Germany
Gutach (Schwarzwaldbahn)

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Travelers at this place
    • Day 98

      Wiedersehen

      July 28, 2023 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

      Gestern Abend kam noch eine Wanderin, sie fragte sofort ob ich hier schlafen wolle und wünschte mir eine erholsame Nacht. Wir kammen dann ins Gespräch und es stellte sich heraus daß sie im Schwarzwald Verein ist und sich hier um die Hildahütte kümmert bzw um den Westweg Abschnitt. Ich hab natürlich vom NST erzählt und sie war hin und weg und total begeistert.

      Nach dem sie weg war hab ich mich dann auch gleich angelegt. Habe dann noch mit Frank geschrieben es ging darum daß es hier noch eine andere Hütte, sehr nah und viel besser, geben würde. Aber das war schon zu spät.

      Heute Nacht wurde ich dann von einem Siebenschläfer geweckt. Habe ihn dann eine Zeitlang beobachtet sehr putzig der kleine.

      Am nächsten morgen habe ich dann nach der morgendlichen Routine meine Sachen gepackt und bin los zur der Hütte die mir Frank genannt hatte um sie für die NST Ressourcen Karte aufzunehmen.

      Dort an der Hütte (Niklashütte) habe ich dann Christian kennen gelernt der dort in der Hütte geschlafen hatte.
      Wir haben uns gut unterhalten. Interessant war das er auch oft im Siebengebirge unterwegs ist. Er bestätigt mir dass es so schlimm ist dort mit den Ordnungshüter und man dort definitiv nicht übernachten sollte. Er meinte er mache dort öfters Nachtwanderung und er schon stundenlange sinnlosen Diskussion mit denen gehabt hat, obwohl dieses nicht verboten sei. Er meinte die würde am liebsten das da niemand sich mehr in der Nacht aufhalten würde... Er gab mir noch den Tipp das in der nähe noch die Blitzhütte gäbe und die auch interessant sein könne. Also bin ich noch zur Blitzhütte und habe diese auch noch aufgenommen.

      Als ich dort war stellte sich heraus daß Henro schon fast bei mir ist. Also habe ich dann die kurze Zeit noch gewartet bis er da war.

      Wir sind dann zusammen los und haben natürlich viel gequatscht.
      Wir haben dann noch an einer Quelle ein Camper paar getroffen mit denen wir uns lange über den NST und thruhiking unterhalten haben. Ich habe sogar einen frischen Kaffee bekommen.

      Das nächste Ziel war dann der Harkhof, was natürlich ein muss auf dem Westweg ist. Dort haben wir dann noch ein Vesper zu uns genommen und sind dann weiter. Henro wollte noch zu einer Apotheke in Hausach und die haben ja leider nicht so lange offen.

      Allerdings als wir bei der Hochenlochenhütte vorbei kammen war dort alles voll mit Schwarzwald Vereinsmitglieder. Die uns sofort auf ein Getränk ein luden. Es stellte sich heraus daß die hütte ihr 100 jähriges Bestehen hatte. Wir haben dann dort noch ein Getränk zu uns genommen und richtig die Werbetrommel angeschmissen für den NST was gerade bei den jüngern Mitgliedern totales Intresse weckte. Wir wären gerne noch länger geblieben aber die Apotheke....

      Wir haben dann Hausach noch rechtzeitig erreicht und haben alles bekommen was wir wollten...

      Danach sind wir dann aufgestiegen zur Hasemannhütte. Der Aufstieg war echt brutal. Der Westweg hat's echt in sich die Höhenmeter die man hier macht sind echt kräftezehrend.

      An der Hütte stellte sich heraus daß schon jemand hier schläft ... Aber wir haben uns super gut verstanden und haben ewig lange noch gequatscht.

      Und als ich den Text hier schriebe und alle schon schlafen sind zwei Siebenschläfer herausgekommen. Echt putzig die zwei und die sind überhaupt nicht Menschenscheu. Zu einem konnte ich mit dem Handy bis auf 20cm heran zum Filmen. Das war wirklich toll, die kleinen sind so putzig 😍

      Naja ich muss jetzt auch mal ins Bett. Das war ein Sehr langer, ereignisreicher Tag und wirklich toll. Das es die ganze Zeit geregnet hat und kalt war hat keine rolle gespielt!

