Germany
Wörth am Rhein

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Travelers at this place
    • Day 5

      Karlsruhe - Knielingen

      August 1, 2021 in Germany ⋅ ☁️ 20 °C

      Hat es geregnet oder gar gewittert?¿? … 🤔
      Hier in Karlsruhe - Knielingen scheint die Sonne, so als ob es heute keinen Regen gab …

      … Vreni & Edi haben einen Stellplatz für ihr Wohnmobil gefunden und ich in ihrer Nähe ein Schlafplatz … 😊
      … jetzt erstmal Mensch und Maschine reinigen … 🧽 🧼🛀

      Weiteres folgt in Kürze …

      Dies ist die letzte gemeinsame Etappe mit Edi - er fährt morgen mit seinem Wohnmobil zur Reparatur in das Zentrum von Karlsruhe - ich versuche ohne meinen Motivator gleich motiviert Richtung Norden weiter zu trampen.
      Heute ist ein sehr abwechslungsreicher Tag in Bezug des Wetter so oder so und in Bezug auf die Routenführung im Speziellem … 🧐
      Viele Wege sind nicht fahrbar oder gesperrt, überall Spuren von vergangenem Hochwasser, erneutem Regen und Gewittern.
      Sehr eindrücklich welche Gewalt Wasser hat . Hier wurden riesige Hochwasser-Regulierungssyteme gebaut und trotzdem reichen sie manchmal nicht aus.
      Es geht wieder ein erlebnisreicher Tag mit Edi zu Ende.
      Es hat Spass gemacht mit Edi die vielen Kilometer auf und neben dem Rheindamm zu radeln - egal bei Sonnenschein oder Regen, es gab nur eine Richtung - Norden … 🧭 … nie war der Gedanke von Aufgabe da.
      Edi, vielen herzlichen Dank!
      Auch ein grosses Dankeschön an Vreni - musste sie mich doch etliche Stunden am Morgen/Abend aushalten … 🥳
      Ich wünsche euch erfolgreiche Reparatur und eine erlebnisreiche Heimfahrt in die Ostschweiz … 🚐👋🤗

      ———
      Distanz:
      90km
      Schlafstelle:
      Gästezimmer Hirsch (ohne Morgenessen)
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    • Day 97

      Von Klingenmünster in den Bienwald

      June 5, 2023 in Germany ⋅ ☀️ 26 °C

      Ich wache nur leicht verkatert mit der Sonne und den Vögeln auf. Das Wetter verspricht wieder sehr schön zu werden. Das vertreibt den Kater bald ganz. Heute also keine Weinschorle mehr. Höchstens ein Bierchen. Obwohl, gut 20 Kilometer sind noch übrig vom Weinsteig. Aber es ist Montag morgen. Das Angebot an offenen Hütten und Weinstuben sollte übersichtlich bleiben.

      Es geht noch durch einige nette Weinorte. Und durch ein schönes Stück Pfälzer Wald. Der Weinsteig ist wirklich bis auf das allererste Stück hinter Bockenheim ein super Weg. Ich frühstücke in Bad Bergzabern. Hinter dem pittoresken Dörrenbach geht es aufwärts zur Kölner Bergkapelle und weiter zum Stäffelsbergturm. Von oben habe ich Supersicht über den Pfälzer Wald und die Rheinebene. Die Tausender im Schwarzwald begrüßen mich. Bald bin ich da.

      Ich komme an Resten des Westwalls vorbei. Die sind hier auf einem Wanderweg zugänglich. Massen an Beton für Bunker ist hier in kurzer Zeit verbaut worden und liegt nun gesprengt in der Landschaft herum. Knapp fünf Jahre hat das Zeug gehalten. Die tausend Jahre alten Reste der Guttenburg sind in besserem Zustand. Und erlauben zum letzten Mal einen Ausblick vom Pfälzer Wald in die Rheinebene und zum Schwarzwald.

