Greece
Kythnos

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Travelers at this place
    • Day 23

      Freitag Marina Loutra

      October 28, 2022 in Greece ⋅ 🌬 18 °C

      Der Wind pfeift selbst im Hafen mit 27 kn. Dennoch machen sich zwei Yachten, eine Segelyacht und ein wahrlich grosser Katamaran, auf die Reise. Der Berufsskipper an Bord erzählt mir, er muss heute die Yacht in Athen abgeben. Das wäre nicht unser Ding. 30 bis 35 kn und 4 m Welle braucht man sich nicht anzutun und das ist die Meinung aller an Bord. Silvio nutzt den Hafentag zu einer ausgedehnten Wanderung und Christoph, Volker, Freddy und ich verwandeln uns von Seemännern zu Asphaltcowboys. Der Hafenmeister ist in Personalunion auch gleichzeitig Rollervermieter. Zwei gepflege 125iger und zwei gepflegte 150iger werden durch uns über den Asphalt gejagt. Kurve reiht sich an Kurve. Serpentinen führen durch eine braune, trotzdem atemberaubende Landschaft. Selbst auf seltenen geraden Strecken zwingt uns der starke Meltemi Schräglage auf. Wir treffen selten auf einen der 15000 Einwohner. Touristen gibt es gar nicht mehr. Wir brettern an weissen Würfelhäusern und unendlich langen Steinwänden vorbei. Diese Steinfalten wurden vor langer Zeit erschaffen. Umgangssprachlich werden sie auch Blutfalten genannt und sollen Erosion verhindern und gleichzeitig den seltenen Regen speichern. Schließlich wurden in der Vergangenheit Weizen, Obst, Wein und Gemüse angebaut. Hiervon ist leider nichts mehr zu sehen. Diese Zeitzeugen verfallen zusehends. Wir genießen Cappuccino an tollen Stränden, füllen unseren Magen in der Hafenstadt Merichas und gehen Nacktbaden gegenüber des Klosters Panagia. Wir verlieren weitere 5 % unseres IQs und sind nach unserer Pubertät nur noch dicker geworden.
      Am Ende des Tages sind wir uns alle einig: Dieser ausgefallene Segeltag ist eine Bereicherung dieses Törns und wir feiern ihn in einer tollen Hafentaverne.
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    • Day 5

      Montag Kithnos Hafen Loutra

      October 10, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 22 °C

      Und ab geht die Post. Meiner Crew, allen voran "Silversurfer" Klaus, ist das Lachen ins Gesicht gemeißelt. Gross und Genua sind zweimal gerefft und Windgeschwindigkeiten bis zu 25 kn beschleunigen unsere 14 m lange Segelyacht bis auf 9 kn. Die zwei Meter hohen Wellen sorgen dafür, dass es an Oberdeck nicht staubt. An dieser Stelle ein Lob an "Silversurfer" Klaus. Er nagelte sich ans Ruder und brachte uns ohne Wende sicher ums Kap "Katakephalo".
      Um 14:00 Uhr erreichten wir unseren Hafen und ein umsichtiger Hafenmeister unterstützte uns beim "Römisch/Katholischen" Anlegemanöver.
      Loutra ist ein kleiner schnuckeliger Hafen mit weiss gestrichenen Häusern. Das Highlight ist die 40 Grad heisse Quelle am Strand. Leider war der Pool schon überfüllt und uns war nur Fusswellness gegönnt.
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    • Day 25

