Remagen

Wie immer herrscht auf den Autobahnen in der Region ordentlich Verkehr.
Über A3, A59 geht es Richtung Bonn und dann über B9 den Rhein entlang nach Bacharach.

Auch heute ist es mit über 25 Grad wieder ziemlich warm. Das bisschen Regen die Nacht hat zwar der Natur nicht die dringend gebrauchte Feuchtigkeit gebracht, sorgt aber heute für eine unangenehme Schwüle.

Zügig geht es am bedrohlich leeren Rhein entlang. Der Himmel ist milchig und die Landdchaft grau-braun. Viele Bäume an den Hängen rechts und links des Flusses leuchten bereits jetzt, Ende August, in Herbstfarben.

Da ab Morgen der Tankrabatt von 17 Cent auf Diesel und 30 Cent auf Benzin entfällt, tanken wir die benötigten 17 Liter für vergleichsweise günstige 2,05 Euro.

Sowohl der Campingplatz in St. Goar als auch der angesteuerte Stellplatz in Bacharach sind überraschend leer.

Wir zahlen die total überteuerte Parkgebühr von 15,00 Euro und spazieren in den (zum Teil) malerischen alten Ortskern.
Auch hier hatte ich es mir deutlich voller vorgestellt.

Diverse alte Gebäude stehen seit Jahren leer und sind kurz vor dem Verfall.
Aber viele der uralten Fachwerkhäuser sind sehr schön restauriert. Wie in touristische Orten üblich laden zahlreiche Restaurants zur Einkehr ein, allerdings haben heute, einem Mittwoch, viele geschlossen.

In der Weinstube "Zum grünen Baum" finden wir einen gemütlichen Platz im schattigen Innenhof. Bei zwei Gläsern Wein genießen wir Spundekäse und ein Landschinkenbrot.

Abends sitzen wir am Womo, vor uns sehen wir auf den Rhein und die vorbeituckernden Schiffe und hinter uns, sowie auf der anderen Rheinseite hören wir viele ratternde Züge.Read more