      Denn nun gehe ich abwärts zum Weintor in Schweigen. Hier ist das Ende des Weinsteigs. Thruhike erfolgreich absolviert. Zeit für eine Pizza, die ich bei einem kleinen Italiener im Ort bekomme. Ist gemütlicher dort als in den Lokalen am Weintor. Am Nachbartisch sitzen Mamma und Tochter, Italienerinnen, die aber auch immer mal in pfälzischen Dialekt abgleiten. Süß. Ich verstehe beides nur schwer. Unterhalte mich dafür mit einem rüstigen Rentner aus Wissembourg. Er kommt immer mal wieder hier rübergelaufen zum Essen. Ist preiswerter als in Wissembourg. Dafür sind dort Steuern und Immobilien billiger. Er beklagt etwas, dass die Touristenklientel, mit der man sich unterhalten kann, kaum noch interessant und geistreich ist. Als ich von meiner Reise erzähle hält er mich wohl für milde interessant.

      Jetzt gehe ich in die Rheinebene. Zunächst durch Weinberge. Dort ist es sehr aufgeheizt. Ich spanne meinen Silberschirm auf. Dann geht die Bepflanzung über in Felder. Mittendrin steht das Atelier eines Künstlerpaares. Es ist offen. Sie sitzen drin in einem Wohnmobil und machen Siesta. Ich störe nicht lange.

      In Kapsweywer führt der Weg direkt an einem privaten Fünfzigerjahre-Museum vorbei. Die Tür steht offen. Ich gehe hinein. Der Chef sitzt im Garten. Eigentlich macht er hauptsächlich Führungen für Gruppen. Hatte heute schon eine. Trotzdem führt er mich durch die Ausstellung. Man merkt ihm seine Begeisterung an. Und es ist wirklich toll. Alles funktioniert. An einer Jukebox von 1952 hat er hundert Stunden gearbeitet, um sie wieder hinzukriegen. Großartig. Er lädt mich noch zu einem Weinchen im Garten ein. Seine Frau kommt dazu. Ich erzähle vom NST. Sie erinnern sich, dass vor der Pandemie schon mal so einer hier war. Kann eigentlich nur Soulboy gewesen sein.

      Ich fülle noch mein Wasser auf und gehe in Richtung Bienwald. Der fängt gleich an und mit ihm der unangenehme Teil des Abends. Der Wald ist schön. Und riesig. Urwald. Mit Urtieren. Mücken. Die sind aggressiv wie kleine Drachen. Erst kommen sie einzeln. Da kann ich sie leicht erledigen. Deet wäre gut. Hab ich aber nicht dabei und bisher auch nicht gebraucht. Jetzt bilden sie V-förmige Angriffsformationen. So stürzen sie sich auf mich. Mit jedem Schlag erledige ich sieben auf einen Streich. Hält die anderen aber nicht ab. Ich bin inzwischen trotz der Wärme mit langen Ärmeln und Schal unterwegs. Nach zwei Stunden gebe ich um acht Uhr in der Mitte des Waldes auf. Baue so schnell ich kann mein Mesh-Innenzelt auf und flüchte hinein. Die Mücken, die es mit mir gemeinsam geschafft haben, erledige ich einzeln. Die anderen hängen draußen am Mesh. Ich grinse sie an. Manchmal puste ich sie auch weg. Ich habe gesiegt, zumindest bis morgen früh. Ich verlasse das Zelt nicht mehr.
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    • Day 139

      Tag 138 & 139

      October 8, 2022 in Germany ⋅ 🌙 9 °C

      -TAG 138-

      Morgens, die Sachen fast zusammen gepackt, höre ich auf einmal Stimmen, dann nähern sich Schritte. Zwei Gestalten kommen die Burg hoch.

      Eine Freude, es sind Malte und Ali, zwei Glechgesinnte, die bereits sieben Kilometer hinter sich haben, bevor ich überhaupt los gelaufen bin.

      Malte läuft den Hexatrek, ein etwa 3000Km langer Fernwanderweg, der erst diesen Frühling offiziell eröffnet wurde. Er beginnt am Atlantik, führt über die Pyrenäen bis zu den Vogesen. Der kommt auf die Liste, der HRP wäre alleine eh zu kurz.

      Heute ist Maltes letzter Tag, noch 28Km bis nach Wissembourg, dann hat er es geschafft. Ali ist erst von Schweden nach Celle (E1) und jetzt von Lissabon nach Celle unterwegs, dem Startpunkt meiner Tour.

      Ich liebe es andere Fernwanderer zu treffen, Austausch über Ausrüstung und Wege und das Wandern an sich.🍀

      Maltes Insta:
      https://www.instagram.com/hikebold/

      Alis Insta:
      https://www.instagram.com/cranky.ali/

      An einigen Stellen im Wald hat es wohl dieses Jahr gebrannt. Man riecht es sogar noch. Manche Bäume haben ganz schwarze Stämme, es liegt verkohltes Holz herum.