      Sonntag Bucht Gaidouromantra

      October 30, 2022 in Greece ⋅ ☀️ 19 °C

      06:30 Uhr geht der Wecker. Wir müssen hier raus, bevor uns der Hafenkoller die Laune verdirbt. Die Windanzeige erreicht nur noch soeben die 20 kn Marke. Wasserdichte Kleidung wird über unsere Körper gezerrt und erstmalig kommen Schwimmwesten und Anseilgeschirr zum Einsatz. Volker fährt das Ablegemanöver und wir verlassen den Hafen erst, nachdem alles verstaut wurde. Wir sind vorbereitet auf die Schotterpiste, die uns nun erwartet. Vor- und Grossegel sind so gerefft, dass sie nicht größer als Handtücher wirken. Geplant sind 5 sm gegenan ums nördliche Kap von Kythnos. Dann hoch am Wind zum Festland. Schon die erste Seemeile ist nicht zu schaffen. Kaventsmänner mit schaumigen weissen Köpfen schleudern unseren Bug immer wieder in die falsche Richtung. Mehr als halber Wind ist nicht drin. Das Ergebnis wäre ein hin und her bis zum "Sankt-Nimmerleinstag". Wie immer haben wir einen Plan "B". Also vor dem Wind abfallen und uns in die Bucht "Gaidouromanta", kurz vor dem südlichen Kap, verdrücken. Das funzt prima und alle sind traurig, den Segeltag schon um 11:30 Uhr beenden zu müssen. Leider ist das Abenteuer schon vorbei. Sie haben jedoch die Rechnung ohne den Skipper gemacht. Auf 5 m Tiefe gräbt sich der Anker in den Sand. Rückwärtsgang rein und alles ist supi. Der Grossbaum wir ausgebaumt und ergibt einen Springturm von 4 m Höhe. Wir lassen wieder die pupertäre Phase oberhand gewinnen und Köpper, Fusssprung und Arschbombe wechseln sich ab. Wir schwimmen an Land. Silvio versucht an Bord mit der Angel unser Dinner aufzuwerten.
      Der Strand besteht aus feinem Kiesel und wird von verlassenen Häusern begrenzt. Wir rekeln uns im Kies und denken, jetzt fehlt nur noch ein Bier. Der ablandige Wind trägt unsere Rufe zu Silvio und der macht sich mit dem Dingi auf dem Weg. Gerade weg vom Boot, reißt eine Böe den Anker los. Unser Zuhause driftet Richtung Felsklippen. Jetzt heißt es nur noch, Yacht retten. Silvio springt aus dem Dingi und ich hinein. Unter Vollgas geht's der drifteten Yacht nach. Der 2,5 PS Außenborder gibt alles. Plötzlich geht nichts mehr. Ich stehe auf der Stelle und sehe den immer weiter ansteigenden Abstandverlust zwischen Yacht und Klippen. Die Kontrolle des Propellers ergibt, dass sich eine Festmacherleine dort aufgedreht hat. Ursache erkannt, Ursache beseitigt. Ich funktioniere nur noch, ohne zu denken. Im letzten Augenblick erreiche ich Achilleas. Springe auf die Badeplattform, befestige das Dingi, starte den Motor und fahre rückwärts aus den mir entgegenstreckenden Klauen der Klippen. Der Rest ist Routine und unser Zuhause liegt wieder sicher vor Anker. Unser Adrenalin wird mit Dosen von Mythos abgebaut.
      Am Ende wird alles gut, nur der Weg dahin kann ganz schön sch.... sein.
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    • Day 22

      Donnerstag Marina Loutra

      October 27, 2022 in Greece ⋅ 🌙 20 °C

      Freddy und Christoph hatten ihr erstes griechisches Date und zwar mit einer Bäckereifachverkäuferin. Um 06:30 Uhr standen sie auf ihrer Matte und nach einem Espresso erschienen sie mit frischem Weißbrot und Croissants an Bord. Um halb Neun verließ unser Anker sein schlammiges Grab und ab gings. Gross und Genua rauschten aus ihrem Gefängnis und zerrten unsere Yacht hoch am Wind Kythnos entgegen. In Loutra war ich schon mit dem Törn 1 und wusste, dass man sich hier einigermaßen sicher vor dem aufkommenden Sturm verkrümeln kann. Geplant ist, dass wir hier bis Sonntg morgen bleiben.
      Je weiter der Tag voranschreitet, umso stärker wurde der Wind. Ein Reff nach dem Anderen wurde eingebunden. Glasklares Meerwasser schießt über das Deck und fegt auch das letzte Zigarettenaschehäufchen von Bord. Rudergänger und Beisitzer erhalten ebenfalls ihre mittlerweile notwendige Dusche. Da Volkers Kabinenluke leider nicht geschlossen wurde, erhält auch diese Kabine eine Grundreinigung. Christophs Kabine macht aus Solidarität mit. Ein Badestopp in einer dem Hafen vorgelagerten Bucht fällt aus, da der Tag mit dem Trocknen von Bettwäsche, Matratzen und Handtüchern mehr als ausgefüllt war. Das alles tut der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch.
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    • Day 24

