Allemagne
Moritzburg

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Voyageurs à cet endroit
    • Jour 2

      Schloss Moritzburg

      29 juin 2018, Allemagne ⋅ ☀️ 23 °C

      Hier haben wir eine halbe Stunde Aufenthalt. Die Moritzburg ist bekannt für die Verfilmung drei Nüsse für Aschenbrödel und für den Buchstabenstein von Martin Luther, den soll er hier kreiert haben.

    • Jour 22

      Tag 20: Von Riesa nach Dresden

      29 avril 2022, Allemagne ⋅ ☀️ 17 °C

      Ein Tag mit Lust, Freudentanz, Fummelei und Pullern. Und mit Butterbemme, Eierschecke und Karlsbader Schnitten. Dazu den guten Wein der Elbhänge bei Meißen.
      Nach einem herrlichen Abend mit viel viel Spaß (ich sage nur der Glocken läutende Bär in Wittenberg...) bei den wunderbaren Gastgebern Diana und Harpo (die Bärlauchwürstchen aus Oschatz sind die Wucht und ich darf sogar im Trabi probesitzen) krabbeln wir in den Wohnwagen der Familie und lachen uns in den Schlaf.
      Noch im Einschlafen denke ich über die abendlichen Erzählungen über das Zeithainer Lustlager in der dortigen Gegend nach. Veranstalter war Kurfürst von Sachsen, August der Starke, im Jahr 1730. Zum einen war es wohl die größte Truppenschau Europas, vor allem aber das gigantischste Barockfest seiner Zeit (mit allem was so dazu gehört...der Phantasie seien alle Tore geöffnet...). Es wurde bald als "Spektakel des Jahrhunderts" bekannt. Etliche europäische Fürsten waren geladen, auch der preußische Soldatenkönig Friedrich I., der zu dem Fest notierte: "Die drei Regimenter Kronprinz gut, Weissenfeld gut, sehr gut. Pflugk (kann man mal wieder nachlesen) sehr miserabel, schlecht. Befehlshabung gut. Von der Kavallerie habe ich Kommandos gesehen, die finde ich sehr propre."
      Am nächsten Morgen verlässt uns Franz hin zu seiner Familie. Noch mal ganz fest gedrückt und für die wunderbare Begleitung bedankt und dann fängt Claudi plötzlich an zu drängeln. Komisch, sonst ist sie eigentlich nicht so. Bis, ja bis sie zielstrebig auf einen Mann am Straßenrand zufährt. Was will sie denn von dem? Und dann kann ich es kaum glauben. Mein so lieber Freund Uwe aus Dresden! Mit Fahrrad. So eine superschöne Überraschung!
      An der nun wieder wunderschön dahinfließenden Elbe entlang (an einem Turmdrehkran vorbei, der am Anfang des letzten Jahrhunderts mit elektrisch betriebenen Winden das böhmische Floßholz aus dem Wasser zog) liegt plötzlich eine riesige Industrieanlage, das Chemiewerk WACKER. Ende des 19. Jhd. wurde dort Salicylsäure, der Grundstoff des Aspirins, hergestellt, heute vieles andere. Sicherlich ein wichtiges Werk, aber in dieser schönen Landschaft tut es dem Auge schon echt weh.
      Plötzlich ein Aufschrei von Claudi: "Die Pullerburg!" und sie zeigt auf ein wunderbares Schloss auf der anderen Elbseite. Es ist das Schloss Hohenstein, in dem wohl früher kleine Bettnässer behandelt wurden.
      Langsam verändert sich die Landschaft, sie wird hügelig, hohe Felsen ragen am Ufer empor. Wir radeln in das Gebiet der sächsischen Weinstraße und es wird immer schöner und schöner (toll das Schloss Diesbar-Seußlitz mit seinem wunderschönen Park). Dann plötzlich der Blick auf die Meißener Albrechtsburg. Fantastisch. Und genauso ist Meißen mit seinen wunderbaren Gassen, den alten Häusern und dem so beeindruckenden Porzellan (absolut unbezahlbar). Bezahlbar ist aber der "Meißner Fummel". Warum dieses so brüchige Gebäck so heißt, ist mir immer noch nicht klar und schmecken tut es auch nicht. Aber es gibt eine wunderbare Geschichte dazu. Demnach verkehrte zwischen Dresden und Meißen regelmäßig ein sächsischer Kurier des Kurfürsten, der wohl gern ein Gläschen zu viel trank....Daraufhin befahl der Kurfürst der Bäckerzunft Meißens ein leicht zerbrechliches Gebäck herzustellen, was heil nach Dresden gebracht werden musste... Die Geburtsstunde des "Meißner Fummels".
      Wir bringen ihn nicht heil nach Kötzschenbroda. Dafür lass ich mir die Eierschecke (eine Art Käsekuchen) schmecken...ich hätte allerdings auch ne Butterbemme (ein Butterbrot) nehmen können und genieße den Blick auf dieses schnuckelige Städtchen.
      Uwe kneift dann vor dem "Brand" (eine Straße hoch in die Weinberge), so dass Claudi und ich alleine strampeln müssen. Um so mehr freue ich mich über das schon liebevoll vorbereitete Nachtlager in Claudis Heim und die Karlsbader Schnitten, die ich gleich serviert bekomme.
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    • Jour 24