      Ein paar Kilometer geht's am Bach entlang und über eine ziemlich lange Holzbrücke die sich Königsbruch nennt.

      Es geht vorbei am Christkindfelsen, Schützenfelsen und einigen Stollen, die als Winterquartier für Fledermäuse dienen, bevor der Felsenland Sagenweg in Bruchweiler Bärenbach zu Ende ist. Ein sehr schöner Weg, mit vielen Highlights.

      Schnell noch Einkaufen und weiter zu einer Schutzhütte, die mir schon bekannt ist. Denn ich habe dort die Nacht zu Tag 137 verbracht.

      -TAG 139-

      Zwei Autos, eins davon mit einem Anhänger voller Wassertonnen, kommen zur Hütte gefahren und parken genau davor.

      Cool, genug Wasser, auch für mich um mir das Gesicht zu waschen. Ein Handtuch zum abtrocknen gibt's oben drauf.

      Die Männer wollen die Schutzhütte mit einem Hochdruckreiniger säubern und wenn sie nach ein paar Tagen getrocknet ist, neu streichen. Das machen sie ehrenamtlich. Die Hütte steht schon seit den 60er Jahren, wurde aber natürlich schon mal restauriert.

      Ich erzähle ihnen dass ich die Nacht hier verbracht habe und zeige ein Foto, wie ich meine Hängematte aufgehangen habe. Sie freuen sich darüber, das mir die Hütte gut gedient hat und meinen vielleicht komme ich ja nochmal wieder und schlafe hier. Als kleines Dankeschön schenke ich ihnen eine Tafel Schokolade.

      Nach etwa drei Kilometern bin ich wieder auf dem Pfälzer Wald Pfad unterwegs.

      Stellenweise liegen hier extrem viele Maronen rum. Nicht die Röhrlinge, sondern Esskastanien. Eigentlich ne geile Sache. Vor kurzem erst, bei Arthur und Karin, habe ich sie das erste mal probiert. Lecker, doch die Arbeit und vorallem die lange Kochzeit schreckt mich ab.

      Während mich die Sonne anlächelt, werden die Füße im See gewaschen und gekühlt.

      Einst Wasser und Nährstoffe, jetzt, durch die zig Millionen Jahre alten Informationen, die in den Bäumen gespeichert sind und durch die Hilfe der Sonne und Kohlenstoffdioxid ein bunter Blätterregen der gen Erdboden hinabtanzt, mich erfreut und die Erde erneut mit Nährstoffen versorgt, ein perfekter Kreislauf.

      Ein drittes mal geht's ein Stückchen durch Frankreich und schließlich nach Schweigen Rechtenbach, wo auch der Pfälzer Wald Pfad zu Ende ist.

      Somit verlasse ich den Pfälzer Wald. Eine echt super Ecke von Deutschland. Wirklich sehr schön und ruhig hier.

      Weiter laufe ich auf dem Saar Pfalz Weg und den Saar Rhein Wanderweg, erstmal zwischen vielen Feldern. Mit extrem leckeren Äpfeln und sogar einige Trauben, hängen noch an den Reben.

      In Kapsweyer komme ich an Fiftys vorbei. Was ist das denn? Kurz mal schauen. Ein Museum. Es hat geschlossen. Doch die Frau gewährt mir trotzdem einen Blick hinein. Der Eintritt ist kostenfrei. Als ich ihr eine kleine Spende geben will, möchte sie es nicht annehmen und bietet mir sogar ein Brot an. So komnt sie ein paar Minuten später mit zwei frisch geschmierten Butterbroten wieder. Oben drauf gibts noch eine Packung Toffifee. Wahnsinn🍀

      Als nächstes folgt der Bienwald. Ein kleiner Single Trail überrascht mich. Der Wald ist absolut ruhig. An einer Hütte die geschlossen ist, aber eine offene Terrasse mit Bänken und Tischen hat, hänge ich meine Matte auf.

      Während ich diesen Bericht schreibe toben irgendwelche Tiere in der Nähe herum. Ein Gefühl von "Wildnis" macht sich breit.

      Liebe Grüße, Gena
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    You might also know this place by the following names:

    Wörth am Rhein, Woerth am Rhein

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