      Das ist der Weg....
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    • Day 167

      Ein emotionaler Tag

      September 28, 2022 in Germany ⋅ 🌧 7 °C

      Die Nacht im Bettenlager war herrlich. Es war super gemütlich und richtig schön warm! Dass es im Raum etwas nach meinen Socken, die auf der Heizung trockneten, duftete, tat der Sache keinen Abbruch. Mit Jürgen und Jürgen hatte ich mich für 8:30 zum Frühstück verabredet. Als ich vom Bettenlager zum Haupthaus wechselte, regnete es noch ordentlich. Demnach ließen wir drei uns beim Frühstück ordentlich Zeit. Und das Frühstück mit Milch und Joghurt aus eigener Herstellung vom Harkhof war wirklich genial. Jürgen² starteten gegen 10:30 im strömenden Regen. Darauf hatte ich mal so gar keine Lust. Zudem sollte um 11:00 der Regen aufhören. Um 11:30 lief ich dann tatsächlich im Trockenen los.

      Trocken bedeutet in dem Fall leider nicht ohne Nebel. Der Wald präsentierte sich also wieder mal entsprechend mystisch. Ausblicke blieben mir aber zunächst verwehrt. Ein kleines Highlight war allerdings die Kreuzsattelhütte. Dort wurde vor kurzem, ähnlich wie bei der Hohenlochenhütte, ein Pritschenraum für Fernwandernde zum Übernachten eingerichtet. Der Westweg bietet schon echt was! Apropos Hohenlochenhütte. Wie genial ist bitte diese Übenachtungsmöglichkeit. Im Übernachtungspod gibt es inzwischen Licht und Strom für alle Fernwandernde, neben dem ohnehin schon bestehenden Brunnen und der Toilette. Und dann erst die Aussicht. Ich konnte nämlich tatsächlich etwas sehen. Einfach Klasse.

      Kurz hinter der Hohenlochenhütte holte ich Jürgen² wieder ein und wir beschlossen gemeinsam nach Hausach zu laufen. Während Jürgen ein ordentliches Tempo vorlegte, ging ich mit Jürgen einen Schritt langsamer und wir unterhielten uns übers Fernwandern. Seine längste Tour war die Pilgerreise vom Schwarzwald bis nach Santiago de Compostela und wieder zurück in den Schwarzwald. 4500 km am Stück. Ultraleicht ist für ihn dabei ein Fremdwort. Sein Rucksack wiege so 20 kg. Ein Wahnsinns-Typ.

      In Hausach angekommen gingen wir noch gemeinsam zum Bäcker und ich wurde auf ein Stück Kuchen und einen Kaffee eingeladen. Und dann trennten sich leider unsere Wege. Jürgen² wünschten mir noch viel Glück und ich machte mich auf den tatsächlich sehr anstrengenden Aufstieg zur Büchereckhütte.

      Kurz vorm Anstieg erreichte mich noch eine Nachricht. Hänsel und Gretel, die den NST letztes Jahr gelaufen waren, hatten mir geschrieben. Die beiden luden mich fürnden nächsten Tag in ein Hotel ein, damit ich dem kalten Schwarzwald-Wetter für eine Nacht entkommen konnte. Ich konnte es gar nicht glauben, die beiden kannten mich doch gar nicht. Und auf dem Weg zu meinem Nachtlager musste ich viel über diese Geste nachdenken. Und dabei begannen meine Gedanken zu kreisen. Der ganze Support von Feunden, Familie und vor allem von Fremden, den ich auf der Tour bekommen hatte, die ganzen Zusprüche hier von euch allen, alles kam irgendwie über mich. Und ganz nach Harpe Kerkeling, der schrieb, dass man auf so einer langen Tour einmal weinen würde, stand ich mitten im Schwarzwald, im dicksten Nebel und heulte wie ein Schlosshund.