      Tag 21/22: Dresden

      1 mai 2022, Allemagne ⋅ ☀️ 18 °C

      Pause! Ich hatte mir ja mal bei meiner Planung der Tour gedacht, dass ich so nach fünf oder sechs Tagen ein/zwei Ruhetage einschiebe, um auf mich und meinen Körper aufzupassen. Plötzlich sind zwei Wochen vergangen und ich hab das mit der Ruhe irgendwie vergessen. Aber meine Beine nicht, die haben sich nämlich gemeldet (die brannten im "Brand"). Und während ich so nach ner Ferienwohnung rund um Dresden suchte, tippte mir Franz auf die Schulter. "Kannst bei uns wohnen, wir sind für ne Woche im Urlaub." So genieße ich jetzt - nach einem etwas exzessiven Abend mit Claudi (wie viele unterschiedliche Fruchtschnäpse waren es noch mal?) - sein fantastisches, so gemütlich eingerichtetes Heim und erhole mich bestens. Das Fahrrad bleibt in der Garage und ich "öffel".
      So schlenderte ich gestern mit viel viel Zeit (und vielen vielen anderen) durch Dresden und bewunderte mal wieder den Zwinger, die Semperoper, das Schloss, die Elbterrassen und natürlich die Frauenkirche am Neumarkt. Nur, es war wie verhext, überall Baustellen! Ein Blick in die Kamera und das beste Motiv im so schönen "Elbflorenz" (wohl nach seiner klimatisch begünstigten Lage im Elbtal und seiner mediterran geprägten Architektur so benannt) wird mit nem Baustellenschild oder -zaun "verziert". Also keine Fotos, dafür aber ein Besuch der Frauenkirche - so dachte ich zumindest. Als ich dort mit einem Schild "heute geschlossen" begrüßt wurde und auf dem Neumarkt wohl der ausgefallene Weihnachtsmarkt gerade nachgeholt wird (selbst dicke Socken und Mützen gibt es zu kaufen), gab ich auf. Dann eben Sonnen auf Franz Terrasse. Plötzlich ein Anruf - Claudi.
      Und dann hat der verhexte Tag tatsächlich etwas mit Hexerei zu tun. Gegen Abend werde ich von Claudi und ihrer Familie abgeholt und wir fahren immer weiter gen Osten, in die Oberlausitz. Je näher wir unserem Ziel kommen, um so häufiger sieht man kleinere und größere Feuer brennen - ja klar, Walpurgisnacht!
      Im Garten von Oma und Opa ist das Feuer auch schon geschichtet und mitten drin steckt eine liebevoll ausgestopfte Hexe, die kurze Zeit später lichterloh brennt. Bei Bratwurst und selbstgemachtem Rumtopf genieße ich diesen schönen Brauchtumstag in einer "echten Oberlausitzer Familie". Es ist schon sehr sehr lieb, dass ich dazu eingeladen und so herzlich aufgenommen werde..
      Heute muss ich dann früh raus, die Flottenparade der Weißen Flotte findet seit drei Jahren das erste Mal wieder statt. Und ich bin dabei! Mein Dampfschiff , der Schaufelraddamper "Stadt Wehlen", ist einer der ältesten Personendampfer Europas und fährt sei 1879 auf der Oberelbe. Er wird, wie auch die meisten der am Kai liegenden Schiffe, tatsächlich noch von einer Dampfmaschine (man kann sie im Schiffsinneren bewundern) angetrieben und auch das Schaufelrad ist keine Attrappe. Bei Brückendurchfahrten wird der Schornstein einfach eingeklappt.
      Pünktlich um 10 Uhr legt die Flotte (mit Livemusik auf jedem Schiff) nach und nach ab und in einer langen Parade fahren wir an Elbschlössern und am "Blauen Wunder" vorbei (die 1891 errichtete stählerne Loschwitzer Brücke erhielt wegen ihres hellblauen Anstrichs ihren Namen) - aber auch an der "Waldschlösschenbrücke", wegen der Dresden im Juni 2009 von der Liste der Weltkulturerbstätten gestrichen wurde (auch die besonders schützenwerte kleine Hufeisennase und eine 200 Jahre alte Rotbuche hielten den Bau nicht auf...jetzt gibt es dort beide nicht mehr...).
      Ich sitze auf dem Oberdeck mit einem herrlichen Blick auf den Fluss und die Sehenswürdigkeiten ...und auf Klaus aus Wilsdruff. Der sitzt mir gegenüber. Schweißer sei er in der DDR gewesen, soweit sei es ihm damals ganz gut gegangen. Aber kein Vergleich zu jetzt, ihm ginge es richtig gut und den meisten anderen auch...
      Klaus ist mein großer Griff, immer wieder macht er mich auf kleine und große Sehenswürdigkeiten aufmerksam. Und er erzählt aus seinen DDR-Tagen. Meißner Porzellan habe er in den Westen zu seinen Verwandten auf "Dienstreisen zum Klassenfeind" geschmuggelt, was hätte er ihnen auch sonst schenken können. Und 5 Mark hätte er bekommen, wenn er am 1. Mai zum Demonstrieren gegangen sei. Sonst wäre vermutlich keiner hin...
      Klaus berichtet aber genauso interessant über das Schloss Pillnitz (schenkte August der Starke seiner Mätresse Gräfin von Cosel und nahm es ihr auch wieder weg), in der eine 226 Jahre alte Kamelie gehegt und gepflegt wird. Dann macht er mich auf den am Elbhang liegenden Luisenhof, ein Ausflugslokal direkt an der Bergbahn, aufmerksam. "Dort gibt es Transitenshows.."
      Wir haben noch viel Spaß miteinander und er verabschiedet mich mit den Worten: "Lieber ne coole als ne verbiesterte Alte"... Seine Frau saß übrigens die ganze Zeit am Nebentisch....
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    • Jour 8

