Guatemala
Río Molino

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Travelers at this place
    • Day 113

      Chichicastenango

      December 16, 2022 in Guatemala ⋅ 🌧 13 °C

      I've had an uneasy night because of the fever but thanks to Julia's sweet care I felt better in the morning. We had time until 8 because then the restaurant and the breakfast opened. We had a typical Guatemalan breakfast with eggs, frijolitos, tortillas and fried bananas. They also had a delicious cup of Guatemalan coffee. We made our way to a trail leading through the rainforest with the chance of seeing Quetzales. Unfortunately we didn't see them but the walk was great with waterfalls and the foggy rainforest scenery. We stayed at the hotel until 11:30 because they told us that there is a Quetzal coming to a nearby tree regularly. But yesterday and today it didn't show up, which is unfortunate but also a good sign as it shows that they don't feed them. But we saw a lot of colibris around the house and in the orchid gardens. 🌺

      So we went back on the road in direction of Chichicastenango, about 5 hours away, and known for the largest market in all of Central America. Ruedi was driving fine until about halfway when the lights about the turbocharger came on again... But at least there is still enough power to drive comfortably. The road conditions were pretty okay today, it was just very winding and lots of small villages. We were happy to arrive in town just shortly after sunset but the roads, driving and parked cars were horrible 🙈 There is a fair in town and a special dance so the streets were packed with cars and also the 4 hotels we asked didn't have any occupancy. When we were about to drive out of town we checked another hotel and luckily we got a room there. The driving had been pretty stressful today and I'm still feeling sick, so it's good to have a place to stay for the night.

      Right after checking in we headed into town to a restaurant that the hotel owner recommended, Casa San Juan. The menu offers some great options with a lot of local foods and also vegetarian options. We walked a bit over the fair and the markets but it was too much activity after that exhausting day. So we just went back to the hotel and went to sleep soon afterwards ☺️
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    • Day 437

      Chichicastenango

      June 29 in Guatemala ⋅ ☁️ 18 °C

      Chichi

      Chichicastenango ist bekannt für seinen Markt jeden Sonntag und genau diesen wollen wir erkunden. Wir erleben eine eher unschöne 1. Nacht und müssen aus Gründen mitten in der Nacht das Hotel wechseln. Der Markt überzeugt dann aber. Mit unendlich vielen Holzmasken, Taschen, Bauchtaschen, und sonstigem Schnickschnack wird unsere Aufmerksamkeit von Stand zu Stand gelenkt. 

      Fotos haben wir leider keine gemacht, da wir uns grundsätzlich in Guatemala nicht wohl gefühlt haben mit der Kamera. Danach hiess es jedoch warten. Wir hatten ein komisches Zeitfenster von 2-3 Tagen, an denen wir auf Anna-Lea warteten und uns nicht weiter von Guate entfernen wollten. Wir spielten viel Karten und kochten in unserem AirBnB, da es limitiertes pflanzenbasiertes kulinarisches Angebot gab in Chichi. Am einen Tag wanderten wir zu einer Ruinenstätte. Überrascht sahen wir, dass die Anwohner noch immer Rituale praktizieren. An einem weiteren Tag suchen wir entlegene Gegend von Chichi auf. Diese führt an einem bunten Friedhof vorbei. Nach kurzer Zeit merken wir, dass es zu Regnen beginnt und nicht den Einduck erweckt in kürze aufhören zu wollen. Wir schaffen es zurück bevor das meiste vom Himmel fällt. Im Trockenen essen wir Takis und trinken Bier. Am nächsten Tag gehen wir erneut auf Guate.
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    • Day 374