      Samstag Marina Loutra

      October 29, 2022 in Greece ⋅ 🌬 19 °C

      Der Wind heult und schrillt in unserer Takelage während der Nacht. Ich wache auf und sehe das Ergebis, welches unser Anemometer auf dem Navigationsdisplay widerspiegelt. 27 kn und das im Hafenbecken. Leichte Schräglage gaukeln einem vor, unterwegs zu sein. Ich gehe an Oberdeck und kontrolliere die Festmacherleinen sowie den Abstand des Hecks zur Kaimauer. Windböen zerren an meinem Schlafanzug und lassen ihn flattern wie die griechische Flagge auf der Hafenmole. Jede Speckrolle zeichnet sich durch die Baumwolle ab. Hab wohl zugelegt, denke ich und lege mich zurück in den Schuhkarton einer Kabine. Ich liege in der unteren Etage eines Stockbettes, oben schlummern friedlich Gemüse, Brot und Süßigkeiten. Ich stopfe Oropax ins Ohr und zusätzlich stülpe ich noch meine Bosekopfhörer mit Rauschunterdrückung darüber. Ich bin nun in meinem Paralleluniversum und über den Gedanken, morgen noch einen Hafentag einzulegen, schlafe ich ein.
      Während des Frühstücks gebe ich meine Erkenntnis eines Hafentages der Crew weiter, mit der Feststellung heute mal einen Tag Urlaub zu machen. 4 grosse Augenpaare schauen mich an .., Urlaub gibt es in ihrem Wortschatz nicht. Kurzerhand stellt Silvio eine kleine Wanderung zusammen und ab gehts. Durch eine braune Landschaft geht's entlang an den bereits erwähnten Blutfalten. Einige sind mit hochkant eingebauten Steinen gestapelt, so dass sie als regelrechte Kunstwerke anzusehen sind. Das Ziel ist eine kleine Badebucht, in der Freddy sich ein Bad gönnt. Auf dem Rückweg entdecken wir eine kleine Taverne, in der für den Abend ein Tisch reserviert wird.
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    • Day 2

      Durch die Nacht

      September 5, 2022 in Greece ⋅ 🌬 25 °C

      In Athen am Flughafen war es gar nicht so ungemütlich wie befürchtet. Nach gut 3 Stunden dösen im Sicherheitsbereich ging es um 4 Uhr mit dem Expressbus weiter Richtung Hafen, wo schon die Fähre auf uns gewartet hat. So konnten wir uns die besten Plätze sichern, frühstücken und haben schon vor Abfahrt das erste mal geschlafen.
      Die Ankunft auf Kythnos verzögerte sich dann um eine Dreiviertelstunde, da im Hafen kein Parkplatz frei war - so auch noch nicht erlebt.
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    • Day 16

      Heiße Quellen

      July 11, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 28 °C

      Besuch der Thermalquelle in Loutra, die - da das Kurhaus geschlossen ist - direkt in den Hafen fließt, wo die Bewohner einen privaten “Pool” gebaut haben. War ziemlich heiß!!
      Später in Schinari am Strand, danach Mittagessen in der Taverne Katharina (gehört zu Kalypso), am Abend Abschiedsessen im Hafen mit Kalamaraki und Tsipouro.Read more