      Weinland Sachsen - Lösnitz/Wackerbarth

      26 septembre 2020, Allemagne ⋅ 🌧 8 °C

      Heute regnete es leider durchgehend, so dass die geplante Weinlese ins Wasser fiel. Als Alternative besuchten wir zunächst das Dresdener Schloss, welches sehr eindrücklich restauriert wurde, nach dem es 1945 fast komplett zerstört wurde. Danach ging es zum Schloss Wackerbarth, wo wir dank Burkhard eine tolle Kellerführung bekamen. Für das leibliche Wohl war mit Kuchen und exklusiven Rosesekt ebenfalls gesorgt. Danach ging es zu Friedrich Aust, ebenfalls Winzer. Es gab eine exklusive Weinprobe und lecker Essen in der extra für uns geheizten Stube. Ein schöner Tag.En savoir plus

    • Jour 25

      Tag 23: Moritzburg

      2 mai 2022, Allemagne ⋅ ⛅ 16 °C

      August der Starke. Vor rund 350 Jahren wurde er geboren. Wer in Sachsen und insbesondere rund um Dresden unterwegs ist, entkommt ihm, Friedrich August I. - Kurfürst von Sachsen und später auch König von Polen - nicht. Eitel muss er gewesen sein und egozentrisch. So protzte er wohl gerne und angeblich nicht zu Unrecht mit seiner Mannes- (so genau weiß man nicht, wie viele illegale Nachkommen er zeugte, von 365 ist die Rede) und insbesondere seiner Körperkraft. Noch im Alter von 40 Jahren soll er ein Hufeisen mit bloßen Händen zerbrochen haben...
      Der 30-jährige Krieg mit seinem Elend und seinen Entbehrungen war zu Ende, aber man hatte ihn noch gut im Gedächtnis. Leben was das Zeug hält, hieß die Devise der Mächtigen. Es war Barock mit all seiner Üppigkeit, Völlerei und ungehemmten Sex. So soll August bei einer Körpergröße von 1,76 Metern rund 120 Kilo auf die Waage gebracht und "anerkannt" zehn Mätressen sein eigen genannt haben (umworben, ins Bett gezogen und dann abgeschoben...). Verheiratet war er im übrigen auch.
      Aber auch Politik wurde gemacht. So versucht er während seiner Regierungszeit den Einfluss des Adels zurückzudrängen und im Geist des Absolutismus zu regieren. Herrschaft durch Gottes Gnade. Seine Politik kostet Geld, viel Geld, Geld, was er nicht hat. In seiner Gier polnischer König zu werden (den polnischen Thron konnte man damals tatsächlich kaufen) verkauft August ganze Landstriche Kursachsens, nimmt riesige Kredite auf und erhöht die Steuern. Nur dank eines klugen Beraters ging Sachsen nicht zu Grunde und August sanierte nach und nach den Haushalt. Der "Merkantilismus" war geboren. In dieser Zeit entstehen die Leipziger Messe und auch die Meißner Porzellanmanufaktur. "Made in Sachsen" war gegründet.
      Ein besonderer Genuss war für August den Starken die Jagd, die Hetzjagd. Da bot es sich doch geradezu an, das damalige Jagdhaus Moritzburg (benannt nach dem Besitzer Herzog Moritz) und die dazugehörigen riesigen Jagdgründe zu erwerben.