      CHICHICASTENANGO

      March 26, 2021 in Guatemala ⋅ ⛅ 25 °C

      Wenn man eine absolut nicht-touristische Stadt möchte, dann auf nach Chichi! Damit sind wir auch in unserem ersten Bergdorf angekommen, nämlich auf über 2.000 Höhenmetern. Hier werden wir nicht mit Souvenirangeboten angequatscht, sondern eher mit etwas Abstand wie Außerirdische betrachtet. 😄 Uns stört das aber nicht. Einige lächeln uns ja trotzdem an.
      In Chichi, dem "Ort der Brennnesseln", leben 95% Mayas. Das sieht man auch wieder deutlich z.B. an der Kleidung oder dem Gold in den Zähnen.
      Nach der Eroberung zerstörten die Spanier den Maya Tempel und bauten die Kirche Santo Tomás auf den übrig gebliebenen Stufen. Schamanen zünden heute dennoch an diesem Platz ihr Räucherwerk.
      Ein Highlight dieser Stadt ist definitiv der Friedhof (wer hätte gedacht, dass wir das mal so spannend finden). Die Gräber werden wie hier üblich überirdisch gebaut. Zudem werden sie aber auch wundervoll gestaltet und vor allem ganz bunt angemalt. Je nach finanziellem Polster werden sogar ganze Häuser errichtet, sodass der Friedhof eher wie eine kleine Stadt aussieht. Unser absolutes Highlight war allerdings das Gespräch mit einem Maya, der uns die Zeremonie erklärte, die einige Mayas rund um den Friedhof abhielten. Ein Kranz aus Blumen, Kerzen, Essen und Getränken, der angezündet, beräuchert und mit Mantren besungen wird. Er zeigte uns in seinem Maya Kalender, dass heute der Tag dafür wäre, um den Verstorbenen zu gedenken. Das ist zumindest das, was wir soweit verstanden haben. Super spannend! 🤩
      Ansonsten haben wir schon gesagt, dass wir hier wohl keine Wandertour brauchen werden, weil die ganze Stadt ein einziger steiler Aufstieg ist. 😄
      Wir freuen uns, dass wir hier noch tiefer in die Kultur eintauchen können.
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    • Day 30

      Markttag in Chichicastenango

      October 31, 2021 in Guatemala ⋅ ⛅ 20 °C

      Bunt, laut, voller Gerüche und Leben soll er sein, der Markt in Chichicastenango (welch ein Zungenbrecher🤪). Wir wagten uns ins Getümmel und mischten uns für ein paar Stunden unter die Einheimischen.

      Chichi, so der landläufige Name der Stadt, liegt nördlich von Guatemala City im Hochland. Die Fahrt von San Marcos la Laguna war kurvenreich und holprig🚌. Letzteres aber nicht etwa wegen schlechter Strassen, sondern wegen den zahlreichen "Túmulos". Gefühlt alle paar hundert Meter gab es solche Bremsschwellen〰️ auf der Strasse, die uns im Microbus von unseren Sitzen hüpfen liessen. Angesichts der Fahrkünste einiger Guatemalteken und den bedenklichen Zuständen ihrer fahrbaren Untersätze ist die Existenz dieser "Túmulos" sicher gerechtfertigt😬.

      Beim Marktbummel schloss sich uns Leah, eine alleinreisende junge Amerikanerin an. Zusammen liefen wir kreuz und quer durch diesen kunterbunten🌈 Markt, der offenbar der grösste dieser Art in ganz Zentralamerika sein soll. Gleichzeitig ist er wohl auch der langlebigste. Schon die alten Maya boten hier ihre Marktware🧺🥙👗 an - Jahrhunderte bevor die ersten europäischen Seefahrer hier ankamen.

      Der Markt ist in verschiedene Sektionen aufgeteilt, wobei sich uns diese Ordnung nicht ganz erschloss🙃. Etwas planlos irrten wir im Labyrinth der zahreichen Marktstände umher. Mal säumten dutzende von Stoffständen unseren Weg, mal streiften wir Früchte- und Gemüsestände mit einer üppigen Auslage. Die Comedores - einfache Strassengrills🍗 oder Suppenküchen🍲 - konnten wir jeweils von weitem riechen und ähnlich verhielt es sich auch mit den Fleischständen. Deren Auslage war jedoch wesentlich weniger appetitlich und für uns eher gewöhnungsbedürftig. Angeboten wurde so ziemlich alles: ganze Schweinehälften, Hühnerkeulen, Innereien, und was das Herz sonst noch so begehrt🤤.