    • Day 17

      Abschied von Kythnos

      July 12, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 29 °C

      Planmäßige Abfahrt der Fähre Caldera Vista nach Kea 16:25 - wollten 1 Stunde vorher also 15:25 im Hafen Merichas sein, daher vormittags die Koffer machen, gegen 13 Uhr dann aufbrechen und uns ab 13:30 im Hafen herumtreiben bzw. ein kühles Lokal finden, da ja meine Spritzen nicht mehr als 25 Grad vertragen! Tja, denkste! Um 11 Uhr kam eine SMS dass unser Schiff 2 Stunden Verspätung hat und erst um 18:25 ablegen wird. Also Planänderung: Koffer um 13 Uhr ins Auto, dann Baden gehen bis 15:30, danach im Garten abduschen mit dem Schlauch, umziehen in freier Natur, Mittagessen bei Katharina und Verabschiedung gegen 17 Uhr. Fahrt nach Merichas um 1 Stunde vor Abfahrt dort zu sein, extrem heiß, aber eine Tourismusinfo am Hafen mit AC. Kühlung der Medikas mit Kühlakku und eiskalten Wasserflaschen! Natürlich hat das Schiff dann noch zusätzlich Verspätung und legt erst um 19 Uhr ab. In Kea waren wir bereits 10 Minuten nach der Ankunft im Quartier und meine neue, in Athen bestellte Brille, war da und hat wunderbar gepasst. Ebenso unser Studio - wir fühlen uns wohl!Read more

    • Day 7

      Wanderung mit Überraschung

      September 10, 2022 in Greece ⋅ 🌙 25 °C

      Auch wenn es gestern Abend spät wurde (vor 21:30 Uhr konnten wir nicht Essen, weil im Fährbüro noch zu viel Betrieb war), klingelte heute morgen um 8 Uhr der Wecker. Grund war ein ganz einfacher: es ist trotz Mitte September noch verdammt heiß hier. Und da wir gerne eine Wanderung zu einer bekannten Halbinsel unternehmen wollten, mussten wir uns dem Wetter etwas anpassen.
      Trotz halbwegs früher Stunde kamen wir durch die Höhenmeter und den fehlenden Schatten ganz schön ins Schwitzen, wurden aber von bezaubernder Landschaft und einer kleinen Überraschung belohnt.
      Bereits aus der Ferne war zwischen den vor Anker liegenden Luxusyachten ein großes Arbeitsschiff zu erkennen, jedoch keine Details was es dort zu such hatte. Dieses Geheimnis lüftete sich dann in einem Gespräch mit einem Griechen, der uns von einem Schiffsunfall vor 8 Tagen berichtete.
      Die Yacht sei (angeblich aufgrund fehlerhafter GPS-Funktion) vor der Küste auf einen Felsen gefahren, hat Leck geschlagen und wollte sich dann in die Bucht retten. Dort ist sie schlussendlich auf Grund gelaufen und zur Seite gekippt.
      Ein imposantes Bild - der Schaden muss immens sein.
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    • Day 7

      Besonderer Abend

      September 10, 2022 in Greece ⋅ 🌙 25 °C

      Nach einem entspannten Tag an einer sehr einsamen Bucht gab es gestern Abend ein besonderes Abendessen für uns.

      Nachdem wir vormittags eigentlich eine alte Burgruine besichtigen wollten, dort aber aufgrund der Straßenverhältnisse mit unserem Motorroller nicht hinkamen, trauten wir uns doch eine Schotterstraße herunter zu einer kleine Bucht im Norden der Insel. Bei inzwischen gewohnten, traumhaften Bedingungen, ließen wir die Seele baumeln, bis es zurück ins Apartment ging. Duschen, was frisches anziehen und auf zum Abendessen.
      Wir waren mit Dimitri, unserem Gastgeber und langjährigen "Bekannten der Familie" verabredet. Zusammen mit seiner Frau (seine Töchter mussten unterdessen leider im Fährbüro weiterarbeiten) verbrachten wir einen austauschreichen und super schönen Abend bei griechischen Spezialitäten.
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    You might also know this place by the following names:

    Dimos Kythnos, Kythnos, Κύθνου

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