      Kurz in ein Schloss umgebaut und den Park mit etlichen barockenen Gebäuden und sogar einem Hafen versehen. Ein Jagd- und ein Lustschloss halt.
      Und es ist wirklich eine Lust, sich diese wunderschöne Anlage anzusehen. Kaum jemand da an einem Montag. Und so genieße ich die vielen vielen Vögel im Schlosspark, die Stille in den Jagdgründen und bewundere die so schönen barocken Puttenfiguren. Es ist schon märchenhaft hier und darum auch kein Wunder, dass hier der Weihnachtsklassiker "Drei Nüsse für Aschenbrödel" gedreht wurde.
      Ein weiterer herrlicher Tag zum Relaxen... und mit Völlerei... Ich werde nämlich gleich zum Essen abgeholt.
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    • Jour 3

      Jetzt geht es in die andere Richtung

      6 août 2020, Allemagne ⋅ ☀️ 26 °C

      Als erstes haben wir heute beim Frühstück spontan beschlossen, noch einen Tag länger zu bleiben. Es ist einfach zu schön. Heute fahren wir in Richtung Dresden-wieder bei schönstem Wetter 🚴Das Popöchen meckert aber die Beinmuskeln sind schon gut trainiert 😂unser erster Stop ist in Hoflößnitz. Da werden gerade Erinnerungen an unsere Weinwanderungn zum Tag des offenen Weingutes geweckt...En savoir plus

    • Jour 1

      … Meerjungfrau & Co.

      14 février 2022, Allemagne ⋅ ⛅ 7 °C

      Libuse Safrankova (gestorben 2021) hat in mehr als 50 Filmen und Fernsehproduktionen mitgespielt, darunter oft als Meerjungfrau oder Prinzessin, wurde jedoch oft auf die Rolle des Aschenbrödels reduziert. Das hat sie so geärgert, dass sie einen Besuch bei der Eröffnung der Ausstellung verweigerte.En savoir plus

    • Jour 2

      Fasanenschlösschen @ Moritzburg

      29 septembre 2020, Allemagne ⋅ ☁️ 14 °C

      Das 3▼ Fasanenschlösschen   liegt nicht am Schlossteich, sondern am Großteich weiter östlich der Stadt. Der Weg vom Schloss Moritzburg aus ist etwa doppelt so lang wie der Weg vom Bahnhof zum Schloss Moritzburg. Das Fassanenschlösschen wurde später, gegen Ende des 18. Jahrhunderts, erbaut. Es gilt als eines der wichtigsten höfischen Bauten des sächsischen Spätbarocks. Unterhalb des Schlösschens steht das seit 2007 schrittweise restaurierte 4▼ Marcolinihaus  . Am Großteich findet man auch eine Besonderheit von sehenswertem Rang, einen „Hafen“ mit Mole und 5▼ Leuchtturm  . Diese Bauten entstanden etwa zeitgleich mit der Fasanerie. Anlass für die Errichtung war die Seeschlacht bei den Dardanellen im Jahr 1770, die in Naumachien nachgestellt wurde.En savoir plus

    Vous pouvez également connaitre ce lieu sous les noms suivants:

    Moritzburg, Морицбург, Moritzburgi vald, Моріцбург, 莫里茨堡

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