      Am betriebsamsten ging es auf dem Platz vor der Kirche zu und her. Das Sortiment der Stände wechselte zu Kerzen, Blumen und Räuchermaterialien🕯💐💨. Neben den Händlern, Marktfrauen, Besucher- und Besucherinnen tummelten sich hier auch ein paar Schamanen. Die guatemaltekische Bevölkerung ist zwar sehr christlich geprägt, daneben werden aber auch etliche Maya-Rituale zelebriert. Vor der Kirche wurden beispielsweise allerlei Kräuter verbrannt und am selben Tag fand eine Maya-Prozession statt. Wem die Huldigung galt, erfuhren wir leider nicht. Auf jeden Fall wurde die Prozession lautstark mit Silvester-Böllern🧨 angekündigt und von zahlreichen Musikanten begleitet.

      Wer mehr über skurrile Maya-Kulte erfahren möchte, kann zum Beispiel nach San Simón oder Maximón googeln. Diesem Volksheiligen mit Schnauzbart, Hut, Sonnenbrille und Krawatte 🧔🕶👔 werden negative und positive Kräfte zugesprochen. Maximón werden in der Regel Schnaps, Zigaretten, Zigarren und Geldscheine geopfert, oftmals auch von etwas abergläubischen zwielichtigen Personen.

      Den manchmal mehr, manchmal weniger verlockenden Angeboten der Marktfahrerinnen und Verkäufer konnten wir an diesem Markttag weitestgehend widerstehen. Wohlwissend, dass wir alles die nächsten Monate mit uns tragen müssen, hatte unsere Ausbeute dieses Mal in einem Stoffbeutel platz😁. Der Besuch von Chicastenango hat sich für uns auf jeden Fall gelohnt.

      Hinweis: das Maximón-Bild stammt nicht von uns (Quelle: http://www.revuemag.com/2014/02/maximonmovie/).
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    • Day 126

      Chichicastenango

      January 19, 2020 in Guatemala ⋅ ☁️ 18 °C

      Jeweils donnerstags und sonntags findet hier der grösste Markt Guatemalas statt. Damit wir die mühsame Strecke nach Chichi nicht selber fahren müssen, haben wir eine Tour von San Marcos aus gebucht.

      Am Markt angekommen, geht es zu und her wie in einem Hexenkessel. Es wird alles, einfach ALLES zum Verkauf angeboten, was man sich vorstellen kann und wir werden in der dichtgedrängten Menge von Stand zu Stand geschoben. Zum Glück hat es mehrheitlich indigene Besucher, so dass selbst ich mit 1.62m den Überblick behalte.
      Fun Fact am Rande: Die Lavabos auf den Toiletten reichen mir gerade mal bis zu den Knien😀

      Auch auffallend ist, dass es die ganze Zeit heftig knallt. Als der Lärm immer lauter wird, sehen wir einen Umzug auf uns zu kommen. Männer, die Plattformen mit Mariastatuen auf den Schultern tragen und dabei fast abliegen, nähern sich uns. Regelmässig wird eine Pause eingelegt, die Plattformen abgesetzt und in der Zwischenzeit Böller ... äh sorry ... selbstgebastelte Minibomben gezündet. Besser man hält sich die Ohren zu, wenn dies 2 Meter von einem entfernt passiert!

      Am Abend sind wir total erschöpft ab der vielen Eindrücke und schlafen früh mit einem leichten Pfeiffen in den Ohren ein.
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    You might also know this place by the following names:

    Río Molino, Rio Molino

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