wir gehen ja weiter rückwärts.

      Da wir "nur noch" 10 Tage haben, bevor es nach Dänemark geht, haben wir uns auf diesem Weg ein paar Ecken herausgesucht, die wir mitnehmen möchten und haben einmal mehr die Öffis genutzt, um sie zu erreichen.

      Wir starteten in Stade. Dort sind wir aus dem Zug gestolpert und in eine wunderschöne kleine Hafenstadt gelangt. Vom Bahnhof direkt in die Stadt: Es fühlte sich nicht wie eine Stadt an, sondern wie Urlaub. Das Städtchen überzeugt mit seinen kleinen und großen Fachwerkhäuschen. Schief und krumm. So viel Charme. Wir haben einen Halt mit Fischbrötchen eingelegt. Hmmmmmm, lecker. Sogar mit Möwen über uns, die nicht in Fressattacken übergingen. Das war bezaubernd nett und angenehm. Könnte man glatt kurz ins Schwärmen kommen. Und hier ist das "Moin" der gute Ton des Vorübergehens. Überall. Fast immer. "Moin." Da schwappt ne leichtä und offänä Atmo rübä! Fühlt sich gut an, dieser Ort.

      Ok.
      Häuschen, Hafen, Möwe, Fischbrötchen. Check! Und hops, in den nächsten Bus. Unser Ziel war für diesen Tag ein anderes. Stade bleibt uns in toller Erinnerung.

      In den vollen Bus gequetscht geht's weiter nach Dornbusch bei Drochtersen. Dort hatten wir einen Campingplatz ausgeguckt an einem klitzekleinen See. Hier anzukommen hieß, noch einen kleinen Fußmarsch vorzunehmen. 6 km von der Bussi bis dahin. Asphalt! Wer von euch keine Ahnung hat, was Asphalt für die Füße bedeutet: Kackmist! Harter Boden bedeutet oft, schmerzhafte Füße. So viel haben wir gelernt. Waldboden, Wiesen und andere weiche Böden sind optimal. Aber Ruhe mit dem Jammerkasten. Wir kamen an! Vor dem Eingang eine Schranke mit Bitte, erst zur Rezeption zu kommen. Wir haben unseren Rolf aber nicht davor stehen lassen. So dick issa nu auch wieda nich.

      Eingecheckt.
      Geld bezahlt.
      Mehr als gedacht.
      Die Preise sind oft auf den Seiten angegeben, aber nicht ganz durchschaubar, wovon wieviel nun Fakt ist.
      Naja.
      BEZAHLT!
      Zelt aufgebaut.
      Gemütlich gemacht.
      Essen gekocht: Instant China-Nudeln mit Pesto. Ging ganz gut rein. Such doch mal offn Bild :D

      Migräne bei Susi kündigt sich an.
      Susi ist unsere Wetterfröschin. Sie zeigt,  was bald aufzieht. Diesmal war es schlimm. Ich litt mit ihr und wir legten uns schlafen.

      Die zwei netten Niederländer, die unsere Nachbarn waren, haben wir dann gar nicht wirklich so beachtet. Nur ein kleines Gespräch kam zu stande aus Deutsch, Niederländisch und Englisch. Klappte gut.
      Der eine war in Norwegen, der andere auf einer Insel zwischen Island und Schottland - Färöer - mit dem Motorrad unterwegs gewesen. Bei trafen sich an der Grenze Dänemark/Deutschland und fuhren das letzte Stück gemeinsam nach Hause. So entstehen auch Freundschaften.

      Schön war: der Färöer-Reisende ist selbst Pilgerer gewesen. "Ich war erst kein Pilgerer. Ich brauchte diesen Ausweis nicht, wollte einfach laufen und dann wurde ich zu einem. Es hat mich verändert." (Er ging den spanischen, portugiesischen und französischen Jakobsweg)

      Die Nacht brach an. Die Frösche quakten lautstark in den Himmel und die ersten Wolken kamen mit dem Schlafe angezogen.
      Der Morgen begrüßte uns mit Regen. Zunächst Nieseln. Ein schönes sanftes Geräusch auf dem Zelt.

      Und dann....

      GEHT LIEBE RAUS! ❤️
      ...und es geht morgen weiter...