      Etwas später erreichte ich die Büchereckhütte. Ich wusste, dass diese Nacht gut werden würde, denn ich wusste, dass ich komplett windgeschützt liegen würde. Und so kam es dann auch. Dies war die bis jetzt beste und wärmste Nacht auf dem Westweg.
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    • Day 10

      Halbe Sonne und alte Häuser

      June 12, 2019 in Germany ⋅ 🌧 15 °C

      Entgegen dem Wetterbericht doch Regen. Gegen 11 Uhr kam die Sonne raus und es hörte auf zu regnen. Mittags ins Freilichtmuseum Gutach. Mit viel Aufwand wurden hier typische Häuser aus den vergangenen Jahrhunderten des Schwarzwaldes gezeigt. Auch eine Vorführung (Wassermühle) konnten wir ansehen. Gut gefallen hat uns auch das Außenherum. Die Scheunen, Häuser und Speicher waren von Rosen und Blumen umgeben. Tiere gab es auch und alles war so, als stünde alles schon viele Jahre hier. Am Abend eine Stunde Motorradfahren. Zum Abschluss schlechte Pizza mit schlechterem Salat in noch schlechterem Ambiente. Vom Stil her eine Bierkneipe und auch die Gäste fielen in dieses Raster. Der Salat war lieblos aus der Dose und die Tiefkühlpizza von Wagner hätte einen Vergleich gewonnen. Der Hunger treibt es rein.Read more

    • Day 6

      Büchereck die Königsetappe

      October 9, 2020 in Germany ⋅ 15 °C

      [20km] Nach einem guten Frühstück geht es heut auf den höchsten Punkt meines Jakobsweges in Baden-Württemberg…die Königsetappe…zum Büchereck mit 728m. Dazu geht es über zwei Täler, aus dem Kinzigtal ins Gutachtal und dann über Büchereck in Elztal. Das Wetter spielt auch mit, kurz nach Wolfach geht es vor Kirnbach hoch über den Berg…einem Jakobswegle-Gemspfad hoch durch den Wald hinüber ins Gutachtal. Und wie immer…liegen diverse Bäume auf dem Weg, langsam gehts hinunter nach Gutach. Dort mache ich Mittagspause und erhole mich, bevor der Anstieg zum Büchereck losgeht. Der Aufstieg zieht sich, aber entschädigt mit tollen Fernblicken in die Umgebung. Endlich Oben gibt es eine Rasthütte, in der ich mir kurz einen Tee mache, dann geht es zum Büchereck mit 728m.Read more

    • Day 9

      Mit Lazy Boy auf den Farrenkopf

      September 9, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 20 °C

      Nach einem vorzüglichen Frühstück habe ich mich mit Lazy Boy (Dirk) zum weiterwandern verabredet. Den Harkhof kann ich als Übernachtungsplatz wirklich empfehlen!
      Es ist das erste Mal auf dem Westweg, dass ich komplette Etappen mit Begleitung gehe. Lazy Boy ist schon ein erfahrenerer Fernwanderer und so tauschen wir uns viel über Ausrüstung, Fernwanderwege und allerlei andere Themen aus.

      Nach wenigen Kilometern treffen wir auch unser am Harkhof verlorenes Drittel wieder, die gleich zwei weitere Wanderer im Schlepptau hat. So geht es meist gemächlich, streckenweise jedoch auch steiler ansteigend in Richtung Hausach. Es geht aber mehr bergab als bergauf und so steigen wir zunächst insgesamt 860 Höhenmeter ab.
      Auf dem Hofberg haben wir eine kurze Pause bei einer schönen Aussicht.
      Da die übrigen drei eine Übernachtung in Hausach gebucht hatten, Lazy Boy und ich am Nachmittag noch den Farrenkopf besteigen wollten um in der Hasemann-Hütte zu nächtigen, zerfällt nun unsere kleine Wandergruppe.

      Nach einem kurzen Resupply beginnen wir den Aufstieg. Und der hatte es nach den 15 bereits gelaufen Kilometern nochmal in sich. Serpentinen sind in Hausach wohl ein Fremdwort und so schraubt sich der Weg, ohne viele Kurven, über 4 km von 250 auf 789m Höhe.

      Oben angekommen gibt es dann erstmal Abendessen. Kurz vor Hiker Midnight tauchen dann noch zwei alte Bekannte aus der Draberghütte auf. Hätte nicht gedacht die beiden nochmal wiederzusehen.
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    • Day 12

      Ramstein - Germany - Rammstein?

      March 27, 2020 in Germany ⋅ ☀️ 10 °C

      Ramstein - da war ich noch nie. Das ist der bekannte Flughafen der US Streitkräfte in Deutschland.
      Aber auf einem Rammstein Konzert war ich schon. Das war ein Erlebnis! Neben der Musik und der Bühnenshow ist es sicherlich die Pyrotechnik. Was die an Feuer und Feuerwerk haben - der Wahnsinn!! Muss man erlebt haben.Read more

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    Gutach (Schwarzwaldbahn)

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