Bad Münstereifel
28 de maio de 2020, Alemanha ⋅ ☀️ 16 °CStadtbummel, kurze Fahrradtour
Heute ging es gegen 11:30 in Bad Münstereifel los, als der Riesling Hiker und die Waldpassage, an der Mosel, schon bald fertig waren!
Unser Ziel heute war Kall an der Urft, der Schlusspunkt vom Ahr Urft Weg!
Traditionell hatten der DüsselSieg und ich Begleitung auf der letzten Etappe, der Nikolaus!
Gegen Mittag bereitete sich die Gastronomie in Bad Münstereifel auf die ersten Gäste seit Monaten vor! Die Innenstadt war komplett bestuhlt aber fast noch menschenleer!
Dann ging es hoch hinaus auf Wegen, die mir noch bekannt waren, hier war ich vor Wochen noch mit Pura-Vida auf dem Erftweg unterwegs!
Es war heute eine Aussichts Etappe, mit moderatem auf und ab!
Die Eifelhöhen sind in diesem Gebiet kaum bewaldet und bieten einen wunderbaren Blick auf die sehr unterschiedliche landwirtschaftliche Nutzung! Das Wetter war mal wieder unser Freund und erlaubte eine sehr gute Fernsicht bis tief in die Eifel, bis ins Siebengebirge im Westen und den Braunkohlekraftwerken im Norden!😎
An einer wunderbaren Aussichtsbank kamen wir mit einem älteren Ehepaar ins Gespräch! Die Eifel Madame aus einem der umliegenden Dörfer, war von uns dreien so angetan, das sie uns zum Kaffee bei ihr zuhause einlud!😁 Wir hatten aber leider eine Mission zu erfüllen und bedankten uns für die Einladung!
Die Urft die ja dem Wanderweg ihren Namen gab, sahen wir nur ein einziges mal, kurz vor dem Ziel in Kall!
Die Eifel auf dieser Höhentour und bei diesem Wetter zu erleben, war wunderschön! 😎👍Leia mais
Viajante Fotografiert von einer sehr betagten Dame, die ebenso hilfreich wie aufgeregt war!😏👍
Gestern habe ich mich noch mit einer Wanderin aus den Niederlanden unterhalten, die in Kornelimünster gestartet ist und eine Kombination aus dem Eifelsteig und dem E8 läuft. Ihr Ziel ist Bonn, von dort aus möchte sie dem Rhein entlang weiterwandern - meinen Respekt hat sie. Die Nacht war relativ angenehm, obwohl der Camper neben mir eine schwere und mehrstündige Hustenattacke hatte. Gegen Mitternacht wurde es ruhig und ich bin um 5 Uhr aufgewacht. Danach habe ich noch anderthalb Stunden gedöst und dabei dem Regen gelauscht. Um 8 Uhr habe ich den Zeltplatz verlassen - die Holländerin schlief noch.
Der Weg zur Steinbachtalsperre war landschaftlich schön, führte aber wieder über Asphaltwege - was meine Waden mir nicht dankten. Auf dem Weg am alten Kloster Schweinheim vorbei gelangt man zur Steinbachtalsperre, die immer noch saniert wird. Man kann auch das dicke Loch in der Staumauer sehen. Entsprechend waren alle Einrichtungen geschlossen - normalerweise herrscht hier mehr Betrieb. Nachdem ich einige Straßenabschnitte passiert hatte, ging es wieder in den Wald. Etwa 8 Kilometer lang verlief der Weg größtenteils geradeaus auf breiten Forststraßen. Kurz vor Münstereifel befand sich ein großer Waldfriedhof, wo gerade eine Beerdigung stattfand. Ich war schon verwundert, warum Frank Sinatra durch den Wald schallte - es war die Abschiedsmusik. Weiter ging es auf breiten Waldwegen, bis der Weg auf die Via Coloniensis aus Köln traf. In Münstereifel wird immer noch viel renoviert, auch die Stiftskirche ist gesperrt. Insgesamt bin ich heute Vormittag gut 15 Kilometer von Schweinheim nach Münstereifel marschiert. Meine Füße schmerzen, daher werde ich jetzt erstmal eine längere Pause in Münstereifel einlegen und mir die Stadt anschauen. Die Kühle vom frühen Morgen ist verschwunden und die Sonne beginnt wieder zu brennen.
Bin jetzt doch in der Jugendherberge untergekommen und betrachte den Platzregen aus dem Fenster. Meine Füße haben größere Blasen, mal schauen wie es morgen weitergeht.Leia mais
Sommersprosse Bist du auch (illegal) wie eigentlich alle durch die leere Talsperre gestapft? Ich fand das sehr spannend.
Viajante Nein, waren auch einige Bauarbeiter unterwegs. Bei den vielen Fußspuren kann man aber sehen, dass das einige gemacht haben.
Viajante Versuch mal niemanden darauf zu fotografieren, die Outlet-Touristen sind heute wieder verstärkt unterwegs. Erstmal gerade eine Schmerzsalbe gekauft.
Sommersprosse Das hört sich nicht gut an und nach einem kurzen Tag mit Bein hochlegen.
Sommersprosse Ich finde die riesigen Räder mit dem Kleiderständer wirklich gut gewählt für die jetzige Situation vor Ort.