      Heute: 10 km
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    • Dag 3

      Weiter geht‘s…

      19 maj 2023, Tyskland ⋅ ☁️ 18 °C

      Nach der morgentlichen Gassirunde brachen wir langsam auf. Erst entsorgen und dann auf die Landstraße Richtung Glücksstadt. Vor die Elbquerung hat der liebe Gott den Stau gestellt.
      Eigentlich wollten wir einen schönen Stellplatz am Seglerheim in Otterndorf anfahren, wegen einer Ruderregatta war es dort aber überfüllt. So fuhren wir ein paar Kilometer weiter nach Ihlienworth auf den Stellplatz „Auf der Schöpfwerkinsel“. Für 5€ gibt es alles, was man benötigt (Strom, V+E) und steht schön nach am Wasser.Läs mer

    • Dag 1

      Warten auf die Fähre

      27 april, Tyskland ⋅ ☁️ 15 °C

      Weil wir keine Lust hatten uns am Elbtunnel in den Stau zu stellen, haben wir uns für den Stau an der Elbfähre entschieden 😅 da kann man wenigstens mal aussteigen und rum laufen. Emil konnte so auch mal aus dem Kindersitz aussteigen.Läs mer

    • Dag 16

      Mit der Elbfähre nach Harlesiel

      17 juni 2018, Tyskland ⋅ 🌧 19 °C

      Guten Morgen!
      Nachdem es bis ca. 23 Uhr wegen unserer Technoparty relativ laut war, war dann pünktlich Ruhe!
      Von dem her haben wir relativ ruhig geschlafen – leider hatten wir aber ein Problem, welches wir jetzt in einer guten Woche Dänemark nicht kannten: Mücken!!!

      Die kleinen Scheißviecher haben uns (zumindest mich) die ganze Nacht gepiesackt, immer wenn ich eine erlegt hatte, kamen mindestens 2 neue nach…

      Naja, hilft nix. Erstmal Frühstück.
      Der Fischbrötchenstandbetreiber (dem auch die Toiletten gehören) bietet immerhin einen Semmelservice an. Gute Sache!
      Zur Feier des Sonntags gibt es heute auch mal wieder Frühstückseier.

      Dann fahren wir zügig los, wir wollen heute eine gute Strecke über Land fahren, um noch ein oder zwei Tage am Friesischen Wattenmeer zu verbringen, bevor wir dann wieder in Richtung Süden aufbrechen…

      Mareile (treue Leser*innen wissen noch von früheren Reisen: Unser Navi) schickt uns natürlich gleich mal auf den Deich in die Sackgasse.
      Toll!
      Während ich (auf einer Straße, die ungefähr so breit ist wie unser Bus) umdrehe, macht Georg noch ein paar Fotos…

      Dann geht es immer grob der Küste entlang in Richtung Süd – Westen.
      Siehe da wir haben Glück(stadt), wie gestern gehofft. Wir landen an der Fähre von Glückstadt auf die andere Seite der Elbe (wie hieß der Ort??).

      Vom Siel bis zum Anleger ist gut was los, wir warten ca. eine Stunde, bis wir dann endlich auf die Fähre fahren können.
      Na, langweilig wirds uns nicht, gibt ja einiges zu sehen hier.
      Man muss nur aufpassen, daß man vom vielen Schäfchen zählen nicht einschläft.

      Dann ist es so weit, wir können auf die Fähre fahren.

      https://youtu.be/oIFuqTFdPtE?feature=shared

      Toll: Der Schaffner (heißen die auf Fähren eigentlich so?) hat dasselbe Ticketgerät wie wir!!

      Beim Anlegen dann Hektik. Eine Dame (auf dem oberen Bild das gelbe Auto rechts) startet den Motor, löst die Bremse und rollt rückwärts in das hinter ihr stehende Auto.
      Vor schreck fährt sie wieder vor und rollt gleich nochmal dagegen. Naja, doppelt hält besser.
      Ich habe vor lachen leider vergessen, Fotos von der Szene zu machen. Die Eigentümerin des hinteren Fahrzeugs fand das ganze weniger witzig, aber was willste machen.

      Kurze Zeit später sind wir wieder auf dem Landweg.
      Wir kommen noch an einem Bähnle vorbei, bevor wir unser Tagesziel für Heute erreichen.

      Gegen 15.45 Uhr kommen wir dann endlich wieder ans Meer, wir haben uns den Camping Harlesiel in Carolinensiel, einem Stadtteil von Wittmund ausgesucht.
      Erst sieht man überhaupt nichts, dann erklimmt man den Deich und plötzlich wird man von einem unüberschaubaren Meer von Campingfahrzeugen nahezu erschlagen.

      Aber der Platz liegt direkt am Watt!
      Kurz eingecheckt: 18 Euro die Nacht, das lässt sich angesichts der Toplage aushalten!

      Abfahrt Büsum: 478253 km, 10:30 Uhr
      Ankunft Harlesiel: 478515 km, 15:45 Uhr

      Gesamt: 262 km
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    Drochtersen

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