Viajante Ich verweile noch etwas in der Stadt. Zur Not mache ich Pause und setze bald wieder in Münstereifel an. Trekkingplatz oberhalb von Münstereifel "Basiscamp" ist leider ausgebucht.
Viajante Die ganze Stadt ist halb saniert, auch die Stiftskirche ist noch gesperrt. Man kommt nur in den Glastürbereich rein und im Kircheninnenraum ist alles mit Gerüsten zugebaut.
Viajante Habe tatsächlich noch was in der Jugendherberge gefunden und verarzte mal meine Blasen.
Kleiner schöner Ort in der Eifel. Auch durchaus bekannt durch "Heino" der hier ein Kaffee betreibt. Von Montag bis Samstag (10.00-19.00 Uhr) sind die vielen Outletgeschäfte geöffnet.
Jetzt nur noch ins Taxi Mama steigen :)
Schön
Nach einem guten Frühstück laufe ich an der Jugendherberge in Gemünd los. Vorher lasse ich mir noch mein Wanderbuch an der Rezeption stempeln. Ich laufe bis Kall, allerdings im Tal und umgehe so die sinnlosen Höhenmeter über den Steinerberg.
Ich suche zunächst eine Apotheke auf und besorge mir Blasenpflaster und eine Salbe, denn irgendwie „bahnt sich da was an“ an den Füßen. Liegt es an den Schuhen? Ich trage Adidas GSG Stiefel … vom Tragekomfort wie ein Turnschuh, aber dank der groben Profilsohle und dem hohen Schaft durchaus trekkingtauglich. Damit bin ich eigentlich bislang immer sehr gut gelaufen. Hmmm …??
Es geht entlang einer Landstraße hinauf nach Keldenich, von hier hat man einen weiten Blick über die Umgebung. Danach gehts durch das Königsbacher (?) Tal wieder abwärts nach Urfey. In dem kleinen Ort komme ich mit einer Frau ins Gespräch, die aus Norddeutschland hierhin gezogen ist, und sich seitdem fühlt wie im Urlaub. Ja, die Eifel … da wohnen, wo andere Urlaub machen. Über einen kleinen, versteckten Pfad geht es hinauf nach Weyer. Eine große Kirche dominiert die Anhöhe – leider verschlossen. Ich schaue mir unterwegs immer gerne Kirchen und ihre Architektur an. Diesmal leider nur von außen. Einige hundert Meter dahinter mache ich eine ausgedehnte Rast. Aus meinem Rucksack hole ich Brot, eine Salami, eine Banane … und lasse mir es schmecken, während ich die weite Aussicht genieße.
Es folgt der Abstieg zur Kakushöhle, danach geht es über Pesch zum Römischen Tempel. Hier folgt eine weitere Pause, und eine Notoperation. Ich habe mir mittlerweile einige große Blasen gelaufen, eine davon unter einem Zehnagel. Nicht gerade unter OP-Verhältnissen, aber so sorgfältig wie möglich versuche ich den Druck ein wenig zu lindern, klebe Blasenpflaster auf und mache mich auf den weiteren Weg, nachdem ich den interessanten Ort erkundet habe.
Es geht durchs Hornbachtal, durch einen Wald bergauf und über eine große Freifläche ohne Weg, nur eine Pfadspur in der Wiese. Die ersten Häuser von Bad Münstereifel sind bald erreicht, und dann kommt’s … ein Steilstück, wie ich es noch nie gesehen habe – zumindest nicht als asphaltierte Straße … bestimmt 25% Gefälle. Eine Qual für Füße und Waden, bis ich dann unten in Bad Münstereifel angekommen bin. Der Ort ist schnell durchhumpelt auf der Suche nach einer Apotheke, die sich allerdings am anderen Ortsende befindet, wie man mir im ApothekenMUSEUM mitteilt. An der Apotheke bekomme ich nicht nur eine schmerzlindernde Salbe, sondern auch eine Wegbeschreibung zur Jugendherberge … wie sollte es anders sein, steil bergauf in das Örtchen Rodert.
Dieser Abend wird ruhig: Duschen, etwas leckeres zum Abendessen. Ich unterhalte mich noch mit einer jungen Pilgerin, die – ganz klassisch – den Jakobsweg läuft und informiere sie schon einmal über den Abstieg und den 25%er, den sie am nächsten Tag aufwärts bewältigen muss. Von einer möglichen „Entschärfung“ will sie nichts wissen – sie folgt der Muschel. Und auch sie will am nächsten Tag nach Blankenheim. Abends erhalte ich von der Rezeption die Telefonnummer des Naturfreundehauses Maria Laach, wo ich für die übernächste Nacht reservieren will, und auch gleich den begehrten Stempel für mein Wanderbuch.Leia mais
WildWortWechsel Das sind doch römische Matronen? So etwas ähnliches sah ich mal in Köln im Museum, aber noch nie in freier Wildbahn. Cool.
Viajante Richtig, das ist ein altes römisches Tempelheiligtum mitten im Wald.
Ich packe meinen Koffer und nehme mit... 🧳😊
Você também pode conhecer este local seguindo os nomes:
Mechernich